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Type 8226 Inductive conductivity meter Induktiver Leitfähigkeits-Messgerät Conductivimètre inductif Operating Instructions Bedienungsanleitung Manuel d‘utilisation...
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Die BeDienungsanleitung ..............................4 1.1. Darstellungsmittel .................................4 1.2. Begriffsdefinition "gerät" ..............................4 Bestimmungsgemässe VerwenDung ..........................5 grunDlegenDe sicherheitshinweise ........................6 allgemeine hinweise .................................8 4.1. herstelleradresse und internationale Kontaktadressen ...................8 4.2. gewährleistung ..................................8 4.3. informationen im internet ..............................8 BeschreiBung ....................................9 5.1. Vorgesehener einsatzbereich ............................9 5.2. allgemeine Beschreibung ..............................9 5.2.1. Aufbau ................................9 5.2.2.
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7.4.2. Verkabelung einer 12-30 V DC-Version ohne Relais und mit Kabelverschraubungen ..20 7.4.3. Verkabelung einer 12-30 V DC-Version mit Relais und mit Kabelverschraubungen ....21 7.4.4. Verkabelung einer 115/230 V AC-Version ..................23 einstellung unD inBetrieBnahme ..........................25 8.1. sicherheitshinweise ................................25 8.2. Bedienebenen ..................................25 8.3. Verwendung der navigations-tasten ........................27 8.4. Beschreibung der anzeige ............................27 8.5. Details der Prozess-ebene ............................28 8.6. modus holD ..................................28 8.7. Parametriermenü ................................29 8.7.1. Display-Sprache auswählen .........................29 8.7.2. Auswahl der Leitfähigkeits- und Temperatureinheiten ..............30 8.7.3. Parametrierung des Sensor-Koeffizienten gegenüber dem Prozess ..........30 8.7.4. Parametrierung des Sensor-Koeffizienten nach einer gewissen Bedienungszeit .
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10. ersatzteile unD zuBehör ..............................47 VerPacKung, transPort ..............................49 11. lagerung ......................................49 12. 13. entsorgung Des gerätes ..............................49 deutsch...
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DieBedienungsanleitung 1. DieBeDienungsanleitung Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Gerätes. Bewahren Sie diese Anleitung so auf, dass sie für jeden Benutzer zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Gerätes wieder zur Verfügung steht. Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige informationen zur sicherheit! • Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen. • Diese Bedienungsanleitung muss gelesen und verstanden werden. 1.1. Darstellungsmittel Gefahr! warnt vor einer unmittelbaren gefahr! • Bei Nichteinhaltung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WarnunG! warnt vor einer möglicherweise gefährlichen situation! • Bei Nichteinhaltung drohen schwere Verletzungen oder Tod. VOrSIChT! warnt vor einer möglichen gefährdung! • Nichtbeachtung kann mittelschwere oder leichte Verletzungen zur Folge haben. hInWeIS! warnt vor sachschäden! • Bei Nichtbeachtung kann das Gerät oder die Anlage beschädigt werden. bezeichnet wichtige Zusatzinformationen, Tipps und Empfehlungen. verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. → markiert einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen. 1.2. Begriffsdefinition"gerät" Der in dieser Anleitung verwendete Begriff "Gerät" steht immer für das Leitfähigkeits-Messgerät Typ 8226. deutsch...
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BestimmungsgemässeVerwendung 2. BestimmungsgemässeVerwenDung Bei nicht bestimmungsgemäßem einsatz dieses Durchfluss-messgerätes können gefahren für Per- sonen, anlagen in der umgebung und die umwelt entstehen. • Dieses Gerät dient zur Messung der Leitfähigkeit. • Schützen Sie das Gerät vor elektromagnetischen Störungen, U.V.-Bestrahlung und bei Außenanwendung vor Witterungseinflüssen. • Für den Einsatz sind die in den Vertragsdokumenten und der Bedienungsanleitung spezifizierten zulässigen Daten, Betriebs- und Einsatzbedingungen zu beachten. • Zum sicheren und problemlosen Einsatz des Gerätes müssen Transport, Lagerung und Installation ordnungs- gemäß erfolgen, außerdem müssen Betrieb und Wartung sorgfältig durchgeführt werden. • Achten Sie immer darauf, dieses Gerät auf ordnungsgemäße Weise zu verwenden. → Beachten Sie bei der Ausfuhr des Gerätes gegebenenfalls bestehende Beschränkungen. deutsch...
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GrundlegendeSicherheitshinweise 3. grunDlegenDesicherheitshinweise Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine • Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung der Geräte auftreten können. • Ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, für deren Einhaltung, auch in Bezug auf das Installations- und War- tungspersonal, der Betreiber verantwortlich ist. gefahr durch hohen Druck in der anlage! • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Anlage druckfrei schalten und die Flüssigkeitszirkulation stoppen. gefahr durch elektrische spannung! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall die Spannung ab, und sichern Sie diese vor unbeabsich- tigtem Wiedereinschalten! • Beachten Sie geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte! gefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! • Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Flüssigkeitszirkulation stoppen und die Rohrleitung leeren. • Leicht brennbare Materialien und Medien vom Gerät fernhalten. gefahr aufgrund der art der Flüssigkeit! • Beachten Sie die Regeln, die auf dem Gebiet der Unfallverhütung und der Sicherheit in Kraft sind und die sich auf die Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten beziehen. allgemeine gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen ist zu beachten • Dass die Anlage nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann. • Installations- und Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal mit geeignetem Werk- zeug ausgeführt werden. • Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter oder kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. • Betreiben Sie das Gerät nur in einwandfreiem Zustand und unter Beachtung der Bedienungsanleitung.
