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HORSCH Maestro 16 SW Betriebsanleitung
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BETRIEBSANLEITUNG
Maestro 16/24/36 SW
ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
60009333
AUSGABE:
01/2020

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Inhaltszusammenfassung für HORSCH Maestro 16 SW

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Maestro 16/24/36 SW ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 60009333 AUSGABE: 01/2020...
  • Seite 3 Kd. Nr.: HORSCH: ..............Maschinenempfangsbestätigung Der Gewährleistungsanspruch wird nur wirksam, wenn der Maschinenersteinsatz innerhalb einer Woche an die HORSCH Maschinen GmbH gemeldet wird. www.horsch.com unter SERVICE PARTNERBEREICH steht dazu ein interaktives PDF-Formular zum Download zur Verfügung (nicht in allen Sprachen verfügbar).
  • Seite 4 HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 D- 92421 Schwandorf dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Sägerät Maschinentyp: ab Seriennummer: Maestro 16 SW 24651280 ab Seriennummer: Maestro 24 SW 24581426 ab Seriennummer: Maestro 36 SW 24611262 auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesund- heitsanforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG entspricht.
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Einführung ............4 Bedienung ...........42 Vorwort ............4 Inbetriebnahme / Schlepperwechsel ....42 Hinweise zur Darstellung ........4 Gelenkwelle anpassen .......42 Service............5 Höhe Zugöse/Kugelkalotte anpassen ..43 Sachmängelbearbeitung.........5 Anhängen/Abstellen ........43 Folgeschäden ..........5 Anhängen .............43 Transportstellung ..........45 Sicherheit und Unfallverhütung ....6 Abstellen ............46 Bestimmungsgemäße Verwendung....6 Klappen ............48 Personalqualifikation ........7 Ausklappen ..........48...
  • Seite 7 Einzelkorndosierung ........79 Anhang ............135 Dosiergerät Einzelkorn .........80 Anzugsdrehmoment ........135 Übersicht ............80 Anpassen der Gelenkwelle ......137 Bauteile im Dosiergerät ......82 Bestimmen der Betriebslängen ....137 Dosiergerät einstellen ........90 Kürzen der Gelenkwelle ......138 Kontrolle .............94 Dosierschnecke auswählen ......141 Probleme und Abhilfe .........95 Index ............152 Fallrohr ............97 Sechscheiben Einzelkorn ......99 Tiefenführungsrollen ........100...
  • Seite 8 Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. WARNUNG Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
  • Seite 9 Service Folgeschäden Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 10 Kenntnisnahme und das Beachten HORSCH geprüft und freigegeben. der im Rahmen dieser Betriebsanleitung gege- Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- benen Hinweise und Anweisungen, das Beach- fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv ten aller Piktogramme und Warnhinweise an der...
  • Seite 11 Um Unfälle zu vermeiden, muss jede Störungssuche und -behebung • Person, die mit der Maschine arbeitet, folgende allgemeine Mindestanforderungen erfüllen: Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon- Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte ¾ trollieren.
  • Seite 12 Kinder in Gefahr Sicherheit im Verkehr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und GEFAHR verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind Kinder besonders gefährdet: Mitfahren auf der Maschine verboten! Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus- Zulässige Transportbreiten und -höhen beach- ¾...
  • Seite 13 Die Maschine darf erst nach Einweisung Die Fahrweise immer den Straßenver- ¾ durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- hältnissen anpassen, um Unfälle und vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH Schäden am Fahrwerk zu vermeiden. in Betrieb genommen werden. Persönliche Fähigkeiten, Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhält- Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die...
  • Seite 14 Hydraulik Die Maschine sofort abschalten und sichern. ¾ Wenn möglich, Schäden gemäß dieser Be- ¾ Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. triebsanleitung ermitteln und beheben. Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- Mögliche Ursachen für Schäden beseitigen ¾ dringen und schwere Verletzungen verursachen. (z.B.
  • Seite 15 Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- weil unmittelbare Lebensgefahr durch Brand anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem droht: von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener ausführen lassen. Von der Maschine wegspringen. Dabei in den ¾ sicheren Stand springen. Maschine nicht von außen berühren.
  • Seite 16 Zapfwelle Technische Grenzwerte Personen können von der Zapfwelle und den Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine angetriebenen Bauteilen erfasst, eingezogen nicht eingehalten sind, kann die Maschine und schwer verletzt werden. beschädigt werden. Dadurch können Unfälle Vor dem Einschalten der Zapfwelle: verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 17 Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her- ¾ passender Zugvorrichtungen sowie dem nicht stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsda- fachgerechten Anbau resultieren, übernimmt tenblatt bzw. Sicherheitshinweise gegebe- die Firma HORSCH keinerlei Haftung. nenfalls beim Händler anfordern. Bei Maschinen mit gültiger Betriebserlaubnis Persönliche Schutzausrüstungen nach den ¾ ¾...
  • Seite 18 Grund von nicht freige- Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage diese gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- ¾ von der Stromzufuhr trennen. ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung verpflichtet. Bei Schweißarbeiten an der Maschine die ¾ Kabel von den Computern und anderen Führen Sie keine baulichen Änderungen an...
  • Seite 19 Gefahrenbereich Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- können Personen schwer verletzt oder getötet reich der Maschine: werden. Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ Lasten zuerst absetzen. Vor allen Maschinenbewegungen Personen ¾ aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen.
  • Seite 20 Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 21 Achtung: Bei Straßenfahrt muss die Achse Druckspeicher steht unter Gas- auf Transportbreite eingezogen sein. und Öldruck. Ausbau und Re- paratur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen. 00380598 00380598 00380252 Geländer vor Betreten des Aufstiegs hoch- Um Augenverletzungen zu klappen.
  • Seite 22 Lage der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) 00380598 Zusätzlich bei Zusatzausrüstung Befüllschnecke Auftrag: 2C06250 Artikel: 00380598 Maßstab: Format: 180 x 60 mm Radius: 5 mm Erstelldatum: 2012-08-10 Freigabe: Farben: gelb RAL 1003, schwarz Prog.Version: gepr. Sachb.: Bearbeiter: geprüft: Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine. *Bei Ausstattung Zapfwellenantrieb...
  • Seite 23 Technische Daten Maestro 16.70/75/80/30″ SW 24.45/50 SW Transportbreite (m) 3,00 / 3,12 bei 16.70/30″ SW 3,00 Transporthöhe (m) 4,00 4,00 Transportlänge (m) 8,06 8,06 Gewicht inkl. Säwagen ab (kg) 9 857 11 830 Elektrische Schardruckverstellung Terminal (kg) 150 - 350 150 - 350 Tiefenführungsrad Ø...
  • Seite 24 Maestro 24.70/75/ 30″ SW 36.45/50 SW Transportbreite (m) 3,00 / 3,12 bei 24.70/30″ SW 3,00 Transporthöhe (m) 4,00 4,00 Transportlänge (m) 9,50 9,62 Gewicht inkl. Säwagen ab (kg) 11 830 13 900 Elektrische Schardruckverstellung Terminal (kg) 150-350 150-350 Tiefenführungsrad Ø (cm) Druckrolle Ø...
  • Seite 25 Höhe: 4,00m maximale Höhe: 4,00m Datum Name (Benennung) maximale Breite: 3,00m Bearb. 13.12.2013 Weber maximale Breite: 3,00m Maestro 16 SW Gepr. maximale Länge: 8,06m maximale Länge: 8,06m Norm Transportstellung (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 24006500 Änderung...
  • Seite 26 24.50 / 24.50 SW 3000 8170 11150 (24.45 SW) / 12200 (24.50 SW)
  • Seite 27 Bearb. maximale Breite: 3,00m maximale Breite: 3,00m Maestro 24 SW Gepr. Norm maximale Länge: 9,50m maximale Länge: 9,50m Transportstellung (Zeichnungsnummer) © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 24005800 kompl. aktuallisiert 09.01.2013 Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 28 36 SW 9650 (36.45 SW) / 9620 (36.50 SW) 3000...
