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Die Drahtbrucherkennung kann an jedem Kanaleingangstyp aktiviert oder
deaktiviert werden. Ausnahme ist ein Eingangskanal, der für die Verwendung
eines Eingangsbereichs zwischen 0 und 20 mA konfiguriert wurde. Die
Konfigurationsauswahl erfolgt auf der Registerkarte „Input Configuration"
(Eingangskonfiguration) im Dialogfeld „Module Properties"
(Moduleigenschaften) wie in der folgenden Abbildung veranschaulicht.
Die Konfigurationsauswahl – also aktiviert oder deaktiviert – ist das Ergebnis
der Auswahl einer Drahtbruchreaktion für den Kanal.
Um die Drahtbrucherkennung zu deaktivieren, wählen Sie „Disable"
(Deaktivieren) aus. Um die Drahtbrucherkennung zu aktivieren, wählen Sie
eine der anderen vier Optionen aus.
In
Tabelle 16
ist beschrieben, wie das Modul bei den einzelnen
Aktivierungsoptionen reagiert.
Tabelle 16 – Definitionen der Reaktionen bei der Drahtbrucherkennung
Reaktionsoption
Definition
Upscale (Hoch)
Legt den Eingangsdatenwert auf den obersten Wert des Kanaldatenworts fest.
Der maximale Wert wird durch den ausgewählten Eingangstyp und das ausgewählte
Datenformat bestimmt.
Downscale (Niedrig)
Legt den Eingangsdatenwert auf den untersten Wert des Kanaldatenworts fest.
Der minimale Wert wird durch den ausgewählten Eingangstyp und das ausgewählte
Datenformat bestimmt.
Last State
Legt den Eingangsdatenwert auf den letzten Eingangswert vor der Erkennung des
(Letzter Zustand)
Drahtbruchs fest.
Zero (Null)
Legt den Eingangsdatenwert auf 0 fest, um für das Kanaldatenwort den Wert 0 zu
erzwingen.
Wenn Sie die Drahtbrucherkennung für einen Eingangskanal aktivieren, wird der
gesamte Kanaltyp mithilfe einer zusätzlichen Aktualisierungszeit berechnet. Die
Verlängerung der Kanalaktualisierungszeit beträgt 11 ms für jeden Kanal, der
die Reaktion für die Drahtbrucherkennung aktiviert.
Rockwell Automation-Publikation 1769-UM021D-DE-P – Dezember 2012
Verwendung von E/A-Modulen mit CompactLogix 5370 L2-Steuerungen
Kapitel 8
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