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Conrad C-Control/plus Bedienungsanleitung Seite 9

Steuercomputer

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Öffnen Sie jetzt im Unterverzeichnis SAMPLES das Projekt START. Sie
sehen eine einfache Anwendung, die Text über die serielle Schnittstelle
ausgibt.
Stellen Sie zunächst über das „Optionen"-Menü die von Ihnen für C-Control
verwendete serielle Schnittstelle ein. Wählen Sie im Menü „Entwick-
lung" den Befehl „Compiler". Das Programm wird nun übersetzt (com-
piliert). Nach korrekter Übersetzung (ohne Fehlermeldungen) wählen
Sie im Menü „Entwicklung" den Befehl „Lader". Die vom Compiler er-
zeugten Codes werden dann zum C-Control Steuercomputer übertragen.
Achten Sie dabei auf Meldungen über Erfolg oder Fehler bei der Über-
tragung.
Wenn die Übertragung fehlerfrei erfolgt ist, starten Sie das mit Windows
ausgelieferte Terminalprogramm („Hyperterminal" bei Windows 95).
Öffnen Sie eine neue Verbindung mit den Parametern 9600 Baud, 8 Daten-
bits, 1 Stopbit, kein Paritybit, kein Handshake, Direktverbindung über
COMx (x ist die Nummer der verwendeten seriellen Schnittstelle).
Drücken Sie nun den gelben Taster auf der ControlUnit. Es beginnt sofort
die gelbe LED zu leuchten und zeigt, daß die sich die ControlUnit jetzt
im Zustand der Programmabarbeitung befindet. Was tut das Testpro-
gramm? Ein serieller Ausgabeblock sendet den Text „Hallo!" über die
serielle Schnittstelle an den PC. Dort wird der Text vom Terminal emp-
fangen und angezeigt. Dann tritt das Testprogramm in eine kurze Pause
und beginnt anschließend wieder von vorn. Das Testprogramm befindet
sich in einer Endlosschleife und kann nur durch einen Reset angehalten
werden. Die meisten C-Control Anwendungen arbeiten nach diesem
Prinzip.
Wenn Sie genug „Hallo!" gelesen haben, können Sie den roten Reset-
Taster auf dem Steuercomputer drücken und das Terminalprogramm
beenden.
Sie können jetzt das Testprogramm modifizieren und Ihre Experimentier-
schaltungen aufbauen, um zunächst weitere Erfahrungen mit C-Control
zu sammeln. Am besten verwenden Sie dazu das C-Control Starter Board
(im Set oder separat erhältlich, Conrad Electronic Best. Nr. 12 10 37).
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Programmieren des
C-Control/plus Steuercomputers
Wichtiger Hinweis!
In dieser Anleitung wird die Bedienung der PC-Software zur Programmie-
rung des Steuercomputers NICHT beschrieben! Es geht allein um die der
Programmierung zugrundeliegenden Prinzipien und Möglichkeiten. Die
Bedienung der PC-Software wird in der Online-Hilfe erläutert.
Was ist ein „Programm"?
Ein Programm ist die Beschreibung eines Informationsverarbeitungs-
prozesses. Im Laufe eines solchen Prozesses wird aus einer Menge von
variablen oder konstanten Eingangswerten eine Menge von Ausgangs-
werten berechnet. Die Ausgangswerte sind entweder selbst Ziel der
Informationsgewinnung oder dienen mittelbar zur Reaktion auf die Ein-
gangswerte. Neben den eigentlichen Berechnungen kann ein Programm
Anweisungen zum Zugriff auf die Hardware des Computers oder zur
Steuerung des Programmflusses enthalten.
Der C-Control/plus Steuercomputer wird durch grafische Beschreibung
der auszuführenden Operationen programmiert.
Ein C-Control/plus-Programm besteht in der Regel aus mehreren soge-
nannten Programmzellen. In jeder Zelle können grafische Funktions-
blöcke plaziert und miteinander verbunden werden. Je nach Typ der ver-
wendeten Blöcke und der Art ihrer Verbindung in einer Zelle wir der
Steuercomputer zur Ausführung einer definierten Operation innerhalb
eines Programms veranlaßt.
Die Abarbeitung der in den Programmzellen formulierten Anweisungen
durch den Steuercomputer erfolgt sequentiell, also nacheinander.
Funktionsblöcke und Blockverbindungen
Die Funktionsblöcke sind die Grundbausteine eines C-Control/plus-Pro-
gramms. Sie sind die operativen Elemente auf den Datenverarbeitungs-
pfaden. Diese Pfade ergeben sich durch die kettenförmige Verbindung
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