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optris CS Bedienungsanleitung

Infrarot-thermometer
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Bedienungsanleitung
®
optris
CS
Infrarot-Thermometer

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für optris CS

  • Seite 1 Bedienungsanleitung ® optris Infrarot-Thermometer...
  • Seite 2 Messtechnik Schaffhausen GmbH Mühlenstrasse 4 , CH - 8260 Stein am Rhein Telefon + 41 52-672 50 00 Telefax + 41 52-672 50 01 www.mts.ch, e-mail: info @ mts.ch Messen Prüfen Automatisieren www.mts.ch...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen ........................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................... 7 Gewährleistung ..........................9 Lieferumfang ..........................9 Wartung ............................10 1.4.1 Reinigung ..........................10 Technische Daten ..........................11 Werksvoreinstellungen ....................... 11 Allgemeine Spezifikationen......................14 Elektrische Spezifikationen ......................15 Messtechnische Spezifikationen ....................18 Optische Diagramme ........................
  • Seite 4 CF-Vorsatzoptik .......................... 21 LED-Funktion ..........................22 2.7.1 Automatische Zielfunktion ....................23 2.7.2 Selbstdiagnose ........................24 2.7.3 Temperatur-Code-Anzeige ....................25 Installation ............................27 Mechanische Installation ......................27 3.1.1 Montagezubehör ......................... 28 3.1.2 Freiblasvorsätze........................30 3.1.3 Weiteres Zubehör ....................... 32 3.1.4 Kippgelenk .......................... 34 Elektrische Installation ........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 3.2.2 Open-Collector-Ausgang ....................38 3.2.3 Direktanschluss an eine RS232-Schnittstelle am PC ............39 Prinzipschaltbilder für Maintenance-Applikationen ..............41 Software CompactConnect ......................45 Installation ........................... 45 Kommunikationseinstellungen ....................47 5.2.1 Serielle Schnittstelle ......................47 5.2.2 Protokoll ..........................48 Digitaler Befehlssatz ........................49 Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung ..................
  • Seite 6 Anhang A - Emissionsgradtabelle Metalle ..................... 57 Anhang B – Emissionsgradtabelle Nichtmetalle ................... 59 Anhang C – Direktanschluss an eine RS232-Schnittstelle am PC ............61 Anhang D – Adaptive Mittelwertbildung ....................63 Anhang E – Konformitätserklärung ......................65...
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    Die Sensoren der Serie optris CS sind berührungslos messende Infrarot-Temperatursensoren. Sie messen die von Objekten emittierte Infrarotstrahlung und berechnen auf dieser Grundlage die Oberflächentemperatur [► 7 Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung]. Die CS – Sensoren sind empfindliche optische Systeme. Die Montage sollte deshalb ausschließlich über das vorhandene Gewinde erfolgen.
  • Seite 8  Vermeiden Sie abrupte Änderungen der Umgebungstemperatur.  Vermeiden Sie grobe mechanische Gewalt am Messkopf, da dies zur Zerstörung führen kann und in diesem Fall jegliche Gewährleistungsansprüche entfallen.  Bei Problemen oder Fragen wenden Sie sich an die Mitarbeiter unserer Serviceabteilung.
  • Seite 9: Gewährleistung

    Reparatur vor. Ist der Fehler auf eine missbräuchliche Verwendung oder auf Gewalteinwirkung zurückzuführen, werden die Kosten vom Hersteller in Rechnung gestellt. In diesem Fall wird vor Beginn der Reparatur auf Wunsch ein Kostenvoranschlag erstellt. Lieferumfang  CS inkl. Anschlusskabel, zwei Montagemuttern und Kurzanleitung...
  • Seite 10: Wartung

    1.4 Wartung Benutzen Sie niemals lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel (weder für die Optik, noch für das Gehäuse). 1.4.1 Reinigung Lose Partikel können mit sauberer Druckluft weggeblasen werden. Die Linsenoberfläche kann mit einem weichen, feuchten Tuch (befeuchtet mit Wasser oder einem wasserbasierten Glasreiniger) gereinigt werden.
  • Seite 11: Technische Daten

