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Betriebsanleitung
Maestro 6 / 8 / 12 CC
Art.: 80430112 de
Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen!
Ausgabe: 02/2014
Betriebsanleitung aufbewahren!

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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Maestro 6 CC

  • Seite 1 Betriebsanleitung Maestro 6 / 8 / 12 CC Art.: 80430112 de Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Ausgabe: 02/2014 Betriebsanleitung aufbewahren!
  • Seite 2: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung auswechselbare Ausrüstung (RL 2006/42/EG) Hiermit erklärt der Hersteller HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 D-92421 Schwandorf dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Einzelkornsämaschine Maschinentyp: Maestro 6 / 8 / 12 CC ab Seriennummer 24621442 auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund- heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht.
  • Seite 3: Empfangsbestätigung

    Ich bestätige hiermit den Empfang der Betriebsanleitung für die oben angegebene Maschine. Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der Maschine wurde ich durch einen Servicetechniker der Firma HORSCH oder eines autorisierten Händlers unterrichtet und eingewiesen.................
  • Seite 5: Identifikation Der Maschine

    ..............Straße: ..............Ort: ..............Tel.: ..............Kd. Nr.: Händler: ..............HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 41364 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH:...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............3 Dosiergerät mit Injektorschleuse ....43 Vorwort ............3 Wartung am Dosiergerät ......44 Sachmängelbearbeitung.........3 Einzelkorndosierung ........45 Folgeschäden ..........4 Säkörper ............45 Hinweise zur Darstellung ........4 Dosiergerät Einzelkorn .........46 Sicherheit und Unfallverhütung ....5 Dosiergerät entleeren .......46 Bestimmungsgemäße Verwendung....5 Vakuumgehäuse ........47 Zugelassene Bediener........6 Kornzuführdeckel ........51 Kinder in Gefahr ..........6 Kornzuführdeckel Soja ......51...
  • Seite 7: Einführung

    Danach schicken Sie bzw. der und eingewiesen. Service- und Vertriebspartner die Empfangsbe- Beachten Sie die Sicherheitshinweise! stätigung an HORSCH zurück. Damit haben Sie Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich die ordnungsgemäße Übernahme der Maschine aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung bestätigt.
  • Seite 8: Sachmängelbearbeitung

    In der Betriebsanleitung wird zwischen drei verschiedenen Warnhinweisen unterschieden. Folgeschäden Folgende Signalworte mit Warnsymbol wer- Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt den verwendet: hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen GEFAHR bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall verursacht werden durch z.
  • Seite 9: Sicherheit Und Unfallverhütung

    Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von HORSCH geprüft und freigegeben. Die folgenden Gefahren- und Sicherheitshinwei- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- se gelten für alle Kapitel in der Betriebsanleitung. fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- Die Maschine ist nach dem Stand der Technik gativ verändern und dadurch die Sicherheit von...
  • Seite 10: Zugelassene Bediener

    Zugelassene Bediener Kinder in Gefahr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und Wenn die Maschine unsachgemäß verwendet verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind wird, können Personen schwer verletzt oder Kinder besonders gefährdet: getötet werden. Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Person, die mit der Maschine arbeitet, fol- Kinder fernhalten.
  • Seite 11: Persönliche Schutzausrüstung

    Persönliche Die Beleuchtung, Warn- und Schutzeinrich- ¾ tungen anbauen und die Funktion kontrollieren. Schutzausrüstung Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine von ¾ aufgenommener Erde reinigen. Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- Das Fahrverhalten wird durch Anbaugeräte be- stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- einflusst.
  • Seite 12: Sicherheit Im Betrieb

    An- und Abkuppeln Die Maschine darf erst nach Einweisung ¾ durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen in Betrieb genommen werden. Gefahren, die schwere Unfälle verursachen können.
  • Seite 13 Hydraulik Bremsanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Die Maschinen können je nach Ausstattung mit Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten dringen und schwere Verletzungen verursachen. Betriebsbremsanlage ausgestattet sein. Die Hydraulik der Maschine hat mehrere Funk- Die Bremsanlage muss bei Straßenfahrt immer tionen, die bei Fehlbedienungen zu Schäden an angeschlossen und funktionsfähig sein.
  • Seite 14: Technische Grenzwerte

    Zapfwelle Verhalten bei Spannungsüberschlag Spannungsüberschläge verursachen außen an Personen können von der Zapfwelle und den der Maschine hohe elektrische Spannungen. Am angetriebenen Bauteilen erfasst, eingezogen Boden um die Maschine entstehen große Span- und schwer verletzt werden. nungsunterschiede. Große Schritte, Hinlegen Vor dem Einschalten der Zapfwelle: auf den Boden oder Abstützen mit den Händen auf dem Boden können lebensgefährliche elek-...
  • Seite 15: Feldeinsatz

    Düngemittel und Feldeinsatz gebeiztes Saatgut GEFAHR Unsachgemäßer Umgang mit Düngemitteln und Mitfahren auf der Maschine verboten! gebeiztem Saatgut kann Vergiftungen und Tod verursachen. Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her- ¾ Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme ¾ stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsdaten- den Nahbereich der Maschine kontrollieren blatt gegebenenfalls beim Händler anfordern.
  • Seite 16: Nachrüstungen

    Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder Prüfungen oder Inspektionen einhalten. ¾ Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, ¾ freigegeben wurden. siehe Kapitel „Pflege und Wartung“. Bauliche Änderungen und Erweiterungen nur ¾...
  • Seite 17: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 18: Lage Der Sicherheitsaufkleber (Je Nach Ausstattung)

    Niemals in die drehende Schnecke Um Augenverletzungen zu vermei- greifen. den, nicht direkt in den Strahlbereich des eingeschalteten Radarsensors blicken! 00380163 00380894 Nicht auf drehbare Teile aufsteigen. Der Aufenthalt im Gefahrenbereich Nur vorgesehene Aufstiegshilfen ist nur bei eingelegter Hubzylindersi- benutzen. cherung zulässig.
  • Seite 19: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ ¾ für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ Bei der Inbetriebnahme besteht erhöhte Unfall- werden, damit eine ausreichende Lenk- und gefahr. Beachten Sie bitte die Hinweise in den Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 20: Spuranreißer Einstellen

    Spuranreißer einstellen Maestro 6 CC WARNUNG Reihen- Arbeits- Länge Spur- Gefahr von Quetschungen an allen beweglichen abstand (cm) breite (m) anzeiger (m) Teilen. 2,45 Personen aus dem Bereich der Spuranreißer 2,62 verweisen. 2,80 Die Spuranreißer müssen bei der Erstinstallation Maestro 8 CC auf die Arbeitsbreite eingestellt werden.
  • Seite 21: Technische Daten

    Technische Daten Maestro 6.70 - 75 - 80 CC 8.70 - 75 - 80 CC 12.45 - 50 CC Transportbreite (m) 3,00 3,00 3,00 Transporthöhe (m) 3,10 3,85 3,85 Transportlänge (m) 8,20 8,20 8,20 Gewicht ab (kg) 3.600 3.940 4.575 Schardruck hydraulisch (kg) 125 - 300 125-300...
  • Seite 22 Name (Benennung) Bearb. 02.03.2011 Thomsen Maestro CC Gepr. Norm Aktualisiert 23.12.2011 Aktuallisiert 11.05.2012 (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH Aktuallisiert 20.12.2012 Änderungen sind untersagt 24006200 6CC hinzugef. 03.12.2013 Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): 0,000 kg 6540 (6 CC), 6430 (8/12 CC)
  • Seite 23: Aufbau

    Aufbau Übersicht 1 Verteilertürme 6 Spuranreißer 2 Tank für Dünger 7 Zwillingsbereifung (Option) 3 Mikrogranulateinrichtung (Option) 8 Stützfuß 4 Aufstieg 9 Anhängung 5 Säkörper mit Saatgutbehälter Säkörper 11 Verschlauchung Düngereinrichtung 18 Fangrolle 12 Parallelführung 19 Druckrollen 13 Tiefeneinstellung Räumsterne 20 Einstellhebel Druckrolle 14 Räumsterne 21 Einstellung Sätiefe 15 Sechscheiben Düngereinrichtung...
  • Seite 24: Hydraulik

    Hydraulik Hydraulik Maestro 8 CC Hydr. Steuergerät mit Stromregelventil 13. Hydr. Steuergerät Hydr. Kupplung 14. Hydr. Steuerblock Hydr. Ventil 15. Hydr. Sperrventil Hydr. Motor Gebläse - Dünger 16. Hydr. Zylinder - Spuranzeiger Hydr. Rückschlagventil 17. Hydr. Sperrventil - einseitig Manometer Gebläseantrieb 18.
  • Seite 25: Funktion Hydraulik

    Beleuchtung Funktion Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von klapp- baren Maschinenteilen verweisen. Bei allen Hydraulikbewegungen Steuergerät vor Anschlag der Maschinenteile drosseln! Klappbewegungen nur bei ausgehobener Ma- schine durchführen.
  • Seite 26: Bedienhinweise An Der Maschine

    00110681 00110682 00110687 Bedienhinweise an der Maschine Markierung der Hydraulikschläuche Das Symbol ist immer auf dem Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschine in Transportstel- 00110682 00110687 lung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ). 00110683 00110684 Hydraulikblock 00110684 00110685 00110686 Befüllschnecke Maschine Zeichnung...
  • Seite 27: Aufkleber

    Alle Hydr. Leitungen anschließen 00380212 15.01.2013 Thomsen Bearb. Aufkleber Einstellung Gepr. Norm Gebläsedrehzahl Maestro (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt Änderungen sind untersagt 00385569 Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz min.
  • Seite 28 21.01.2014 Vorwerk 0-150 bar Gepr. ab 2014 Norm 1 bar 1kg Temp : max 60° C (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz Öltyp : HVLP 46 schwarze Schrift auf weißem Grund...
  • Seite 29 Erstmals nach 50 km oder 10 Stunden die Rad- Drehzahl Zapfwelle muttern / Radschrauben nachziehen. Täglich nachziehen - siehe Wartungsübersicht. 00380359 00385581 Mit Drehmoment anziehen Soja 00385488 00385489 Mit leerem Sätank fahren Auf Dichtheit des Sätanks und der gesamten pneumatischen Anlage achten. (Aufkleber nur für Frankreich) Maschine Zeichnung...
  • Seite 30: Maschine Anhängen / Abstellen

