2.3.4
Funktionsstörung
Das Gerät prüft einige seiner Funktionen kontinuierlich im Betrieb. Bei einem Fehler wird der Gerätefehler
(„Err") gesetzt, im Display erscheint „E.xx" als Kennung für den Fehlertyp xx und die LEDs „ON"/„AL1"/„AL2"
blinken.
Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellung wiederholt
auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden.
2.3.5
Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2
Den Alarmrelais können über das Menü „out" wahlweise die Meldungen „Gerätefehler", „Isolationsfehler",
„Unter-/Überspannungsfehler", „Gerätetest" und „Gerätestart mit Alarm" zugeordnet werden.
Ein Isolationsfehler wird mit folgenden Meldungen dargestellt:
• „+R1" oder „+R2": Isolationsfehler an Leiter L1/+
• „–R1" oder „–R2": Isolationsfehler an Leiter L2/–.
Ist eine Zuordnung zu einem Leiter, z. B. wegen eines symmetrischen Isolationsfehlers, nicht möglich, werden
die jeweiligen „+"- und „–"-Meldungen gemeinsam gesetzt.
Die Meldung „test" kennzeichnet einen Gerätetest.
Die Meldung „S.AL" kennzeichnet einen Gerätestart mit Alarm. Mit dem Parameterwert „S.AL = on" startet
das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung U
setzt alle aktivierten Alarme. Erst wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die
Alarme gelöscht. In der Werkseinstellung mit „S.AL = off" startet das ISOMETER® ohne Alarm.
Empfehlung: Parameterwert „S.AL" für beide Relais identisch einstellen.
2.3.6
Mess- und Ansprechzeiten
Die Messzeit ist die Zeit, die für die Erfassung eines Messwerts notwendig ist. Sie spiegelt sich in der
Ansprecheigenzeit t
ae
der notwendigen Messpulsdauer bestimmt, die abhängig vom Isolationswiderstand R
Netzableitkapazität C
e
integrierten Messpulsgenerator erzeugt. Synchron dazu verhalten sich die Messzeiten für C
R %.
Netzstörungen können zu verlängerten Messzeiten führen. Dagegen ist die Messzeit der
Netzspannungsmessung U
Ansprecheigenzeit t
Die Ansprecheigenzeit t
den Isolationswiderstandsmesswert abhängig vom Isolationswiderstand R
Beispiel: Bei der maximal zulässigen Netzableitkapazität von C
R
= 12 k (R
= 25 k ) in einem 120-V-DC-Netz ergibt sich eine Ansprecheigenzeit von t
F
an
Eine Erhöhung der maximal zulässigen Netzableitkapazität C
garantierte Ansprecheigenzeit von 1 s proportional zur Kapazitätserhöhung verlängern.
wider. Sie wird für den Isolationswiderstandsmesswert hauptsächlich von
des zu überwachenden Netzes ist. Der Messpuls wird von dem im ISOMETER®
unabhängig und erheblich kürzer.
n
ae
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Messwerts benötigt. Sie ist für
ae
mit dem Isolationsmesswert R
s
und die Netzableitkapazität C
F
= 1 F und einem Isolationsfehler mit
e
(Parameter C im Menü „Set") über 1 F kann die
e
isoUG425_D00220_04_M_XXDE/10.2023
ISOMETER® isoUG425
= 0
und
F
und der
F
, U
, U
und
e
L1e
L2e
.
e
< 1 s.
ae
11