    Technische Daten 2 Technische Daten 2.1 Werksvoreinstellungen Unter Smart Averaging oder Adaptiver Mittelwertbildung versteht man eine dynamische Anpassung der Mittelwertbildung an steile Signalflanken [Aktivierung nur Anhang D – Adaptive Mittelwertbildung] [► über Software möglich]. Die Werksvoreinstellungen lassen sich mit dem optional erhältlichen USB-Kit (USB- Adapterkabel + Parametrier-software) verändern.
  • Seite 12 Smart Averaging Hysterese 2 °C Umgebungstemperatur-Quelle intern (Kopftemperatur) Status-LED-Funktion Selbstdiagnose Eingang (IN/ OUT/ grün): inaktiv Ausgang (OUT/ gelb): mV-Ausgang Temperaturbereich 0...350 °C Ausgangsspannung 0...3,5 V Thermoelementausgang inaktiv Vcc Einstellungen inaktiv Nachbearbeitung Halte-Modus: aus Kalibrierung Anstieg 1,000/ Offset 0,0 Failsafe inaktiv...
  • Seite 13 Technische Daten Bei einer Verwendung des CS in Online-Maintenance-Applikationen (z. B. in Schaltschränken) sind die folgenden empfohlenen Einstellungen bereits in der Werkseinstellung enthalten, aber inaktiv: Bei 3-stufiger Ausgang sind die folgenden Einstellungen vorgegeben: Voralarm-Differenz: 2 °C Kein Alarm Pegel: Voralarm-Pegel:...
  • Seite 14: Allgemeine Spezifikationen

    Differenz-Modus: aktiviert Alarm-Pegel Alarm-Schwellwert (IN/ OUT pin) 40 °C 11 V 45 °C 12 V 50 °C 13 V 55 °C 14 V 60 °C 15 V 65 °C 16 V 70 °C 17 V 75 °C 18 V 80 °C 19 V 85 °C 20 V...
  • Seite 15: Elektrische Spezifikationen

    Technische Daten Material Edelstahl Abmessungen 85 mm, M12x1 Gewicht 58 g Kabellänge 1 m (Standard), 3 m, 8 m, 15 m Kabeldurchmesser 4,3 mm Vibration IEC 60068-2-6 (sinusförmig), IEC 60068-2-64 (Breitbandrauschen) Schock IEC 60068-2-27 (25 g und 50 g) 2.3 Elektrische Spezifikationen Verwendetes Pin Funktion IN/ OUT...
  • Seite 16 Alarm 3-stufiger Alarmausgang (drei Spannungspegel für kein Alarm, Voralarm, Alarm) Analog programmierbarer Open-collector-Ausgang [0-30 V DC/ 50 mA] Temp. Code Temp.-Code-Ausgang (open collector [0-30 V DC/ 50 mA] Eingang programmierbare Funktionen:  externe Emissionsgradeinstellung  Umgebungstemperaturkompensation  getriggerte Signalausgabe und Peak-Hold-Funktion Seriell digital uni- (burst mode) oder bidirektional OUT t/c K...
  • Seite 17 Technische Daten Ausgangsimpedanz min. 10 kΩ Lastwiderstand Stromverbrauch 10 mA Spannungsversorgung 5...30 VDC 0...4,6 V bei Versorgungsspannung 5 VDC; gilt auch für Alarmausgang nur bei Versorgungsspannung ≥ 11 V invertiertes RS232-Signal, TTL, 9,6 kBaud bei Nichtverwendung des mV-Ausgangs bis 500 mA belastbar High-Pegel: >...
  • Seite 18: Messtechnische Spezifikationen

    2.4 Messtechnische Spezifikationen Temperaturbereich -40...1030 °C (skalierbar über Software) Spektralbereich 8...14 µm Optische Auflösung 15:1 CF-Optik (optional) 0,8 mm@ 10 mm Genauigkeit ±1,5 °C oder ±1,5 % vom Messwert (es gilt der jeweils größere Wert) 1) 2) Reproduzierbarkeit ±0,75 °C oder ±0,75 % vom Messwert (es gilt der jeweils größere Wert) Temperaturkoeffizient ±0,05 K/ K oder ±0,05 %/ K (es gilt der jeweils größere Wert) Temperaturauflösung (NETD)
  • Seite 19: Optische Diagramme