  • Seite 29 Anforderungen an den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! Die zulässigen Werte des Schleppers für ¾ Achslasten, Gesamtgewicht, Reifentragfä- higkeit und Luftdruck einhalten. Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- ¾ nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau 16 / 24 / 36 SW...
  • Seite 30 Hydraulik Maestro 16 SW 24 SW 36 SW druckloser Rücklauf (max. 5 bar) Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte (Ausstattung Direktantrieb): hydraulische Funktionen Unterdruck (mit regulierbarer Durchflussmenge) Dünger (mit regulierbarer Durchflussmenge) Saatgut (mit regulierbarer Durchflussmenge) Befüllschnecke Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte (Ausstattung Zapfwellenantrieb): hydraulische Funktionen Saatgut (mit regulierbarer Durchflussmenge) Befüllschnecke...
  • Seite 31 Anschlüsse Bremse pneumatische Bremse Anschluss rot für Vorratsleitung Anschluss gelb für Bremsleitung hydraulische Bremse Anschluss nach ISO 5676 Zapfwelle Drehzahl (1/min) max. 1 000...
  • Seite 32 Aufbau Übersicht Maestro 24 SW Gebläse Unterdruck Stützfuß Stützrad Schlauchhalterung Verteilerturm Dünger 10 Gebläse Dünger Beleuchtung 11 Gebläse Seed on Demand Tank Saatgut 12 Reifen Fahrwerk Tank Dünger 13 Radarsensor Aufstieg GEFAHR Gefahr von schweren Unfällen Die Mitfahrt auf der Maschine, insbesondere am Aufstieg (7) und am Podest ist verboten! WARNUNG Verletzungsgefahr...
  • Seite 33 Hydraulik WARNUNG Ungewollte Hydraulikbewegungen (z.B. durch Beifahrer oder Kinder) können zu schweren Unfällen und Verletzungen führen! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder ¾ verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von ¾ klappbaren Maschinenteilen verweisen. Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers ¾ alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. Hydraulikleitungen nur anschließen, wenn ¾...
  • Seite 37 Gebläse (Zapfwellenantrieb) Zapfwellenpumpe mit Getriebe Tank Filter Ventilblock Kühler Manometer Axialkolbenmotor 10 cm³ (Ausstattung Mikrogranulat: 14 cm³) Axialkolbenmotor 10 cm³ Rückschlagventil Leckölleitung...
  • Seite 38 Gebläse (Direktantrieb) Steuergerät Schlepper Hydraulikkupplung Schlepper Manometer Axialkolbenmotor 10 cm³ Rückschlagventil Axialkolbenmotor 10 cm³ (nur 24 SW / 36 SW) Leckölleitung...
  • Seite 39 Alu-Clips Markierung der Hydraulikschläuche Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern Das Symbol befindet sich immer über dem aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschi- ne in Transportstellung zu bringen (Ausheben, Einklappen usw. ). Hydraulikblock Verschiedene Alu-Clips Gebläse...
  • Seite 40 Beleuchtung WARNUNG Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung. Auf Sauberkeit und festen Sitz der Steckver- ¾ bindung achten. Die Beleuchtung vor Fahrtantritt überprüfen. ¾ Die Warntafeln und Beleuchtungseinrich- ¾ tungen auf Sauberkeit überprüfen. Stecker 7- polig Rücklicht rechts Lampe Blinker Lampe Rücklicht Lampe Bremslicht Rücklicht links Lampe Bremslicht...
  • Seite 41 Schrift auf weißem Grund Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- 00380212 Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 92421 Schwandorf Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 42 Der Rücklaufdruck am Gebläseantrieb darf Drehzahl Zapfwelle 5 bar nicht übersteigen; der Hydraulikmotor könnte sonst zerstört werden. max. 5 bar 00380242 Befüllschnecke ein- und ausschalten. Ölanzeige Gebläse (Zapfwelle) Temp. max 60 °C max Öltyp: HVLP 46 DIN 51524 Teil 3 00385581 Zeichnung 00380399...
  • Seite 43 Manometer Manometer AutoForce 1 Schardruck 2 Druck im Seed on demand - System/ Gebläse 3 Hydraulikantrieb für das Düngergebläse 0-150 bar min. 4000 1/min 1 bar 1kg max. 5000 1/min Manometer für Autoforce 2-sektional Reifendruck 1 Sektion 1: Bereich außerhalb der Fahrspuren Maschine Zeichnung Zeichnungsnummer...
  • Seite 44 Mit leerem Sätank fahren Dosierscheiben (Aufkleber nur für Frankreich) 1 Artikelnummer 2 Anzahl der Löcher bzw. Schlitze 3 Lochdurchmesser bzw. Schlitzbreite ø [mm] 95100486 21 x 4,00 24018931 21 x 5,00 24018910 21 x 5,00 24018934 21 x 2,00 24018936 21 x 2,25 24018935 21 x 2,50...
  • Seite 45 Anhänger oder Tieflader erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, die Die zulässigen Abmessungen und Gewichte ¾ ¾ von der Firma HORSCH dazu ausgebildet wurden. für den Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ werden, damit eine ausreichende Lenk- und WARNUNG Bremsfähigkeit erhalten bleibt.
  • Seite 46 Bedienung Gelenkwellen sowie Überlast- und Freilaufkupp- lungen sind geräte- und leistungsabhängig. Sie dürfen nicht durch andere Ausrüstungen ersetzt werden. Bei allen Arbeiten an der Maschine die dazugehörigen Sicherheitshin- Nur Gelenkwellen mit vorschriftsmäßiger weise im Kapitel „Sicherheit und Schutzausrüstung verwenden! Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- Die Gelenkwellensicherungen müssen sicher hütungsvorschriften beachten! einrasten.
  • Seite 47 Thomsen und Außenrohr gleiche Länge abschneiden Gebläse Zapfw. a ntrieb Maestro Gepr. Norm 24SW (Zeichnungsnummer) Blatt Die Maschine muss vor allen Maschinenbewe- © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt 24558000 Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): 3, 8 75 kg gungen vorschriftsgemäß...
  • Seite 48 Stützfuß WARNUNG Der Stützfuß kann in der Höhe verstellt werden. Die Maschine kann bei negativer Stützlast nach hinten kippen und Personen schwer verletzen. Die Kurbel ausklappen und gewünschten ¾ Die Anhängung korrekt sichern! ¾ Gang wählen (1): - ohne Last: Kurbel für schnellen Gang Die Zugeinrichtungen von Maschine und nach außen ziehen.
  • Seite 49 Transportstellung HINWEIS Vor Fahrten auf öffentlichen Straßen si- ¾ WARNUNG cherstellen, dass die Maschine alle jeweils geltenden nationalen Vorschriften für den Gefahr von Verkehrsunfällen durch Verlieren Straßenverkehr erfüllt. der Maschine oder Maschinenteilen. Alle Gebläse ausschalten. ¾ Vor dem Straßentransport zusätzlich folgende Den Absperrhahn an der Zugdeichsel schlie- ¾...
  • Seite 50 Abstellen HINWEIS Vor dem Abstellen über einen längeren Zeit- ¾ GEFAHR raum die Maschine reinigen und entsprechend vorbereiten, siehe Kapitel Pflege und Wartung. Schwere Unfälle durch wegrollende Maschine! Den Tank und die Düngereinrichtung gründ- Die Maschine vor dem Abhängen mit Fest- ¾...
  • Seite 51 Bremsleitungen, ISOBUS und Beleuchtung abstecken und in die Halterung hängen. Falls vorhanden, Abdeckkappen anbringen. Den Stützfuß nach unten kurbeln. Maschine abhängen. Maschinen mit Zugöse: - Den Bolzen lösen und Maschine frei fahren. Maschinen mit Kugelkupplung: - Den Niederhalter lösen. - Die Zugdeichsel bzw. Kalotte durch Kur- beln am Stützfuß...
