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Betriebs- und Wartungsanleitung 550 T/ 550 TS/ 570 T 08/2006...
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Ersatzteilbestellungen / -rücklieferungen / Garantie- Abwicklung Ersatzteilbestellungen (nur über Ihren Vertragshändler) Um eine schnellstmögliche Bearbeitung von Ersatzteilbestellungen zu gewährleisten, bitten wie Sie folgende Punkte zu beachten: Ersatzteilbestellungen sind schriftlich per Fax oder E-Mail bei Ihrem zuständigen Vertragshändler abzugeben 2. Ersatzteilbestellungen müssen folgende Angaben enthalten: - Kundennummer - Bestellnummer, Artikelnummer und Benennung der Teile - Maschinentyp, Fahrgestell-Nummer, Baujahr sowie Motor-...
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Rücksendungen Von uns gelieferte Ware wird nur original verpackt über unseren Vertragshändler nach unserer Zustimmung bei frachtfreier Rücksendung zurückgenommen. Zurückgenommene Ware wird abzüglich eines angemessenen Kostenanteils gutgeschrieben, der 10 % des Warenwertes beträgt, sofern nicht der Käufer den Nachweis erbringt, dass der im konkreten Fall angemessene Betrag wesentlich niedriger ist;...
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Garantie A C H T U N G : Grundsätzlich müssen alle Garantiearbeiten V O R der Ausführung beim Werk gemeldet und die Übernahme der Kosten genehmigt werden. 1. Ersatzteile, die zur Reparatur von Garantieschäden erforderlich sind, werden auf gleichem Wege wie andere Ersatzteile bestellt und berechnet.
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Garantiebestimmungen für SCHÄFFER - Hoflader Wir gewährleisten eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Fehlerfreiheit des Kaufgegenstandes in Werkstoff und Werkarbeit für die Dauer von 12 Monaten, oder maximal 1000 Betriebsstunden nach Auslieferung. Die Gewährleistung besteht nach unserer Wahl in der Reparatur des Kaufgegenstandes oder dem Ersatz der beanstandeten Teile durch Lieferung von, Neu bzw.
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Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort......................3 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler..............4 0.2 Kennzeichnung der Maschine..................5 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung....................6 0.2.2 Schäffer Original Teile........................7 1 Bestimmungsgemäße Verwendung..............7 1.1 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader............9 1.1.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr............11 1.2 Sicherheitshinweise für den Betrieb des Teleskopladers..........11 1.2.1 Vorbemerkungen........................11 1.2.2 Allgemeines..........................12 1.2.3 Bedienung...........................13...
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2.3 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren............26 2.3.1 Abschleppen..........................26 2.3.2 Transport.............................27 3 Bedienung der Maschine.................27 3.1 Einleitung........................27 3.2 Fahrerstand.........................28 3.2.1 Fahrerstand bei Verdeck......................28 3.2.2 Fahrerstand mit Kabine......................29 3.2.3 Kombi-Instrument........................30 3.2.4 Lastanzeigegerät (load indicator)....................31 3.2.5 Lenkstockschalter........................31 3.3 Einstellung des Fahrersitzes ..................32 3.3.1 Gewichtseinstellung........................32 3.3.2 Höheneinstellung........................32 3.3.3 Längsverstellung.........................33 3.3.4 Rückenlehnen-Neigungsverstellung..................33...
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4.3.2.2 Druckfilter 570T (ab 1.7.2004)........................53 4.4 Wartung der Achsgetriebe..................54 4.4.1 Öl in den Planetengetrieben wechseln..................56 4.5 Wartung der Bremsanlage..................57 4.6 Luftfilter........................58 4.6.1 Luftfilter 550 T/TS........................58 4.6.2 Luftfilter 570 T..........................59 4.7 Wartung der Batterie....................60 4.8 Wartung Dieselmotor....................61 4.8.1 Sicherer Betrieb...........................61 4.8.1.1 Bezeichnung der Einzelteile...........................63 4.8.2 Kraftstoff.............................64...
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5.4 Die Farbe des Auspuffgases ist besonders stark............83 5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden..........84 5.6 Der Motor wird zu heiß....................84 6 Wartungsdaten....................85 6.1 Dieselmotor 550 T.......................85 6.2 Dieselmotor 550 TS......................86 6.3 Dieselmotor 570 T.......................87 7 Hydraulischer Schaltplan................88...