    Technische Daten Signalverarbeitung Mittelwert, MAX, MIN, erweiterte Haltefunktion mit Schwellwert und Hysterese, getriggerte Signalausgabe, getriggerter Peak-Hold (einstellbar über Software) Software optional (CompactConnect)  bei Umgebungstemperatur 23 5 °C und Objekttemperaturen >0 °C Genauigkeit bei Nutzung des Thermoelement-Ausgangs: ±2,5°C oder ±1% für Umgebungstemperaturen <18 °C und >28 °C bei Zeitkonstante ≥100 ms mit Adaptiver Mittelwertbildung und einer Objekttemperatur von 25 °C 2.5 Optische Diagramme...
  • Seite 20 Abbildung 1: Optisches Diagramm CS (15:1) Abbildung 2: Optisches Diagramm CS (15:1) mit CF-Linse (0,8 mm@ 10 mm)
  • Seite 21: Cf-Vorsatzoptik

    Technische Daten 2.6 CF-Vorsatzoptik  Bei Verwendung der Vorsatzoptik muss die Transmission auf 0,78 eingestellt werden. Zur Änderung dieses Parameters benötigen Sie das USB-Kit (inkl. Software).  Bei dem angegebenen Transmissionswert (Mittelwert) handelt es sich um einen typischen Wert, der eine gewisse Streuung haben könnte. Bei Bedarf muss die Transmission bestimmt werden.
  • Seite 22: Led-Funktion

    Abbildung 4: Laminar-Freiblasvorsatz mit integrierter CF-Optik [Bestell-Nr.: ACCTAPLCF] 2.7 LED-Funktion Die grüne LED kann für folgende Funktionen programmiert werden. Für die Programmierung wird das USB-Adapterkabel inkl. Software (Option) benötigt. Werksseitig ist die Selbstdiagnosefunktion aktiviert. LED Alarm LED leuchtet bei Über- oder Unterschreiten einer Alarmschwelle automatische Zielfunktion Visierhilfe zum Ausrichten des Sensors auf heiße oder kalte Objekte...
  • Seite 23: Automatische Zielfunktion

    Technische Daten Selbstdiagnose LED signalisiert verschiedene Zustände des Sensors Temperatur-Code-Anzeige Ausgabe der Objekttemperatur über die LED LED deaktiviert 2.7.1 Automatische Zielfunktion Die automatische Zielfunktion ermöglicht ein einfaches Ausrichten des Sensors auf das Messobjekt (welches eine von der Umgebung verschiedene Temperatur haben sollte). Wenn die Funktion über die Software aktiviert wurde, sucht der Sensor nach der höchsten Objekttemperatur;...
  • Seite 24: Selbstdiagnose

    2.7.2 Selbstdiagnose Bei einer Versorgungsspannung (Vcc) ≥ 12 V dauert es ca. 5 Minuten, bis der Sensor stabil arbeitet. Die LED signalisiert deshalb während der ersten 5 Minuten nach dem Einschalten einen nicht stabilen Zustand. Bei dieser Funktion wird der jeweilige Gerätestatus durch unterschiedliche Blinkmodi der grünen LED signalisiert.
  • Seite 25: Temperatur-Code-Anzeige

    Technische Daten Sensor überhitzt Die internen Temperaturfühler haben eine unzulässig hohe Eigentemperatur des CS festgestellt. Außerhalb Temp.-Ber. Die Objekttemperatur liegt außerhalb des Messbereiches. Nicht stabil Die internen Temperaturfühler haben eine ungleichmäßige Eigentemperatur des CS festgestellt. Alarm Fehler Durch den Schalttransistor des Open-collector-Ausgangs fließt ein zu hoher Strom.
  • Seite 26 Beispiele 87 °C 8-mal langes Blinken und danach 7-mal kurzes Blinken 31 °C 3-mal langes Blinken und danach 1-mal kurzes Blinken 8 °C 10-mal langes Blinken und danach 8-mal kurzes Blinken 20 °C 2-mal langes Blinken und danach 10-mal kurzes Blinken...
  • Seite 27: Installation

    Installation 3 Installation 3.1 Mechanische Installation Der CS ist mit einem metrischen M12x1-Gewinde ausgestattet und kann entweder direkt über dieses Gewinde oder mit Hilfe der beiden Sechskantmuttern (Standard) an vorhandene Montagevorrichtungen installiert werden. Abbildung 6: Abmessungen CS...
  • Seite 28: Montagezubehör