  • Seite 52 Klappen Die Maschine hat für den Klappvorgang ein eigenes Menü in der Sämaschinensteuerung. Das Menü führt automatisch durch den Klapp- vorgang. WARNUNG Unfallgefahr durch unkontrollierte Maschinen- bewegungen Ausklappen Während des gesamten Klappvorgangs müs- ¾ sen alle Gebläse ausgeschaltet sein. HINWEIS Den Absperrhahn an der Zugdeichsel vor ¾...
  • Seite 53 Einklappen VORSICHT Gefahr von Beschädigungen an der Maschine. VORSICHT Die Flügel vor dem Ablegen ganz einklappen. Schäden an der Maschine durch Kollision. ¾ Die Sicherungsbolzen müssen sich direkt Vor dem Einklappen der Maschine das Geländer über den Fanghaken befinden (Transportsi- nach unten klappen! cherung): Die Maschine anhängen.
  • Seite 54 Feldeinsatz HINWEIS Die Saatablage bei Arbeitsbeginn (nach ¾ Die Maschine anhängen, siehe Anhängen. ¾ einigen Metern Aussaat) und bei größeren Die Maschine ausklappen, siehe Ausklappen. Feldern auch zwischendurch an allen Scha- ¾ ren kontrollieren: Die Maschine einstellen, siehe die jeweiligen ¾...
  • Seite 55 Einstellung der Dosierverzögerung Beim Einsetzen der Maschine fallen die Körner aus den Einzeldosierern sofort ins Feld. Der Dünger benötigt dafür ca. 1 - 2 Sekunden länger, je nach Arbeitsgeschwindigkeit fehlt deshalb der Dünger auf den ersten Metern. Im E-Manager kann eine Verzögerung für die Saatdosierung nach der Düngerdosierung ein- gestellt werden, damit Saat und Dünger gleich- zeitig im Boden sind.
  • Seite 56 Kontrollen Säkörper Sind die passenden Dosierscheiben ausge- ¾ wählt und in allen Dosiergeräten eingebaut? HINWEIS Sind alle Dosiergeräte korrekt ausgewählt ¾ Die Kontrollen der Säarbeit sind bei Arbeits- bzw. eingestellt (Außenabstreifer, Innenab- ¾ beginn und bei größeren Feldern auch zwi- streifer, Korneinlaufschieber)? schendurch regelmäßig durchzuführen! Ist die Fangrolle korrekt eingestellt?
  • Seite 57 Pneumatik Zum Schließen die Ösen unten einhängen und ¾ die Griffe ganz nach unten drücken: Die pneumatische Anlage in der Maschine be- steht aus Tank ¾ Gebläseeinrichtung für den Trockendünger ¾ Pneumatikeinrichtung für das Seed on De- ¾ mand-System Unterdrucksystem mit Gebläse für die Einzel- ¾...
  • Seite 58 Trockendüngereinrichtung Geländer Die Trockendüngereinrichtung ermöglicht die GEFAHR gleichzeitige und direkte Düngung bei der Aussaat. Schwere Unfälle durch Herunterfallen! Die Ausstattung besteht aus: Mitfahren auf der Maschine verboten! ¾ Drucktank mit 7000 l Inhalt • Vor dem Betreten der Trittfläche das Geländer ¾...
  • Seite 59 Die Anschlüsse und die Schläuche täglich auf Halbseitenabschaltung ¾ Undichtheiten prüfen. Beschädigte Schläuche Siehe Betriebsanleitung E-Manager. auswechseln. Falls die Maschine zusätzlich mit der Mikro- Den Verteiler und die Schläuche täglich auf ¾ granulateinrichtung ausgestattet ist, wird diese Ablagerungen prüfen und bei Bedarf reinigen. ebenfalls halbseitig geschaltet.
  • Seite 60 HINWEIS Düngefehler durch abgesperrte Düngerschläuche Die Klappen wieder nach unten klappen, ¾ wenn die Absperrung nicht mehr benötigt wird. Den O-Ring bei geöffneter Klappe über den ¾ Schlitz schieben. Die Düngermenge wieder auf den ursprüng- ¾ lichen Wert zurückstellen, falls sie geändert wurde.
  • Seite 61 Gebläse - Dünger HINWEIS Direktantrieb Die Gebläseeinstellung der Düngerablage muss bei Arbeitsbeginn und bei großen Flächen auch Das hydraulische Gebläse wird direkt von der zwischendurch regelmäßig an allen Scharen Schlepperhydraulik angetrieben. kontrolliert werden. Zur Drehzahlregelung muss der Schlepper mit einem Stromregelventil ausgestattet sein. Kontrollen und Wartung Die Leckölleitung muss drucklos am Schlepper angeschlossen werden!
  • Seite 62 Gebläse mit Zapfwellenpumpe Gelenkwelle Alternativ kann das Unterdruckgebläse von einer WARNUNG Zapfwellenpumpe angetrieben werden. Gefahr von Verletzungen durch die Gelenkwelle Die Doppelpumpe ist fest auf der Zugdeichsel Die Gelenkwellensicherungen müssen sicher ¾ montiert und wird mit einer Gelenkwelle ange- einrasten. trieben.
  • Seite 63 Maestro 24 SW Maestro 36 SW Standardausführung Für die Maestro 36 SW gibt es nur ein Zapfwel- lensystem, das in der Ausführung mit und ohne Mikrogranulateinrichtung verwendet wird. Es entspricht im Wesentlichen der Ausführung mit Mikrogranulateinrichtung für Maestro 24 SW. Technische Daten Hydr.
  • Seite 64 Drehzahleinstellung Gebläse Schardruck Der Schardruck wird hydraulisch vom Seed on Die Drehzahlen für beide Gebläse werden mit Demand-Gebläse erzeugt. einem Handrad eingestellt. Deshalb muss beim Einstellen des Schardrucks das Gebläse eingeschaltet werden. Der Schardruck kann im E-Manager verstellt werden. Der Schardruck wird am Manometer vorn am Säwagen angezeigt.
  • Seite 65 Gebläse mit Zapfwellenpumpe Störung Mögliche Ursache Beseitigung Lagerschaden am Gebläse Normaler Verschleiß Lager erneuern Gebläse mit überhöhter Leistung Gebläse nie ohne angebaute gelaufen Pneumatikschläuche betreiben Unwucht am Flügelrad Flügelrad erneuern oder bei Verschmutzung reinigen Wellendichtring am Motor undicht Rücklaufdruck größer 2 bar Rücklaufdruck kontrollieren Hydr.
  • Seite 66 Gebläsedrehzahlen Düngermengen Die nötige Gebläsedrehzahl ist je nach Dünger- Maestro 16/24/36 SW menge unterschiedlich. Auch die Fahrgeschwindigkeit, das Gewicht und Geschwindigkeit in km/h Dünger in kg/ha die Form des Düngers als Granulat oder Pulver < 300 und andere Faktoren haben Einfluss auf die erforderliche Luftmenge.
  • Seite 67 Gebläseflansch nachziehen Zu beachten: Das Gebläserad wandert beim Anziehen der ¾ Der Klemmkonus fixiert das Lüfterrad und Schrauben, vor allem bei Neumontage, zum klemmt sich zugleich auf der Antriebswelle fest. Gehäuse in Richtung Schutzgitter. Der Klemmkonus am Gebläseantrieb kann sich Ein lockerer Flansch muss deshalb näher zum ¾...
