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rme Project Hammerfall DIGI 9636 Bedienungsanleitung Seite 13

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9.2 Clock Modi - Synchronisation
In der digitalen Welt sind Geräte immer Master (Taktgeber) oder Slave (Taktempfänger). Bei
der Zusammenschaltung mehrerer Geräte muss es immer einen Master geben. Die Hammer-
fall besitzt eine besonders benutzerfreundliche, intelligente Clocksteuerung. Sie ist nach einem
Klick auf 'AutoSync' aktiv.
Im Modus AutoSync sucht die Karte ständig an allen Eingängen nach einem gültigen Digital-
signal. Entspricht dieses der aktuellen Playback-Samplefrequenz, schaltet die Karte vom inter-
nen Quarz (Anzeige Sync Ref 'Internal') auf den aus dem Eingangssignal gewonnenen Takt
(Anzeige Sync Ref 'SPDIF' oder 'ADATx') um. Der Start einer Aufnahme kann deshalb sofort,
und auch während laufender Wiedergabe erfolgen, ohne daß sich die Karte erst auf das Ein-
gangssignal synchronisieren muß. Auch eine Wiedergabe ist jederzeit in allen Samplefrequen-
zen möglich, ohne die Konfiguration der Karte ändern zu müssen.
AutoSync garantiert eine fehlerfreie Funktion in den Modi Record und Record while Play. In
bestimmten Fällen, wie der direkten Verbindung der Ein- und Ausgänge eines DAT mit der
Hammerfall, führt AutoSync jedoch zu einer Rückkopplung des digitalen Carriers, und damit zu
einem Verlust der Synchronisation. In solchen und ähnlichen Fällen ist die Karte in den Clock
Modus 'Master' zu schalten.
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist bei der Hammerfall
der Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Bei der DIGI9636 arbeiten alle
ADAT optical Eingänge und der
SPDIF Eingang gleichzeitig. Da es
keinen
Eingangswahlschalter
muss der Karte jedoch zumindest die
Synchronisationsquelle
werden (ein digitales Gerät kann
seine Clock immer nur aus einem
Eingang gewinnen). Die Karte besitzt
deshalb eine automatische Clock-
Eingangswahl, welche den ersten
verfügbaren Eingang mit gültigem
Digitalsignal als Clock Referenz ver-
wendet. Der jeweils aktive Eingang
wird in der Statusbox 'Sync Ref'
(Synchronisations Referenz) ange-
zeigt, zusammen mit der aktuellen
Samplefrequenz der Karte.
Über 'Pref Sync Ref' (Preferred Sync
Reference, bevorzugte Synchronisa-
tionsquelle)
kann
Automatik ein Eingang vorgegeben
werden. Dieser ist solange aktiv wie
an ihm ein gültiges Digitalsignal anliegt, danach sucht die Automatik nach einem anderen. Wird
gar keiner gefunden schaltet die Karte in den Clock Modus Master.
Die Vorgabe einer 'Sync Ref' ist notwendig, um im Studio jeder Situation gerecht zu werden.
Dazu ein Beispiel: Am ADAT1 ist ein ADAT angeschlossen (ADAT1 wird damit sofort Sync
Ref), an SPDIF ein CD-Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein paar Samples in den
Rechner einspielen - geht nicht. In den wenigsten Fällen sind CD-Player synchronisierbar. Da-
her wird die Übertragung mit Störgeräuschen versehen, da das Signal des CD-Players mit der
(falschen) Clock des ADAT eingelesen wird. In diesem Fall ist also kurzfristig die 'Pref Sync
Ref' auf SPDIF zu stellen.
gibt
mitgeteilt
der
Clock-
Bedienungsanleitung DIGI9636 © RME
13

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