    Für eine exakte Ausrichtung des Sensors auf das Messobjekt kann die LED in der Betriebsart ► 2.7.1 Automatische Zielfunktion verwendet werden. 3.1.1 Montagezubehör Die Montagegabel kann über den M12x1-Fuß mit dem Montagewinkel [Bestell-Nr.: ACCTFB] kombiniert werden. Abbildung 7: Montagewinkel, justierbar in einer Achse [Bestell-Nr.: ACCTFB]...
  • Seite 29 Installation Abbildung 8: Montagebolzen mit M12x1-Gewinde, justierbar in zwei Achsen [Bestell-Nr.: ACCTMB] Abbildung 9: Montagegabel mit M12x1- Gewinde, justierbar in 2 Achsen [Bestell-Nr.: ACCTMG]...
  • Seite 30: Freiblasvorsätze

    Abbildung 10: Montagewinkel, justierbar in zwei Achsen [Bestell-Nr.: ACCTAB] 3.1.2 Freiblasvorsätze  Nur ölfreie, technisch reine Luft .verwenden  Die benötigte Luftmenge (ca. 2...10 l/ min.) ist abhängig von der Applikation und den Bedingungen am Installationsort. Ablagerungen (Staub, Partikel) auf der Linse sowie Rauch, Dunst und hohe Luftfeuchtigkeit (Kondensation) können zu Fehlmessungen führen.
  • Seite 31 Installation Abbildung 11: Standard-Freiblasvorsatz; kombinierbar mit Montagewinkel; Schlauchanschluss: 3x5 mm [Bestell- Nr.: ACCSAP] Abbildung 12: Laminar-Freiblasvorsatz – der seitliche Luftaustritt verhindert ein Herunterkühlen des Objektes bei kleinen MessabständenSchlauchanschluss: 3x5 mm [Bestell-Nr.: ACCTAPL]...
  • Seite 32: Weiteres Zubehör

    Abbildung 13: Durch Kombination des Laminarfreiblasvorsatzes mit dem Unterteil der Montagegabel entsteht eine in zwei Achsen justierbare Einheit. [Bestell-Nr.: ACCTAPL+ACCTMG] 3.1.3 Weiteres Zubehör Bei Nutzung des Schutzfensters muss die Transmission auf 0,83 eingestellt werden. Zur Änderung dieses Parameters benötigen Sie das USB-Kit (inkl. CompactConnect-Software).
  • Seite 33 Installation Abbildung 14: Rechtwinkel-Spiegelvorsatz, ermöglicht Messungen im 90°-Winkel zur Sensorachse [Bestell-Nr.: ACCTRAM] Abbildung 15: Schutzfenster, gleiche mechanische Abmessungen wie die CF-Optik [Bestell-Nr.: ACCTPW]...
  • Seite 34: Kippgelenk

    Abbildung 16: USB-Kit: USB-Programmieradapter inkl. Klemmblock und Software-CD [Bestell-Nr.: ACCSUSBK] 3.1.4 Kippgelenk Mit diesem Montagezubehör kann eine Feinjustage des CS mit einem maximalen Winkel von +/- 6,5° zur mechanischen Achse erfolgen. Abbildung 17: Kippgelenk [Bestell-Nr.: ACCTTAS]...
  • Seite 35: Elektrische Installation

     Es dürfen nur abgeschirmte Kabel verwendet werden. Der Schirm des Sensors muss geerdet sein.  Der Schirm [schwarz] ist beim CS getrennt vom GND-Anschluss [braun]. Es ist in jedem Fall erforderlich, dass der Schirm an Erde oder GND angeschlossen wird! ...
  • Seite 36 Abbildung 18: Analoggerät (mV-Ausgang am OUT-Pin) Analoggerät (Thermoelementausgang Typ K an den OUT t/c K – Pins) Die Ausgangsimpedanz muss ≥ 20kΩ sein. Abbildung 19: Analoggerät (Thermoelementausgang Typ K an den OUT t/c K – Pins)
  • Seite 37: Digitale Kommunikation

    Installation Sie können beim CS zwischen einem mV-Ausgangssignal (0-5 bzw. 0-10 V; über Software skalierbar) und einem Thermoelement-Ausgang wählen. Dazu wird die optionale Software benötigt. Die Werksvoreinstellung ist auf mV-Ausgang gesetzt. ► 2.1 Werksvoreinstellungen Der Thermoelement-Ausgang liefert eine Spannung entsprechend der Thermoelement-Kennlinie Typ K.
  • Seite 38: Open-Collector-Ausgang

