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Betriebs- und
Wartungsanleitung
670 T / 690 T
D
08/2006

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Inhaltszusammenfassung für Schäffer Lader 670 T

  • Seite 1 Betriebs- und Wartungsanleitung 670 T / 690 T 08/2006...
  • Seite 5 Ersatzteilbestellungen / -rücklieferungen / Garantie- Abwicklung Ersatzteilbestellungen Um eine schnellstmögliche Bearbeitung von Ersatzteilbestellungen zu gewährleisten, bitten wie Sie folgende Punkte zu beachten: 1. Ersatzteilbestellungen sind schriftlich per Fax oder E-Mail abzugeben 2. Bei Ersatzteilrechnungen mit einem Warenwert unter 40,00 Euro gewähren wir keinen Rabatt.
  • Seite 6 Rücksendungen 1. Von uns gelieferte Ware wird nur original verpackt nach unserer Zustimmung bei frachtfreier Rücksendung zurückgenommen. Zurückgenommene Ware wird abzüglich eines angemessenen Kostenanteils gutgeschrieben, der 10 % des Warenwertes beträgt, sofern nicht der Käufer den Nachweis erbringt, dass der im konkreten Fall angemessene Betrag wesentlich niedriger ist;...
  • Seite 7 Garantie A C H T U N G : Grundsätzlich müssen alle Garantiearbeiten V O R der Ausführung beim Werk gemeldet und die Übernahme der Kosten genehmigt werden. 1. Ersatzteile, die zur Reparatur von Garantieschäden erforderlich sind, werden auf gleichem Wege wie andere Ersatzteile bestellt und berechnet.
  • Seite 8 Garantiebestimmungen für SCHÄFFER - Hoflader Wir gewährleisten eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Fehlerfreiheit des Kaufgegenstandes in Werkstoff und Werkarbeit für die Dauer von 12 Monaten, oder maximal 1000 Betriebsstunden nach Auslieferung. Die Gewährleistung besteht nach unserer Wahl in der Reparatur des Kaufgegenstandes oder dem Ersatz der beanstandeten Teile durch Lieferung von, Neu bzw.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort.......................3 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler ............... 4 0.2 Kennzeichnung der Maschine ..................5 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung........................6 0.2.2 Schäffer Originalteile ............................6 1 Bestimmungsgemäße Verwendung.............7 1.1 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader ............8 1.1.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr..............10 1.2 Sicherheitshinweise für den Betrieb des Teleskopladers ...........
  • Seite 10 2 Arbeiten mit dem Lader ................22 2.1 Allgemeine Hinweise ..................... 22 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel............23 2.3 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren ............25 2.3.1 Abschleppen................................25 2.3.2 Transport ................................26 3 Bedienung der Maschine ................26 3.1 Einleitung........................
  • Seite 11 3.11 Schnellwechseleinrichtung ..................37 3.11.1 Druckentlastung ...............................38 3.12 Batterietrennschalter (optional)................. 38 3.13 Sicherungskasten ......................39 3.13.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) ........................39 3.13.2 Sicherungskasten B (nur bei Kabine)......................39 3.14 Kabine ........................... 40 3.14.1 Kabinentür................................40 3.12.2 Heckfenster.................................40 3.12.3 Schalterelemente in Kabine..........................41 3.12.4 Heizung ................................41 4 Wartungsanleitung...................
  • Seite 12 4.8 Wartung Dieselmotor ....................56 4.8.1 Sicherer Betrieb ..............................56 4.8.1.1 Bezeichnung der Einzelteile.........................57 4.8.2 Kraftstoff................................58 4.8.2.1 Kraftstoffstandüberprüfung und Nachtanken ..................58 4.8.2.2 Entlüften des Kraftstoffsystems .........................59 4.8.2.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen ......................60 4.8.2.4 Auswechseln des Kraftstofffilters ......................61 4.8.2.5 Wechseln des Kraftstoffvorfilters.......................62 4.8.2.6 Verwendung von RME (Rapsmethylester) bzw. FAME (Fatty Acid Methyl Ester) als Kraftstoff 62 4.8.3 Motorenöl ................................63 4.8.3.1 Überprüfung des Ölstandes und Auffüllen des Motorenöls ..............64 4.8.3.2 Motorenölwechsel............................65...
  • Seite 13 5 Störungsbeseitigung - Dieselmotor ............74 5.1 Der Motor springt schlecht an ..................74 5.2 Die Leistung ist unzureichend ..................75 5.3 Der Motor steht plötzlich still ..................76 5.4 Die Farbe des Auspuffgases ist besonders stark............76 5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden ........... 77 5.6 Der Motor wird zu heiß....................