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0 Vorwort Vor der Inbetriebnahme des Laders sollte sich jeder Maschinenführer anhand dieser Anleitung mit der Handhabung vertraut machen. Die Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten. Bitte beachten Sie auch alle für Ihr Land gültigen Sicherheitsbestimmungen. Wir empfehlen Ihnen die Maschine nach den Wartungsvorschriften zu pflegen und instand zu setzen, um die Betriebsbereitschaft zu gewährleisten und um eine lange Lebensdauer des Laders zu erreichen.
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0.1 Übergabeinspektion durch den Händler Bei der Übergabe der Maschine durch den Händler, hat dieser eine Übergabe - Inspektion durchzuführen. Bei der Fertigung der Maschine im Herstellerwerk wurde diese Inspektion bereits durchgeführt, dem Kunden soll jedoch in jedem Fall der Lader ordnungsgemäß...
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0.2 Kennzeichnung der Maschine a= Typschild b= Fahrzeug - Ident - Nummer Fahrzeug - Ident - Nummer: _________________ Kennzeichnung Hydraulikpumpe und -motor Brueninghaus Hydromatik GmbH D 89275 Fechingen Mineralöl Farbr.- Nr.: Dreh- P=18kW richtung Baujahr Pumpennummer: ______________ Motornummer: _______________ Serien-Nummer...
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Kennzeichnung Dieselmotor 550 T/ 550 TS Motornummer: _________________ Motornummer eingeschlagen Kennzeichnung Dieselmotor 570 T Motornummer: _________________ Motornummer eingeschlagen 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung Tragen Sie bitte die entsprechenden Ident - Nummern in die Bedienungsanleitung ein. Bei Rückfragen bei Ihrem Vertragshändler, im Werk oder bei unserem Kundendienst diese Nummern bereithalten.
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0.2.2 Schäffer Original Teile Nur Original Schäffer Ersatzteile verwenden! Diese Teile sind speziell für unsere Lader und Anbaugeräte ausgelegt und freigegeben. Bei der Verwendung anderer Ersatzteile kann die Betriebssicherheit nicht garantiert werden. Eine Haftung ist deshalb bei Verwendung von Fremdteilen ausgeschlossen. 1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Teleskoplader ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
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Eine angebaute Abschleppkupplung niemals als Anhängerkupplung zum Ziehen von Anhängern Warnung! oder dergleichen verwenden. Der Lader ist kein Zugfahrzeug!
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1.1 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader • Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers beim Umgang mit dem Radlader sind zu beachten. • Bei der Bedienung, Wartung und Instandhaltung ist diese Anleitung einzuhalten. • Der Lader darf nur von Personen geführt und instand gesetzt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in der Bedienung und Wartung unterwiesen und welche geistig und körperlich geeignet sind.
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• Bei Ladearbeiten nicht mit angehobener Last scharf bremsen oder scharf rückwärts anfahren. Nicht schneller als Schritt-Tempo bzw. 6 km/h fahren. Bei Hang- und Kurvenfahrt die Last absenken. • Beim Laden von leichtbrennbaren Gütern (Stroh, Heu usw.) sind die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.
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1.1.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr Im Straßenverkehr ist der Lader nur mit allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) und StVZO- Ausrüstung zu betreiben, der Maschinenführer muss dabei eine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Die ABE ist beim zuständigen Straßenverkehrsamt, nach Vorlage des TÜV-Gutachtens, zu beantragen. Ein Betätigen der Arbeitshydraulik im Straßenverkehr ist strengstens untersagt.
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1.2.2 Allgemeines Jede Arbeitsweise, welche die Sicherheit einschränkt muss unterlassen werden. Der Lader darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden. Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist diese Betriebsanleitung einzuhalten. Der Unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
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1.2.3 Bedienung Der Lader darf nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die: • körperlich und geistig geeignet sind • im Führen oder Warten des Laders unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu dem Unternehmer nachgewiesen haben • und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
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1.2.4 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich des Laders dürfen sich keine Personen aufhalten. Gefahrenbereich ist die Umgebung des Laders, in der Personen durch Bewegungen des Laders, seiner Arbeitseinrichtungen und seiner Anbaugeräte oder durch ausschwingendes Ladegut, durch herabfallendes Ladegut oder durch herabfallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können. Der Maschinenführer darf mit dem Lader nur dann arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
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1.2.6 Standsicherheit Der Lader muss so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist. Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen und bei Fahrten in geneigtem oder unebenem Gelände das Arbeitsgerät möglichst nahe über dem Boden zu Warnung! führen.