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GrundlegendeSicherheitshinweise hInWeIS! Das gerät kann durch das medium beschädigt werden. • Kontrollieren Sie systematisch die chemische Verträglichkeit der Werkstoffe, aus denen das Gerät besteht, und der Flüssigkeiten, die mit diesem in Berührung kommen können (zum Beispiel: Alkohole, starke oder kon- zentrierte Säuren, Aldehyde, Basen, Ester, aliphatische Verbindungen, Ketone, aromatische oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, Oxidations- und chlorhaltige Mittel). hInWeIS! elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen! • Das Gerät enthält elektronische Bauelemente, die gegen elektrostatische Entladung empfindlich reagieren. Berührung mit elektrostatisch aufgeladenen Personen oder Gegenständen gefährdet diese Bauelemente. Im schlimmsten Fall werden sie sofort zerstört oder fallen nach der Inbetriebnahme aus. • Beachten Sie die Anforderungen nach EN 61340 -5-1 und 5-2, um die Möglichkeit eines Schadens durch schlagartige elektrostatische Entladung zu minimieren bzw. zu vermeiden! • Achten Sie ebenso darauf, dass Sie elektronische Bauelemente nicht bei anliegender Versorgungsspannung berühren! deutsch...
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AllgemeineHinweise 4. allgemeinehinweise 4.1. herstelleradresseundinternationale Kontaktadressen Sie können mit dem Hersteller des Gerätes unter folgender Adresse Kontakt aufnehmen: Bürkert SAS Rue du Giessen BP 21 F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL oder wenden Sie sich an Ihr lokal zuständiges Vertriebsbüro von Bürkert. Die internationalen Kontaktadressen finden Sie im Internet unter: www.burkert.com 4.2. gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Gerätes unter Beachtung der in der vorliegenden Bedienungsanleitung spezifizierten Einsatzbedingungen. 4.3. informationeniminternet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 8226 finden Sie im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
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Beschreibung 5. BeschreiBung 5.1. Vorgesehenereinsatzbereich Das Leitfähigkeits-Messgerät 8226 darf nur zur Messung der Leitfähigkeit einer Flüssigkeit eingesetzt werden. Der 4-20 mA Stromausgang ermöglicht einen Regelkreis aufzubauen und, bei einigen Ausführungen, die beiden einstellbaren Relaisausgänge ermöglichen dem Gerät, ein Magnetventil zu schalten oder einen Alarm zu aktivieren. 5.2. allgemeineBeschreibung 5.2.1. aufbau Das Leitfähigkeits-Messgerät 8226 besteht aus • einem Elektronikmodul mit integriertem Display • einem Leitfähigkeitssensor, der aus folgenden Bauteilen besteht - zwei Magnetspulen, - einer Armatur aus PP, PVDF oder PEEK mit integriertem Temperaturfühler für die automatische Temperatur-Kompensation. Je nach der Ausführung - wird das Gerät mit einer 12-30 V DC oder 115/230 V AC-Spannung betrieben, - erfolgt die Verkabelung mittels eines EN 175301-803-Gerätesteckers oder auf den Klemmleisten der Elekt- ronikplatine über zwei Kabelverschraubungen. 5.2.2. leitfähigkeitssensor Die Leitfähigkeit einer Flüssigkeit ist die Fähigkeit dieser Flüssigkeit, einen elektrischen Strom dank der Ionen zu leiten, die in der Flüssigkeit enthalten sind. Der Leitfähigkeitssensor misst die Stärke des Stroms, der durch das an den Klemmen der Spule erzeugte Mag- netfeld induziert ist. • Eine Spannung U wird an die Primärmagnetspule angelegt.
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S/N 2229 Empfohlener Sicherungswert 00431679 W4YUP Herstellungscode Schutzklasse 10. K onformitäts-Logo 11. S eriennummer 12. B estellnummer 13. B etriebs-spannung Bild 2: Typenschild des Leitfähigkeits-Messgerätes 8226 5.4. Verfügbareausführungen werkstoff gehäuse, Betriebs- strom- elektrischer Bestell- armatur des relais Deckel, spannung ausgang anschluss nummer leitfähigkeits-...
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Beschreibung werkstoff gehäuse, Betriebs- strom- elektrischer Bestell- armatur des relais Deckel, spannung ausgang anschluss nummer leitfähigkeits- Dichtung Überwurfmutter sensors / Klappe 115/230 V AC 4-20 mA keiner PP PC / PC über zwei Kabel- 558 771 Verschraubungen PVDF PC / PC über zwei Kabel- 431 677 Verschraubungen PEEK EPDM PPA / PSU über zwei Kabel- 440 323 Verschraubungen PC / PC über zwei Kabel- 558 772 Verschraubungen...
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TechnischeDaten 6. technischeDaten 6.1. Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur 0 bis +60 °C Luftfeuchtigkeit < 80 %, nicht kondensierend Schutzart IP65 mit eingesteckter und festgeschraubter Buchse oder mit verkabelten und festgeschraubten Kabelverschraubungen oder mit verstopften Kabelverschraubungen (falls nicht verwendet) 6.2. einhaltungvonnormenundrichtlinien Durch folgende Normen wird die Konformität mit den EG-Richtlinien erfüllt: • EMV: EN 50081-2, EN 50082-2 • Niederspannungsrichtlinie: EN 61010-1 • Druck: Gemäß Artikel 3§3 der 97/23/CE Druckgeräterichtlinie. Gemäß der 97/23/CE Druckgeräterichtlinie kann das Gerät nur unter folgenden Bedingungen eingesetzt werden (abhängig vom maximalen Druck, vom DN der Rohrleitung und von der Flüssigkeit) art der Flüssigkeit Voraussetzungen Flüssigkeitsgruppe 1 Kap. 1.3.a verboten DN ≤ 100 Flüssigkeitsgruppe 2 Kap. 1.3.a DN ≤ 100 Flüssigkeitsgruppe 1 Kap. 1.3.b DN ≤ 100 Flüssigkeitsgruppe 2 Kap. 1.3.b 6.3....
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TechnischeDaten teil werkstoff Frontfolie Polyester EN 175301-803-Gerätestecker Zinn Schrauben Edelstahl Buchse Typ 2508 / Kabelverschraubungen Armatur des Leitfähigkeitssensors / Dichtung • PVDF oder PP / FKM • PEEK / EPDM Bild 3: Abmessungen des Gerätes [mm] 6.3.2. allgemeineDaten Durchmesser der Leitungen DN15 bis DN200 Typ des Fittings S020: siehe entsprechende Bedienungsanleitung Überwurfmutter zur Befestigung des Gerätes an inneres Gewinde G 2'' das Fitting deutsch...
