MOSAIC
OPERATOR-FUNKTIONEN
MUTING-OPERATOREN
Die Muting-Funktion ermöglicht die automatische, vorübergehende und sichere Deaktivierung von ESPE in bestimmten Phasen des Maschinenzyklus.
Es gibt zwei wichtige Anwendungsarten:
1. Um Personal in ungefährlichen Phasen des Maschinenzyklus Zugang zu Gefahrenbereichen zu ermöglichen
2. Um die Materialzufuhr zu ermöglichen und Personen dabei am Zugang zu hindern. Anwendungsbeispiel: Palettieranlagen.
Die folgenden Parameter für verschiedene Muting-Funktionen können über das MSD konfiguriert werden:
• Sensorzeit: Regulierung der Gleichzeitigkeitssteuerung zur Sensoraktivierung
• Zeitüberschreitung: Die Zeit in Sekunden, in der der Muting-Zyklus abgeschlossen sein muss
• Muting aktivieren: Ermöglicht die Aktivierung der Muting-Funktionen nur wenn notwendig (zum Beispiel nur bei laufendem Förderband)
• Richtung: Bei bidirektionalem Muting kann eine Zwangsrichtung der Übertragung festgelegt werden
• Muting beenden: Bei 4-Sensor-Muting kann man wählen, ob Muting beendet werden muss, wenn ESPE oder die Sensoren freigegeben werden
• Verzögerung: Wenn Muting von ESPE beendet wird, kann eine verzögerte Beendigung für das Muting aktiviert werden (falls zum Beispiel
Gegenstände über die Palette hinaus ragen)
• Ende der Muting-Zeit: Bei "L" Logik-Muting kann dieser Parameter verwendet werden, um ein Zeitlimit für das Muting-Ende festzulegen, nachdem
der erste Sensor freigegeben wurde
• Override-Funktion mit 2 Betriebsarten: a) manuell und gehalten; b) Impulsbefehl mit automatischer Verriegelung
"L" Logik 2-Sensor-Muting für unidirektionale Übertragung, nur
Ausgang
"L" Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 externe
Sensoren (S1 und S2). Muting wird aktiviert, wenn die
beiden Sensoren gleichzeitig unterbrochen werden. Die
Freigabe des ESPE bestimmt das Ende des Muting.
"T" Logik 4-Sensor sequentielles Muting für bidirektionale
Übertragung.
Sequentielles Logik-MUTING ermöglicht Muting über 4
externe Sensoren (S1, S2, S3 und S4). Die logische Reihen-
folge der Sensorbelegung wird geprüft.
MUTING OVERRIDE
Ermöglicht die Überbrückung des direkt angeschlossenen Muting-Eingangs.
Die Überbrückung kann nur aktiviert werden, wenn das Muting nicht aktiv ist (EINGANG=0) und zumindest ein Muting-Sensor belegt/abgedeckt ist
(oder das Lichtgitter ist abgedeckt). Die Überbrückungsfunktion endet, sobald das Lichtgitter und die Muting-Sensoren wieder frei sind und der
Ausgang auf logisch "O" schaltet. Die Überbrückung kann entweder auf Impulsbefehl oder auf ein festanliegendes Signal eingestellt werden.
MEMORY-OPERATOREN
Operatoren des Typs MEMORY ermöglichen es dem Benutzer, Signale zu speichern, die von den Objekten kommen, die die Anwendung bilden.
MEMORY-Operatoren sind:
D FLIP FLOP
D FLIP FLOP ermöglicht die Speicherung am Ausgang Q des
am Eingang D vorhandenen Status auf der ansteigenden
Flanke des Eingangssignals Ck.
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"T" Logik 2-Sensor-Muting für bidirektionale Übertragung
"T" Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 externe Sensoren
(S1 und S2). Muting wird aktiviert, wenn die beiden Sensoren
gleichzeitig unterbrochen werden.
"T" Logik 4-Sensor gleichzeitiges Muting für bidirektionale
Übertragung.
Gleichzeitiges Logik-MUTING ermöglicht Muting über 2 Paare
externer Sensoren (S1, S2, S3 und S4). Die gleichzeitige
Sensorbelegung wird paarweise geprüft.
SR FLIP FLOP
SR FLIP FLOP ermöglicht die Speicherung am Ausgang Q des
über Set und Reset festgelegten Status.