Funk-Regelung Energylogic Touchline® SL
10.4 KONTAKTE KONFIGURIEREN
Hier können Sie die Einstellungen der Pumpe und des
potenzialfreien Kontakts verwalten. Wenn Ihr System über einen
oder mehrere Erweiterungs-Anschlussmodule verfügt, können Sie
diese Ausgänge global über das Master-Anschlussmodul steuern.
Potenzialfreier Kontakt:
Einschaltverzögerung
Hier können Sie die Verzögerung (Standard: 2 min.), mit der das
Relais reagiert, anpassen.
Fernzugriff
Wenn EIN, wird das Signal an verbundene Erweiterungs-Anschluss-
module weitergegeben.
Pumpe:
Einschaltverzögerung
Hier können Sie die Verzögerung (Standard: 2 min.), mit der die
Pumpe nach einer Heizanforderung startet, anpassen.
Fernzugriff
Wenn EIN, wird das Signal an verbundene Erweiterungs-Anschluss-
module weitergegeben.
Pumpenblockierschutz
Diese Funktion erzwingt den Betrieb der Pumpe, um bei langer
Inaktivität der Pumpe außerhalb der Heizsaison Kalkablagerungen
zu verhindern. In diese Funktion können auch die Heizkörperan-
triebe einbezogen werden (wenn die Einstellung aktiv – EIN ist,
werden die Heizkörperantriebe geöffnet).
Ein
Wenn EIN, ist die Anti-Stoppfunktion aktiv und Sie können die
unten aufgeführten Einstellungen sehen und verwalten.
Ventile
Wenn EIN, werden die Stellantriebe in die Anti-Stoppfunktion der
Pumpe einbezogen.
Einschaltzeit
Während dieser Zeit (Standard: 5 min.) werden die Pumpe (und die
Stellantriebe) aktiviert.
Ausschaltzeit
Pause zwischen den Aktivierungen der Pumpe (und der Stellantriebe).
10.5 HEIZKÖRPER-ZONEN
Über die Zonen werden lediglich das Relais der jeweiligen Zone
und der Stellantrieb gesteuert. Ihr Status wirkt sich nicht auf den
Betrieb des spannungsfreien Kontakts und des Ventils aus.
10.6 Warmwasser
10.6.1 EIN/AUS
Wenn „EIN" gewählt ist, wird der Relaisausgang von Zone 8 als
Brauchwarmwasserausgang verwendet.
10.6.2 Betriebsart
Über diese Funktion kann der Betriebsmodus festgelegt werden:
nach Zeitplan, konstante Temperatur mit Zeitlimit oder konstante
Temperatur ohne Zeitlimit.
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ZEITPROGRAMM
Der Betriebsmodus für das Warmwasser richtet sich nach dem
gewählten Zeitprogramm. Gehen Sie wie folgt vor, um den Zeitpro-
gramm für das Warmwasser zu konfigurieren:
> wählen Sie den Wochentag aus, an dem der Zeitprogramm ange-
wandt wird
> wählen Sie den Uhrzeitbereich aus, während dessen das Warm-
wasser beheizt wird (Im 30-Minuten-Takt zwischen 00:00 und
23:30)
MIT ZEITLIMIT
Über diese Funktion kann eine konstante Solltemperatur konfigu-
riert werden, die während eines festgelegten Zeitraums gilt.
KONSTANT
Legen Sie fest, ob das Relais konstant „EIN"- oder „AUS" geschal-
tet ist.
10.7 OPENTHERM
OpenTherm ist ein Kommunikationsprotokoll zwischen den
Heizungsreglern und dem Boiler, über das die Vorlauftemperatur
des Heizsystems reguliert wird. Dadurch kann die Energieeffizienz
des Heizsystems erhöht und gleichzeitig die gewünschte
Solltemperatur im Haus aufrechterhalten werden.
EIN/AUS
Über diese Funktion kann die Kommunikation mit Gasboilern
aktiviert/deaktiviert werden.
WETTERABHÄNGIGE STEUERUNG
Um die wetterabhängige Steuerungsfunktion nutzen zu können,
darf der Außenfühler weder direktem Sonnenlicht ausgesetzt noch
anderweitig durch Wetterbedingungen beeinträchtigt werden.
Nachdem der Fühler angebracht und verbunden wurde, muss die
Funktion „Wetterabhängige Steuerung" im Menü des Anschlussmo-
duls aktiviert werden.
Aufheizkurve
Gemäß dieser Kurve wird die Solltemperatur des Gasboilers auf
Grundlage der Außentemperatur bestimmt. Die Kurve beruht in
unseren Reglern auf vier Solltemperaturen für entsprechende
Außentemperaturwerte. Je mehr Punkte die Kurve hat, desto
genauer ist sie und desto flexibler kann sie gestaltet werden.
Vier Punkte stellen aus unserer Sicht einen guten Kompromiss
zwischen einer angemessenen Genauigkeit und einer einfachen
Anpassung der Kurve dar.