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rme Project Hammerfall DIGI 9636 Bedienungsanleitung Seite 18

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Die Zeit der (teuren) SCSI-Festplatten in schnellen Audio Workstations ist unwiderruflich vor-
bei. Heute bieten günstige EIDE Festplatten nicht nur unglaublichen Speicherplatz, sondern
auch Dauertransferraten von weit über 10 MByte pro Sekunde. In der Praxis reichen solche
Festplatten vollkommen aus, um mit Cubase und Hammerfall 24 Spuren gleichzeitig aufzu-
nehmen!
Allerdings müssen die Platten im Busmasterbetrieb arbeiten. Zur Aktivierung des EIDE Bus-
master-Betriebes in Windows 9x doppelklicken Sie im Gerätemanager auf Laufwerke, danach
auf die angezeigten Festplatten. In deren Eigenschaften-Dialog aktivieren Sie 'DMA'. Danach
ist Windows neu zu starten. Unter W2k/XP ist der Busmasterbetrieb per default aktiv.
Die Einstellung der Buffer Size (Puffergröße) im Settingsdialog der Hammerfall bestimmt so-
wohl die Latenz (in diesem Fall Verzögerung) zwischen der Anwendungssoftware und der
Hammerfall, als auch die Betriebssicherheit des Systems. Je höher der eingestellte Wert, desto
mehr Spuren können gleichzeitig ohne Störungen abgespielt und aufgenommen werden, desto
höher ist aber auch die Reaktionszeit des Systems. Bei dem hier gegebenen Maximum von
knapp 0,2 s werden Sie jedoch keine relevante Verzögerung bemerken, das System verhält
sich schnell und reagiert sofort auf Befehle.
Der Modus 1,5 ms ist derzeit in der Praxis meist nicht ohne Tonstörungen nutzbar. Bei aktuel-
len Rechnern kann jedoch schon mit 3 ms gearbeitet werden. Ansonsten nutzen Sie im Sinne
von Betriebs- und Störsicherheit bitte die höchste Latenzzeit, also 186 ms.
13.3 Synchronisation
Um die Sample-genaue Position zwi-
schen ADAT Rekorder und Hammer-
fall mit Cubase zu nutzen ist zunächst
der Sync-Ausgang des ADAT mit dem
9-poligen Sub-D Sync Eingang der
9636 zu verbinden. Der Settingsdi-
alog muss nun im Feld Time Code die
gleiche Position anzeigen wie der
ADAT Rekorder.
Ein Doppelklick auf den Sync-Button in
der Transportleiste öffnet den neben-
stehenden Dialog. Hier ist ASIO 2.0
als SMPTE-Sync (unter Sync-Quelle)
einzustellen. Danach ist der Sync Mo-
dus durch einfachen Klick auf den
Sync-Button in der Transportkonsole
zu aktivieren.
Falls die Synchronisation nicht arbeitet, Cubase also gar nicht reagiert wenn man den ADAT
auf Play schaltet, sollten Sie:
• Die Verkabelung überprüfen
• Den Sync Button erneut aus- und wieder einschalten
• Unter Optionen 'Geräte zurücksetzen' anwählen
• Zuerst den (die) ADAT Rekorder einschalten, dann Cubase starten
• Die BRC als Master verwenden und von dort alle Geräte mit Wordclock versorgen
Bedienungsanleitung DIGI9636 © RME
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