    Bedienung 5. Bremsanlage pneumatisch oder hydraulisch anschließen. 6. Vorderen Stützfuß abnehmen und in die Transporthalterung einstecken. VORSICHT Säschiene bis auf Anschlag anheben und Verletzungsgefahr beim Arbeiten an der Ma- bis auf Anschlag einklappen. schine. 8. Hintere Stützfüße einklappen und sichern. Bei allen Reparatur- und Wartungsarbeiten ge- eignete Schutzausrüstung verwenden.
  • Seite 31: Beleuchtung Anschließen

    Im Freien abstellen Bei allen Hydraulikbewegungen Steuer- gerät vor Anschlag der Maschinenteile Im Freien sollte die Maschine nur ausgeklappt drosseln. abgestellt werden. Die Sechscheiben können am Boden aufliegen. Beleuchtung anschließen Die Fangrollen dürfen nicht am Boden Für den Transport auf öffentlichen Straßen muss aufliegen.
  • Seite 32 Reinigen Einlagern (Saisonende) Die Maschine in einer Halle abstellen, wenn ¾ sie am Saisonende eingelagert wird. WARNUNG Gesundheitsgefährdung durch Staub (Beize, Die Einzelkorndosiergeräte sind Präzi- Dünger) an der Pneumatik und an den Dosier- sionsbauteile. Sie könnten im Freien geräten. durch Witterungseinflüsse etc. beschä- Geeignete Schutzausrüstung verwenden.
  • Seite 33: Maschine Klappen

    Maschine klappen Ausklappen 1. Den E-Manager einschalten und Hydraulik WARNUNG „Heben“ im Display anwählen. Herabfallende / herabsinkende Maschinenteile 2. Die Maschine ganz anheben. können schwere Quetschungen etc. verursachen! 3. Distanzstücke an den Fahrwerkszylindern Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. entnehmen. Die Unfallverhütungsvorschriften beachten. So viele Alu-Clips aufgesteckt lassen, dass das Parallelogramm an den Säkörpern nach dem Absenken im Feld waagerecht steht:...
  • Seite 34: Feldeinsatz

    Feldeinsatz Die Verzögerung ist werksseitig auf "0" einge- stellt. Die Verzögerung kann in 0,1- Sekunden- Schritten bis max. 2 Sekunden eingestellt Für Einstellungen an den Gebläsen und am ¾ werden. Säkörper die Hinweise in den jeweiligen Ka- piteln beachten. Nach dem Einsetzen im Feld erfolgt ein Warnton von Beginn der Düngerdosierung bis zum Be- Zu beachten ginn der Einzelkorndosierung.
  • Seite 35: Pneumatik

    Pneumatik Manometer Am Manometer wird der Unterdruck eingestellt und kontrolliert. Die pneumatische Anlage in der Maschine besteht aus einer Gebläseeinrichtung für den Trockendünger und einem Unterdrucksystem mit Gebläse für die Einzelkorndosierung. Gebläse - Unterdruck Das hydraulische Gebläse zur Unterdrucker- zeugung wird direkt von der Schlepperhydraulik angetrieben.
  • Seite 36: Wartung

    Trockendüngereinrichtung Wartung Die Trockendüngereinrichtung besteht aus: WARNUNG Düngertank mit 2800 l Inhalt • Gefährdung durch gesundheitsschädlichen Dosiergerät mit der Fallschleuse • Staub (Beize). Gebläse Bei Reinigungs- und Reparaturarbeiten geeig- • nete Schutzkleidung tragen (Schutzbrille, Atem- Verteilerturm mit Verschlauchung • schutzmasken, Schutzhandschuhe). Düngerschare an den Säkörpern •...
  • Seite 37 Injektorschleuse Verteiler In der Injektorschleuse bringt das Dosiergerät Die Verteiler für den Trockendünger und für den Dünger in den Luftstrom ein. Mikrogranulat (Zusatzausstattung) sind hinten über der Säschiene am Rahmen angebaut. Sie verteilen den Dünger und die Granulate durch die Schläuche zu den Scharen. Dosiergerät mit Injektorschleuse An der Schleuse ist unten ein klappbarer De- Verteiler...
  • Seite 38: Gebläse - Dünger

    Gebläse - Dünger Es sollte eine möglichst hohe Gebläsedrehzahl eingestellt werden. Je nach Anzahl der Säkörper werden für eine Direktantrieb gleichmäßige Querverteilung 4500 U/min emp- fohlen. Das hydraulische Gebläse wird direkt von der Schlepperhydraulik angetrieben. Die Gebläseeinstellung der Düngerab- Zur Drehzahlregelung muss der Schlepper mit lage muss bei Arbeitsbeginn und bei einem Stromregelventil ausgestattet sein.
  • Seite 39: Gebläsedrehzahlen

    Die 4500 1/ min dürfen nur unterschritten wer- den, wenn bei einer Querverteilungsmessung die korrekte Verteilung bei einer geringeren Drehzahl festgestellt wurde. Zur Messung der Querverteilung sollten sie Kontakt zu ihrem HORSCH Service aufnehmen. Düngermenge / Gebläsedrehzahlen Maestro 6 / 8 / 12 CC Geschwin- Dünger...
  • Seite 40: Gebläse Mit Zapfwellenpumpe

    Gebläse mit Zapfwellenpumpe Die Pumpen mit dem Halter fest und ohne Verspannung am Schlepper be- festigen, sonst könnten die Pumpen Alternativ kann das Düngergebläse und das oder das Getriebe beschädigt werden. Unterdruckgebläse von einer Zapfwellenpumpe angetrieben werden. Befestigung der Pumpe: Die Verdrehsicherung ohne Verspannung befestigen.
  • Seite 41: Funktion