  • Seite 68 Gebläse - Unterdruck Manometer Am Manometer wird der Unterdruck eingestellt Das hydraulische Gebläse zur Unterdrucker- und kontrolliert. zeugung wird direkt von der Schlepperhydraulik angetrieben. Zur Drehzahlregelung muss der Schlepper mit einem Stromregelventil ausgestattet sein. Die Hydraulikpumpe muss genügend Öl fördern, damit die Gebläsedrehzahl auch bei Drehzahl- abfall des Schleppers oder beim Betätigen anderer Hydraulikfunktionen nicht abfällt.
  • Seite 69 Seed on Demand-System Sieb wechseln Für unterschiedliche Fruchtarten gibt es 2 ver- Seed on Demand bedeutet bedarfsgerechtes schiedene Siebe: kontinuierliches Nachfüllen der Saatkörner aus dem Zentraltank (2000 Liter) zu den Einzelkorn- Zuckerrüben dosierern. Sorghum ø1 mm Raps Dadurch benötigen die Säkörper keinen eigenen Korntank.
  • Seite 70 Einstellung verändern HINWEIS Zu hohe Gebläsedrehzahlen können die Ursa- Die Klappe muss danach wieder dicht und che für Verstopfungen im oberen Bereich der ¾ fest verschlossen und der Schieber wieder Seed on Demand-Bögen sein. entnommen werden. Gebläsedrehzahl drosseln. ¾ Manometer Am Manometer wird der eingestellte Luftdruck für das Seed on Demand-System kontrolliert.
  • Seite 71 Kontrolle und Wartung Alle Schläuche und Anschlüsse täglich auf ¾ Dichtheit und festen Sitz prüfen. Das Sieb auf Sauberkeit prüfen und ggf. ¾ reinigen. Den Verteiler wöchentlich reinigen und ¾ Fremdkörper unter dem Gitter entfernen.
  • Seite 72 Dosiergerät Dünger Rotoren Das HORSCH Dosiergerät besteht aus wenigen Für die verschiedenen Saatarten mit einer Viel- Einzelteilen und ist ohne Werkzeug zerlegbar. zahl von geometrischen Formen und Korngrö- ßen, sowie Dünger in Pulver- oder Granulatform gibt es eine große Auswahl an Rotoren.
  • Seite 73 Rotorwechsel Rotorwechsel mit Absperrschieber Nach Auswahl des Rotors aus der Tabelle muss dieser ins Dosiergerät eingebaut werden. Wenn ein Absperrschieber oberhalb des Do- siergerätes vorhanden ist, kann der Rotor bei Den Sätank vor dem Rotorwechsel möglichst ¾ gefülltem Tank einfacher gewechselt werden. entleeren.
  • Seite 74 Rotorwechsel bei vollem Dichtlippe einstellen Tank ohne Absperrschieber HINWEIS Eine defekte Dichtlippe oder ein falsch mon- tiertes Abstützblech führen zu Dosierfehlern in der Aussaat. Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder ¾ beschädigt sein - Dichtlippe min. 1 x jähr- lich erneuern. Seitendeckel mit Dichtlippe ins Dosiergehäu- ¾...
  • Seite 75 Wartung am Dosiergerät Das Dosiergerät bedarf keiner besonderen Wartung. Zur Vermeidung von reparaturbedingten Aus- fallzeiten sollte das Dosiergerät und der An- triebsmotor nach der Saison gereinigt und die Funktion kontrolliert werden. Insbesondere die Lager im Seitendeckel und am Antriebsmotor können durch Beizstaub be- schädigt und schwergängig werden.
  • Seite 76 Düngerschar HINWEIS Mit der Trockendüngereinrichtung kann mit der An allen Scharen die gleiche Tiefe einstellen. ¾ Aussaat gleichzeitig der Dünger ausgebracht werden. Der Dünger wird vom Gebläse durch den Vertei- Verstellung zwischen 0 mm und 33 mm Tiefe ler zu den Sechscheiben in den Boden geleitet. Die Maschine gegen Wegrollen sichern, ¾...
  • Seite 77 Abstreifer Zwischen den Scheiben ist ein Abstreifer an- gebracht. Dieser verhindert ein Verkleben und Blockieren der Scheiben. Position Düngerschar Abstreifer Sechscheiben 0 mm 33 mm 55 mm Verschleiß und Befestigung regelmäßig ¾ prüfen. Wartung Bei Verschleiß verringert sich die Vorspannung und die Scheiben berühren sich nicht mehr.
  • Seite 78 Einscheibenschar (Option) Die Befestigungsschraube (e) lösen und den ¾ Anschlag (a) herausdrehen. Das Einscheibenschar ist für alle Bodengüten Den Anschlag in die gewünschte Position ¾ (Bonitäten) geeignet, insbesondere auf leicht stellen und die Schraube wieder anziehen. schiebfähigen, trockenen Böden. Die Düngerscheiben sind in einem Winkel von 8°...
  • Seite 79 Zuerst niedrigen Druck einstellen. Ausklappen ¾ Die Hydraulikzylinder werden zusammen mit niedriger Druck dem Verteilerturm hydraulisch angesteuert. Nach dem Ausklappen so lange nachdrücken, ¾ bis am Manometer mindestens 100 bar Vor- spanndruck angezeigt wird. Feldeinsatz hoher Druck Ein zu geringer Druck führt zu schlechterer An- passung an Bodenunebenheiten und damit zu Zylinder einfahren und nachdrücken, bis am verminderter Aussaatqualität!
  • Seite 80 Tiefenführungsrolle Düngerrohr mit Abstreifer tauschen Die Tiefenführungsrolle muss an den Sechschei- ben anliegen und diese reinigen. Bei Bedarf kann die Position der Räder zur Scheibe verändert werden. HINWEIS Die Tiefenführungsrolle möglichst dicht an die Sechscheiben stellen. Sie darf aber nicht zu fest an den Sechscheiben anliegen.
  • Seite 81 Abstreifer Um ein Zusetzen mit Erde zu verhindern, sind Abstreifer an den Tiefenführungsrollen ange- bracht. Abstreifer Tiefenführungsrolle Den Verschleiß der Abstreifer prüfen. ¾ Bei Bedarf die Abstreifer über die Langlöcher (a) Verstellbolzen ¾ verstellen (Abstand von den Tiefenführungs- (b) Schrauben zur Demontage rollen ca.
  • Seite 82 Säschiene ausrichten Die Säschiene muss an die Bodenbedingungen angepasst werden, um genügend Bewegungs- spielraum zu ermöglichen. Die Parallelogramme müssen auf ebenem Bo- den bei abgesenkter Säschiene waagerecht stehen bzw. tendenziell nach unten zeigen: An den beiden Hubzylindern (1) die gleiche ¾...
  • Seite 83 Einzelkorndosierung WARNUNG Gesundheitsgefährdung; Beschädigung von elektronischen Geräten HINWEIS Personen mit Herzschrittmacher: Mindestens ¾ Alle Änderungen und Einstellungen an den 20 cm Abstand vom Herzschrittmacher zu Baugruppen am Säkörper, die die Saat- oder den Magnetverschlüssen der Abdeckhauben Düngerablage bzw. Dosierung beeinflussen, einhalten.
  • Seite 84 Dosiergerät Einzelkorn HINWEIS Wassereintritt und Motorschäden am Dosier- gerät Die Dosiergeräte nicht mit Hochdruckreiniger ¾ waschen! Zuerst werden die verschiedenen Bauteile im Dosiergerät Dosiergerät beschrieben. Die Einstellung und Kontrolle des Dosiergeräts HINWEIS wird danach in den Kapiteln Dosiergerät einstellen und Einstellung kontrollieren beschrieben. Der Motor darf nicht von der Gehäusehälfte ¾...