    Der Sensor unterstützt zwei Möglichkeiten der digitalen Kommunikation:  bidirektionale Kommunikation (Senden und Empfangen von Daten)  unidirektionale Kommunikation (Burst-Mode – der Sensor sendet ausschließlich Daten) Möglichkeiten der digitalen Kommunikation Abbildung 21: 3.2.2 Open-Collector-Ausgang Bei langen Leitungen fällt über die Masseleitung eine Spannung ab, die den mV-Ausgang verfälscht.
  • Seite 39: Direktanschluss An Eine Rs232-Schnittstelle Am Pc

    Installation Abbildung 22: Open-Collector-Ausgang als zusätzlicher Alarmausgang Der Open-Collector-Ausgang ist ein zusätzlicher Alarmausgang beim CS und kann z. B. ein externes Relais ansteuern. Der normale Analogausgang steht in diesem Fall gleichzeitig zur Verfügung. 3.2.3 Direktanschluss an eine RS232-Schnittstelle am PC Ein geeigneter Interfacebaustein für eine bidirektionale RS232-Anbindung des Sensors ist z.
  • Seite 41: Prinzipschaltbilder Für Maintenance-Applikationen

    Prinzipschaltbilder 4 Prinzipschaltbilder für Maintenance-Applikationen Abbildung 23: Direkte Ansteuerung von 24V-Signallampen über den Open-collector-Ausgang...
  • Seite 42 Abbildung 24: Gemeinsame Änderung der Betriebsspannung zur gleichzeitigen Umschaltung von Alarmschwellen und Emissionsgraden [Vcc adjust-Modus]...
  • Seite 43 Prinzipschaltbilder Abbildung 25: Einfache Generierung von summarischen Alarmen und Voralarmen...
  • Seite 45: Software Compactconnect

    Software CompactConnect 5 Software CompactConnect Minimale Systemvoraussetzungen:  Windows Vista, Windows 7, Windows 8  USB-Schnittstelle  Festplatte mit mind. 30 MByte freiem Speicherplatz  Mindestens 128 MByte RAM  CD-ROM-Laufwerk Eine detaillierte Softwarebeschreibung befindet sich auf der Software-CD. 5.1 Installation 1.
  • Seite 46 Nach der Installation finden Sie die Software auf Ihrem Desktop (als Programmsymbol) sowie im Startmenü unter: Start\Programme\CompactConnect Um die Software zu deinstallieren, nutzen Sie Uninstall im Startmenü. Abbildung 26: Software CompactConnect...
  • Seite 47: Kommunikationseinstellungen

    Software CompactConnect Hauptfunktionen:  Grafische Darstellung und Aufzeichnung der Temperaturmesswerte zur späteren Analyse und Dokumentation  Komplette Parametrierung und Fernüberwachung des Sensors  Programmierung der Signalverarbeitungsfunktionen  Skalierung der Ausgänge und Parametrierung der Funktionseingänge 5.2 Kommunikationseinstellungen 5.2.1 Serielle Schnittstelle Baudratel: 9,6 kBaud Datenbits: Parität:...
  • Seite 48: Protokoll

    5.2.2 Protokoll Alle CS-Sensoren verwenden ein binäres Protokoll. Um eine schnelle Kommunikation zu erreichen, wird auf einen zusätzlichen Overhead mit CR, LR oder ACK Bytes verzichtet. Um den Sensor mit Spannung zu versorgen, muss das Steuersignal „DTR“ gesetzt werden.
  • Seite 49: Digitaler Befehlssatz

    Digitaler Befehlssatz Digitaler Befehlssatz Kommandoliste CS/ CSmicro/ CX DEZIMAL Binär / ASCII Kommando Daten Antwort Ergebnis Einheit 0x01 Binär LESEN Temp - Target keine byte1 byte2 = (byte1 x 256 + byte2 - 1000) / 10 °C 0x02 Binär LESEN Temp - Head...
  • Seite 51: Prinzip Der Infrarot-Temperaturmessung

    Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung In Abhängigkeit von der Temperatur sendet jeder Körper eine bestimmte Menge infraroter Strahlung aus. Mit einer Temperaturänderung des Objektes geht eine sich ändernde Intensität der Strahlung einher. Der für die Infrarotmesstechnik genutzte Wellenlängenbereich dieser so genannten „Wärmestrahlung“ liegt zwischen etwa 1µm und 20µm.
  • Seite 52 relevant ist. Der Detektor hat gemeinsam mit der nachgeschalteten Verarbeitungselektronik die Aufgabe, die Intensität der emittierten Infrarotstrahlung in elektrische Signale umzuwandeln.
  • Seite 53: Emissionsgrad