    Funktion Drehzahleinstellung Gebläse Die beiden Zapfwellenpumpen treiben die hyd. Die Drehzahlen für beiden Gebläse werden mit Motoren für das Düngergebläse und das Unter- einem Handrad eingestellt. druckgebläse an. Durch Stromregelventile (1 / 2) wird die Ölmenge und damit die Gebläsedrehzahl eingestellt. Der Druck für die Gebläseantriebe steigt propor- tional mit den Gebläsedrehzahlen und ist durch Überdruckventile auf 190 bar begrenzt.
  • Seite 42: Kontrollen Und Wartung

    Die Kühlerlamellen müssen regelmäßig Schardruck gereinigt werden, da sonst der Kühl- und Der Schardruck wird hydraulisch vom Gebläse- Gebläseluftstrom vermindert wird. Das antrieb erzeugt. Hydrauliköl kann überhitzen und die Deshalb muss beim Einstellen des Schardrucks Düngerschläuche können verstopfen. das Gebläse angetrieben werden. Bei der Montage wird die Zapfwellen- Der Schardruck kann je nach Ausstattung von pumpe auf den Antriebsstummel auf-...
  • Seite 43: Düngerschar

    Düngerschar Gebläseflansch nachziehen Der Klemmkonus fixiert das Lüfterrad und Mit der Trockendüngereinrichtung kann mit der klemmt sich zugleich auf der Antriebswelle fest. Aussaat gleichzeitig der Dünger ausgebracht Der Klemmkonus am Gebläseantrieb kann sich werden. lösen. Das Gebläserad kann dadurch auf der An- Der Dünger wird vom Gebläse durch den Vertei- ler zu den Sechscheiben in den Boden geleitet.
  • Seite 44 An allen Scharen die gleiche Tiefe ein- stellen. Verstellung zwischen 0 mm und 33 mm Tiefe Die Maschine gegen Wegrollen sichern, ¾ anheben und geeignete Sicherungsstütze Position Düngerschar unterstellen. 0 mm Die beiden oberen Schrauben lösen. ¾ 33 mm Die untere Schraube ca. 10 mm herausdre- 55 mm ¾...
  • Seite 45: Dosiergerät

    Dosiergerät Rotoren für Dünger Das HORSCH Dosiergerät besteht aus wenigen Einzelteilen und ist ohne Werkzeug zerlegbar. Größe Farbe cm³ Edelstahl Edelstahl gelb Dosiergerät Bei allen Arbeiten am Dosiergerät muss Gehäuse auf absolute Dichtheit der Bauteile Antriebsmotor geachtet werden. Undichtigkeiten füh- Deckel mit Dichtlippe und Sensor Überwachung...
  • Seite 46: Rotorwechsel

    Rotorwechsel Bei vollem Tank kann sich unterhalb des Ab- Nach Auswahl des Rotors aus der Tabelle muss ¾ sperrschiebers restlicher Dünger befinden. dieser ins Dosiergerät eingebaut werden. Den Dünger im Innnenraum des Dosierge- rätes vor dem Einbau entfernen. Für den Rotorwechsel sollte der Tank leer sein.
  • Seite 47: Dichtlippe Einstellen

    Dichtlippe einstellen Dosiergerät mit Injektorschleuse Die Maestros sind mit einer Injektorfallschleuse Eine defekte Dichtlippe oder ein falsch und deshalb mit einem V2A-Deckel mit Ausfrä- montiertes Abstützblech führt zu sungen am Dosiergerät ausgestattet. Dosierfehlern in der Aussaat. An der Injektordüse besteht im Betrieb Un- Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder terdruck.
  • Seite 48: Wartung Am Dosiergerät

    Wartung am Dosiergerät Das Dosiergerät bedarf keiner besonderen Wartung. Zur Vermeidung von reparaturbedingten Aus- fallzeiten sollte das Dosiergerät und der An- triebsmotor nach der Saison gereinigt und die Funktion kontrolliert werden. Insbesondere die Lager im Seitendeckel und am Antriebsmotor können durch Beizstaub be- schädigt und schwergängig werden.
  • Seite 49: Einzelkorndosierung

    Einzelkorndosierung Bei offenem Behälter kann Staub und Schmutz einfallen. Diese erhöhen den Verschleiß und führen zu Dosierfehlern. Fremdkörper können die Dosiereinheit blockie- Alle Änderungen und Einstellungen an ren oder zerstören. den Baugruppen am Säkörper, die die Saat- oder Düngerablage bzw. Dosie- Beizstaub könnte entweichen oder beim Trans- rung beeinflussen, haben Auswirkung port könnte Saatgut herausfallen.
  • Seite 50: Dosiergerät Einzelkorn

    Dosiergerät Einzelkorn Das Hauptteil jedes Säkörpers ist das Dosier- gerät. Jedes Dosiergerät wird elektrisch angetrieben und durch einen Rechner im Anschlussgehäuse einzeln geregelt. Alle Bauteile im Dosiergerät sind Präzisionsteile. Diese Teile vorsichtig behandeln und jede Ge- waltanwendung vermeiden. Diese Teile nicht ölen, schmieren oder mit Korro- sionschutzmitteln einsprühen.
  • Seite 51: Gehäusehälfte Abschrauben