  • Seite 85 Dosiergerät öffnen Das Dosiergerät besteht aus Präzisionsbau- teilen. Jegliche Störung durch Verschmutzung, Un- dichtigkeiten im Unterdrucksystem, Feuchtigkeit oder Verschleiß wirken sich negativ auf die Saatqualität aus. Bei allen Arbeiten am Dosiergerät muss deshalb auf Sauberkeit und gefühlvollen Umgang mit allen Bauteilen geachtet werden. Beschädigte oder verschlissene Bauteile müs- Dosiergerät sen erneuert werden.
  • Seite 86 24018941 12 x 4,0 Vor Säbeginn sollten Sie deshalb bei Ihrem 24018931 21 x 5,00 24018940 12 x 5,0 HORSCH Service nach weiteren Dosierschei- 24018910 21 x 5,00 24018942 12 x 5,0 Fase 2,5 x 20° 24018934 21 x 2,00 ben anfragen.
  • Seite 87 Dosierscheiben aufbewahren 95142087 50 x 1,5 Im Werkzeugkasten befinden sich Halter für 95120752 50 x 2,0 nicht benötigte Dosierscheiben (1) und Pass- 95120753 50 x 2,5 scheiben (2). 95120754 50 x 2,8 95120010 64 x 3,0 95110502 64 x 4,0 24018938 96 x 3,0 95120602...
  • Seite 88 Passscheiben Den Gleitsteg gibt es in den Ausführungen A und B. Zum Ausgleich von Toleranzen können un- Diese sind im eingebauten Zustand an der Ecke ter der Stützscheibe noch Passscheiben zu unterscheiden. (Dicke 0,2 mm) eingelegt sein. Passscheibe Bei Alarm wegen zu hohem Strombedarf (E-Manager) kann die Ursache an einem zu kleinen Spalt zwischen Dosierscheibe und Do- siergehäuse liegen.
  • Seite 89 Kornzuführdeckel Kornzuführdeckel Soja Im Kornzuführdeckel werden dem Dosiergerät Für Soja gibt es einen eigenen Kornzuführ- durch das Seed on Demand-Gebläse die Saat- deckel. Dieser ist im Soja-Kit enthalten und muss körner zugeführt. gegen den eingebauten ausgetauscht werden. Im Kornzuführdeckel "Soja" sind der Außenab- streifer mit den zwei Kerben und der Innenab- streifer Ausführung "C"...
  • Seite 90 Kit für Kleinsämereien (Raps, Zuckerrüben, Sorghum) Für Kleinsämereien müssen aufgrund der Größe des Saatguts folgende Komponenten getauscht werden: Gleitsteg (1) • Innenabstreifer (2) • Sieb am Seed on Demand - System, siehe Ka- • pitel Seed on Demand - System Dosierscheiben •...
  • Seite 91 Anzahl Kerben Mais Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff Sonnenblumen 1 : 1 Maßstab: HORSCH Maschinen GmbH Allgemein- Werkstück- Zuckerrüben Sitzenhof 1 toleranz kanten Urheberschutz: Für diese technische Unterlage 92421 Schwandorf DIN 6784 Maschinen behalten wir uns alle Rechte vor.
  • Seite 92 Innenabstreifer Verschleiß und Kontrolle Innenabstreifer Der Innenabstreifer verschleißt im Bereich der Der Innenabstreifer kann nicht verstellt werden. Markierung und muss bei sichtbaren Verschleiß- Für die verschiedenen Saatkörner gibt es die spuren erneuert werden. Ausführungen A, B und C. Je nach Fruchtart muss die Ausführung der Die Abstreiferspitze muss in ihrer Form er- Innenabstreifer ausgewählt und eingebaut halten bleiben.
  • Seite 93 Korneinlaufschieber Der Korneinlaufschieber reguliert den Kornfüll- stand im Dosiergerät. Er kann in 9 Stufen verstellt werden. Korneinlaufschieber Ein zu hoher Stand in der Kammer beeinträchtigt die Arbeit der Abstreifer und die Kornaufnahme, zu niedriger Stand dagegen nur die Kornauf- nahme. Zum Verstellen das Blech anheben und in die gewünschte Stufe einrasten.
  • Seite 94 Dosiergerät einstellen HINWEIS Vor Saatbeginn müssen am Dosiergerät einige Nach Auswahl der Dosierscheiben unbedingt ¾ Einstellungen vorgenommen und bei der Aus- die Einstellung im E-Manager kontrollieren. saat evtl. noch angepasst werden. Die Auswahl und die Einstellung müssen Nehmen Sie sich am Anfang Zeit mit der Ma- identisch sein, ansonsten sind Saatfehler schine und sammeln Sie Erfahrungen zur besten nicht zu vermeiden.
  • Seite 95 95120754 95120753 95120752 TKG Sorghum (200.000 Körner/ha, Fahrgeschwindigkeit 8 km/h) - Richtwerte 95120754 95120753 95120752 TKG Sorghum (400.000 Körner/ha, Fahrgeschwindigkeit 8 km/h) - Richtwerte...
  • Seite 96 2. Komponenten auswählen und Werte HINWEIS einstellen. Die Daten in den Tabellen sind Richtwerte. Passenden Gleitsteg, Innenabstreifer und ¾ Außenabstreifer auswählen und einbauen. Je nach Saatgut, Arbeitsgeschwindigkeit und Dazu die Beschreibung der einzelnen Bauteile anderen Faktoren müssen zur Feineinstellung auf den vorhergehenden Seiten beachten. weitere Anpassungen vorgenommen werden.
  • Seite 97 • HINWEIS Die Auswirkung der Unterdruckverstellung wird erst bei einem Test ersichtlich. Korrekturwerte (Maestro 16 SW) Die obigen Tabellenwerte für den Unterdruck wurden an einer anderen Stelle der Maschine gemessen als die Werte, die am Manometer an- gezeigt werden. Dies führt zu unterschiedlichen Messwerten (Leitungslängen).
  • Seite 98 Kontrolle Das Saatgut einfüllen. ¾ Einen Behälter unter das Fallrohr stellen. ¾ Den E-Manager einschalten und das Unter- Kontrolle an einer Reihe mit ¾ druckgebläse laufen lassen. Testprogramm E-Manager Den Unterdruck aus der Tabelle einstellen. ¾ Die Säschiene so abstellen, dass die Säkörper Das Testprogramm im E-Manager starten - ¾...
  • Seite 99 Kontrolle im Feld Aussaat von Soja Die Ablagequalität ist neben der Einstellung im Bei der Aussaat von Soja wird der Samen vom Dosiergerät von weiteren Faktoren abhängig. Sensor nicht zu 100% korrekt erfasst. Sie kann negativ beeinflusst werden durch: Die Ablage muss deshalb unbedingt im Feld kontrolliert werden.
  • Seite 100 Problem Ursache Abhilfe zu viele Fehlstellen Abstreifer zu aggressiv eingestellt Außenabstreifer mehr in Richtung 9 verstellen Einlaufschieber falsch eingestellt Korneinlaufschieber verstellen Unterdruck zu gering Unterdruckeinstellung erhöhen Gebläsedrehzahl erhöhen Leitungen und Anschlüsse auf Un- dichtheiten prüfen Spalt zwischen Dosierscheibe und Passscheibe entnehmen Dosiergehäuse zu groß...
  • Seite 101 Fallrohr Das Fallrohr am vorderen Rand der Ausspa- ¾ rung im Säkörper nach unten führen. Den oberen Sicherungsbolzen durchstecken Nach der Kornübergabe im Dosiergerät fällt das ¾ und mit Splint sichern. Korn durch das Fallrohr in den Boden. Der Sensor ist die Grundlage für die Überwa- Die Dichtung am Rohreingang anbringen.
  • Seite 102 Erinnerung alle 20 Stunden HINWEIS Um Störungen durch verschmutzte Sensoren in den Fallrohren und eine Beeinträchtigung Die Fehl- und Doppelstellen werden nicht bei der Kornablage zu vermeiden, wird nach allen Fruchtarten ausgewertet. 20 Arbeitsstunden beim nächsten Einschalten der Hinweis "Täglich Fallrohre reinigen und Funktion der Fangrollen prüfen"...
