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Anforderungen für die Konformität mit der Niederspannungsrichtlinie
Die Niederspannungsrichtlinie fordert, dass jedes Gerät mit einer Versorgungsspannung von 50 bis 1000 V AC oder 75 bis
1500 V DC die Sicherheitsanforderungen erfüllt.
In diesem Abschnitt werden die Maßnahmen beschrieben, die bei Verwendung von Modulen der MELSEC iQ-R-Serie
beachtet werden müssen, um die Niederspannungsrichtlinie einzuhalten.
Die Beschreibungen basieren auf den Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie und der harmonisierten Normen. Sie
können jedoch nicht garantieren, das die gesamte Maschine, die entsprechend dieser Maßnahmen gefertigt wurde, der
Niederspannungsrichtlinie entspricht. Der Hersteller der Maschine muss die Methoden, mit denen die Einhaltung der
Maschinenrichtlinie geprüft wird, festlegen und die Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie bekanntgeben.
Auf die Module der MELSEC iQ-R-Serie anwendbare Normen
• EN61131-2: Betriebsmittelanforderungenund Prüfungen
Module der MELSEC iQ-R-Serie, die mit einer Nennspannung von 50 V AC/75 V DC oder höherbetrieben werden, sind so
ausgelegt, dass sie der Norm EN61131-2 entsprechen.
Module, die mit einer Nennspannung von weniger als 50 V AC/75 V DC betrieben werden, befinden sich außerhalb des
Bereichs, auf dem die Niederspannungsrichtlinie angewendet werden muss.
Produkte der MELSEC iQ-R-Serie, die der Niederspannungsrichtlinie entsprechen
■Netzteile
In Netzteilen mit Nenneingangsspannungen von 100 bis 240 V AC treten gefährliche Spannungen auf (Spannungen, deren
Spitzenwerte über 42,4 V liegen). Aus diesem Grund ist bei den mit einem CE-Zeichen versehenen Netzteilen die Isolierung
zwischen Primär- und Sekundärkreis entsprechend ausgelegt.
■E/A-Module
In E/A-Modulen mit Nenneingangsspannungen von 100 bis 240 V AC treten gefährliche Spannungen auf (Spannungen, deren
Spitzenwerte über 42,4 V liegen). Aus diesem Grund ist bei den mit einemCE-Zeichen versehenen E/A-Modulen die
Isolierung zwischen den Primär- und Sekundärkreisen entsprechend ausgelegt.
E/A-Module, die mit einer Nenneingangsspannung von 24 V DC oder weniger betrieben werden, befinden sich außerhalb des
Bereichs, auf dem die Niederspannungsrichtlinie angewendet werden muss.
■CPU-Module, SD-Speicherkarten, Baugruppenträger, Sondermodule und erweiterte SRAM-
Kassetten
Auf diese Produkte muss die Niederspannungsrichtlinie nicht angewendet werden, weil diese Produkte mit einer
Nennspannung von maximal 24 V DC betrieben werden.
Netzteile
Die Isolierung der Netzteile ist für eine Installation entsprechend der Überspannungskategorie
dass die SPS an eine Spannungsversorgungsspannung angeschlossen ist, die der Überspannungskategorie
Schaltschrank
■Schutz vor elektrischen Schlägen
Der Schaltschrank muss so ausgelegt sein, dass auch eine Person, die keine Elektrofachkraft ist, vor elektrischen Schlägen
geschützt wird. Treffen Sie dazu die folgenden Maßnahmen:
• Verschließen Sie den Schaltschrank, um zu verhindern, dass er von Personen geöffnet werden kann, die keine
Elektrofachkraft sind.
• Der Schaltschrank muss mit einer Vorrichtung versehen sein, die automatisch die Spannungabschaltet, wenn der
Schaltschrank geöffnet wird.
• Verwenden Sie zum Schutz vor elektrischen Schlägen sollte der Schaltschrank mindestens die Schutzart IP20 aufweisen.
■Schutz vor Staub und Nässe
Der Schaltschrank muss staub- und wasserdicht sein.
Falls dies nicht erfüllt ist, kann die Spannungsfestigkeit der Isolierung durch eingedrungenen Staub oder Feuchtigkeit
reduziert werden, was zu einer verminderten Isolierung führt.
Die Isolierung der SPS von Mitsubishi Electric ist für den Betrieb in einer Umgebung mit dem Verschmutzungsgrad 2 ausgelegt.
Betreiben Sie daher die SPS in einer Umgebung mit dem Verschmutzungsgrad 2 oder niedriger. Eine SPS kann in einer Umge-
bung mit dem Verschmutzungsgrad 2 betrieben werden, indem sie in einem Schaltschrank mit der Schutzart IP54 installiert wird.
ANHÄNGE
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Anhang 5 EMV- und Niederspannungsrichtlinie
ausgelegt. Stellen Sie sicher,
entspricht.
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