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1.2.8 Einweiser Einweiser müssen gut erkennbar sein, z.B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten. Der Einweiser darf während seiner Tätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können. 1.2.9 Laden und Entladen •...
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1.2.10 Arbeiten im Bereich von E-Leitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten ist zu ermitteln, ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Erdleitungen verlegt sind, durch die Personen gefährdet werden können. Sind Erdleitungen vorhanden, so sind im Einvernehmen mit dem Erdeigentümer oder Betreiber der Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.
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1.2.11 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen Bei der Arbeit mit dem Lader in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und dem Lader und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und den Anbaugeräten.
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1.2.13 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer das Arbeitsgerät auf dem Boden abzusetzen und so zu sichern, dass es nicht in Bewegung geraten kann. Bei nicht abgesetztem Arbeitsgerät darf der Fahrer die Maschine nicht verlassen. Der Lader sollte nur dort abgestellt werden, wo er kein Hindernis für den öffentlichen Straßenverkehr, Baustellen, Höfen usw.
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1.2.16 Sicherheitshinweise bei der Wartung, Montage und Instandsetzung Der Lader darf nur unter Leitung vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Personen und unter Beachtung der Betriebsanleitung auf-, um- oder abgebaut werden. Arbeiten an der Brems-, Lenk-, Hydraulik- oder Elektroanlage darf nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
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• Schweißarbeiten an den tragenden Teilen der Kabine oder des Verdecks sind untersagt. • Veränderungen an der Hydraulikanlage des Laders sind nur in Abstimmung mit dem Hersteller erlaubt • vor Beginn der Arbeiten an der Hydraulikanlage muss der Stau, - oder Steuerdruck abgebaut werden •...
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1.2.17 Überwachung und Überprüfung Die vorgeschriebenen Fristen laut dieser Anleitung für Funktionsüberprüfungen und Wartungen sind strikt einzuhalten. Eine Nichtbeachtung dieser Fristen kann zu Unfällen, sowie zur Ablehnung der Garantie bei Schäden führen. Vor Arbeitsbeginn sind alle im Wartungsplan genannten Überprüfungen vorzunehmen.
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2 Arbeiten mit dem Lader 2.1 Allgemeine Hinweise Achtung! Sicherheit ist der oberste Grundsatz bei der Arbeit! Vor Beginn der Arbeit hat sich der Fahrer von einem tragfähigen Fahruntergrund zu überzeugen. Folgende Punkte sind bei der Arbeit streng zu beachten: •...
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2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel Auf öffentlichen Wegen ist es grundsätzlich untersagt mit angebauter Palettengabel zu fahren. Es ist untersagt den Lader als Hebezeug zu nutzen. Die folgenden Hinweise gelten sinngemäß auch für die Arbeit mit anderen Anbaugeräten.
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Teleskoparm einziehen, Lader eventuell ein kleines Stück zurücksetzen. Der Teleskoparm ist vor jedem Rangieren zuerst einzufahren. Niemals gleichzeitig den Teleskoparm betätigen und den Lader vor- bzw. rückwärts bewegen. Den Teleskoparm im eingefahrenen Zustand langsam absenken. Es ist verboten, den Teleskoparm im ausgefahrenen Zustand abzusenken.
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2.3 Hinweise zum Abschleppen und Transportieren 2.3.1 Abschleppen Der Lader sollte nach Möglichkeit nicht abgeschleppt werden. Um dies im Notfall dennoch zu ermöglichen, sind an der Axialkolbenverstellpumpe zwei Abschlepp- ventile angebracht. Diese Ventile sind vor dem Abschleppen durch drei Umdrehungen zu öffnen (siehe auch Bild unten). Ein Abschleppen über Längere Strecken, darf nur bei Verwendung einer Abschleppstange erfolgen.
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Fahrtrichtun 2.3.2 Transport Vor dem Transport sind das Fahrwerk und alle Aufstiege gründlich zu reinigen. Für eine ausreichende Standsicherheit beim Verladen und beim Transport ist zu sorgen. Der Lader ist auf der Ladefläche gründlich festzuzurren und mit Vorlegekeilen zu sichern. Warnung! Das Arbeitswerkzeug ist ebenfalls gegen Verrutschen zu verankern.