  • Seite 103 Sechscheiben Einzelkorn Abstreifer An jeder Sechscheibe sind außen auf beiden Die Sechscheiben öffnen durch die keilförmige Seiten Abstreifer angebracht. Diese verhindern Anordnung den Saatkanal für die Kornablage. ein Verkleben und Blockieren der Sechscheiben. Damit die Sechscheiben nicht blockieren und ungleichmäßig abnutzen, sind die Scheiben vorn zueinander unter einer leichten Vorspannung angeschraubt.
  • Seite 104 Tiefenführungsrollen Müssen die Tiefenführungsrollen weiter nach- gestellt werden, die Schraube (3) abschrauben und die Scheiben (4) in der Montagereihenfolge Bei der Aussaat müssen die Tiefenführungsrol- entsprechend ändern. len an den Sechscheiben anliegen und diese reinigen. Wartung Bei Bedarf kann die Position der Räder zu den Sechscheiben verändert werden.
  • Seite 105 Bearb. 21.01.2014 Vorwerk Gepr. ab 2014 Norm Fangrolle (Zeichnungsnummer) Blatt Einstellbolzen mit Aufkleber © Horsch Maschinen GmbH 00385613 Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Die Fangrolle umdrehen und von oben in Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz ¾...
  • Seite 106 Schrift auf weißem Grund Material: 3M 3690 mit Schutzlaminat Aufkleber Lfd. Nr. Stück Benennung Rohmaß Werkstoff 1 : 1 HORSCH Maschinen GmbH Maßstab: Allgemein Werkstück Sitzenhof 1 toleranz kanten 92421 Schwandorf Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 Landwirtschaft aus Leidenschaft www.horsch.com...
  • Seite 107 HINWEIS Schwergängige Rollen können die Körner in der Ablage verschieben und damit zu unregelmä- ßiger Verteilung führen. Wird die Saatablage tiefer eingestellt, muss der Schardruck kontrolliert werden. Bei Bedarf muss der Schardruck erhöht werden, um die Sätiefe zu gewährleisten. HINWEIS Die Tiefenführungsrollen müssen fest genug am Boden angedrückt werden und die Räder müssen sich immer mitdrehen.
  • Seite 108 Schardruck einstellen Schlepperspuren Im Bereich der Schlepperspuren können die Säkörper zusätzlich mit je 2 oder 4 Federn Bei der Aussaat drückt der Rahmen mit seinem vorgespannt werden. Damit kann die höhere Gewicht die Sechscheiben bis zum Aufliegen Verdichtung durch die Schlepperspuren aus- der Tiefenführungsrollen in den Boden.
  • Seite 109 Druckrollen Die Druckrollen verschließen durch die V-för- mige Anordnung den Saatkanal und drücken die Erde an die Saatkörner. Die Rückverfestigung der Druckrollen kann am Verstellhebel den Bodenbedingungen und der Saattiefe angepasst werden. Die offene Federseite muss nach hinten zeigen. Druckrollen einstellen Rückverfestigung einstellen Feder Schardruck Maschine etwas anheben.
  • Seite 110 Varianten Gummi-Druckrollen - breite Ausführung Breite 50 mm Je nach Bodenart kann zwischen verschiedenen • Druckrollen gewählt werden: Spaltbreite 7 mm • geeignet für Sorghum und Zuckerrüben • Gummi-Druckrollen - schmale Ausführung • empfohlen auf sehr leichten Böden Gummi-Druckrollen - breite Ausführung •...
  • Seite 111 Gummi schmal / Fingerdruckrolle Gummi schmal / Stacheldruckrolle Verdichtungen durch Sechscheiben und Tie- • Verdichtungen durch Sechscheiben und Tie- • fenführungsrollen werden reduziert. fenführungsrollen werden reduziert. empfohlen auf schweren Böden • empfohlen auf leichteren Standorten • nicht für flache Saat (z.B. Zuckerrüben) ge- •...
  • Seite 112 Finger- und Stacheldruckrollen montieren Die Finger- bzw. Stacheldruckrollen werden versetzt zu den Gummi-Druckrollen montiert: Die Rollen sollen symmetrisch über der Saat- furche laufen. Den Abstand der Stachel- oder Fingerdruck- ¾ rollen mit Hilfe der mitgelieferten Hülsen einstellen. Die Abstände (a) und (b) müssen gleich sein.
  • Seite 113 Räumsterne (Option) Höhe einstellen Alle Räumsterne gleich einstellen. Die Räumsterne beseitigen Steine und größere Maschine gegen Wegrollen sichern, anheben Erdklumpen mit einer Drehbewegung aus dem ¾ und geeignete Sicherungsstütze unterstellen. Saatbereich. Die Klingenform bewirkt eine Schneidwirkung bei hohem Anteil organischer Die Bolzensicherung entnehmen, am Halter ¾...
  • Seite 114 Räumsterne schwimmend mit Tiefen- führung In der schwimmenden Ausführung erfolgt die Tiefenführung über das zusätzlich angebrachte Kunststoffrad. Die Räumsterne können sich durch die fehlende Begrenzung nach oben oder unten den Boden- konturen anpassen. HINWEIS Die Räumsterne in der schwimmenden Aus- führung werden auf leichten und mittleren Böden mit wechselhaften Bodenverhältnissen empfohlen.
  • Seite 115 Störungshilfe Maestro Störung Mögliche Ursache Abhilfe Eine Reihe sät nicht Fremdkörper im Sätank oder Sätank und Dosiergerät reinigen Dosiergerät Unterdruckanschluss unterbrochen Unterdruckanschluss und Schlauch prüfen Motor defekt Motor erneuern Säeinheit setzt aus Fremdkörper in der Dosierung Dosiergerät reinigen Zu viele Fehlstellen Arbeitsgeschwindigkeit zu schnell Arbeitsgeschwindigkeit drosseln Abstreifer nicht richtig eingestellt...
  • Seite 116 Zusatzausstattung Einstellung und Bedienung In das Dosiergerät können je nach Granulatmen- ge verschiedene Schnecken eingebaut werden. Mikrogranulateinrichtung Die tatsächliche Fördermenge ist von verschie- denen Faktoren abhängig und deshalb erst bei Mit der Mikrogranulateinrichtung wird zusätz- der Abdrehprobe ersichtlich. lich Granulat z. B. Pestizid oder Dünger in die Saatrille ausgebracht.
  • Seite 117 Das untenstehende Diagramm zeigt beispielhaft die möglichen Granulatmengen für verschiedene Geschwindigkeiten. Sie gilt nur für folgende Parameter: Dosierschnecke: 66 cm³ Dichte Granulat: 1,0 kg/l (= 1,0 kg/dm³) Arbeitsbreite: 18 m (mit 2 Dosierschnecken) Bei abweichenden Dichten oder Arbeitsbreiten müssen die Angaben entsprechend angepasst werden. kg / ha 8 km/h 10 km/h...
  • Seite 118 Ersteinsatz Es darf nicht zu viel Luft verwendet werden, damit das Granulat nicht aus der Saatrille ge- Die Dosiergeräte müssen sich beim Ersteinsatz blasen wird. erst einlaufen. Bei höheren Luftmengen sammelt sich zudem vermehrt Staub an den Bauteilen. Dadurch kann die Funktion des Körnerzählsensors beeinträch- HINWEIS tigt werden.
  • Seite 119 HINWEIS Die erforderliche Gebläsedrehzahl kann mit ¾ der Zusatzausrüstung Mikrogranulat abwei- chen. Dazu die Tabelle der Gebläsedreh- zahlen im Kapitel Pneumatik beachten. Granulatmengen Die Luftklappe zuerst mit der Grundeinstel- ¾ lung betreiben. Wenn Granulat ausgeblasen wird, die Klappe ¾ in kleinen Schritten schließen, bis kein Gra- nulat mehr aus der Saatfurche geblasen wird Die Pneumatik der Mikrogranulateinrichtung wird nicht überwacht!