    Beim Zusammenbau auf den korrekten Sitz Vor Säbeginn sollten Sie deshalb bei Ihrem beider Gehäusehälften und der Dichtung am HORSCH Service nach weiteren Dosierschei- Fallrohr achten. ben anfragen. Beide Griffschrauben gleichmäßig und nur handfest anziehen.
  • Seite 52: Unterdruck Einstellen

    Übersicht Dosierscheiben Verschleiß und Kontrolle Dosierscheiben Beschädigte oder verschlissene Dosierscheiben und Teile müssen sofort ausgetauscht werden. Saatgut Dosierscheibe Bohrung/Schlitz Artikelnummer (mm) Mais 95100486 Defekte Teile sind erkennbar an: Mais 24018931 unebene Scheiben oder verbogene Zähne ¾ Mais 24018910 5,0 Fase Gratbildung oder Einlaufspuren ¾...
  • Seite 53: Stützscheibe

    Stützscheibe Passscheiben Zum Ausgleich von Toleranzen können un- Unter der Dosierscheibe ist eine Stützscheibe ter der Stützscheibe noch Passscheiben eingelegt. (Dicke 0,2 mm) eingelegt sein. Passscheibe Bei Alarm wegen zu hohem Strombedarf (E-Manager) kann die Ursache an einem zu kleinen Spalt zwischen Dosierscheibe und Do- siergehäuse liegen.
  • Seite 54 Gleitsteg Fruchtart Gleitsteg Mais Der Gleitsteg ist am Auslauf zum Fallrohr mon- Sonnenblumen tiert. Er unterbricht den Unterdruck und sorgt für die Kornübergabe von der Dosierscheibe in Soja das Fallrohr. Baumwolle Zuckerrüben Sorghum Der Gleitsteg darf keine sichtbaren Ver- schleißerscheinungen haben, z. B. Rie- fen, Auswaschungen.
  • Seite 55: Kornzuführdeckel

    Kornzuführdeckel Kornzuführdeckel Soja Im Kornzuführdeckel werden dem Dosiergerät Für Soja gibt es einen eigenen Kornzuführ- aus dem Tank die Saatkörner zugeführt. deckel. Dieser ist im Soja Kit enthalten und muss gegen den eingebauten ausgetauscht werden. Im Kornzuführdeckel "Soja" sind der Außenab- streifer mit den zwei Kerben und der Innenab- streifer Ausführung "C"...
  • Seite 56: Außenabstreifer

    Anzahl Kerben Aufkleber Mais Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff Sonnenblumen 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- Sitzenhof 1 toleranz kanten Zuckerrüben Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 57 Innenabstreifer Verschleiß und Kontrolle Innenabstreifer Der Innenabstreifer verschleißt im Bereich der Der Innenabstreifer kann nicht verstellt werden. Markierung und muss bei sichtbaren Verschleiß- Für die verschiedenen Saatkörner gibt es die spuren erneuert werden. Ausführungen A, B und C. Je nach Fruchtart muss die Ausführung der Die Abstreiferspitze muss in ihrer Form er- Innenabstreifer ausgewählt und eingebaut halten bleiben.
  • Seite 58: Korneinlaufschieber

    Dosiergerät einstellen Korneinlaufschieber Der Korneinlaufschieber reguliert den Kornfüll- Vor Saatbeginn müssen am Dosiergerät einige stand im Dosiergerät. Einstellungen vorgenommen und bei der Aus- Er kann in 9 Stufen verstellt werden. saat evtl. noch angepasst werden. Nehmen Sie sich am Anfang Zeit mit der Ma- schine und sammeln Sie Erfahrungen zur besten Einstellung am Dosiergerät.
  • Seite 59 Tabellen Die Daten in den Tabellen sind Richtwerte. Je nach Saatgut, Arbeitsgeschwindigkeit und Die Feineinstellung kann am besten mit dem anderen Faktoren müssen zur Feineinstellung Testprogramm im E-Manager erfolgen - siehe weitere Anpassungen vorgenommen werden. Anleitung E-Manager. Mais 65 - 90 A Standard 95100486 Mais...
  • Seite 60: Dosierscheiben - Tausendkorngewicht (Tkg)

    Dosierscheiben - Tausendkorngewicht (TKG) Enstprechend der Kriterien die Artikelnummer Die Auswahl der Dosierscheiben sollte nach dem Tausendkorngewicht (TKG), der Korngrö- der passenden Dosierscheibe auswählen. ße, Form des Saatguts und der Saatmenge Im Bereich der Überschneidung immer erst mit erfolgen. der kleineren (unteren) Scheibe die Verteilung testen.
  • Seite 61: Einstellung Kontrollieren

    Einstellung kontrollieren Die Testergebnisse und damit die Qualität der Aussaat ist abhängig von: Bevor Saatgut eingefüllt wird, sollte die Einstel- lung am Dosiergerät kontrolliert werden. Dosierscheibe ¾ Einstellung des Außenabstreifers Ist die Dosierscheibe passend zum Saatgut ¾ ¾ ausgewählt und im E-Manager eingestellt? Stellung des Einlaufschiebers ¾...
  • Seite 62: Kontrolle Im Feld

