Sicherheit
Hardware Software Hygiene
Langzeit-EKG ∙ custo guard holter
1.3
Sicherheitshinweise für Langzeit-EKG
Das Gerät ist gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt
(IP65).
Das Tragen der Geräte im Schwimmbad oder in der Badewanne ist verboten.
Die Geräte dürfen nicht untergetaucht werden.
Achten Sie darauf, dass die Elektrodenkontakte nicht mit anderen leitfähigen
Teilen in Berührung kommen.
custo wing Einmal-Klebeelektroden dürfen nicht bei Säuglingen oder
Kleinkindern verwendet werden. Verwenden Sie geeignete Neonatal- oder
Kinderelektroden.
Einmal-Klebeelektroden täglich wechseln, um Hautreizungen zu vermeiden.
Um Hautreizungen bei mehrtägigen Aufzeichnungen zu vermeiden, sollten
Klebeelektroden beim täglichen Wechsel leicht versetzt, auf einer anderen
Stelle angebracht werden.
Bei bekannten Allergien, z.B. gegen Substanzen in Klebeelektroden oder custo
belt, weitere Vorgehensweise vor der Aufzeichnung mit dem Arzt klären. Treten
während der Aufzeichnung Beschwerden auf, muss sich der Patient mit dem
Arzt in Verbindung setzen.
Die custo med Langzeit-EKG Systeme können gefahrlos bei Patienten mit
Herzschrittmacher eingesetzt werden. Bei Langzeit-EKG-Systemen ohne
Schrittmachererkennung können Störungen im EKG-Signal fälschlicherweise
als Schrittmacher interpretiert werden.
Das Gerät darf ausschließlich in Kombination mit dem custo belt
Elektrodengürtel oder Klebeelektroden verwendet werden. Elektrodengürtel
anderer Hersteller können Bandbreite und Amplitude des EKG-Signals
verändern, was eine Fehldiagnose zur Folge haben kann.
Hinweise zu custo diagnostic Langzeit-EKG Software-Optionen
Die custo diagnostic Funktion „Vegetative Diagnostik" dient als unterstützende
Maßnahme. Eine korrekte Auswertung der Langzeit-EKG Aufzeichnung ist immer
voranzustellen.
Liegen beim Patienten Herzrhythmusstörungen (insbesondere Vorhofflimmern)
vor, ist die HRV-Analyse (RR-Variabilität) für diagnostische Zwecke nicht
geeignet.
Die in custo diagnostic abgebildeten HRV-Parameter sind im individuellen
Gesamtkontext (Allgemeinzustand und Lebenssituation des Patienten) zu
betrachten. Die Beurteilung der Ergebnisse durch einen qualifizierten Arzt
unerlässlich.
Für eine verbesserte Aussagekraft bietet sich die Wiederholung der
Untersuchung an, sodass eine Entwicklung des Zustands ersichtlich wird.
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CMA 0037 ∙ DK 2244 ∙ Version 001 ∙ 2024/01/10 ∙ www.customed.de