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Vogelsang RotaCut RCX-48G Betriebsanleitung Seite 26

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RotaCut®
RCX-48G
6.1.3
Wechsel der Sperrflüssigkeit - Vorgehensweise
Cartridge-Gleitringdichtungswechsel
Vor einem Cartridge-Gleitringdichtungswechsel den Druck vom Sperrflüssigkeitsbehälter ablassen.
Sperrkammer entleeren und bei starker Verschmutzung reinigen.
Nach dem Cartridge-Gleitringdichtungswechsel Sperrflüssigkeit wieder auffüllen.
Druck am Sperrflüssigkeitsbehälter wieder einstellen.
(siehe auch Kap. "Sperrkammeraufbau")

Über das Luftventil am Sperrflüssigkeitsbehälter Druck von der Sperrkammer lassen.

Unteres Ventil lösen und Sperrkammer entleeren
(siehe Abb. "Sperrkammer befüllen/entleeren b)").

Oberteil des Sperrflüssigkeitsbehälters abschrauben (siehe Abb. "Druckbeaufschlagbarer
Sperrflüssigkeitsbehälter").

Bei starker Verschmutzung die Sperrkammer reinigen.

Sperrkammer von unten über Handpumpe auffüllen (Werkzeug Teile-Nr. WKZ0123)
(siehe Abb. "Sperrkammer befüllen/entleeren b)").
Wenn Öl im Sperrflüssigkeitsbehälter angekommen ist, unteres Ventil wieder schließen und
Sperrflüssigkeitsbehälter bis zu einem Viertel auffüllen.
Oberteil des Sperrflüssigkeitsbehälters wieder aufschrauben.

Behälterdruck einstellen.
6.2
Kontrolle der Schneidmesser

Nach längeren Arbeitspausen die Beweglichkeit der Schneidmesser im Messerrotor prüfen. Wenn
nötig, die Schneidmesser reinigen und einfetten.

Steht der Verschleißwert auf 0 %, müssen die Schneidmesser ersetzt werden.
 Kap. "Elektronische Verschleißanzeige der Schneidmesser"
 Kap. "Instandsetzung",  Kap. "Wechsel der Schneidmesser"
Kontrolle der Vorspannung der Schneidmesser
Die Vorspannung der Schneidmesser regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren  Tabelle
„Kontrollintervalle".
Durch eine zu geringe Vorspannung werden die Schneidmesser nicht geschärft. Abgerundete
Schneidkanten heben die Schneidmesser an. Das führt zu einem unruhigen Lauf sowie Verschleiß des
Messerrotors und der Welle.
Die Länge der Kontrollintervalle ist unterschiedlich und hängt sehr stark vom Medium ab.
Das optimale Intervall ist ein Erfahrungswert, den der Betreiber für seine Betriebsbedingungen erlernt. Es
sollte zunächst vom abrasiven Medium ausgegangen werden. Als grobe Anhaltspunkte gelten folgende
Intervalle:
Kontrollintervalle
erste Kontrolle nach
nachfolgende Kontrollen nach
Vorspannung
Eine nicht ausreichende Vorspannung erkennt man unter anderem an einem äußerst leicht zu drehenden
Messerrotor, Geräuschzunahme, abgerundete Schneidkanten sowie Verstopfung des RotaCut.
abrasiv
normal
4
8
12
120
schmierend
8
Betriebsstunden
240
Betriebsstunden
Betriebsanleitung
26/46

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