2.3
Eingangssignalverdrahtung
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen bei der Verdrahtung der Messsignal-Eingangsleitungen
3-, 6-, 12-Kanal-Recorder
Achten Sie zur Vermeidung von Stromschlägen darauf, dass die Netzspan-
nungsversorgung abgeschaltet ist.
• Die am Gerät befestigten Kabel dürfen keinen starken Zugbelastungen ausge-
setzt sein, da dies zu Beschädigungen an den Klemmen und/oder am Kabel
führen könnte. Sorgen Sie daher bei der Befestigung der Kabel an der Schalt-
tafelrückwand mit geeigneten Mitteln dafür, dass zwischen der Rückwand und
den Klemmen am Gerät keine starke Zugspannung entsteht.
• Legen Sie keine Eingangssignale an, die die nachfolgend angegebenen Werte
übersteigen. Das Gerät kann dadurch beschädigt werden.
• Maximale Eingangsspannung
Spannungsbereich ≤ 200 mV DC, TC, RTD und DI:
Andere DC-Spannungsbereiche :
• Maximale Gleichtaktspannung
±60 V DC (unter Messkategorie II)
• Der Recorder ist ein Gerät der Installationskategorie II.
Treffen Sie Vorkehrungen gegen Eindringen von Störsignalen in die Messkreise:
• Halten Sie die Messsignalleitungen fern von Netzkabel (Spannungsversorgungs-
kreise) und Erdungsleitung.
• Im Idealfall erzeugt das zu messende Objekt selbst keine Störsignale. In Fällen, in
denen dies jedoch unvermeidlich ist, ist der Messkreis vom Objekt zu isolieren. Auch
ist das Messobjekt zu erden.
• Zur Reduzierung elektrostatischer Störungen sollten abgeschirmte Leitungen ver-
wendet werden. Schließen Sie die Abschirmung an die Erdungsklemme des
Recorders an, sofern erforderlich (vergewissern Sie sich, die Abschirmung nicht an
zwei Punkten zu erden).
• Zur Reduzierung elektromagnetischer Störungen können die Messleitungen in kur-
zen, gleichmäßigen Abständen verdrillt werden.
• Halten Sie den Erdungswiderstand an der Erdungsklemme so gering wie möglich
(unter 100 Ω).
Falls Thermoelemente und Vergleichsstellenkompensation verwendet werden, ist
die Temperatur der Eingangsklemmen so stabil wie möglich zu halten.
• Die Abdeckung der Eingangsklemmen sollte stets geschlossen sein.
• Verwenden Sie nicht zu dicke Leitungen, da deren Wärmeableitung recht hoch ist
(empfohlen wird ein Leiterquerschnitt von 0,5 mm
• Sorgen Sie dafür, dass die Umgebungstemperatur relativ stabil bleibt. Beispielsweise
können von einem in der Nähe befindlichen Lüfter beim Ein- und Ausschalten große
Temperaturschwankungen ausgehen.
Eine Parallelverdrahtung der Eingänge mit anderen Geräten kann eine Signal-
schwächung zur Folge haben und angeschlossene Geräte nachteilig beeinflussen.
Ist eine Parallelverdrahtung trotzdem erforderlich, achten Sie auf folgendes:
• Die Burnout-Funktion ist auszuschalten.
• Erden Sie alle Geräte am gleichen Punkt.
• Schalten Sie während des Betriebs kein Gerät an oder aus. Dies kann die Funktion
der restlichen Geräte nachteilig beeinflussen.
• RTDs können nicht parallelverdrahtet werden.
WARNUNG
VORSICHT
±10 V DC
±60 V DC
2
oder weniger).
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