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TechnischeDaten Flüssigkeitstemperatur Je nach der Ausführung. Die Flüssigkeitstemperatur kann auch durch den Flüssigkeitsdruck und den Werkstoff des verwendeten S020 Fittings eingeschränkt sein (siehe Bild 4). Flüssigkeitsdruck PN6 bei 25 °C. Der Flüssigkeitsdruck kann auch durch die Flüssigkeitstemperatur und den Werkstoff des verwendeten S020 Fittings eingeschränkt sein (siehe Bild 4). messung der leitfähigkeit • 100 µS/cm bis 2 S/cm • Messbereich • Auflösung • intern=0,1 µS/cm ; angezeigt=1 µS/cm • Messgenauigkeit • ±2 % vom Messwert Temperaturfühler digital, in den Leitfähigkeitssensor integriert messung der temperatur • -15 °C bis +120 °C • Messbereich • Auflösung • 0,1 °C • Messgenauigkeit • ±0,5 °C bei 0 °C bis +100 °C • ±1 °C bei -15 °C bis 0 °C und bei +110 °C bis +120 °C • Empfohlene Mindestabweichung des Temperatur- • 4 °C oder 8 °F...
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TechnischeDaten relaisausgang Ruhezustand des Kontaktes: stromlos geöffnet • Last • 3 A, 250 V AC • Lebensdauer • 100 000 Zyklen (mindestens) • Hysterese mit einstellbaren Schaltschwellen • Umschaltbetrieb 6.3.4. DatendersteckerundKabel ausführung anschlusstyp Kabeldurchmesser Querschnitt der ader mit EN 175301-803 • Buchse Typ 2508, mitgeliefert Gerätestecker • oder Buchse Typ 2509, als 5 bis 8 mm 0,25 bis 1,5 mm Zubehör erhältlich mit zwei abgeschirmte Kabel • 4 bis 8 mm, wenn zwei Kavelverschraubungen Kabel pro Kabelver- • einzel- oder schraubung verwendet mehradrig: max.
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InstallationundVerkabelung 7. installationunDVerKaBelung 7.1. sicherheitshinweise Gefahr! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der anlage! • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Anlage druckfrei schalten und die Flüssigkeitszirkulation stoppen. Verletzungsgefahr durch stromschlag! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall die Spannung ab, und sichern Sie diese vor unbeabsich- tigtem Wiedereinschalten! • Beachten Sie geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte! gefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! • Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Flüssigkeitszirkulation stoppen und die Rohrleitung leeren. • Leicht brennbare Materialien und Medien vom Gerät fernhalten. Verletzungsgefahr aufgrund der art der Flüssigkeit! • Beachten Sie die Regeln, die auf dem Gebiet der Unfallverhütung und der Sicherheit in Kraft sind und die sich auf die Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten beziehen. WarnunG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer installation! • Fluidische und elektrische Installationen dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! • Verwenden Sie unbedingt geeignete Sicherheitsvorrichtungen (ordnungsgemäß dimensionierte Sicherung und/oder Schutzschalter). • Beachten Sie die Montageanweisungen des verwendeten Fittings. Verletzungsgefahr durch ungewolltes einschalten der anlage und unkontrollierten wiederanlauf! • Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. • Nach jedem Eingriff an dem Gerät einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten.
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Bild 4: Flüssigkeits-Druck-Temperatur-Abhängigkeit je nach Fitting S020 aus Metall, PVC, PP oder PVDF 7.3. Fluidischeranschluss Gefahr! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der anlage! • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Anlage druckfrei schalten und die Flüssigkeitszirkulation stoppen. Verletzungsgefahr aufgrund der art der Flüssigkeit! • Beachten Sie die Regeln, die auf dem Gebiet der Unfallverhütung und der Sicherheit in Kraft sind und die sich auf die Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten beziehen. Das Leitfähigkeits-Messgerät 8226 wird in ein auf der Rohrleitung montiertes Fitting S020 eingesteckt. • Eine geeignete Montierposition auswählen, um Luftblasen bzw. Hohlräume in der Flüssigkeit zu vermeiden. • Das Fitting S020 in die Rohrleitung montieren und dabei die Hinweise der entsprechenden Bedie- nungsanleitung einhalten. Sicherstellen, dass die Öffnung des Leitfähigkeitssensors in die Fließrichtung zeigt. 1 Installation des Gerätes auf eine horizontale oder vertikale Rohrleitung. 2 Installation des Gerätes auf die Seitenwand eines Tanks. Bild 5: Montierpositionen des Gerätes...
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InstallationundVerkabelung mit Edelstahl- mit mit Klebe- oder Schweißstutzen mit T-Fitting Anschluss-Schellen Schweißstutzen mit Radius DN15 DN20 DN25 DN32 DN40 DN50 DN65 DN80 DN100 DN110 DN125 DN150 DN180 DN200 Bild 6: Installationshöhe je nach DN der Rohrleitung [mm] → Das Gerät in das Fitting einstecken (siehe Bild 7). → Die Überwurfmutter 3 des Gerätes aufschrauben. → Die Überwurfmutter 3 auf das Fitting 4 setzen.
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InstallationundVerkabelung 7.4. Verkabelung Gefahr! Verletzungsgefahr durch stromschlag! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall die Spannung ab, und sichern Sie diese vor unbeabsich- tigtem Wiedereinschalten! • Beachten Sie geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte! Eine gefilterte und geregelte 12-30 V DC-Verosrgungsspannung verwenden (siehe Kap. 6.3.3). • Abgeschirmte Kabel mit einer Betriebsgrenztemperatur höher als 80 °C verwenden. • Bei normalen Betriebsbedingungen genügt ein einfaches Kabel mit 0,75 mm Querschnitt für die Signalübertragung. • Die Verlegung des Kabels in der Nähe von Hochspannungs- oder Hochfrequenzkabeln vermeiden; • Wenn eine benachbarte Verlegung unvermeidlich ist, einen Mindestabstand von 30 cm einhalten. 7.4.1. Verkabelungeiner12-30VDc-Versionmit en175301-803-gerätestecker 1: V+ (12-30 V DC) 2: 4-20 mA-Ausgang 3: 0V : funktionnelle Erde Bild 8: Belegung des EN 175301-803-Gerätesteckers → Überwurfmutter 1 der Kabelverschraubung aufschrauben. → Die Schraubklemmleiste 3 aus dem Gehäuse 2 herausnehmen.