  • Seite 15 0 Vorwort Vor der Inbetriebnahme des Laders sollte sich jeder Maschinenführer anhand dieser Anleitung mit der Handhabung vertraut machen. Die Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten. Bitte beachten Sie auch alle für Ihr Land gültigen Sicherheitsbestimmungen. Wir empfehlen Ihnen die Maschine nach den Wartungsvorschriften zu pflegen und instand zu setzen, um die Betriebsbereitschaft zu gewährleisten und um eine lange Lebensdauer des Laders zu erreichen.
  • Seite 16 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler Bei der Übergabe der Maschine durch den Händler, hat dieser eine Übergabe - Inspektion durchzuführen. Bei der Fertigung der Maschine im Herstellerwerk wurde diese Inspektion bereits durchgeführt, dem Kunden soll jedoch in jedem Fall der Lader ordnungsgemäß...
  • Seite 17 0.2 Kennzeichnung der Maschine a= Typschild b= Fahrzeug - Ident - Nummer Fahrzeug - Ident - Nummer: _________________ Kennzeichnung Hydraulikpumpe und -motor Brueninghaus Hydromatik GmbH D 89275 Fechingen Serien-Nummer Mineralöl Farbr.- Nr.: Dreh- P=18kW richtung Baujahr Pumpennummer: ______________ Motornummer: _______________...
  • Seite 18 Kennzeichnung Dieselmotor Motornummer: _________________ Motornummer eingeschlagen 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung Tragen Sie bitte die entsprechenden Ident - Nummern in die Bedienungsanleitung ein. Bei Rückfragen im Werk oder bei unserem Kundendienst diese Nummern bereithalten. Ersatzteilbestellungen müssen folgende Angaben enthalten: 1. Maschinentyp 2.
  • Seite 19 1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Teleskoplader ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Beim Gebrauch der Maschine können dennoch Gefahren ausgehen, deshalb ist der Lader nur bestimmungsgemäß und in technisch einwandfreiem Zustand zu nutzen. Die Sicherheitsregeln sind streng zu beachten.
  • Seite 20 1.1 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader • Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers beim Umgang mit dem Radlader sind zu beachten. • Bei der Bedienung, Wartung und Instandhaltung ist diese Anleitung einzuhalten. • Der Lader darf nur von Personen geführt und instand gesetzt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in der Bedienung und Wartung unterwiesen und welche geistig und körperlich geeignet sind.
  • Seite 21 • Bei Ladearbeiten nicht mit angehobener Last scharf bremsen oder scharf rückwärts anfahren. Nicht schneller als Schritt-Tempo bzw. 6 km/h fahren. Bei Hang- und Kurvenfahrt die Last absenken. • Beim Laden von leichtbrennbaren Gütern (Stroh, Heu usw.) sind die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.
  • Seite 22 1.1.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr Im Straßenverkehr ist der Lader nur mit allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) und StVZO- Ausrüstung zu betreiben, der Maschinenführer muss dabei eine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Die ABE ist beim zuständigen Straßenverkehrsamt, nach Vorlage des TÜV-Gutachtens, zu beantragen. Ein Betätigen der Arbeitshydraulik im Straßenverkehr ist strengstens untersagt.
  • Seite 23 1.2.2 Allgemeines Jede Arbeitsweise, welche die Sicherheit einschränkt muss unterlassen werden. Der Lader darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden. Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist diese Betriebsanleitung einzuhalten. Der Unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
  • Seite 24 1.2.3 Bedienung Der Lader darf nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die: • körperlich und geistig geeignet sind • im Führen oder Warten des Laders unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu dem Unternehmer nachgewiesen haben • und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
  • Seite 25 1.2.4 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich des Laders dürfen sich keine Personen aufhalten. Gefahrenbereich ist die Umgebung des Laders, in der Personen durch Bewegungen des Laders, seiner Arbeitseinrichtungen und seiner Anbaugeräte oder durch ausschwingendes Ladegut, durch herabfallendes Ladegut oder durch herabfallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können. Der Maschinenführer darf mit dem Lader nur dann arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
  • Seite 26 1.2.6 Standsicherheit Der Lader muss so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist. Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen und bei Fahrten in geneigtem oder unebenem Gelände das Arbeitsgerät möglichst nahe über dem Boden zu Warnung! führen.
  • Seite 27 1.2.8 Einweiser Einweiser müssen gut erkennbar sein, z.B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten. Der Einweiser darf während seiner Tätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können. 1.2.9 Laden und Entladen •...
  • Seite 28 1.2.10 Arbeiten im Bereich von E-Leitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten ist zu ermitteln, ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Erdleitungen verlegt sind, durch die Personen gefährdet werden können. Sind Erdleitungen vorhanden, so sind im Einvernehmen mit dem Erdeigentümer oder Betreiber der Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.
  • Seite 29 1.2.11 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen Bei der Arbeit mit dem Lader in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und dem Lader und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und den Anbaugeräten.