    Kontrolle im Feld Aussaat von Soja Bei der Aussaat von Soja wird der Samen vom Die Ablagequalität ist neben der Einstellung im Sensor nicht zu 100% korrekt erfasst. Dosiergerät von weiteren Faktoren abhängig. Die Ablage muss deshalb unbedingt im Feld Sie kann durch äußere Einflüsse negativ be- kontrolliert werden.
  • Seite 63: Problem - Abhilfe

    Problem - Abhilfe Problem Ursache Abhilfe zu viele Fehlstellen Abstreifer zu aggressiv eingestellt Außenabstreifer mehr in Rich- tung 9 verstellen Einlaufschieber falsch eingestellt Korneinlaufschieber verstellen Unterdruck zu gering Unterdruckeinstellung erhöhen Gebläsedrehzahl erhöhen Leitungen und Anschlüsse auf Undichtheiten prüfen Spalt zwischen Dosierscheibe Passscheibe entnehmen und Dosiergehäuse zu groß...
  • Seite 64: Fallrohr Einbauen

    Fallrohr Den oberen Sicherungsbolzen durchstecken ¾ und mit Splint sichern. Die Dichtung am Rohreingang anbringen. Auf Nach der Kornübergabe im Dosiergerät fällt das ¾ festen Sitz achten. Korn durch das Fallrohr in den Boden. Der Sensor ist die Grundlage für die Überwa- chung der Säarbeit.
  • Seite 65 Hinweis Erinnerung alle 20 Stunden Um Störungen durch verschmutzte Sensoren Die Fehl- und Doppelstellen werden nicht bei in den Fallrohren und eine Beeinträchtigung allen Fruchtarten ausgewertet. der Kornablage zu vermeiden, wird nach 20 Arbeitsstunden beim nächsten Einschalten der Das Fallrohr ist durch seine Form für Hinweis "Täglich Fallrohre reinigen und Funktion eine gleichmäßige Kornablage extrem der Fangrollen prüfen"...
  • Seite 66: Fangrolle

    Vorwerk die Halterung eingesteckt und mitgenommen Gepr. ab 2014 Norm Fangrolle werden. (Zeichnungsnummer) Blatt Einstellbolzen mit Aufkleber © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz Die Fangrolle läuft im Neuzustand in der tiefsten Einstellung (ca.
  • Seite 67: Fangrolle Einbauen

    Schrift auf weißem Grund Material: 3M 3690 mit Schutzlaminat Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 HORSCH Maschinen GmbH Maßstab: Allgemein Werkstück Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Landwirtschaft aus Leidenschaft www.horsch.com...
  • Seite 68: Schardruck Einstellen

    Schardruck einstellen Die Sätiefe an allen Säkörpern gleich einstellen. Bei jeder Änderung an der Tiefeneinstel- lung, die Saatablage kontrollieren. Bei der Aussaat drückt der Rahmen mit seinem Gewicht die Sechscheiben bis zum Aufliegen Wird die Saatablage tiefer eingestellt, muss der der Tiefenführungsrollen in den Boden.
  • Seite 69: Parallelführung

    Sechscheiben Einzelkorn Die offene Federseite muss nach hinten zeigen. Die Sechscheiben öffnen durch die keilförmige Anordnung den Saatkanal für die Kornablage. Damit die Sechscheiben nicht blockieren und ungleichmäßig abnutzen, sind die Scheiben vorn zueinander unter einer leichten Vorspannung angeschraubt. Bei Verschleiß verringert sich die Vorspannung und die Scheiben berühren sich nicht mehr.
  • Seite 70 Die Tiefenführungsrollen möglichst dicht Abstreifer an die Sechscheiben stellen. Zwischen den Sechscheiben ist ein Abstreifer Sie dürfen aber nicht zu fest an den angebracht. Dieser verhindert ein Verkleben und Sechscheiben anliegen. Blockieren der Sechscheiben. Kontrolle: Die Tiefenführungsrollen an- heben und loslassen. Sie müssen durch Der Abstreifer ist beweglich in seiner Haltung.
  • Seite 71: Druckrollen

    Druckrollen Bei der schmalen Ausführung kann die Breite des Spalts zwischen den Rollen verstellt werden. In der breiten Ausführung beträgt die Spaltbreite Die Druckrollen verschließen durch die 7 mm. V-förmige Anordnung den Saatkanal und drü- cken die Erde an die Saatkörner. Die Rückverfestigung der Druckrollen kann am Verstellhebel den Bodenbedingungen und der Saattiefe angepasst werden.
  • Seite 72: Räumsterne (Option)

    Höhe einstellen Alle Räumsterne gleich einstellen. Maschine gegen Wegrollen sichern, anheben ¾ und geeignete Sicherungsstütze unterstellen. Die Bolzensicherung entnehmen, am Halter ¾ anheben, Bolzen herausziehen, in neuer Position einstecken und sichern. ohne Versatz mit Versatz Für harte Bodenbedingungen können die Räum- sterne nach oben begrenzt werden.
  • Seite 73: Deckscheiben (Option)

    Deckscheiben (Option) Die Deckscheiben unterstützen die Bedeckung der Saatreihe und das Schließen der Furche auf schweren, tonigen Böden. Die Tiefe wird je nach Bodenverhältnissen ein- gestellt. Deckscheiben Die Tiefe über die Lochreihen an Rahmen und ¾ Rohr einstellen. Den Bolzen mit Splint sichern. ¾...
  • Seite 74: Störungshilfe Maestro