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InstallationundVerkabelung → Die Dichtung 5 zwischen die Buchse und den EN175301-803-Gerätestecker einlegen und dann die Buchse Typ 2508 in den Gerätestecker stecken. → Die Schraube 6 einstecken und festschrauben, um die Dichtheit und einen ordnungsgemäßen elektri- schen Kontakt sicherzustellen. Bild 9: Montage der Buchse Typ 2508 (mitgeliefert) 250 mA 12-30 VDC 4-20 mA-Eingang Versorgungsspannung (externes Instru- ment) Bild 10: Verkabelung des 4-20 mA-Stromausgangs 7.4.2. Verkabelungeiner12-30VDc-Versionohnerelaisundmit Kabelverschraubungen Den mitgelieferten Stopfen in die nicht verwendete Kabelverschraubung stecken, um die Dichtheit des Gerätes zu gewährleisten. → Die Schraube der Klappe aufdrehen. → Die Klappe öffnen.
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InstallationundVerkabelung Der Schalter B dient zum Blockieren oder Entblocken der ENTER -Taste, um die unerlaubte Konfiguration des Gerätes zu vermeiden. Der 4-20 mA-Stromausgang kann entweder als Quelle oder als Senke angeschlossen werden. 250 mA 250 mA 12-30 V DC 12-30 V DC Versorgungsspannung 4-20 mA-Eingang 4-20 mA- Versorgungsspannung (externes Eingang Instrument) (externes Den Schalter A Instrument) Den Schalter A nach Links stellen. 1 2 3 4 1 2 3 4 nach Rechts stellen.
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InstallationundVerkabelung 1: 4-20 mA-Ausgang 2: V+ 3: 0V 4: (funktionnelle Erde) 1 2 3 4 5: Relais 2 6: Relais2 Blockieren 7: Relais 1 8: Relais 1 Entblocken REL 2 A Auswahlschalter zur Konfigurierung der Verkabelung als REL 1 Quelle oder Senke. ENTER B Schalter zum Blockieren oder Entblocken der -Taste, um die unerlaubte Konfiguration des Gerätes zu vermeiden. Bild 14: Klemmenbelegung einer 12-30 V DC Version mit Kabelverschraubungen und mit Relais Der 4-20 mA-Stromausgang kann entweder als Quelle oder als Senke angeschlossen werden.
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InstallationundVerkabelung 7.4.4. Verkabelungeiner115/230Vac-Version Den mitgelieferten Stopfen in die nicht verwendete Kabelverschraubung stecken, um die Dichtheit des Gerätes zu gewährleisten. Die Verkabelung dieser Version erfolgt über zwei Kabelverschraubungen. → Die Schraube der Klappe aufdrehen. → Die Klappe öffnen. → Die 4 Schrauben des Gehäusedeckels lösen. → Den Deckel absetzen. → Die Kabelveschraubungen aufschrauben. → Das Kabel durch die Überwurfmutter dann durch die Kabelverschraubung führen und laut Bild 17 bzw. Bild 19 oder Bild 20 verkabeln. → Die Relais, wenn auf dem Gerät vorhanden, gemäß Relais einer 12-30 V DC Version verkabeln (siehe Bild 17). 1: 4-20 mA-Ausgang 2: V+ 3: 0V 1 2 3 4 4: (funktionnelle Erde) A Auswahlschalter zur Konfigurierung der Verka- belung als Quelle oder Senke. Bild 18: Klemmenbelegung einer 115/230 V AC Version deutsch...
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InstallationundVerkabelung Der 4-20 mA-Stromausgang kann entweder als Quelle oder als Senke verkabelt werden. • Schaltstellung des Versorgungs-Auswahlschalters prüfen, 115 oder 230 V AC. • Der Schalter B dient zum Blockieren oder Entblocken der ENTER -Taste, um die unerlaubte Konfiguration des Gerätes zu vermeiden. Auswahl der Versorgungsspannung: oder 230V 115V 115/230 V AC 115/130 V AC 250 mA 250 mA nicht belegt nicht belegt Versorgungs- Versorgungs- Spannung Spannung rote Ader rote Ader schwarze Ader schwarze Ader Den Schalter Den Schalter nach Links nach Rechts 1 2 3 4 stellen.
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EinstellungundInbetriebnahme 8. einstellungunDinBetrieBnahme 8.1. sicherheitshinweise WarnunG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung! Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen, sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. • Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. • Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. • Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal bedient werden. Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer inbetriebnahme! Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. • Vor der Inbetriebnahme muss gewährleistet sein, dass der Inhalt der Bedienungsanleitung dem Bedienungs- personal bekannt ist und vollständig verstanden wurde. • Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. • Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal in Betrieb genommen werden. Schützen Sie das Gerät vor elektromagnetischen Störungen, U.V.-Bestrahlung und bei Außenanwendung vor Witterungseinflüssen. 8.2. Bedienebenen Das Gerät verfügt über zwei Bedienebenen: Die Prozess-Ebene und die Einstellungs-Ebene. Die Prozess-Ebene ermöglicht es, • die gemessene Leitfähigkeit der Lösung abzulesen, • die gemessene Temperatur der Lösung abzulesen, • den Wert des 4-20 mA-Ausgangs abzulesen, • den Modus HOLD zu aktivieren. Die Einstellungs-Ebene besteht aus zwei Menüs (Parametriermenü und Testmenü) und ermöglicht es, • die Parameter des Gerätes einzustellen. • einige Geräteparameter zu testen.