  • Seite 30 1.2.13 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer das Arbeitsgerät auf dem Boden abzusetzen und so zu sichern, dass es nicht in Bewegung geraten kann. Bei nicht abgesetztem Arbeitsgerät darf der Fahrer die Maschine nicht verlassen. Der Lader sollte nur dort abgestellt werden, wo er kein Hindernis für den öffentlichen Straßenverkehr, Baustellen, Höfen usw.
  • Seite 31 1.2.16 Sicherheitshinweise bei der Wartung, Montage und Instandsetzung Der Lader darf nur unter Leitung vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Personen und unter Beachtung der Betriebsanleitung auf-, um- oder abgebaut werden. Arbeiten an der Brems-, Lenk-, Hydraulik- oder Elektroanlage darf nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 32 • alle Schutzeinrichtungen nach der Instandsetzung wieder anbringen • Schweißarbeiten an tragenden Teilen sind grundsätzlich untersagt • Schweißarbeiten an den tragenden Teilen der Kabine oder des Verdecks sind untersagt. • Veränderungen an der Hydraulikanlage des Laders sind nur in Abstimmung mit dem Hersteller erlaubt •...
  • Seite 33 1.2.17 Überwachung und Überprüfung Die vorgeschriebenen Fristen laut dieser Anleitung für Funktionsüberprüfungen und Wartungen sind strikt einzuhalten. Eine Nichtbeachtung dieser Fristen kann zu Unfällen, sowie zur Ablehnung der Garantie bei Schäden führen. Vor Arbeitsbeginn sind alle im Wartungsplan genannten Überprüfungen vorzunehmen.
  • Seite 34 2 Arbeiten mit dem Lader 2.1 Allgemeine Hinweise Achtung! Sicherheit ist der oberste Grundsatz bei der Arbeit! Vor Beginn der Arbeit hat sich der Fahrer von einem tragfähigen Fahruntergrund zu überzeugen. Folgende Punkte sind bei der Arbeit streng zu beachten: •...
  • Seite 35 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel Auf öffentlichen Wegen ist es grundsätzlich untersagt mit angebauter Palettengabel zu fahren. Es ist untersagt den Lader als Hebezeug zu nutzen. Die folgenden Hinweise gelten sinngemäß auch für die Arbeit mit anderen Anbaugeräten.
  • Seite 36 Teleskoparm einfahren, Lader eventuell ein kleines Stück zurücksetzen. Der Teleskoparm ist vor jedem Rangieren zuerst einzufahren. Niemals gleichzeitig den Teleskoparm betätigen und den Lader vor- bzw. rückwärts bewegen. Den Teleskoparm im eingefahrenen Zustand langsam absenken. Es ist verboten, den Teleskoparm im ausgefahrenen Zustand abzusenken.
  • Seite 37 2.3 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren 2.3.1 Abschleppen Der Lader sollte nach Möglichkeit nicht abgeschleppt werden. Um dies im Notfall dennoch zu ermöglichen, sind an der Axialkolbenverstellpumpe zwei Abschleppventile angebracht. Diese Ventile sind vor dem Abschleppen durch drei Umdrehungen zu öffnen (siehe auch Bild unten). Ein Abschleppen über Längere Strecken, darf nur bei Verwendung einer Abschleppstange erfolgen.
  • Seite 38 2.3.2 Transport Vor dem Transport sind das Fahrwerk und alle Aufstiege gründlich zu reinigen. Für eine ausreichende Standsicherheit beim Verladen und beim Transport ist zu sorgen. Der Lader ist auf der Ladefläche gründlich festzuzurren und mit Vorlegekeilen zu sichern. Warnung! Das Arbeitswerkzeug ist ebenfalls gegen Verrutschen zu verankern.
  • Seite 39 3.2 Fahrerstand 3.2.1 Fahrerstand bei Verdeck load indicator 100% TEST 1. Handbremshebel 9. Warnblinklichtschalter 2. Inchpedal 10. Gaspedal 3. Neigungsverstellung - Lenksäule 11. Hebel Arbeitshydraulik / Fahrschalter / 4. Blinker-/ Beleuchtungsschalter Teleskoparm 5. Kombi-Instrument 12. Hebel Zusatzhydraulik 6. Werkzeug entriegeln 13.
  • Seite 40 3.2.2 Fahrerstand mit Kabine load indicator 100% TEST 1. Knopf Heizung 9. Zündschloss 2. Handbremshebel 10. Werkzeug entriegeln 3. Inchpedal 11. Gaspedal 4. Neigungsverstellung - Lenksäule 12. Hebel Arbeitshydraulik / Fahrschalter / 5. Blinker-/ Beleuchtungsschalter Teleskoparm 6. Kombi-Instrument 13. Hebel Zusatzhydraulik 7.
