Funk-Regelung Energylogic Touchline® SL
Einstellen der max. Feuchtigkeit
Wenn Sie in jedem Raum Raumbediengeräte mit integriertem
Fühler oder separate Feuchtigkeitsfühler verwenden,
können Sie Ihren Bodenbelag in jedem einzelnen Raum vor
Feuchtigkeitsbildung durch den Kühlbetrieb schützen.
Dafür müssen Sie einen maximalen Feuchtigkeitswert definieren.
Der Maximalwert gilt für die gesamte Anlage (global). Um den
Wert korrekt einzustellen, ist es wichtig, diesen nach der Ist-
Ist-Raumtemperatur (°C) für den Wechsel
16
18
20
22
24
26
28
30
Die Tabelle zeigt die Verbindung zwischen der Raumtemperatur (°C) für den Wechsel zwischen Heiz-/Kühlbetrieb, der Luftfeuchtigkeit (%) und der entsprechend benötigten
minimalen Vorlauftemperatur (°C). Die Tabelle kann interpoliert werden.
Beispiel: An der Wärmepumpe ist eine Raumtemperatur von 26 °C
für den Wechsel zwischen Heiz- und Kühlbetrieb eingestellt. Die
minimale Vorlauftemperatur ist auf 19 °C eingestellt. Basierend
auf dem Wert 26 °C für die Wechseltemperatur und den minimal
erforderlichen 19 °C für die Vorlauftemperatur erhalten Sie einen
maximalen Feuchtigkeitswert zwischen 60 und 70%. Wir empfeh-
len, 60% als maximalen Feuchtigkeitswert zu verwenden, um auf
der sicheren Seite zu sein (die minimale Vorlauftemperatur hierfür
ist 17,6 °C).
Erfolgt der Wechsel zwischen Heiz- und Kühlbetrieb manuell
an der Wärmepumpe, liegt die Temperatur zum Zeitpunkt des
Wechsels möglicherweise höher, was bedeutet, dass der maximale
Feuchtigkeitswert noch niedriger gesetzt werden muss, um
problematische Tauwasserbildung beim Start des Kühlbetriebs
auszuschließen.
Einstellungen für einzelne Zonen
Das unten beschriebene Menü ist nur sichtbar, wenn das System
im Installationsmenü auf „Kühlbetrieb" oder „Automatik" gestellt
wurde. Drücken Sie auf die Taste MENÜ und navigieren Sie mit den
Pfeiltasten zu „Zonen". Bestätigen Sie mit MENÜ. Wählen Sie die
gewünschte Zone (1-8) aus und bestätigen Sie mit MENÜ. Navigieren
Sie zu „Benutzereinstellungen" und bestätigen Sie mit MENÜ.
Navigieren Sie zu „Kühlung" und bestätigen Sie mit MENÜ.
EIN
Über diese Funktion kann die Zone in den Kühlungsalgorithmus
eingeschlossen oder davon ausgeschlossen werden.
Zeitprogramm-Einstellung
Mit dieser Funktion kann ein Zeitprogramm ausgewählt werden, der
im Kühlbetrieb für eine Zone gilt (lokaler Zeitplan, globale Zeitpläne
G1 bis G5), wenn der Zeitprogrammmodus für die Zone aktiviert ist.
24
Raumtemperatur beim Wechsel zwischen Heiz-/Kühlbetrieb sowie
nach der minimalen Soll-Vorlauftemperatur (an der Wärmepumpe
bzw. der Kühleinheit eingestellt) auszurichten. Allgemein
wird nicht empfohlen, mit Wasser, das kälter als 19 °C ist, zu
kühlen. Die untenstehende Tabelle dient als Richtlinie für die
Festlegung des empfohlenen Maximalwertes für die Feuchtigkeit in
Abhängigkeit der Raumtemperatur beim Wechsel zwischen Heiz-/
Kühlbetrieb auf Grundlage der minimalen Vorlauftemperatur.
90
80
70
14,4
12,5
10,5
16,3
14,5
12,4
18,3
16,4
14,4
20,3
18,4
16,3
22,3
20,3
118,2
24,2
22,3
20,1
26,2
24,2
22
28,2
26,2
23,9
Konstante Temperatur
Mit dieser Funktion kann eine separate Solltemperatur eingestellt
werden, die im Kühlbetrieb für die Zone gilt, wenn der konstante
Temperaturmodus für die Zone aktiviert ist.
Beispiel: Im Heizbetrieb ist die Solltemperatur auf 21 °C gesetzt.
Wenn Sie beim Wechsel auf den Kühlbetrieb eine andere Solltem-
peratur einstellen möchten (z. B. 24 °C), können Sie das hier tun.
Üblicherweise wird die Solltemperatur im Kühlbetrieb höher an-
gesetzt als im Heizbetrieb, da durch die höhere Solltemperatur ein
sparsamerer Betrieb der Gesamtinstallation im Kühlbetrieb erreicht
wird.
HINWEIS! Wenn Sie den Sollwert am Thermostat anpassen, wird
die Temperatur im Kühlbetrieb überschrieben und die eingestellte
Temperatur wird als Solltemperatur im Kühlbetrieb gesetzt.
Feuchtigkeitsschutz
Diese Funktion schützt den Boden vor Feuchtigkeit (Kondensation).
Falls die Luftfeuchtigkeit einer Zone über dem Wert „Max.
Feuchtigkeit" liegt, der im Installationsmenü festgelegt wird, wird
der Kühlbetrieb in dieser Zone deaktiviert (das Ventil geschlossen),
bis der Feuchtigkeitswert wieder unter dem eingestellten Wert liegt.
Sobald die Luftfeuchtigkeit wieder unter die festgelegte Schwelle
fällt, wird der Kühlbetrieb wieder aufgenommen.
Falls ein oder mehrere Erweiterungs-Anschlussmodule an das Mas-
ter-Anschlussmodul angeschlossen sind, müssen diese Einstellungen
an jedem Erweiterungs-Anschlussmodul vorgenommen werden.
Raumluftfeuchtigkeit (%)
60
50
40
8,2
5,6
2,4
10,1
7,4
4,2
12,0
9,3
6,0
13,9
11,1
7,8
15,7
129
9,6
17,6
14,8
11,3
19,5
16,6
13,1
21,4
18,4
14,9
30
20
-1,6
-7,0
0,2
-5,3
1,9
-3,6
3,6
-2,0
5,3
-0,4
7,1
1,3
8,8
2,9
10,5
4,6