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EinstellungundInbetriebnahme Einstellungs-Ebene Prozess-Ebene 12.6 ms > 5 s ENTER 0..9 20.6 °C 0..9 Parametriermenü Testmenü 6.45 MA ENTER SPRACHE OFFSEt > 5 s HALtEn EinHEit SPAn SEnS.KOEF t°AdJUSt ENTER 0..9 LEitFAEH. t°KOEFF → Während 5 s drücken, um in den Modus HOLD zu StROM SiMUL 0..9 greifen Wenn das RELAiS1 KALiB. Gerät mit Relais ver- Prozess- HALt n...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.3. Verwendungdernavigations-tasten sie wollen... drücken sie... sich in den Parametern eines Menüs bewegen, • nächste Funktion: • vorherige Funktion: 0..9 das Parametriermenü anzeigen, ENTER gleichzeitig während 5 s. das Testmenü anzeigen, ENTER gleichzeitig während 5 s. 0..9 • den angezeigten Parameter auswählen, • den angezeigten Wert bestätigen, ENTER • die geänderten Parameter speichern und zur Prozess-Ebene zurückgehen (nur ab Parameter "ENDE"), einen numerischen Wert ändern, • zum Erhöhen der ausgewählten Ziffer. 0..9 • zur Auswahl der links stehenden Ziffer. dem Temperaturwert des Parameters "T° ADJUST" bis das Vorzeichen ("+" oder "-") blinkt, dann das Vorzeichen "+" oder "-" zuweisen. 0..9 zur Änderung des Vorzeichnens. Modus HOLD aktivieren oder deaktivieren (nur ab ENTER während 5 s.
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EinstellungundInbetriebnahme 8.5. DetailsderProzess-ebene 12.6 ms Gemessener Wert der Flüssigkeitsleitfähigkeit Gemessener Wert der Flüssigkeitstemperatur 20.6 °C 0..9 Wert des Stromausgangs. 6.45 MA Anzeigebereich zwischen 4 mA und 20 mA. Der Ausgangsstrom ist der Leitfähigkeit oder der Temperatur proportional (einstellbar, siehe Kap. 8.7.6.) Zugriff auf den HOLD-Modus (siehe Kap. 8.6) HALtEn Bild 23: Diagramm der Prozess-Ebene Wird die Meldung "ERROR" angezeigt, siehe Kap. 9.3. 8.6. modusholD → Siehe Kap. 8.2 zum Zugriff auf den Modus HOLD: Der Modus Hold erlaubt die Ausführung von Wartungsarbeiten, ohne den Prozess zu unterbrechen. Wenn der Modus Hold aktiviert ist, • erzeugt das Gerät einen Ausgangsstrom, der dem zuletzt gemessenen Wert entspricht, • bewahren die Relais ihren Zustand, • sind Zugriff auf die Parametrier- und Testmenüs unmöglich, • blinken die Einheiten der in der Prozess-Ebene angezeigten Werte. Prozess- HALtEn HALt n Ebene →...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.7. Parametriermenü ENTER → Für den Zugriff auf das Parametriermenü die Tasten und während 5 Sekunden in der Prozess- Ebene drücken. Die folgende Tabelle verweist auf das entsprechende Kapitel des Parameters: Parameter... ermöglicht... entsprechendes Kap. die Auswahl der Displaysprache unter Englisch, Deutsch, 8.7.1 SPRACHE Französisch, Italienisch oder Spanisch. • die Auswahl der Leitfähigkeits- und Temperatureinheiten. 8.7.2 EinHEit • die Auswahl der Dezimalstellen der angezeigten Leitfähigkeitswerte. die Parametrierung des Sensor-Koeffizienten. 8.7.3 oder 8.7.4 SEnS.KOEF die Auswahl der Temperaturkompensationsart: 8.7.5 t°KOEFF • linear • automatisch • mittels Teach in die Konfigurierung des Leitfähigkeits- oder des Temperatur- 8.7.6 StROM Messbereichs, der dem Stromausgang entspricht.
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EinstellungundInbetriebnahme → Wenn kein weiterer Parameter geändert werden soll, gehen Sie zur Funktion "ENDE" des Parametriermenüs ENTER und drücken Sie die Taste , um die Einstellungen zu speichern und zur Prozess-Ebene zurück zu gehen. 8.7.2. auswahlderleitfähigkeits-undtemperatureinheiten Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Wird die Einheit geändert, werden die Parameter "STROM" und "RELAIS" des Parametriermenüs automa- tisch geändert. Die Funktion "EINHEIT" ermöglicht es Folgendes auszuwählen: • die Einheit der Leitfähigkeit. • die Dezimalstellen (0, 1, 2 oder 3) zur Anzeige der Leitfähigkeit, dabei ist festzuhalten, dass: - µSiemens/cm werden immer ganzzahlig angezeigt, - Siemens/cm werden immer mit drei Dezimalstellen angezeigt. • die Einheit der Temperatur. Der angezeigte Temperaturwert hat immer zwei Dezimalstellen. mSiEMEnS EinHEit mSiEMEnS ° CELSiUS dEC Pt 0 → → Einheit der Dezimalstellen angezeigten auswählen. dEC Pt 1 SiEMEnS 0..9 0..9...
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EinstellungundInbetriebnahme Zur Berechnung gilt die Formel K = c x c • "K" entspricht dem zu berechnenden und einzugebenden Sensor-Koeffizienten. • "C " entspricht der Basiszellkonstante des Leitfähigkeitssensors. Dieser Wert befindet sich auf einem Klebeschild auf dem Gehäuse des Gerätes oder auf dem Sensorkabel innerhalb des Gehäuses. • "C " entspricht dem Korrekturfaktor des verwendeten Fittings S020 (siehe nachstehende Tab. 1). SEnS.KOEF K=06.200 → Den Parameter auswählen: Das Display zeigt den Koeffizienten an, den das Gerät verwendet. → Koeffizienten gegebenenfalls ändern. → Den angezeigte Wert bestätigen. t°KOEFF • Ist z. B. C 6,295, • und C 0,985 (für ein Fitting S020 mit Innengewinde-Anschlüssen, DN 50, aus Messing) • dann ergibt sich K = 6,295 x 0,985 = 6,200 Bild 27: Beispiel für die Berechnung und die Eingabe des Sensor-Koeffizienten bei Verwendung eines Fittings S020 mit Innengewinde-Anschlüssen, DN 50, aus Messing Fittings mit innengewinde- /...