  • Seite 41 3.2.3 Kombi-Instrument 1 = Ladekontrolle Sollte diese Leuchte nach dem Anspringen nicht ausgehen, ist der Lader in eine Werkstatt zu bringen. 2 = Öldruckkontrolle Wenn diese Leuchte nach dem Anspringen nicht Dieselmotor sofort ausgeht, ist der Dieselmotor sofort abzustellen und das Motorenöl zu kontrollieren. Blinkkontrolle 4 = Fernlichtkontrolle 5/6= Fahrtrichtungskontrolle...
  • Seite 42 3.2.4 Lastanzeigegerät (load indicator) Jeder Lader ist mit einem Lastanzeigegerät ausgerüstet um den Fahrer bei Erreichen der zulässigen Grenzlasten zu informieren. Das Lastanzeigegerät zeigt die momentane Belastung des Knickgelenks und der Hinterachse an. Solange das Gerät im grünen Bereich arbeitet ist die Grenzlast noch nicht erreicht. Leuchtet der gelbe Bereich der Anzeige auf, ist die zulässige Traglast erreicht und ein weiteres Anheben oder Ausfahren des Teleskoparmes ist untersagt.
  • Seite 43 3.3 Einstellung des Fahrersitzes Der serienmäßig eingesetzte Fahrersitz lässt sich entsprechend Fahrergröße und - gewicht einstellen. 3.3.1 Gewichtseinstellung Das jeweilige Fahrergewicht wird bei unbelastetem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellrades eingestellt. Im Sichtfenster sollte das Fahrergewicht erscheinen. Gewichteinstell- Sichtfenster 3.3.2 Höheneinstellung Die Höheneinstellung erfolgt durch das Anheben des kompletten Sitzes.
  • Seite 44 3.3.3 Längsverstellung Durch Betätigen des Verriegelungshebels (1) wird die Längsverstellung (2) freigegeben. ð Der Verriegelungsbolzen muss in der gewünschten Position einrasten. Nach dem Verriegeln darf sich der Fahrersitz nicht mehr in eine andere Position verschieben lassen. 3.3.4 Rückenlehnen-Neigungsverstellung Die Verstellung der Rückenlehne erfolgt über den Verriegelungshebel.
  • Seite 45 3.5 Fahrschalter Der Fahrschalter ist in den Bediengriff für die Arbeitshydraulik integriert. Er dient zur Vorwahl der Fahrtrichtung, das Schalten erfolgt voll unter Last. Der Lader ist serienmäßig mit einem 2-Stufen-Getriebe ausgerüstet. Diese 2 Stufen sind ohne Kraftunterbrechung schaltbar. Das Wechseln der Fahrtrichtung oder das Schalten von der schnellen Fahrstufe in die Langsame niemals bei hoher Fahrgeschwindigkeit Warnung!
  • Seite 46 3.6 Zünd-Startschalter / Anlassen des Laders • Beim Starten der Maschine darf sich keine Person an den Arbeitswerkzeugen, am Motorenraum bzw. unter dem Lader befinden. Warnung! • Der Start ist durch ein Betätigen des Signalhornes anzukündigen. • Der Fahrschalter hat sich in Neutral-Stellung zu befinden.
  • Seite 47 3.7 Hilfs- und Feststellbremse Auf der Getriebeeingangswelle der Vorderachse befindet sich die mechanische Hilfs- und Feststellbremse. Diese Bremse ist als Lamellenbremse ausgeführt. Die Betätigung erfolgt über einen Seilzug. In Position „A“ ist die Feststellbremse gelöst. Zum Festziehen ist die Bremse in Position „B“...
  • Seite 48 3.10 Einhebelbetätigung für den Teleskoparm Rechts neben dem Fahrersitz befinden sich die Betätigungshebel für den Teleskoparm. Der vordere Hebel dient zum Heben und Senken des Teleskoparmes bzw. zum Ein- oder Auskippen des Arbeitswerkzeuges. Den hinteren Hebel nutzt man zum Ein- oder Ausfahren des Teleskoparmes und zum Bedienen der Zusatzfunktionen.
  • Seite 49 3.11 Schnellwechseleinrichtung Die hydraulische Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und mit den beiden Fangbolzen aufzunehmen. Danach den Werkzeugzylinder einziehen und das Werkzeug verriegeln. Beim Abkuppeln wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Als Schutz, gegen unbeabsichtigtes Entriegeln des Werkzeuges, ist der Lader mit einer Sperre ausgerüstet.
  • Seite 50 3.11.1 Druckentlastung Die Anschlüsse für die Zusatzhydraulik stehen unter Druck. Soll ein Werkzeug an die Zusatzhydraulik an- oder abgekuppelt werden sind die Anschlüsse drucklos zu machen. Dazu den 3-Wege-Hahn am Teleskoparm einmal auf und wieder zu machen. 3.12 Batterietrennschalter (optional) Mit diesem Schalter kann die gesamte elektrische Anlage von der Batterie getrennt werden.