  • Seite 120 Pneumatische Bremse Anhängen Die Zugmaschine muss beim Anhängen mit der Der Säwagen kann mit einer Zweikreis-Druck- Feststellbremse gesichert sein. luftbremsanlage mit Federspeicherbremszylin- 1. Zuerst Kupplungskopf „Bremse“ (gelb) der oder einer hydraulischen Bremse ausge- anschließen. stattet sein. 2. Danach Kupplungskopf „Vorrat“ (rot) an- schließen.
  • Seite 121 Bremskraftregler einstellen Wartung Der Bremskraftregler passt den an der Achse Luftkessel bei Betrieb täglich entwässern. ¾ erforderlichen Bremsdruck an. Der Einstellhebel Rohrleitungsfilter bei Bedarf, jedoch einmal ¾ (3) kann auf Feld- oder Straßenfahrt gestellt jährlich, reinigen. werden. Bremsbeläge jährlich auf Verschleiß prüfen ¾...
  • Seite 122 Hydraulische Bremse Die Hydraulikleitung steuert die Bremskraft zu den Bremszylindern. Der Eingangsdruck der Bremse darf 150 bar nicht übersteigen. Anhängen Beim Anhängen die Hydraulikleitung für die Bremse mit der Bremsleitung am Schlepper verbinden. Das Auslöseseil für die Abreißsicherung am Schlepper an geeigneter Stelle befestigen. Das Seil darf sich z.
  • Seite 123 Feststellbremse Die Abreißbremse wird durch das Abhängen nicht ausgelöst. Die Notbremsung wird nur eingeleitet, wenn der Federstecker nach vorn gedreht wird. GEFAHR Unkontrolliertes Wegrollen der Maschine kann Funktion des Abreißbremsventils schwere Verletzungen durch Einquetschen oder Das Ventil hat zwei Stellungen: Überrollen verursachen.
  • Seite 124 Befüllschnecke Die Befüllvorrichtung besteht aus einer festen und einer klappbaren Schneckenhälfte. Sie ermöglicht ein einfaches und schnelles Be- füllen des Düngertanks. Der Antrieb erfolgt mit einem Hydraulikmotor, der direkt am Schlepper angeschlossen wird. HINWEIS Die Befüllschnecke nicht überdrehen und Befüllschnecke (Anschlussflansch) ¾...
  • Seite 125 Ausklappen Den Hydraulikmotor mit dem Dreiwege- hahn einschalten. Dünger in den Trichter einfüllen. Auf WARNUNG Fremdkörper achten! Verletzungsgefahr durch das Eigengewicht von Am Ende der Befüllung die Schnecke noch Rohr oder Trichter. etwas nachlaufen lassen und den Hydrauli- Beim Öffnen der Verriegelung das Schwenk- ¾...
  • Seite 126 Pflege und Wartung Hydraulik Die Befüllschnecke vor allem nach Einsatz mit Beize oder Dünger gründlich reinigen. Diese Mittel sind aggressiv und fördern Korrosion. Zum Reinigen kann die Abdeckung am unteren Rohrende geöffnet werden. Die Befüllschnecke täglich von Rückständen, ¾ Wasser und Staub reinigen. Die untere Schneckenlagerung im Einsatz ¾...
  • Seite 127 AutoForce Siehe separate Betriebsanleitung AutoForce. HINWEIS Damit AutoForce korrekt funktioniert, muss sich die Maschine in der richtigen Arbeitsposition befinden: Die Säschiene (1) muss waagrecht ausge- • richtet sein. Die Parallelogramme der Säkörper (2) müs- • sen waagrecht oder leicht abfallend ausge- richtet sein.
  • Seite 128 Pflege und Wartung Reinigung Bei den Reinigungsarbeiten zum Schutz der Ge- WARNUNG sundheit die nötige Schutzausrüstung anlegen. Verletzungsgefahr bei Wartungsarbeiten HINWEIS Beachten Sie die Sicherheitshinweise für ¾ Pflege und Wartung! Die elektrischen Bauteile, alle Hydraulikzy- ¾ Schlepper abschalten und gegen Wiederein- linder und Lager nicht mit einem Hochdruck- ¾...
  • Seite 129 Wartungsintervalle HINWEIS Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- Die Kunststoffteile nicht mit Schmierstoffen ¾ schiedenen Faktoren bestimmt. oder Rostlöser einsprühen. Die Teile können So beeinflussen die verschiedenen Einsatzbe- spröde werden und brechen. dingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und Ar- beitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize Maschine abschmieren usw.
  • Seite 130 Wartungsübersicht Maestro 16/24/36 SW Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können locker Einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwi- schen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraub- verbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen. Alle Radmuttern nachziehen ¾...
  • Seite 131 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Elektrik Elektrische Leitungen Auf Beschädigungen prüfen 40 h Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 132 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Zugöse Befestigung ¾ Sitz der Befestigungsschrauben überprüfen (560 Nm) 40 h Verschleiß ¾ Bei Über- oder Unterschreiten einer der Verschleißgrenzen 40 h das betreffende Bauteil erneuern (Werkstattarbeit): Bezeichnung Nennmaß (mm) Verschleißmaß (mm) ø Öse Länge Öse a 64,0 66,5 Breite Ring b...
  • Seite 133 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Getriebe Zapfwellenpumpe Ölstand prüfen 40 h Öl wechseln erstmals nach 60 - 80 Std, danach alle 1000 Std - Standardausführung: 0,52 Liter HD85W-140 - mit Mikrogranulateinrichtung: 1,35 Liter HD85W-140 Dosiergerät Dünger Rotor und Dichtlippe Zustand, Einstellung und Verschleiß prüfen - die Dichtlippe täglich min.
  • Seite 134 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach der Saison Gesamte Maschine Pflege- und Reinigungsarbeiten durchführen; Kunststoffteile nicht mit Öl o.Ä. einsprühen Kolbenstangen der Hydraulikzylinder mit geeigneten Mitteln gegen Korrosion einsprühen Alle Schraub- und Steckverbindungen auf festen Sitz prüfen (siehe Drehmomenttabelle) Rahmen und Verbindungsteile auf Zustand und festen Sitz prüfen Elektrische Leitungen auf Beschädigungen prüfen und ggf.
  • Seite 135 Schmierstellen Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Schmierstellen (Schmierfett: DIN 51825 KP/2K-40) - Anzahl der Schmierstellen in Klammern Bolzen Hubarm schmieren (2) Bolzen Klapplagerung schmieren (4) Schiebeachse Fahrwerk schmieren (4) - Achse ausfahren und oben mit Fett einstreichen Schiebeachse Säschiene Achse oben mit Fett einstreichen Parallelführung Säkörper schmieren (je 2) Pendellagerung Tiefenführung...
  • Seite 136 Bolzen Klapplagerung (2x) Befüllschnecke Parallelführung und Tiefenführung Einscheibenschar Dünger Schiebeachse Säschiene (16 SW / 24.50 SW) (2x) Gelenkwelle bei Gebläseantrieb mit Zapfwelle...
  • Seite 137 Hubarm (2x) Lagerung Stützrad (2x) Radnabe Stützrad (2x)
  • Seite 138 Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 139 Anhang Anzugsdrehmoment HINWEIS Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben • an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den • Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe...
  • Seite 140 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 141 Anpassen der Die Innenschutzhälfte der Gelenkwelle an- ¾ zeichnen. Im kürzesten Betriebszustand muss Gelenkwelle ein Abstand von mindestens 40 mm zum Schutztrichter bestehen: Bestimmen der Betriebslängen Die Maschine an den Schlepper anhängen. ¾ Maschine und Schlepper so zueinander posi- ¾ tionieren, dass die kleinste Betriebslänge der Gelenkwelle erreicht wird.