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EinstellungundInbetriebnahme Der Sensor-Koeffizient kann sich aufgrund von Ablagerungen am Leitfähigkeits-Sensor oder am Fitting mit der Zeit verändern. → Den Leitfähigkeits-Sensor regelmäßig mit einem geeigneten Mittel reinigen. → Die Messung der Leitfähigkeit regelmäßig mit einer Referenzlösung oder einem Bezugsinstrument prüfen. Eine falsche Messung bedeutet die Änderung des Sensor-Koeffizienten. → Zur Berechnung des neuen Sensor-Koeffizienten gilt die Formel K = K x leitf. / leitf. aktuell Bezug 8226 • "K " entspricht dem neuen Wert des Sensor-Koeffizienten. • "K " entspricht dem aktuellen Wert des Sensor-Koeffizienten (in Kap. 8.7.3 berechnet). aktuell • "Leitf. " entspricht dem Wert der mit einem Bezugsinstrument gemessenen Leitfähigkeit. Bezug • "Leitf. " entspricht dem Wert der mit dem Gerät gemessenen Leitfähigkeit. 8226 Leitf. (Kalibrierung mit Lösung von 10,00 mS) = 10,00 Bezug = 6,200 aktuell Leitf. = 10,50 mS...
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EinstellungundInbetriebnahme t°KOEFF LinEAR → Modus der Temperaturkompensation auswählen. AUtO 0..9 → Bestätigen. tEACH in Bild 29: Diagramm der Funktion "T°KOEFF" des Parametriermenüs 1. lineare temperaturkompensation Die lineare Temperaturkompensation kann für die Überwachung und die Kontrolle des Prozesses ausreichend genau sein, wenn die Temperatur der Flüssigkeit immer > 0 °C ist. Bei dieser Kompensationsart einen Wert ein- geben, der als durchschnittliche Kompensation für die Temperatur- und Leitfähigkeitsbereiche gilt. t°KOEFF LinEAR tC=02.101 → Geben Sie zur Kompensation einen Wert zwischen 0,00 → Lineare Kompensation und 9,99 % / °C ein. Die Kurve und die Gleichung in Bild auswählen. 5 verwenden, um den Mittelwert des Kompensationskoeffi- → zienten α in Abhängigkeit von einem Temperaturbereich T Bestätigen. und dem zugehörigen Leitfähigkeitsbereich zu berechnen (α...
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EinstellungundInbetriebnahme 2. automatische temperaturkompensation Die Kompensationskurven für NaOH, HNO und NaCI gelten für den 10-80°C-Temperaturbereich und für fol- gende Konzentrationen: • NaCl: 60 mg/l bis 270 g/l • NaOH: 1,0 % • HNO : 1,0 % Die Kurve H gilt für den 5-55 °C-Flüssigkeitstemperaturbereich: • H : 20,0 % Die Funktion "SPECIAL" speichert die mittels Teach-in ermittelte Prozessspezifische Kompensationskurve. Die Funktion "SPECIAL" ist erst verfügbar, wenn ein Teach-in-Vorgang abgeschlossen wurde (siehe weiter unten). t°KOEFF AUtO nAOH → Automatische Kompen- HnO3 sation auswählen. → Die Kompensationskurve, die dem H2SO4 Prozess entspricht, auswählen. → 0..9 Bestätigen. → Bestätigen. nACL SPECiAL StROM Bild 32: Einstellung der automatischen Temperaturkompensation...
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EinstellungundInbetriebnahme → Die untere Grenze (T-) des Temperaturbe- t°KOEFF tEACH in t- = 015 reichs der Flüssigkeit eingeben. → Teach-in-Vorgang → Bestätigen. auswählen. → Bestätigen. → Die obere Grenze (T+) des Temperaturbe- t+ = 110 reichs der Flüssigkeit eingeben, wobei den Unterschied zwischen T- und T+ größer als 5°C sein muss. → Bestätigen. → Den gesäuberte Leitfähigkeitssensor in die Lösung tauchen. → Langsam erhitzen: - von T- bis T+ (wenn T- < 25 °C < T+) - oder von T- bis 25 °C (wenn T- < T+ < 25 °C). Das Display zeigt abwechselnd den MEASURE t°...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.7.6. stromausgangkonfigurieren Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Der Parameter dient zur Konfigurierung des Leitfähigkeits- oder des Temperatur-Messbereichs, der dem 4-20 mA Stromausgang entspricht. Siehe Kap. 8.7.2 zur Parametrierung der Messeinheiten der Leitfähigkeit- und Temperaturwerte und der Dezimalstellen für die Anzeige der Leitfähigkeit. → Den Wert der Prozessgröße, der StROM S...m A 4 = 02.00 einem 4 mA-Strom entspricht, in der im Kap. 8.7.2 ausgewählten Einheit °C...m A eingeben. → Die gemessene Prozess- → Bestätigen. größe auswählen, Leitfä- higkeit (Auswahl "S...mA") → Den Wert der Prozessgröße, der oder Temperatur (Auswahl 20 = 12.00 einem 20 mA-Strom entspricht, in der "°C...mA"), die dem Strom- im Kap. 8.7.2 ausgewählten Einheit ausgang entspricht. eingeben. → Bestätigen.
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EinstellungundInbetriebnahme 8.7.7. einstellungderschwellenwertederrelais(beigerätenmit relais) Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Siehe auch Kap. 8.7.2 zur Einstellung der Messeinheiten für die angezeigten Werte. Die Relais können entweder entsprechend Leitfähigkeit- oder Temperaturwerte umschalten. → Für jedes Relais zwei Schwellen einstellen: • 1- und 1+ (für Relais 1) • 2- und 2+ (für Relais 2) Betriebsart der beiden Relais ist Hysterese. Die Betriebsart der Relais kann invertiert und die Umschaltung von 0 bis 180 Sekunden verzögert werden. Die Verzögerung soll eine zu schnelle Umschaltung verhindern, wenn eine Homogenisierenzeit nötig ist (z.B. in Behälter mit Rührwerk). • Wenn die Prozessgröße einen Schwellenwert erreicht, wartet das Gerät vor der Umschaltung des Relais die Verzögerungszeit ab. • Wenn der Wert der Prozessgröße vor Ende der Verzögerungszeit unter den Schwellenwert fällt, schaltet das Relais nicht um. Relais 1 Relais 2 nicht invertiert, mit invertiert, mit Schaltschwellen Schaltschwellen von von 6 und 8 mS/cm und eine 2 und 4 mS/cm, ohne Zeitverzögerung von 2 s Zeitverzögerung 2- (6) 2+ (8) mS/cm 1- (2) 1+ (4) mS/cm t (s) Relais 1...