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3.2.3 Kombi-Instrument 1 = Ladekontrolle Sollte diese Leuchte nach dem Anspringen nicht ausgehen, ist der Lader in eine Werkstatt zu bringen. 2 = Öldruckkontrolle Wenn diese Leuchte nach dem Anspringen nicht Dieselmotor sofort ausgeht, ist der Dieselmotor sofort abzustellen und das Motorenöl zu kontrollieren. 3= Blinkkontrolle 4 = Fernlichtkontrolle 5/6= Fahrtrichtungskontrolle...
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3.2.4 Lastanzeigegerät (load indicator) Jeder Lader ist mit einem Lastanzeigegerät ausgerüstet um den Fahrer bei Erreichen der zulässigen Grenzlasten zu informieren. Das Lastanzeigegerät zeigt die momentane Belastung des Knickgelenks und der Hinterachse an. Solange das Gerät im grünen Bereich arbeitet ist die Grenzlast noch nicht erreicht. Leuchtete der gelbe Bereich der Anzeige auf, ist die zulässige Traglast erreicht und ein weiteres Anheben oder Ausfahren des Teleskoparmes ist untersagt.
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3.3 Einstellung des Fahrersitzes Der serienmäßig eingesetzte Fahrersitz lässt sich entsprechend Fahrergröße und -gewicht einstellen. 3.3.1 Gewichtseinstellung Das jeweilige Fahrergewicht wird bei unbelastetem Fahrersitz durch Drehen des Gewichteinstellrades eingestellt. Im Sichtfenster sollte das Fahrergewicht erscheinen. Gewicht- einstellrad Sichtfenster 3.3.2 Höheneinstellung Die Höheneinstellung erfolgt durch das Anheben des kompletten Sitzes.
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3.3.3 Längsverstellung Durch Betätigen des Verriegelungshebels (1) wird die Längsverstellung (2) freigegeben. Der Verriegelungsbolzen muss in der gewünschten Position einrasten. Nach dem Verriegeln darf sich der Fahrersitz nicht mehr in eine andere Position verschieben lassen. 3.3.4 Rückenlehnen-Neigungsverstellung Die Verstellung der Rückenlehne erfolgt über den Verriegelungshebel.
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3.5 Fahrschalter Der Fahrschalter ist in den Bediengriff für die Arbeitshydraulik integriert. Er dient zur Vorwahl der Fahrtrichtung, das Schalten erfolgt voll unter Last. Der Lader ist serienmäßig mit einem 2-Stufen-Getriebe ausgerüstet. Diese 2 Stufen sind ohne Kraftunterbrechung schaltbar. Das Wechseln der Fahrtrichtung oder das Schalten von der schnellen Fahrstufe in die Langsame niemals bei hoher Fahrgeschwindigkeit Warnung!
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3.6 Zünd-Startschalter / Anlassen des Laders • Beim Starten der Maschine darf sich keine Person an den Arbeitswerkzeugen, am Motorenraum bzw. unter dem Lader befinden. Warnung! • Der Start ist durch ein Betätigen des Signalhornes anzukündigen. • Der Fahrschalter hat sich in Neutral-Stellung zu befinden.
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3.7 Hilfs- und Feststellbremse Auf dem Verteilergetriebe der Hinterachse befindet sich die mechanische Hilfs- und Feststellbremse. Diese Bremse ist als Lamellenbremse ausgeführt. Die Betätigung erfolgt über einen Seilzug. In Position „A“ ist die Feststellbremse gelöst. Zum Festziehen ist die Bremse in Position „B“...
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3.10 Einhebelbetätigung für den Teleskoparm Rechts neben dem Fahrersitz befinden sich die Betätigungshebel für den Teleskoparm. Der vordere Hebel dient zum Heben und Senken des Teleskoparmes bzw. zum Ein- oder Auskippen des Arbeitswerkzeuges. Den hinteren Hebel nutzt man zum Ein- oder Ausfahren des Teleskoparmes und zum Bedienen der Zusatzfunktionen.
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3.11 Schnellwechseleinrichtung Die hydraulische Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und mit den beiden Fangbolzen aufzunehmen. Danach den Werkzeugzylinder einziehen und das Werkzeug verriegeln. Beim Abkuppeln wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Als Schutz, gegen unbeabsichtigtes Entriegeln des Werkzeuges, ist der Lader mit einer Sperre ausgerüstet.