  • Seite 51 3.13 Sicherungskasten 3.13.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) 1. Bremslicht, Warnblinklicht, Klemme 30 2. Abstellmagnet 3. Warnblinklicht, Blinker 4. Lenkstockschalter (optional) 5. Steuerspannung für Kabine, Klemme 15, Not-Aus Teleskoparm (Platine), Glühsteuergerät 6. Kombi-Instrument / Warnsummer 7. Abblendlicht, links 8. Abblendlicht, rechts 9. Fernlicht, links 10.
  • Seite 52 3.14 Kabine 3.14.1 Kabinentür Während des Einsatzes sind die Kabinentüren ständig verriegelt zu halten. Die Tür kann bei Bedarf einen Spalt offen gehalten werden. Dazu ist der in der Abbildung gezeigte Hebel nach außen zu klappen und im Türschloss einzurasten. drücken Beim kompletten Öffnen rasten die Kabinentüren selbsttätig in die...
  • Seite 53 3.12.3 Schalterelemente in Kabine 1. Schalter für Belüftungsventilator (2 Stufen) 2. Schalter für Rundumleuchte (wahlweise) 3. Schalter für Scheibenwischer hinten Achtung: der Drehknopf direkt am Scheibenwischer muss sich in Position „1“ befinden. 4. Schalter für Scheibenwischer vorn (1. Stufe) sowie für Scheibenwaschanlage (Schalter weiterdrücken und festhalten) 5.
  • Seite 54 4 Wartungsanleitung 4.1 Allgemeine Hinweise Die allgemeinen Sicherheitsregeln sind auch bei der Pflege und Wartung einzuhalten. Der Dieselmotor ist bei der Wartung abzustellen und der Teleskoparm ist in seine unterste Stellung Achtung! abzusenken. Alle erhitzten Baugruppen sind vor der Arbeit abkühlen zulassen. Die Wartungsmaßnahmen sind nach den vorgegebenen Intervallen vorzunehmen, um die Betriebssicherheit der Maschine zu erhalten.
  • Seite 55 Sitzklappe Bei Wartungsarbeiten unter der Sitzklappe ist Achtung! diese unbedingt mit der Stange gegen herabfallen zu sichern! 4.1.1 Wartungsplan Wartungsarbeiten Intervalle Allg. Sichtprüfung Unfallverhütungsvorschriften bezüglich: Beleuchtung Lagerbolzen Undichtigkeiten usw. Motor: Ölstand prüfen Öl - und Filterwechsel (erstmals nach 50 h) Luftfilter reinigen (bei Bedarf) Luftfiltereinsatz wechseln Sicherheitsfilterelement wechseln...
  • Seite 56 Wartungsarbeiten Intervalle Hydraulische Anlage: Rücklauf -Saugfilter wechseln (erstmals nach 50 h) Druckfilter wechseln (erstmals nach 50 h) Ölwechsel mit Öltankreinigung (erstmals nach 200 h) Ölstand prüfen Belüftungsventil wechseln Achsen: Ölstand prüfen Ölwechsel (erstmals nach 200 und 800 h) Räder: Luftdruck prüfen Radmuttern nachziehen (erstmals nach 10 h) Allgemeine Überprüfung der Lichtanlage und elektrischen Elektrische Anlage:...
  • Seite 57 4.1.2 Füllmengen - Betriebsstoffe Füllmenge (Liter) Ölsorte, Norm Lader 670 T 690 T Kubota Kubota Motor V 3300 V 3300 TE Hydrauliköl HLP 46 SEA 15 W - 40, Motoröl Ca. 13,2 Ca. 13,2 CCMC - D4 / PD2 / G4,...
  • Seite 58 4.1.4 Filtereinsätze ET-Nummer Teleskoplader 670 T/ 690 T Motor Kubota V 3300(TE) Motorölfilter 870.021.015 Kraftstofffilter 870.021.016 Kraftstoffvorfilter 336.000.315 Luftfiltereinsatz, innen 873.021.004 Luftfiltereinsatz, außen 873.021.003 Rücklauf-Saugfilter 450.021.001 Einfüll-Belüftungsventil 450.021.002 Service - Paket 105.058.198 Luftfilter Kabine 010.006.214 Druckfilter 3036.015.016 4.2 Luftfilter Kabine...
  • Seite 59 4.3 Wartung Hydrauliksystem Bei der Wartung des Hydrauliksystems, sowie dem Achtung! Wechsel von Hydraulikaggregaten, ist mit größter Sauberkeit vorzugehen, um einen vorzeitigen Ausfall der Anlage zu vermeiden. Das hydraulische Filtersystem besteht aus: Ø 1 x Rücklauf - Saug - Filter für die Arbeits- und Fahrhydraulik Ø...