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EinstellungundInbetriebnahme mS -- R1 RELAiS 1 1-= 0.010 → Einen Wert in der Einheit eingeben, die in der °C -- R1 Funktion "EINHEIT" gewählt wurde, der der niedrigen → Schaltschwelle entspricht. Die Prozessgröße aus- wählen, die mit dem → Bestätigen. Relais verbunden ist. → Bestätigen. 1+= 0.065 → Einen Wert in der Einheit eingeben, die in der Funktion "EINHEIT" gewählt wurde, der der oberen Schaltschwelle entspricht. → Bestätigen. inV. JA inV. nEin → Die Betriebsart des Relais auswählen, ob invertiert oder nicht invertiert.
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EinstellungundInbetriebnahme • Problem mit dem Temperaturfühler. inV. JA RELAiS 2 ALARM inV. nEin → Die Betriebsart des Relais auswählen, ob invertiert oder nicht invertiert. → Bestätigen. FiLtER Bild 38: Konfigurierung des Relais 2 als Alarm → Wenn kein weiterer Parameter geändert werden soll, gehen Sie zur Funktion "ENDE" des Parametriermenüs ENTER und drücken Sie die Taste , um die Einstellungen zu speichern und zur Prozess-Ebene zurück zu gehen. 8.7.8. auswahldesFilterszurDämpfungderschwankungen Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Diese Funktion ermöglicht die Schwankungen des Ausgangsstroms (ohne Rücksicht auf die verbundene Prozess- größe) und der Anzeige zu dämpfen. Zehn Filter sind verfügbar (0 bis 9), wobei Filter 0 keinen Dämpfungseffekt hat. Filter 2 ist für die meisten Applikationen geeignet. FiLtER FiLtER 0 →...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.8. testmenü → ENTER Für den Zugriff auf das Testmenü die Tasten und gleichzeitig während 5 Sekunden in der 0..9 Prozess-Ebene drücken. Die folgende Tabelle verweist auf das entsprechende Kapitel des Parameters: Parameter Funktion entsprechendes Kap. 4 mA-Stromausgang justieren. 8.8.1 OFFSEt 20 mA-Stromausgang justieren. 8.8.2 SPAn Temperatur auf +/- 5°C oder +/- 9°F einstellen. 8.8.3 tº AdJUSt Nicht kompensierte Leitfähigkeit anzeigen. 8.8.4 LEitFAEH. Verhalten des Stromausgangs und der Relais ohne Flüssigkeit 8.8.5 SiMUL prüfen. Nullpunkt-Kalibrierung durchführen. 8.8.6 KALiB Vor der Installation des Gerätes durchführen, wenn die Luftleitfähigkeit >10µS/cm ist. Zurück zur Prozess-Ebene und Speicherung der eingestellten EndE "OFFSET" und "SPAN"-Werte. Ist einer dieser Werte ungeeignet, wird der Parameter "OFFSET"...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.8.2. "sPan"desstromausgangsjustieren Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Dieser Parameter ermöglicht die Grundeinstellung des 20 mA-Ausgangsstroms zu justieren. → Zur Neuberechnung und Speicherung der Parameter "OFFSET" und "SPAN" auf Parameter "ENDE" ENTER im Testmenü zugreifen und die Taste drücken. → Der Transmitter erzeugt einen Strom von 20 mA. SPAn SP= 19.96 → Den vom Ausgang 4-20 mA erzeugten Strom mit einem Multimeter messen. → Den vom Multimeter angezeigten Strom eingeben. Der Span-Eingabebe- reich ist 19,5 bis 20,5 mA. → Bestätigen. t°AdJUSt Bild 42: Justieren der 20 mA 8.8.3. temperaturjustieren Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Das Gerät hat einen Leitfähigkeitssensor mit integriertem digitalen Temperaturfühler. Der durch den Tempera- turfühler gemessene Wert kann mittels eines Offsets justiert werden, um mögliche Temperaturänderungen zu kompensieren. Der eingegebene Temperaturoffset wird die kompensierte Leitfähigkeit beeinflussen. → t°AdJUSt +01.2 °C Den Temperaturoffset in der Einheit eingeben, die in der Funktion "EINHEIT" im Kap. 8.7.2 gewählt wurde. Der Eingabebereich ist -5 bis...
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EinstellungundInbetriebnahme 8.34 mS. LEitFAEH. Der Dezimalpunkt nach der Einheit zeigt an, dass die angezeigte Leitfähigkeit nicht kompensiert ist (in der Prozess-Ebene wird der Leitfähigkeitswert ohne Dezimalpunkt angezeigt). → Funktion verlassen. SiMUL Bild 44: Ablesen der nicht kompensierten Leitfähigkeit → Wenn kein weiterer Parameter geändert werden soll, gehen Sie zur Funktion "ENDE" des Testmenüs und ENTER drücken Sie die Taste , um die Einstellungen zu speichern und zur Prozess-Ebene zurück zu gehen. 8.8.5. einstellungendesstromausgangsundderrelaisohne Flüssigkeitprüfen Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. In diesem Parameter kann ein Leitfähigkeits- oder Temperaturwert simuliert werden, um die Installation ohne Flüs- sigkeit zu testen. Der simulierte Wert hat eine Wirkung auf alle Ausgangsparameter inkl. Relais. Zuerst die Einheiten der Leitfähigkeit bzw. der Temperatur im Kap. 8.7.2 auswählen. → Einen Temperatur- oder Leitfähigkeitswert eingeben, in SiMUL LEitFAEH. 10.05 S der im Kap. 8.7.2 gewählten Einheit. ENTER → 0..9 Durch den Druck auf die Taste bestätigen.
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EinstellungundInbetriebnahme 8.8.6. nullpunkt-Kalibrierungdurchführen. Zum Zugriff auf dieses Parameter, siehe Kap. 8.2. Wenn der Leitfähigkeitssensor eine Luftleitfähigkeit höher als 10 µS/cm misst, das Gerät gegenüber der Luft kalibrieren (Nullpunkt-Kalibrierung des Gerätes). KALiB KALiB nO EndE KALiB YES KALiB 1 / Das Gerät führt dann eine automatische Kalibrierung während ungefähr 1 Minute durch. EndE Bild 46: Diagramm des Parameters "KALIB." des Testmenüs → Wenn kein weiterer Parameter geändert werden soll, gehen Sie zur Funktion "ENDE" des Testmenüs und ENTER drücken Sie die Taste , um die Einstellungen zu speichern und zur Prozess-Ebene zurück zu gehen. 8.9. grundeinstellungendesgerätes Sprache English Leitfähigkeitseinheit Dezimalstellen Zellkonstante je nach Zelle • Temperaturkompensation LINEAR • Koeffizient...