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Achtung Zur Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Schnellwechseleinrichtung, ist der Hydraulikkreis zusätzlich mit einem handbetätigtem 3-Wege-Hahn ausgerüstet. Während des Betriebes muss dieser 3-Wege-Hahn in der Stellung „Zusatzhydraulik“ stehen! Nur zum Entriegeln ist dieser in die Stellung „Werkzeugverriegelung“ umzulegen, da ein Entriegeln des Werkzeuges andernfalls nicht möglich ist! Werkzeugverriegelung Zusatzhydraulik...
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3.12 Batterietrennschalter (optional) Mit diesem Schalter kann die gesamte elektrische Anlage von der Batterie getrennt werden. Im ausgeschalteten Zustand kann der Hebel abgezogen werden. Eingeschaltet Ausgeschaltet Achtung! Der Batterietrennschalter darf nicht bei laufendem Motor betätigt werden!
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3.13 Kabine 3.13.1 Kabinentür Während des Einsatzes sind die Kabinentüren ständig verriegelt zu halten. Die Tür kann bei Bedarf einen Spalt offen gehalten werden. Dazu ist der in der Abbildung gezeigte Hebel nach außen zu klappen und im Türschloss einzurasten. Beim kompletten Öffnen rasten die Kabinentüren selbsttätig in die drücken...
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3.13.3 Schalterelemente in Kabine 1. Sicherungskasten B 2. Schalter für Scheibenwischer vorn (1. Stufe) sowie für Scheibenwaschanlage (Schalter weiterdrücken und festhalten) 3. Schalter für Belüftungsventilator (2 Stufen) 4. Schalter Zusatzscheinwerfer vorn 5. Schalter Zusatzscheinwerfer hinten 6. Schalter für Rundumleuchte (wahlweise) 7.
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4 Wartungsanleitung 4.1 Allgemeine Hinweise Die allgemeinen Sicherheitsregeln sind auch bei der Pflege und Wartung einzuhalten. Der Dieselmotor ist bei der Wartung abzustellen und der Teleskoparm ist in seine unterste Stellung Achtung! abzusenken. Alle erhitzten Baugruppen sind vor der Arbeit abkühlen zulassen. Die Wartungsmaßnahmen sind nach den vorgegebenen Intervallen vorzunehmen, um die Betriebssicherheit der Maschine zu erhalten.
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4.1.2 Füllmengen - Betriebsstoffe Füllmenge (Liter) Ölsorte, Norm Lader 550 T 550 TS 570 T Kubota Kubota Kubota Motor V 2203 V 2003 TE V 3300 Hydrauliköl HLP 46 SEA 15 W - 40, Motoröl Ca. 9,0 Ca. 13,2 CCMC - D4 / PD2 / G4,...
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4.1.4 Filtereinsätze ET-Nummer Teleskoplader 550 T 550 TS 570 T Motor Kubota V 2203 Kubota V 2003 TE Kubota V 3300 Motorölfilter 336.021.004 870.021.015 Kraftstofffilter 336.021.003 870.021.016 Kraftstoffvorfilter 336.000.315 3026.009.001 Außen: 873.021.003 Luftfiltereinsatz 548.021.002 Innen: 873.021.004 Rücklauf- Saug- 450.021.001 Filter Einfüll-...
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4.3 Wartung Hydrauliksystem Bei der Wartung des Hydrauliksystems, sowie dem Achtung! Wechsel von Hydraulikaggregaten, ist mit größter Sauberkeit vorzugehen, um einen vorzeitigen Ausfall der Anlage zu vermeiden. Das hydraulische Filtersystem besteht aus: 1 x Rücklauf - Saug - Filter für die Arbeits- und Fahrhydraulik ...
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4.3.1 Hydraulik-Filteranlage Einfüll-Belüftungsventil Rücklauf-Saug-Filter Einfüllstutzen und Belüftungsventil Max. Ölstand Filterelement Im betriebswarmen Zustand steht der Hydrauliktank unter Druck. Um beim Filterwechsel Achtung! ein Überfließen des Hydrauliköls zu verhindern, muss durch Öffnen des Einfüll-Belüftungsventils ein Druckausgleich geschaffen werden.
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4.3.2 Druckfilter 4.3.2.1 Druckfilter 550T(S) (ab 1.7.2004) Unter normalen Einsatzbedingungen ist der Druckfilter nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme b) 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme c) nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter geleitet, bevor es zur Lenkung bzw.
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4.3.2.2 Druckfilter 570T (ab 1.7.2004) Unter normalen Einsatzbedingungen ist das Filterelement des Druckfilters nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme b) 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme c) nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter geleitet, bevor es zur Lenkung bzw.