  • Seite 60 4.3.1 Hydraulik-Filteranlage Rücklauf-Saugfilter Einfüll-Belüftungsventil Einfüllstutzen Belüftungsventil Max. Ölstand Filterelement Im betriebswarmen Zustand steht der Hydrauliktank unter Druck. Um beim Filterwechsel Achtung! ein Überfließen des Hydrauliköls zu verhindern, muss durch Öffnen des Einfüll-Belüftungsventils ein Druckausgleich geschaffen werden.
  • Seite 61 4.3.2 Druckfilter Unter normalen Einsatzbedingungen ist der Druckfilter nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme b) 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme c) nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter geleitet, bevor es zur Lenkung bzw.
  • Seite 62 4.4 Wartung der Achsgetriebe Die Achsen bestehen jeweils aus dem Differentialgetriebe sowie zwei Endantrieben mit Planetengetriebe, an die Hinterachse ist das Verteilergetriebe angeflanscht. Wartungs- Die Ölstandskontrolle erfolgt alle 200 Betriebsstunden. intervalle: Hierzu muss der Lader auf einem geraden Untergrund stehen und mindestens 10 Minuten außer Betrieb sein. Das Öl muss bis zur Unterkante der Schraube „A“...
  • Seite 63 A = Ölstandskontrolle/ Öl auffüllen B = Öl ablassen C = Lüftungsschraube Achsgetriebe D = Öl auffüllen E = Lüftungsschraube Bremse Vorderachse: Hinterachse: Verteilergetriebe:...
  • Seite 64 4.4.1 Öl in den Planetengetrieben wechseln Bei erhitzten Planetengetrieben steht das Öl unter Achtung! Druck! Ablassschraube vorsichtig herausschrauben! 1. Rad so drehen, dass die Ablassschraube (A) unten steht. Schraube herausschrauben und Öl ablassen. 2. Rad um 90° drehen und Öl einfüllen. Der Ölstand muss bis zum Schraubenloch reichen.
  • Seite 65 4.5 Wartung der Bremsanlage Die Vorderachse des Laders ist mit einer im Ölbad laufenden Lamellenbremse ausgerüstet. Diese wirkt gleichzeitig über einen Seilzug als Feststellbremse und in Verbindung mit dem Inchpedal als hydraulische Betriebs-Hilfsbremse. Die Lamellenbremse ist praktisch wartungsfrei. Nach 2 Jahren müssen die Bremsschläuche sowie die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
  • Seite 66 4.6 Luftfilter Der eingesetzte Luftfilter ist ein Zweistufen-Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Betriebsstunden) öffnen und säubern. Das Gehäuse ist im Inneren mit einem trockenen Tuch auszuwischen. Unter Umständen kann das Gehäuse mit einem Reinigungsmittel gesäubert werden.
  • Seite 67 4.7 Wartung der Batterie Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sind dennoch einige Pflegemaßnahmen notwendig: • Die Oberfläche der Batterie ist sauber und trocken zu halten. • Alle 400 Betriebsstunden ist der Säurestand zu prüfen und bei Bedarf, destilliertes Wasser aufzufüllen.
  • Seite 68 4.8 Wartung Dieselmotor 4.8.1 Sicherer Betrieb Die Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb dieses Antriebsaggregats ist der beste Schutz gegen Unfälle. Das Kapitel muss sorgfältig durchgelesen werden, bevor das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Alle Bedienungspersonen, selbst wenn diese mit ähnlichen Anlagen bereits vertraut sind, müssen diese Anleitung und alle anderen Anweisungen, die sich mit dem Betrieb des Aggregats und eventuell vorhandenen Zusatzgeräten befassen, sorgfältig durchlesen.
  • Seite 69 10. Vor dem Ablassen von Flüssigkeiten immer erst sicherstellen, wie diese sicher entsorgt werden können. Beim Entsorgen von Altöl, Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien immer die örtlichen Umweltschutzgesetze beachten. 11. Bei Reparaturen immer Werkzeuge benutzen, die sich in gutem Zustand befinden.
  • Seite 70 4.8.2 Kraftstoff Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll. •...
  • Seite 71 4.8.2.2 Entlüften des Kraftstoffsystems Zur Vermeidung von Unfällen: • Niemals den betriebswarmen Motor entlüften, dadurch kann Kraftstoff auf den heißen Auspuff gelangen und ein Brand Achtung! entstehen. Das Kraftstoffsystem muss in den folgenden Fällen entlüftet werden: • nachdem der Kraftstofffilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder eingesetzt worden sind, •...