  • Seite 142 Kürzen der Gelenkwelle Das elastische Element mit einem geeigneten Werkzeug aushängen: Den Schutztrichter mit geeignetem Werkzeug, ¾ etwa einem Schraubendreher, entriegeln: Den Schutztrichter abziehen: ¾ Das elastische Element und das Außen- ¾ schutzrohr gegeneinander verdrehen, um diese zu entriegeln: Das Innenschutzrohr abziehen: ¾...
  • Seite 143 Den Dichtring auf das Profilrohr schieben und ¾ mit zwei Schrauben befestigen: Außenschutzrohr Aufschieben des Dichtrings Gelenkwellen mit Dichtring ¾ Die Schrauben am Dichtring entfernen und den Dichtring vom äußeren Profilrohr abnehmen: Befestigen des Dichtrings Das Innenschutzrohr auf das Profilrohr schieben: ¾...
  • Seite 144 Das Außenschutzrohr zusammen mit dem Die Befestigungsschrauben anziehen: ¾ ¾ elastischen Element vollständig auf das an- dere Profilrohr aufschieben: Das elastische Element mit geeignetem Werk- ¾ zeug wieder einhängen: Position Außenschutzrohr - nicht eingerastet Das elastische Element und das Außen- ¾...
  • Seite 145 Dosierschnecke auswählen HINWEISE Für unterschiedliche Granulate/Fruchtarten und Ausbringmengen gibt es Dosierschnecken Die Vorauswahl der Dosierschnecke ersetzt • in verschiedenen Größen. Zur Unterscheidung nicht die Abdrehprobe! ist das Volumen auf der Schneckenwelle ein- Je nach Ergebnis der Abdrehprobe muss ggf. geprägt. auf eine größere/kleinere Dosierschnecke gewechselt werden.
  • Seite 146 Die passende Dosierschnecke wird mithilfe der untenstehenden Tabellen ausgewählt. Die Tabellen gelten allgemein für Mikrogra- nulateinrichtungen und sind unabhängig vom Maschinentyp. Beispiel Arbeitsbreite der Maschine: 6 m • Anzahl Dosierschnecken: 2 • Fruchtart/Granulat: Mikrogranulat • Beabsichtigte Geschwindigkeit: ca. 7 km/h •...
  • Seite 147 Saat- / Granulatmengen - Arbeitsbreite 6 m Saat- / Granulatmengen in kg/ha untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 13,2 14,4 Schneckenkorn 39,6 43,2 17,0 18,5 50,6 55,2 21,7 23,7 10,8 11,8 10,6 58,3 63,6 Mikrogranulat 25,0 27,3...
  • Seite 148 Saat- / Granulatmengen - Arbeitsbreite 6 m Saat- / Granulatmengen in kg/ha untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 15,1 82,9 90,4 35,5 38,7 17,8 19,4 Senf 13,1 26,2 144,1 157,2 11,2 61,8 67,4 30,9 33,7 20,2 22,0...
  • Seite 149 Saat- / Granulatmengen - Arbeitsbreite 9 m Saat- / Granulatmengen in kg/ha untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 26,4 28,8 Schneckenkorn 11,3 12,3 46,4 50,7 19,9 21,7 10,0 10,9 38,9 42,4 16,7 18,2 Mikrogranulat 12,3 67,5 73,6...
  • Seite 150 Saat- / Granulatmengen - Arbeitsbreite 9 m Saat- / Granulatmengen in kg/ha untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 13,4 14,7 33,7 36,8 14,5 15,8 Klee 10,4 57,2 62,4 24,5 26,7 12,3 13,4 11,2 61,6 67,2 26,4 28,8...
  • Seite 151 Weitere Arbeitsbreiten Beispiel Arbeitsbreite der Maschine: 10 m • Besitzt die Maschine eine Arbeitsbreite, zu der Anzahl Dosierschnecken: 2 • keine Tabelle angegeben ist, so kann die geeig- Fruchtart/Granulat: Raps • nete Dosierschnecke anhand einer Universalta- Beabsichtigte Geschwindigkeit: ca. 7 km/h •...
  • Seite 152 Universaltabelle untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 33,0 36,0 14,1 15,4 14,4 79,2 86,4 33,9 37,0 17,0 18,5 Schneckenkorn 21,6 43,2 237,6 259,2 18,5 101,8 111,1 50,9 55,5 38,0 76,0 418,0 456,0 16,3 32,6 179,1 195,4 16,3...
  • Seite 153 untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 37,4 40,8 16,0 17,5 18,0 99,0 108,0 42,4 46,3 21,2 23,1 23,0 46,0 253,0 276,0 19,7 108,4 118,3 54,2 59,1 Senf 41,0 82,0 451,0 492,0 17,6 35,1 193,3 210,9 17,6 96,6...
  • Seite 154 untere Grenze empfohlener Bereich obere Grenze Fruchtart / Granulat Schnecke min. max. 33,0 36,0 14,1 15,4 13,2 72,6 79,2 31,1 33,9 15,6 17,0 12,0 24,0 132,0 144,0 Gras 10,3 56,6 61,7 28,3 30,9 14,6 29,2 160,6 175,2 12,5 68,8 75,1 40,2 43,8 22,0...
  • Seite 155 Abdrehprobe Falls zwei Dosierschnecken vorhanden sind, ¾ müssen beide abgedreht werden. Der Ablauf der Abdrehprobe und Eingabe im Wird nach der Gewichtseingabe der pas- Terminal ist identisch mit der Abdrehprobe ¾ sende Geschwindigkeitsbereich angezeigt, beim Saatgut / Dünger. kann mit der Aussaat begonnen werden. Ist der angezeigte Geschwindigkeitsbereich ¾...
  • Seite 156 Index Abreißbremsventil 119 Drehzahleinstellung Gebläse 60 Abschmieren 125 Drehzahlen 62 Absperrschieber 112 Druckrolle 19,20 Abstellen 46 Druckrollen 105 Abstreifer ,73 Druckspeicher 10 Achse versetzen 107 Drucktank 54 Alu-Clips 35 Düngemittel 13 Anlieferung 41 Düngermenge 62 Anzugsdrehmomente 135 Düngerschar 72 Arbeitsgeschwindigkeit 50 aufkleber 37 Einklappen 49 Ausklappen 48...
  • Seite 157 Haftung 4 Nachrüstungen 14 Halle 125 Niederhalter 127 Handlösepumpe 119 Höchstgeschwindigkeit 9 Packer 13 Höhe 19,20 Passscheiben 84 Hydraulik 10,126,127 Pflege 14,124 Hydrauliköl 125 Pneumatik ,53 Hydraulische Bremse 118 Pneumatische Bremse 116 Inbetriebnahme 41 Querverteilung 114 Innenabstreifer 88 Installation 41 Räder / Bremsen 129 Radmuttern 126 Kabel 36...
  • Seite 158 Sicherheitsaufkleber 16 Soja 95 Spannungsüberschlag 11 Stecker 36 Steckerbelegung 71 Steuergeräte 45,51 Störungshilfe 111 Straßenfahrt 11 Straßentransport 8 Stützscheibe 83 Tank 53 Tankinhalt 19,20 Tankleermelder 112 Technische Daten 19 Technische Grenzwerte 12 Tiefenführungsrad 19,20 Tiefenführungsrollen ,76 transport 8 Transport 41 Transportbreite 8 Transportstellung 45 Trittfläche 12...
  • Seite 160 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH Maschinen GmbH Tel.: +49 94 31 7143-0 Sitzenhof 1 Fax: +49 94 31 7143-9200 92421 Schwandorf E-Mail: info@horsch.com www.horsch.com...