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4.4 Wartung der Achsgetriebe Die Achsen bestehen jeweils aus dem Differentialgetriebe sowie zwei Endgetrieben, an die Hinterachse ist das Verteilergetriebe angeflanscht. Wartungsintervall Die Ölstandskontrolle erfolgt alle 200 Betriebsstunden. Hierzu muss der Lader auf einem geraden Untergrund stehen und mindestens 10 Minuten außer Betrieb sein. Das Öl muss bis zur Unterkante der Schraube „A“...
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A = Ölstandskontrolle/ Öl auffüllen B = Öl ablassen C = Lüftungsschraube Achsgetriebe D = Öl auffüllen E = Lüftungsschraube Bremse Vorderachse: Hinterachse: Verteilergetriebe:...
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4.4.1 Öl in den Planetengetrieben wechseln Bei erhitzten Planetengetrieben steht das Öl unter Achtung! Druck! Ablassschraube vorsichtig herausschrauben! 1. Rad so drehen, dass die Ablassschraube (A) unten steht. Schraube herausschrauben und Öl ablassen. 2. Rad um 90° drehen und Öl einfüllen. Der Ölstand muss bis zum Schraubenloch reichen.
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4.5 Wartung der Bremsanlage Die Vorderachse des Laders ist mit einer im Ölbad laufenden Lamellenbremse ausgerüstet. Diese wirkt gleichzeitig über einen Seilzug als Feststellbremse und in Verbindung mit dem Inchpedal als hydraulische Betriebs-Hilfsbremse. Die Lamellenbremse ist praktisch wartungsfrei. Nach 2 Jahren müssen die Bremsschläuche sowie die Bremsflüssigkeit gewechselt werden.
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4.6 Luftfilter 4.6.1 Luftfilter 550 T/TS Der eingesetzte Luftfilter ist ein Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Betriebsstunden) öffnen und säubern. Hierbei wird das Filterelement mit Druckluft von Innen nach Außen ausgeblasen. Das Gehäuse ist im Inneren mit einem trockenen Tuch auszuwischen.
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4.6.2 Luftfilter 570 T Der eingesetzte Luftfilter ist ein Zweistufen-Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Betriebsstunden) öffnen und säubern. Das Gehäuse ist im Inneren mit einem trockenen Tuch auszuwischen. Unter Umständen kann das Gehäuse mit einem Reinigungsmittel gesäubert werden.
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4.7 Wartung der Batterie Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sind dennoch einige Pflegemaßnahmen notwendig: • Die Oberfläche der Batterie ist sauber und trocken zu halten. • Alle 400 Betriebsstunden ist der Säurestand zu prüfen und bei Bedarf, destilliertes Wasser aufzufüllen.
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4.8 Wartung Dieselmotor 4.8.1 Sicherer Betrieb Die Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb dieses Antriebsaggregats ist der beste Schutz gegen Unfälle. Das Kapitel muss sorgfältig durchgelesen werden, bevor das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Alle Bedienungspersonen, selbst wenn diese mit ähnlichen Anlagen bereits vertraut sind, müssen diese Anleitung und alle anderen Anweisungen, die sich mit dem Betrieb des Aggregats und eventuell vorhandenen Zusatzgeräten befassen, sorgfältig durchlesen.
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10. Vor dem Ablassen von Flüssigkeiten immer erst sicherstellen, wie diese sicher entsorgt werden können. Beim Entsorgen von Altöl, Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien immer die örtlichen Umweltschutzgesetze beachten. 11. Bei Reparaturen immer Werkzeuge benutzen, die sich in gutem Zustand befinden.
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4.8.2 Kraftstoff Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll. •...
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2. Am oberen Ende der Einspritzpumpe den Entlüfterstopfen öffnen. 3. Den Motor anlassen, für ca. 10 Sek. laufen lassen und dann abstellen bzw. den Kraftstoffpumpenhebel von Hand bewegen (optional). 4. Den Entlüftungshahn an der Einspritzpumpe schließen. Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Entlüftungshahn 2) Entlüftungsverschluss Außer beim Ablassen von Luft den Entlüftungshahn auf der...
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Lappen o.ä. zu verschließen, um ein Eindringen von Schmutz in das Kraftstoffsystem zu verhindern. Schmutzteilchen können eine Funktionsstörung der Einspritzpumpe verursachen. Wichtig! • Nach Arbeiten an dem Kraftstoffsystem ist der Kraftstofffilter zu wechseln. Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Klemmschellen 2) Kraftstoffleitungen...
