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STIEBEL ELTRON LWZ 303 i Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 11

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2.3.3.2 Schutz des Kreuz-Gegenstrom-Wärme-
austauschers vor dem Einfrieren
Ein in den Außenluftvolumenstrom einge-
bauter Wärmeaustauscher (4) wärmt die
Außenluft vor und verhindert damit ein Ein-
frieren des Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaustau-
schers für die Wohnungslüftung. Steht dann
genügend Solarwärme zur Verfügung, erfolgt
die Außenluftvorwärmung indirekt über So-
larenergie.
2.3.3.3 Pufferbetrieb für Luftheizung
Wird ein Heizsystem mit geringer Abnahme-
leistung und geringer Wärmekapazität (z.B.
Luftheizregister, beaufschlagt vom Wohnungs-
lüftungsvolumenstrom) eingesetzt, kann der
untere Bereich des Warmwasserbehälters (17)
als Heizungspufferspeicher benutzt werden,
um überschüssige Leistung zwischenzuspei-
chern und damit das Takten des Verdichters
zu reduzieren. Diese Funktion kann durch
Parameter P 084 aktiviert werden. Die Arbeits-
weise wird durch Positionierung des Spei-
cherfühlers B1 festgelegt. Befindet sich der
Speicherfühler in der oberen Position (Abb.
10, Pos 4a), werden immer ca. 100 L Wasser
auf der gewünschten Warmwassertemperatur
gehalten. Der restliche Speicherinhalt wird
als Heizungspuffer genutzt und hat eine der
Heizungsvorlauftemperatur entsprechende
Temperatur. Befindet sich der Speicherfühler
in der unteren Position (Abb 10, Pos 4b), wird
der gesamte Behälter auf der gewünschten
Warmwassertemperatur gehalten. Das Tem-
peraturniveau für die Heizung wird durch
zyklisches Einschalten der Warmwasserlade-
pumpe erreicht. Diese Betriebweise bietet den
höchsten Warmwasserkomfort, ist aber am
wenigsten effizient.
2.4 Vorschriften und
Bestimmungen
wasserseitig:
DIN 4751 Bl. 1 und 2: Sicherheitstechnische
Ausrüstung von Warmwasserheizungen
DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwasser-
Installation
TRD 721: Sicherheitseinrichtungen gegen
Drucküberschreitung - Sicherheitsventile.
elektroseitig:
DIN VDE 0100: Bestimmungen für das Errich-
ten von Starkstromanlagen mit Nennspannung
bis 1000 V.
1 Trittschalldämmung
2 Schwimmender Estrich
A
2 1
Abb. 8
VDE 0701: Bestimmungen für die Instandset-
zung, Änderung und Prüfung elektrisch ge-
brauchter Geräte.
TAB: Technische Anschlussbedingungen für
den Anschluss an das Niederspannungsnetz.
kältemittelseitig:
EN 378: Sicherheitstechnische und umweltre-
levante Anforderungen.
luftseitig:
DIN 1946 T1, T2, T6 - Raumlufttechnik
DIN 2088 - Lüftungsanlagen für Wohnungen
VDI 2087 - Luftkanäle
allgemein:
Zusammenstellung technischer Anforderungen
an Heizräume, z. B. Heizraumrichtlinien bzw.
Landesbauordnungen, örtliche Baubestim-
mungen gewerbliche und feuerpolizeiliche so-
wie emissionsschutzrechtliche Bestimmungen
und Vorschriften.
TA-Lärm: Techn. Anleitung zum Schutz gegen
Lärm.
2.5 Montageort
2.5.1 Schallemission
Das LWZ soll nicht direkt unter, über oder
neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt
werden. Durch die exakt abgestimmten
schwingungsdämpfenden Füße ist es möglich,
das Gerät auf schwimmendem Estrich aufzu-
stellen, wenn dieser fachgerecht ausgeführt ist
(Trennung zu Wänden und Nachbarräumen).
Andernfalls ist eine Entkopplung entspre-
chend der Abb 8. vorzusehen. Die Entkopplung
nach Abb 8 B ist auch nachträglich durch
Aufschneiden des Estrichs rings um das Gerät
möglich.
Rohrbefestigungen und Wanddurchführungen
sind körperschallgedämmt auszuführen.
Die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen in
den Außenwänden sollten, wie in Abb. 7 ab-
gebildet, über Eck angebracht werden.
Die Öffnungen nicht auf benachbarte Fenster
von Wohn- und Schlafräumen richten.
Bei Anordnung der Lufteintritts- und
Luftaustrittsöffnungen an der selben Ge-
bäudeseite muss, um einen Kurzschluss der
Luftströme zu vermeiden (Fortluft wird wieder
angesaugt), ein Mindestabstand von 2 m zwi-
schen den Öffnungen eingehalten werden.
Estrich aussparen.
2 1
B
2.5.2 Platzbedarf
Um die Fronttür ungehindert öffnen zu
können, ist vor dem Gerät ein Freiraum von
600 mm erforderlich. Zum ungehinderten Auf-
stellen des Gerätes muss die Raumhöhe bei
Verwendung der Umlenkhaube mindestens
2200 mm betragen. Werden die Schläuche
direkt angeschlossen muss die Raumhöhe
mindestens 2500 mm betragen. Für evtl. Ser-
vicearbeiten an der Wärmepumpe ist auf der
rechten Geräteseite ein Mindestabstand von
500 mm vorzusehen.
Bedingungen am Aufstellort prüfen
Das LWZ darf außer in Feuchträumen in allen
Räumen installiert werden.
Der Raum, in dem das LWZ installiert werden
soll, muss folgende Bedingungen erfüllen:
 Frostfrei
 Die max. Raumtemperatur darf 35 °C nicht
überschreiten.
 Tragfähiger Fußboden
Gewicht mit Wasser:
LWZ ca. 550 kg
LWZ....SOL ca. 575 kg
 Der Untergrund muss waagerecht, eben,
fest und dauerhaft sein.
 Bei Aufstellung des LWZ in einem Heizraum
ist sicherzustellen, dass der Betrieb des
Heizgerätes nicht beeinträchtigt wird.
 Die Grundfläche des Aufstellraumes muss
aufgrund der Kältemittelmenge mindestens
4,5 m² betragen. Das Volumen von 10 m³
darf nicht unterschritten werden.
2.5.3 Transport
Funktionsmodul
Damit das Gerät vor Beschädigung geschützt
ist, sollte es möglichst in der Verpackung
senkrecht transportiert werden. Bei beengten
Transportbe dingungen kann das Gerät auch
in Schräglage transportiert werden. In keinem
Fall darf die Seitenverkleidung demontiert
werden, da diese stabilisierend wirkt und sich
das Gerät sonst verziehen kann.
Zum leichteren Transport des Funktionsmoduls
empfehlen wir die Transporthilfe (siehe Zube-
hör Seite 7).
Speichermodul
Damit die Verkleidungsteile beim Transport
zum Aufstellungsort nicht beschädigt werden,
müssen sie vorher entfernt werden.
 Deckel durch Herausdrehen der Schrauben
entfernen.
 Schrauben unten an der Vorderwand
herausdrehen und die in der Seitenwand
eingehängte Vorderwand durch Anheben
abnehmen.
 auf gleiche Weise die Seitenwand abneh-
men.
 Schrauben unten und oben an der
Rückwand herausdrehen und Rückwand
entfernen.
 Rahmen (bestehend aus Winkel und
Leiste) von der Palette abschrauben und
auseinanderschrauben.
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Diese Anleitung auch für:

Lwz 303 solLwz 403 sol