  • Seite 72 4.8.2.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen Zur Vermeidung von Unfällen: • Nur bei stillstehendem Motor Arbeiten an den Kraftstoffleitungen durchführen. • Achtung! Schadhafte Kraftstoffleitungen können Feuer verursachen. • Auslaufender Kraftstoff kann Umweltschäden verursachen. Die Kraftstoffleitungen müssen alle 50 Betriebsstunden überprüft werden! 1. Verschraubungen und Übergangsstellen auf Dichtheit prüfen. Gegebenenfalls Verschraubung bzw.
  • Seite 73 4.8.2.4 Auswechseln des Kraftstofffilters Kraftstofffilter 1) Kraftstofffilter- einsatz 2) Entlüfterstopfen 3) O-Ring 4) Rohrgelenk 5) Deckel 1. Ca. alle 400 Betriebsstunden den Kraftstofffilter gegen einen neuen ersetzen. 2. Kraftstoff dünn auf die Dichtung auftragen, dann den Filter mit der Hand festziehen.
  • Seite 74 4.8.2.5 Wechseln des Kraftstoffvorfilters Der Kraftstoffvorfilter befindet sich in der Kraftstoffleitung zwischen Dieseltank und Kraftstoffförderpumpe. Er ist alle 200 h oder bei Bedarf auszutauschen. 1) Kraftstoffvorfilter 2) Schlauchschellen 3) Kraftstoffleitung 1. Schlauchschellen lösen. Kraftstoffleitungen vom Kraftstoffvorfilter abziehen. 2. Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen, dabei Einbaurichtung beachten. 3.
  • Seite 75 4. Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird vorausgesetzt, dass das Ölwechselintervall wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (alle 200 h) exakt ausgeführt wird. 5. Ca. 30 – 50 h nach einer erstmaligen Umstellung von Dieselkraftstoff auf Biodiesel sind die Kraftstofffilter zu tauschen, um Filterverstopfungen vorzubeugen.
  • Seite 76 4.8.3.1 Überprüfung des Ölstandes und Auffüllen des Motorenöls Den Motorölstand vor jeder Inbetriebnahme oder frühestens fünf Minuten nach dem Abstellen überprüfen. 1. Den Ölmess-Stab herausziehen, abwischen und dann wieder einschieben. 2. Den Ölmess-Stab noch einmal herausziehen, dann den Motorölstand überprüfen. Der Füllstand muss sich im Bereich der Markierung „A“...
  • Seite 77 4.8.3.2 Motorenölwechsel Das Öl nach den ersten 50 Betriebsstunden wechseln, danach nach allen weiteren 200 Betriebsstunden. 1. Den Ablass-Stopfen der Ölwanne herausdrehen, dann das Altöl restlos herauslaufen lassen. Um das Herauslaufen zu erleichtern, den Ölwechsel bei noch warmem Motor vornehmen. 2.
  • Seite 78 4.8.3.3 Auswechseln des Ölfiltereinsatzes Zur Vermeidung von Unfällen: • Vor dem Ölfilterwechsel Motor abstellen. • Motor etwas abkühlen lassen. Verletzungsgefahr am heißen Öl. Achtung! • Verschüttetes Öl muss restlos vom Motor entfernt werden. Wechseln des Ölfiltereinsatzes: Die Ölfilterpatrone muss je nach den Betriebsstunden nach jedem zweiten Ölwechsel ersetzt werden.
  • Seite 79 4.8.4 Kühler Den Kühlmittelstand vor jeder Inbetriebnahme kontrollieren. Zur Vermeidung von Unfällen: • Den Kühlerverschluss niemals bei Betriebstemperatur öffnen. Erst gut abkühlen lassen, dann Verschluss bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck vor Abnahme des Verschlusses entweichen Warnung! lassen. 4.8.4.1 Überprüfen und Nachfüllen von Kühlflüssigkeit 1.
  • Seite 80 1) Kühlerdruckkappe 1) Ablasshähne • Wenn der Kühlerdeckel abgenommen werden muss, sind die obigen Vorsichtshinweise zu beachten; nach dem Anbringen den Deckel wieder gut festziehen. • Frisches, sauberes Wasser und Frostschutzmittel einfüllen. Wichtig! • Wenn ein Verlust von Kühlflüssigkeit festgestellt wird, einen Händler zu Rate ziehen.
  • Seite 81 4.8.4.2 Auswechseln des Kühlmittels 1. Beim Ablassen der Kühlflüssigkeit stets beide Ablasshähne (Kühler und Motor) öffnen und den Kühlerdeckel abnehmen. Wenn der Kühlerdeckel auf dem Kühler verbleibt, ist ein restloses Herauslaufen der Kühlflüssigkeit nicht gewährleistet. 2. Kühlmittel ( Kühlwasser mit Frostschutzmitteln ) in ausreichenden Mischungsverhältnis auffüllen (Deutschland mind.