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4.8.2.4 Reinigung des Kraftstofffiltertopfes Den Kraftstofffilter alle 100 Betriebsstunden reinigen. Diese Arbeiten an einem sauberen, staubfreien Ort vornehmen, um ein Eindringen von Verschmutzung in das Kraftstoffsystem zu vermeiden. 1) Kraftstofffilterhahn 2) Kraftstofffiltertopf A) “AUS“ B) “EIN“ 1) O-Ring 2) Filterelement 3) Feder 4) Filterbehälter 5) Ringschraube...
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4.8.2.5 Auswechseln des Kraftstofffilters Lader 570 T: Lader 550 T/ TS: 1) Kraftstofffiltereinsatz 2) Entlüfterstopfen 3) O-Ring 4) Rohrgelenk Deckel 1. Ca. alle 400 Betriebsstunden den Kraftstofffilter gegen einen neuen ersetzen. 2. Kraftstoff dünn auf die Dichtung auftragen, dann den Filter mit der Hand festziehen.
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4.8.2.6 Wechseln des Kraftstoffvorfilters Der Kraftstoffvorfilter ist alle 200 h oder bei Bedarf auszutauschen. 1) Kraftstoffvorfilter 2) Schlauchschellen 3) Kraftstoffleitung 1. Schlauchschellen lösen. Kraftstoffleitungen vom Kraftstoffvorfilter abziehen. 2. Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen, dabei Einbaurichtung beachten. 3. System entlüften (siehe Kap. 4.8.2.2.) •...
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4. Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird vorausgesetzt, dass das Ölwechselintervall wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (alle 200 h) exakt ausgeführt wird. 5. Ca. 30 – 50 h nach einer erstmaligen Umstellung von Dieselkraftstoff auf Biodiesel sind die Kraftstofffilter zu tauschen, um Filterverstopfungen vorzubeugen.
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Motorölstand noch einmal überprüfen. Es dauert einige Minuten, bis sich das eingefüllte Öl in der Ölwanne angesammelt hat. Motorölsorte: SAE 15 W - 40, CCMCD4 / PD2 / G4, API CE/ SG Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Öleinfüllstopfen A) Der Motorenölstand innerhalb dieses Bereiches ist 2) Ölmess-Stab...
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1. Den Ablass-Stopfen der Ölwanne herausdrehen, dann das Altöl restlos herauslaufen lassen. Um das Herauslaufen zu erleichtern, den Ölwechsel bei noch warmem Motor vornehmen. 2. Frisches Motoröl einfüllen, bis die obere Markierung am Ölmess-Stab erreicht ist. Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Ölablass-Schraube •...
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Aus diesem Grund den Motor kurze Zeit laufen lassen, auf Undichtigkeiten überprüfen und dann erst den Motorölstand noch einmal kontrollieren. Wenn erforderlich, muss Motoröl nachgefüllt werden. Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Ölfiltereinsatz 2) Mit einem Filterschlüssel losdrehen (Von Hand festziehen)
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Flüssigkeit überdeckt sind. 2. Die beiden Ablasshähne an der Seite des Motorblocks und im unteren Bereich des Kühlers auf Undichtigkeit überprüfen. 3. Fehlende Kühlflüssigkeit sofort ersetzen. Niemals destilliertes Wasser einfüllen! Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Kühlerdruckkappe...
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1) Ablasshähne • Wenn der Kühlerdeckel abgenommen werden muss, sind die obigen Vorsichtshinweise zu beachten; nach dem Anbringen den Deckel wieder gut festziehen. • Frisches, sauberes Wasser und Frostschutzmittel einfüllen. Wichtig! • Wenn ein Verlust von Kühlflüssigkeit festgestellt wird, einen Händler zu Rate ziehen.
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4.8.4.2 Auswechseln des Kühlmittels 1. Beim Ablassen der Kühlflüssigkeit stets beide Ablasshähne (Kühler und Motor) öffnen und den Kühlerdeckel abnehmen. Wenn der Kühlerdeckel auf dem Kühler verbleibt, ist ein restloses Herauslaufen der Kühlflüssigkeit nicht gewährleistet. 2. Kühlmittel ( Kühlwasser mit Frostschutzmitteln ) in ausreichenden Mischungsverhältnis auffüllen (Deutschland mind.