    Störungshilfe Maestro Störung Mögliche Ursache Abhilfe Eine Reihe sät nicht Fremdkörper im Sätank oder Sätank und Dosiergerät reinigen Dosiergerät Unterdruckanschluss unterbrochen Unterdruckanschluss und Schlauch prüfen Motor defekt Motor erneuern Säeinheit setzt aus Fremdkörper in der Dosierung Dosiergerät reinigen Zu viele Fehlstellen Arbeitsgeschwindigkeit zu schnell Arbeitsgeschwindigkeit drosseln Abstreifer nicht richtig eingestellt...
  • Seite 75: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Einstellung und Bedienung In das Dosiergerät können je nach Granulat- menge zwei verschiedene Schnecken eingebaut Mikrogranulateinrichtung werden. Das theoretische Fördervolumen der Schnecken je Umdrehung sind 38 cm³ bzw. 66 cm³ . Mit der Mikrogranulateinrichtung wird zusätzlich Granulat z. B. Pestizid oder Dünger ausge- Die tatsächliche Fördermenge ist von verschie- bracht.
  • Seite 76: Abdrehprobe

    Abdrehprobe Für "geringe" Granulatmengen die Schnecke ¾ mit 38 cm³ einbauen. Für hohe Mengen oder hohe Arbeitsgeschwindigkeit die Schnecke Der Ablauf der Abdrehprobe und Eingabe im mit 66 cm³ einbauen. Terminal ist identisch mit der Abdrehprobe beim Dosiergerät Dünger - siehe Anleitung Das Granulat in den Tank einfüllen.
  • Seite 77: Querverteilung

    Im Einsatz Querverteilung Die Auswirkung bei zu wenig Luft und schlechter Bei der Aussaat wird die Luftmenge der Geblä- Querverteilung sind schwer bzw. erst bei Saat- seluft entnommen. aufgang zu erkennen. Deshalb immer eher mehr als zu wenig Luft verwenden. Für einen Vergleich kann etwas Granulat / Dün- ger an der Oberfläche abgelegt werden.
  • Seite 78: Ablage Granulat

    Ablage Granulat In der Standardausführung wird das Granulat mit den Körnern in der Saatrille abgelegt. Mit einer Zusatzausstattung kann das Granulat auf der Oberfläche hinter den Andruckrollen abgelegt werden. Dazu den Schlauch nach hinten umstecken. ¾ Schlauch umstecken Für eine breitere Verteilung kann das Granulat auf ein Prallblech gelenkt werden.
  • Seite 79: Betriebsbremse

    Betriebsbremse Anhängen Die Zugmaschine muss beim Anhängen mit der Der Säwagen kann mit einer Zweikreis-Druck- Feststellbremse gesichert sein. luftbremsanlage mit Federspeicherbremszylin- Beim Anhängen zuerst den Kupplungskopf der oder einer hydraulischen Bremse ausge- "Bremse " (gelb) und danach den Kupplungskopf stattet sein. "Vorrat"...
  • Seite 80: Notlöseeinrichtung

    Die Maschine muss aber vorher ange- Saisonende hängt oder mit anderen Mitteln gegen Zur Funktionssicherheit der Ventile sollte der Wegrollen gesichert werden. Druckluft (entsprechend der Bedienungsanlei- Auf öffentlichen Straßen darf nicht ohne tung des Schleppers) Frostschutzmittel beige- Bremse gefahren werden. mischt werden.
  • Seite 81: Hydraulische Bremse

    Hydraulische Bremse Bei Erstinbetriebnahme oder evtl. nach langen Standzeiten muss vor Fahrbeginn der Druck- speicher für die Notbremsung befüllt werden. Dazu das Bremspedal am Schlepper ganz Die Hydraulikleitung steuert die Bremskraft zu durchtreten. Bei jeder Bremsbetätigung steht den Bremszylindern. der Druck am Druckspeicher an und füllt ihn bei Der Eingangsdruck der Bremse darf 150 bar Bedarf nach.
  • Seite 82: Wartung

    Feststellbremse GEFAHR Unkontrolliertes Wegrollen der Maschine kann schwere Verletzungen durch Einquetschen oder Überrollen verursachen. Maschine nur auf ebenem und tragfähigem Un- tergrund abstellen. Vor dem Lösen der Bremse die Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse (Kurbel) Vor dem Abstellen der Maschine immer die ¾...
  • Seite 83: Befüllschnecke

    Befüllschnecke Der Antrieb erfolgt mit einem Hydraulikmotor, der direkt am Schlepper angeschlossen wird. GEFAHR Gefahr von schweren Verletzungen durch die sich drehende Schnecke. Niemals in die sich drehende Schnecke greifen! WARNUNG Verkehrsunfälle durch die ausschwenkende Schnecke. Die Schnecke vor Straßenfahrt einklappen und Hydraulik Befüllschnecke sichern.
  • Seite 84 Das Schwenkteil bis auf Anschlag nach Ausklappen unten schwenken und verriegeln (b). Befüllen WARNUNG Den Hydraulikantrieb am Schlepper ein- Verletzungsgefahr durch das Eigengewicht von schalten. Rohr oder Trichter. Den Schlepper mit erhöhter Motordrehzahl Beim Öffnen der Verriegelung das Schwenkteil laufen lassen. gegenhalten.
  • Seite 85: Spurbreiten Ändern