    Emissionsgrad 8 Emissionsgrad 8.1 Definition Die Intensität der infraroten Wärmestrahlung, die jeder Körper aussendet, ist sowohl von der Temperatur als auch von den Strahlungseigenschaften des zu untersuchenden Materials abhängig. Der Emissionsgrad ( - Epsilon) ist die entsprechende Materialkonstante, die die Fähigkeit eines Körpers, infrarote Energie auszusenden, beschreibt.
  • Seite 54 der Emissionsgrad soweit verändert werden, bis der angezeigte Messwert mit der tatsächlichen Temperatur übereinstimmt. ► Bei Temperaturmessungen bis 380 °C besteht die Möglichkeit, auf dem Messobjekt einen speziellen Kunststoffaufkleber (Emissionsgradaufkleber – Bestell-Nr.: ACLSED). anzubringen, der den Messfleck vollständig bedeckt. 1. Stellen Sie nun den Emissionsgrad auf 0,95 ein und messen Sie die Temperatur des Aufklebers. 2.
  • Seite 55: Charakteristische Emissionsgrade

    Emissionsgrad 8.3 Charakteristische Emissionsgrade Sollte keine der oben beschriebenen Methoden zur Ermittlung Ihres Emissionsgrades anwendbar sein, können Sie sich auf die Emissionsgradtabellen ► Anhang A und Anhang B beziehen. Beachten Sie, dass es sich in den Tabellen lediglich um Durchschnittswerte handelt. Der tatsächliche Emissionsgrad eines Materials wird u.a.
  • Seite 57: Anhang A - Emissionsgradtabelle Metalle

    Emissionsgrad Metalle Anhang A - Emissionsgradtabelle Metalle typischer typischer Material Material Emissionsgrad Emissionsgrad Aluminium nicht oxidiert 0,02-0,1 Messing poliert 0,01-0,05 poliert 0,02-0,1 aufgeraut 0,1-0,3 oxidiert oxidiert 0,2-0,4 Molybdän nicht oxidiert Blei poliert 0,05-0,1 oxidiert 0,2-0,6 aufgeraut Monel (Ni-Cu) 0,1-0,14 oxidiert 0,2-0,6 Nickel elektrolytisch...
  • Seite 59: Anhang B – Emissionsgradtabelle Nichtmetalle

    Emissionsgrad Nichtmetalle Anhang B – Emissionsgradtabelle Nichtmetalle typischer Material Emissionsgrad Asbest 0,95 Asphalt 0,95 Basalt Beton 0,95 0,98 Erde 0,9-0,98 Farbe nicht alkalisch 0,9-0,95 Gips 0,8-0,95 Glas 0,85 Gummi 0,95 Holz natürlich 0,9-0,95 Kalkstein 0,98 Karborund Keramik 0,95 Kies 0,95 Kohlenstoff nicht oxidiert 0,8-0,9...
  • Seite 61: Anhang C – Direktanschluss An Eine Rs232-Schnittstelle Am Pc

    RS232 Schnittstelle Anhang C – Direktanschluss an eine RS232-Schnittstelle am PC Ein geeigneter Interfacebaustein für eine bidirektionale RS232-Anbindung des Sensors ist z. B. MAX3381E (Hersteller: Maxim)
  • Seite 62 3,3 V 3,3 V 3,3 V UART-Spannung (TxD) 2,5 V 2,5 V 2,5 V frühere Sensor-Versionen: CS/ version 1 (→ 12/2010) CSv1 CSmicro/ version 1 (→ 09/2011) CSMv1 CS-Anschlüsse: TxD (gelb) an T1IN RxD (grün) an R1OUT GND (braun) an GND PC-Anschlüsse:...
  • Seite 63: Anhang D – Adaptive Mittelwertbildung

    Adaptive Mitterwertbildung Anhang D – Adaptive Mittelwertbildung Die Mittelwertbildung wird in der Regel eingesetzt, um Signalverläufe zu glätten. Über den einstellbaren Parameter Zeit kann dabei diese Funktion an die jeweilige Anwendung optimal angepasst werden. Ein Nachteil der Mittelwertbildung ist, dass schnelle Temperaturanstiege, die durch dynamische Ereignisse hervorgerufen werden, der gleichen Mittlungszeit unterworfen sind und somit nur zeitverzögert am Signalausgang bereitstehen.
  • Seite 65: Anhang E – Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Anhang E – Konformitätserklärung...

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