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4.6.4.4 Vorsichtsmaßnahmen bei Überhitzung des Motors Sollte sich der Motor überhitzen und die Kühlflüssigkeitstemperatur bis in die Nähe des Siedepunkts oder sogar darüber ansteigen, sind die folgenden Maßnahmen beim Aufleuchten der Warnlampe zu ergreifen: 1. Das Fahrzeug unverzüglich an einem sicheren Ort abstellen und den Motor unbelastet im Leerlauf drehen lassen.
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4.8.4.5 Frostschutzmittel Zur Vermeidung von Unfällen: • Beim Umgang mit Frostschutzmittel sind Gummihandschuhe zu tragen. • Falls Frostschutzmittel verschluckt wird, sofortiges Erbrechen auslösen und einen Arzt aufsuchen. • Wenn Frostschutzmittel mit der Haut in Berührung kommt, dieses Achtung! sofort mit Wasser abspülen. •...
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Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. überschreiten: Kühlsystemschutzmittel Wasser Kälteschutz in [°C] Max. 50 Vol. % 50 % Min. 40 Vol. % 60 % Beim Mixen von Wasser und Frostschutzmittel, muss der Anteil des Frostschutzmittels weniger als 50% sein. Wichtig! Hinweis! •...
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Kurbelgehäuse platziert, Lichtmaschine nach außen ziehen bis der Riemen die richtige Spannung hat. Schrauben wieder anziehen. 4. Beschädigten Keilriemen austauschen. Lader 550 T/ TS: Lader 570 T: 1) Ventilatorriemen A) 7 - 9 mm (unter einer Last von 10 kgf)
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5 Störungsbeseitigung - Dieselmotor Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benutzt man die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben: 5.1 Der Motor springt schlecht an Ursache Maßnahmen Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen dickflüssig und fließt Verunreinigungen.
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5.2 Die Leistung ist unzureichend Ursache Maßnahmen Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist dickflüssig und fließt Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen nicht Verunreinigungen. Beim Reinigen der Öffnung und der Spitze der Düse Kohlenstoffablagerun- darauf achten, dass die Öffnung nicht beschädigt wird. gen an der Öffnung ...
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5.3 Der Motor steht plötzlich still Ursache Maßnahmen Den Kraftstofftank überprüfen und ihn ggf. auffüllen. Mangelnder Kraftstoff Das Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks überprüfen. Schlechte Wenn notwendig, durch eine Neue ersetzen. Einspritzdüse Bewegliche Teile Den Motorölstand mit dem Ölmess-Stab überprüfen. werden überhitzt auf ...
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5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden Ursache Maßnahmen Die Motordrehzahl Die Einspritzverstellung und das Kraftstoffsystem erhöht sich auf einmal überprüfen. oder fällt plötzlich ab Ein ungewöhnliches Alle beweglichen Teile sorgfältig überprüfen. Geräusch wird hörbar Die Auspuffgasfarbe ...
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6 Wartungsdaten 6.1 Dieselmotor 550 T Motor: Kubota V 2203 E Ventilspiel (kalt) 0,18 bis 0,22 mm 12° (0,21 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,63 rad) Geschlossen Nach U.T. 60° (1,05 rad) Offen Vor O.T. Auslassventil 12° (0,21 rad) Geschlossen Nach U.T.
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6.2 Dieselmotor 550 TS Motor: Kubota V 2003 TE Ventilspiel (kalt) 0,18 bis 0,22 mm 12° (0,21 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,63 rad) Geschlossen Nach U.T. 60° (1,05 rad) Offen Vor O.T. Auslassventil 12° (0,21 rad) Geschlossen Nach U.T. Öffnungstemperatur des 69,5 bis 72,5 °C Thermostatventils...
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6.3 Dieselmotor 570 T Motor: Kubota V 3300 Ventilspiel (kalt) 0,23 bis 0,27 mm 14° (0,24 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,61 rad) Geschlossen Nach U.T. 45° (0,76 rad) Offen Nach U.T. Auslassventil 17° (0,29 rad) Geschlossen Vor O.T Öffnungstemperatur des 74,5 bis 78,5 °C Thermostatventils...
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Ersatzteilbestellung (über Ihren Vertraghändler) Kunden-Nummer: Lader - Typ: Fahrzeug - Versandadresse: Ident - Nr.: Motor - Typ: Motor - Nr.: Baujahr: lfd. Nr. Stck. Artikelbezeichnung ET-Nummer Seite Positions-Nr.