3.2 Kapillarverbindungen im IC-System
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Kapillarverbindungen
HINWEIS
Chemikalienspritzer durch herausspringende Kapillaren
Wenn Sie mit höherem Systemdruck (> 15 MPa) arbeiten, kann es vor-
kommen, dass eine Kapillare aus der Druckschraube herausspringt.
Dabei kann es zu Chemikalienspritzern kommen.
Um das zu verhindern, empfehlen wir
die Enden der Kapillaren vor der Installation zu entfetten.
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Befeuchten Sie ein Tuch mit Aceton und wischen Sie damit die
Enden der Kapillaren ab, bevor Sie die Kapillare mit der Druck-
schraube befestigen.
Ziehen Sie die Druckschrauben mit Schlüssel (6.2739.000) fest.
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Um optimale Analyseresultate zu erhalten, müssen die Kapillarverbindun-
gen in einem IC-System absolut dicht und totvolumenfrei sein. Totvolumen
entsteht, wenn die zwei miteinander verbundenen Kapillarenden nicht
genau aufeinander passen und dadurch Flüssigkeit entweichen kann. Das
kann zwei Ursachen haben:
Die Enden der Kapillaren weisen keine exakt plane Schnittfläche auf.
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Die beiden Kapillarenden treffen nicht ganz aufeinander.
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Eine Voraussetzung für totvolumenfreie Kapillarverbindungen ist, dass die
Enden beider Kapillaren exakt plan geschnitten sind. Darum empfehlen wir
für das Schneiden der PEEK-Kapillaren, nur den Kapillarschneider
(6.2621.080) zu verwenden.
Siehe auch: Video Kapillare schneiden im Internet
ohm.com.
Totvolumenfreie Kapillarverbindungen erstellen
Um eine totvolumenfreie Kapillarverbindung zu erstellen, gehen Sie wie
folgt vor:
1 Das Ende der Kapillare mit einem mit Aceton befeuchteten Tuch
abwischen.
2 Die Druckschraube über die Kapillare schieben. Dabei darauf achten,
dass die Kapillare an der Spitze der Druckschraube 1 bis 2 mm
herausragt.
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930 Compact IC Flex ChS/Deg (2.930.1260)