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reer Mosaic SIL 3 Betriebsanleitung Seite 10

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MOSAIC
OPERATOR-FUNKTIONEN
MUTING-OPERATOREN
Die Muting-Funktion ermöglicht die automatische, vorübergehende und sichere Deaktivierung von ESPE in bestimmten Phasen des Maschinenzyklus.
Es gibt zwei wichtige Anwendungsarten:
1. Um Personal in ungefährlichen Phasen des Maschinenzyklus Zugang zu Gefahrenbereichen zu ermöglichen
2. Um die Materialzufuhr zu ermöglichen und Personen dabei am Zugang zu hindern. Anwendungsbeispiel: Palettieranlagen.
Die folgenden Parameter für verschiedene Muting-Funktionen können über das MSD konfiguriert werden:
• Sensorzeit: Regulierung der Gleichzeitigkeitssteuerung zur Sensoraktivierung
• Zeitüberschreitung: Die Zeit in Sekunden, in der der Muting-Zyklus abgeschlossen sein muss
• Muting aktivieren: Ermöglicht die Aktivierung der Muting-Funktionen nur wenn notwendig (zum Beispiel nur bei laufendem Förderband)
• Richtung: Bei bidirektionalem Muting kann eine Zwangsrichtung der Übertragung festgelegt werden
• Muting beenden: Bei 4-Sensor-Muting kann man wählen, ob Muting beendet werden muss, wenn ESPE oder die Sensoren freigegeben werden
• Verzögerung: Wenn Muting von ESPE beendet wird, kann eine verzögerte Beendigung für das Muting aktiviert werden (falls zum Beispiel
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Gegenstände über die Palette hinaus ragen)
• Ende der Muting-Zeit: Bei "L" Logik-Muting kann dieser Parameter verwendet werden, um ein Zeitlimit für das Muting-Ende festzulegen, nachdem
der erste Sensor freigegeben wurde
• Override-Funktion mit 2 Betriebsarten: a) manuell und gehalten; b) Impulsbefehl mit automatischer Verriegelung
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"L" Logik 2-Sensor-Muting für unidirektionale Übertragung, nur
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Ausgang
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"L" Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 externe
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Sensoren (S1 und S2). Muting wird aktiviert, wenn die
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beiden Sensoren gleichzeitig unterbrochen werden. Die
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Freigabe des ESPE bestimmt das Ende des Muting.
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"T" Logik 4-Sensor sequentielles Muting für bidirektionale
Übertragung.
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Sequentielles Logik-MUTING ermöglicht Muting über 4
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externe Sensoren (S1, S2, S3 und S4). Die logische Reihen-
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folge der Sensorbelegung wird geprüft.
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MUTING OVERRIDE
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Ermöglicht die Überbrückung des direkt angeschlossenen Muting-Eingangs.
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Die Überbrückung kann nur aktiviert werden, wenn das Muting nicht aktiv ist (EINGANG=0) und zumindest ein Muting-Sensor belegt/abgedeckt ist
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(oder das Lichtgitter ist abgedeckt). Die Überbrückungsfunktion endet, sobald das Lichtgitter und die Muting-Sensoren wieder frei sind und der
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Ausgang auf logisch "O" schaltet. Die Überbrückung kann entweder auf Impulsbefehl oder auf ein festanliegendes Signal eingestellt werden.
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MEMORY-OPERATOREN
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Operatoren des Typs MEMORY ermöglichen es dem Benutzer, Signale zu speichern, die von den Objekten kommen, die die Anwendung bilden.
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MEMORY-Operatoren sind:
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D FLIP FLOP ermöglicht die Speicherung am Ausgang Q des
am Eingang D vorhandenen Status auf der ansteigenden
Flanke des Eingangssignals Ck.
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"T" Logik 2-Sensor-Muting für bidirektionale Übertragung
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"T" Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 externe Sensoren
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
(S1 und S2). Muting wird aktiviert, wenn die beiden Sensoren
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gleichzeitig unterbrochen werden.
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"T" Logik 4-Sensor gleichzeitiges Muting für bidirektionale
Übertragung.
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Gleichzeitiges Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 Paare
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externer Sensoren (S1, S2, S3 und S4). Die gleichzeitige
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Sensorbelegung wird paarweise geprüft.
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SR FLIP FLOP
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SR FLIP FLOP ermöglicht die Speicherung am Ausgang Q des
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über Set und Reset festgelegten Status.
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