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Wartung,Fehlerbehebung 9. wartung,FehlerBeheBung 9.1. sicherheitshinweise Gefahr! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der anlage! • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Anlage druckfrei schalten und die Flüssigkeitszirkulation stoppen. Verletzungsgefahr durch stromschlag! • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten in jedem Fall die Spannung ab, und sichern Sie diese vor unbeabsich- tigtem Wiedereinschalten! • Beachten Sie geltende Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte! gefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen! • Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. • Vor dem Lösen der Prozessanschlüsse die Flüssigkeitszirkulation stoppen und die Rohrleitung leeren. • Leicht brennbare Materialien und Medien vom Gerät fernhalten. Verletzungsgefahr aufgrund der art der Flüssigkeit! • Beachten Sie die Regeln, die auf dem Gebiet der Unfallverhütung und der Sicherheit in Kraft sind und die sich auf die Verwendung gefährlicher Flüssigkeiten beziehen. WarnunG! gefahr durch unsachgemäße wartungsarbeiten! • Wartungsarbeiten dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden! • Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter und kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. 9.2. reinigungdesgerätes Bei korrekten Installations- und Verwendungsbedingungen benötigt das Gerät keine Reinigung. Wenn nötig, das Gerät mit einem Tuch oder Lappen reinigen, der leicht mit Wasser oder mit einem Mittel befeuchtet ist, das sich mit den Werkstoffen des Gerätes verträgt. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Bürkert zur Verfügung. • Die Öffnung des Leitfähigkeitssensors nicht verstopfen.
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Wartung,Fehlerbehebung 9.3. Problemlösung meldung / stromausgang relais 2 Bedeutung maßnahme Problem als alarm eingestellt → "PWR FAIL" 22 mA aktiviert • Die Stromversorgung Eine Stromversorgung zwi- ist nicht stabil oder schen 12 und 30 V DC 12-30 V DC- geringer als 12 V DC. verwenden. Version → • Die Stromversorgung Eine gefilterte und geregelte ist defekt. Stromversorgung verwenden. → Schicken Sie das Gerät an Bürkert zurück, wenn der Fehler fortbesteht. → "PWR FAIL" 22 mA aktiviert • Die Stromversorgung Eine Stromversorgung von 115 ist nicht stabil oder oder 230 V AC verwenden.
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Wartung,Fehlerbehebung meldung / stromausgang relais 2 Bedeutung maßnahme Problem als alarm eingestellt → "0000" 4 bis 20 mA Ruhezustand Die gemessene Den Sensorkoeffizienten prüfen Leitfähigkeit ist gleich (muss gleich 6 oder 7 sein). Null. Siehe Kap. 8.7.3 oder 8.7.4. → Den goldigen Verbinder des Leitfähigkeitssensors an die Elektronikplatine wieder anschließen. → Schicken Sie das Gerät an Bürkert zurück, wenn der Fehler fortbesteht. → "9999" 4 bis 20 mA Ruhezustand Der gemessene Wert Die Messeinheit ändern (z.B.: kann nicht angezeigt von mS auf S). Siehe Kap. werden, weil zu groß. 8.7.2. → Die Dezimalstelle ändern (siehe Kap. 8.7.2).
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ErsatzteileundZubehör 10. ersatzteileunDzuBehör VOrSIChT! Verletzungsgefahr, sachschäden durch ungeeignete teile! Falsches Zubehör kann Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. • Verwenden Sie nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Fa. Bürkert. ersatzteile und zubehör Bestellnummer Bildunterschrift (Bild 47) EN 175301-803-Buchse mit Kabelverschraubung (Typ 2508) 438811 EN 175301-803-Buchse mit NPT 1/2"-Reduktion, ohne Kabelver- 162673 schraubung (Typ 2509) - UR und UL-Genehmigung Satz mit 449755 3, 5, 6, 8 • 2 M20x1,5-Kabelverschraubungen • 2 Flachdichtungen aus Neopren für Kabelverschraubung oder Stopfen • 2 M20x1,5 Schraubstopfen • 2 Mehrweg-Dichtungen, 2x6 mm Satz mit 551782 4, 5, 6 • 2 M20x1,5 / NPT 1/2'' Reduktionen (mit montierter Dichtung) • 2 Flachdichtungen aus Neopren für Stopfen • 2 M20x1,5 Schraubstopfen Satz mit 551775 7, 8, 13 • 1 Stopfen für Kabelverschraubung M20x1,5...
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ErsatzteileundZubehör ersatzteile und zubehör Bestellnummer Bildunterschrift (Bild 47) 2-Punkt-Leitfähigkeit-Kalibrierzertifikat. Kann 550675 • entweder für Lieferung mit dem Gerät bestellt werden • oder schicken Sie das Gerät an Bürkert zurück, um den Zertifikat zu erhalten. Zur einfachen Identifizierung der Ersatzteile siehe folgendes Bild: NPT 1/2 Bild 47: Explosionszeichnung des Gerätes deutsch...
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Verpackung,Transport 11. VerPacKung,transPort hInWeIS! transportschäden! Ein unzureichend geschütztes Gerät kann durch den Transport beschädigt werden. • Transportieren Sie das Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung. • Das Gerät keinen Temperaturen außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs für die Lagerung aussetzen. • Verschließen Sie die elektrischen Schnittstellen mit Schutzkappen vor Beschädigungen. 12. lagerung hInWeIS! Falsche lagerung kann schäden am gerät verursachen! • Lagern Sie das Gerät trocken und staubfrei! • Lagerungstemperatur: -10 °C bis + 60 °C. 13. entsorgungDesgerätes → Entsorgen Sie das Gerät und die Verpackung umweltgerecht. hInWeIS! umweltschäden durch teile, die durch Flüssigkeiten kontaminiert wurden! • Geltende Entsorgungsvorschriften und Umweltbestimmungen einhalten! hinweis! Beachten Sie die nationalen Abfallbeseitigungsvorschriften. deutsch...