    Spurbreiten ändern Bei Montagearbeiten an den Rädern die Si- cherheitsbestimmungen beachten! Die Maschine gegen Wegrollen sichern. ¾ In der Ausstattung mit den Zwillingsrädern Die Maschine mit geeigneten Mitteln anheben ¾ können je nach Reihenabstand die Spurbreiten und mit Unterstellböcken sichern. angepasst werden.
  • Seite 86 Reihenabstand: 80 cm Reihenabstand: 80 cm 50 cm 50 cm Transportbreite: 3,00 m Transportbreite: 3,20 m 102 mm 102 mm 103 mm 103 mm Zeichnungsnummer Zeichnungsnummer Dateiname Dateiname Entw. Entw. JJKW JJKW 00330364 00330364 12 47 12 47...
  • Seite 87 Version Frankreich Reihenabstand: 70 cm Reihenabstand: 80 cm Transportbreite: 3,06 m Transportbreite: 3,21 m 102 mm 102 mm 103 mm 103 mm 103 mm 103 mm 103 mm 225 mm 150 mm Reihenabstand: 70cm Transportbreite: 3,00 m 103 mm 103 mm 124 mm Zeichnungsnummer Zeichnungsnummer...
  • Seite 88: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Wartungsintervalle Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- schiedenen Faktoren bestimmt. WARNUNG So beeinflussen die verschiedenen Einsatz- bedingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Die Sicherheitshinweise für Pflege und Wartung Arbeitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art beachten. des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize usw.
  • Seite 89: Maschine Abschmieren

    Maschine abschmieren Service Die Maschine sollte regelmäßig und nach jeder Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Wäsche abgeschmiert werden. Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. Dies sichert die Einsatzbereitschaft und mindert Reparaturkosten und Ausfallzeiten. Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 90: Wartungsübersicht

    Wartungsübersicht Wartungsübersicht Maestro CC Alle Schraub- und Steckverbindungen Durch Materialsetzungen oder z. B. Lackreste zwischen und die Hydraulikverbindungen den Verschraubungen können auch bei Montage fest nachziehen. angezogene Schraubverbindungen locker werden und zu losen Schraubverbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. Räder nachziehen - alle ¾...
  • Seite 91 Gebläse Dünger und Unterdruck Gebläse Dichtheit, Funktion, Drehzahleinstellung Gebläseschutzgitter von Verschmutzung reinigen Flügelrad Zustand und Befestigung prüfen, von Ablagerungen reinigen Antriebsflansch nachziehen (erstm. 50 Std) Rücklauf Lecköl Rücklaufdruck max. 5 bar Gebläse mit Zapfwellenpumpe Dichtheit, Funktion, Drehzahleinstellung Ölstand prüfen Öl und Filter wechseln (Druck über 2 bar oder nach 4 Jahren) 60 Liter HVLP 46 Getriebe Zapfwellenpumpe Ölstand prüfen...
  • Seite 92 Maschine Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen Warn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen Nach der Saison Dosiergeräte Einzelkorn Zerlegen, mit Luft und Bürste reinigen - auf Beschädigungen prüfen Dosiergerät Dünger Zerlegen, mit Luft und Bürste reinigen - auf Beschädigungen prüfen Maschine reinigen Kunststoffteile nicht mit Öl oder Ähnlichem einsprühen Kolbenstangen...
  • Seite 93: Schmierstellen

    Schmierstellen Spuranreißer Bolzen Klappen Bolzen Hubarm und Bremse Parallelführung und Tiefenführungsräder Kugelkopfkupplung Befüllschnecke...
  • Seite 94: Anzugsdrehmomente

    Anzugsdrehmomente Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe Steigung Ausführung der Schrauben - Festigkeitsklassen...
  • Seite 95: Anzugsdrehmomente - Zollschrauben In Nm

    Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 96: Index

    Index Einklappen 29 Einlagern 28,84 Einzelkorndosierung 45 Empfangsbestätigung 3 Ersatzteile ,5,5 Abdrehprobe 72 Abreißbremsventil 77 Abschmieren 85 Absperrschieber 71 Fallrohr 60 Abstellen 26 Fangrolle 62 Abstreifer 66 Feldeinsatz ,11 Anhängen 26 Feststellbremse 78 Anlieferung 15 Flansch 39 Anzugsdrehmomente 90 Folgeschäden 4 Aufkleber 23 Freileitungen 9 Ausklappen 29...
  • Seite 97 Klemmkonus ,39 Schmierstellen 86,89 Klutenräumer 87 Schnecke 14,79 Kolbenstange 84 Schrauben 90 Kontrolle im Feld 58 Schraubenverbindungen 12 Korneinlaufschieber 54 Schutzausrüstung 7 Kornzuführdeckel 51 Sechscheiben Einzelkorn 65 Korrekturwerte 55 Sensor 61 Korrosionschutz 84 Service 85 Kunststoffteile 84 Sicherheitsaufkleber 13 kuppeln 8 Soja 51,58 Spuranreißer 16 Spurbreiten ändern 81...
  • Seite 98 HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 - DE-92421 Schwandorf Tel.: +49 9431 7143-0 - Fax: +49 9431 41364 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. E-Mail: info@horsch.com - Internet: www.horsch.com Technische Konstruktionsänderungen sind vorbehalten.

Diese Anleitung auch für:

Maestro 8 ccMaestro 12 cc

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