  • Seite 82 4.6.4.4 Vorsichtsmaßnahmen bei Überhitzung des Motors Sollte sich der Motor überhitzen und die Kühlflüssigkeitstemperatur bis in die Nähe des Siedepunkts oder sogar darüber ansteigen, sind die folgenden Maßnahmen beim Aufleuchten der Warnlampe zu ergreifen: 1. Das Fahrzeug unverzüglich an einem sicheren Ort abstellen und den Motor unbelastet im Leerlauf drehen lassen.
  • Seite 83 4.8.4.5 Frostschutzmittel Zur Vermeidung von Unfällen: • Beim Umgang mit Frostschutzmittel sind Gummihandschuhe zu tragen. • Falls Frostschutzmittel verschluckt wird, sofortiges Erbrechen auslösen und einen Arzt aufsuchen. • Wenn Frostschutzmittel mit der Haut in Berührung kommt, dieses Achtung! sofort mit Wasser abspülen. •...
  • Seite 84 Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. überschreiten: Kühlsystemschutzmittel Wasser Kälteschutz in [°C] Max. 50 Vol. % 50 % Min. 40 Vol. % 60 % Beim Mixen von Wasser und Frostschutzmittel, muss der Anteil des Frostschutzmittels weniger als 50% sein. Wichtig! Hinweis! •...
  • Seite 85 4.8.5 Ventilatorriemen 4.8.5.1 Spannung des Ventilatorkeilriemens Zur Vermeidung von Unfällen: • Zur Überprüfung der Keilriemenspannung Motor abstellen. Achtung! 1. Motor abstellen und Zündschlüssel ziehen. 2. Zur Überprüfung der Spannung den Riemen mit dem Daumen zwischen den Scheiben eindrücken. 3. Zum Nachspannen des Keilriemens Befestigungsschrauben der Lichtmaschine lösen und mit einem geeigneten Hebel, zwischen Lichtmaschine und Kurbelgehäuse platziert, Lichtmaschine nach außen ziehen bis der Riemen die richtige Spannung hat.
  • Seite 86 5 Störungsbeseitigung - Dieselmotor Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benutzt man die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben: 5.1 Der Motor springt schlecht an Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen Kraftstoff ist dickflüssig und fließt Verunreinigungen.
  • Seite 87 5.2 Die Leistung ist unzureichend Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist dickflüssig und fließt ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen nicht Verunreinigungen. ð Beim Reinigen der Öffnung und der Spitze der Düse Kohlenstoffablagerun- darauf achten, dass die Öffnung nicht beschädigt wird. gen an der Öffnung ð...
  • Seite 88 5.3 Der Motor steht plötzlich still Ursache Maßnahmen ð Den Kraftstofftank überprüfen und ihn ggf. auffüllen. Mangelnder Kraftstoff ð Das Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks überprüfen. Schlechte ð Wenn notwendig, durch eine Neue ersetzen. Einspritzdüse Bewegliche Teile ð Den Motorölstand mit dem Ölmess-Stab überprüfen. werden überhitzt auf Grund von ð...
  • Seite 89 5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden Ursache Maßnahmen Die Motordrehzahl ð Die Einspritzverstellung und das Kraftstoffsystem erhöht sich auf einmal überprüfen. oder fällt plötzlich ab Ein ungewöhnliches ð Alle beweglichen Teile sorgfältig überprüfen. Geräusch wird hörbar ð Die Kraftstoffeinspritzung, besonders die Einspritzdüse Die Auspuffgasfarbe wird plötzlich dunkel überprüfen.
  • Seite 90 6 Wartungsdaten - Dieselmotor Motor: Kubota V 3300/ V 3300T Ventilspiel (kalt) 0,23 bis 0,27 mm 14° (0,24 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,61 rad) Geschlossen Nach U.T. 45° (0,76 ra d) Offen Nach U.T. Auslassventil 17° (0,29 rad) Geschlossen Vor O.T.
  • Seite 91 7 Hydraulischer Schaltplan...
  • Seite 93 Ersatzteilbestellung Maschinenfabrik GmbH ? 59597 Erwitte Kunden-Nummer: ....... ( 02943 / 97090 ? Fax: 02943 / 970988 Versandadresse: Lader - Typ: Fahrzeug - Ident - Nr.: Motor - Typ: Motor - Nr.: Baujahr: lfd. Nr. Stck. Artikelbezeichnung ET-Nummer Seite Positions-Nr.
  • Seite 95 Nur Deutschland Anmeldung zur Rücksendung von Garantieteilen Maschinenfabrik GmbH ? 59597 Erwitte ( 02943 / 97090 ? Fax: 02943 / 970988 e-mail: k.noack-wilke@schaeffer-lader.de Händlerstempel Kunden-Nummer: Nummer Garantieantrag: Rechnungs-Nr.: Lader - Typ: Fahrzeug - Ident - Nr.: Abholadresse: Name: Straße: PLZ/ Ort: Telefon: Abzuholende(s) Garantieteil(e): ET-Nummer...

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690 t