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Conrad C-Control/plus Bedienungsanleitung Seite 10

Steuercomputer

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von Blöcken in einer Programmzelle. Datenpfade können sich in Funk-
tionsblöcken vereinigen und münden innerhalb einer Programmzelle
letztendlich in einen abschließenden Block.
Entsprechend Ihrer Funktion und Verknüpfbarkeit werden folgende Block-
kategorien unterschieden:
Rechenblöcke
Rechenblöcke verarbeiten die Daten der in sie hineinfließenden Pfade zu
einem Ausgangswert, der selbst wieder auf nachfolgende Blöcke geführt
werden kann. (Beispiele: Addierer-Block, Vergleicher-Block)
Quellblöcke
Quellblöcke stehen ausschließlich am Anfang eines Datenpfades und lie-
fern einen Ausgangswert, der auf nachfolgende Blöcke geführt werden
kann. (Beispiele: A/D-Block, Frequenzmeßblock)
Mündungsblöcke
Mündungsblöcke stehen ausschließlich am Ende eines Datenpfades und
schließen die Programmoperation einer Zelle ab. (Beispiele: D/A-Block,
LCD-Block, Programmverzweigungsblöcke)
Speicherblöcke
Speicherblöcke können Quelle oder Mündung von Daten in einer Pro-
grammzelle sein. Mündet ein Datenpfad in einen Speicherblock, so wird
der übergebene Wert gespeichert. Durch die Verwendung des Speicher-
blocks als Datenquelle kann der gespeicherte Wert wieder ausgelesen
werden. (Beispiele: Bit-Speicher, Byte-Speicher, Word-Speicher, Digital-
ports)
Stand-Alone-Blöcke
Stand-Alone-Blöcke (= einzeln stehende Blöcke) haben keine Anbindung
an einen Datenpfand und führen unmittelbar zur Ausführung einer ent-
sprechenden Programmoperation.
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Datentypen
Welcher Natur sind die Daten, die entlang der Datenpfade von Funk-
tionsblock zu Funktionsblock gelangen? Über die meisten Blockver-
bindungen werden einfache numerische Werte weitergereicht. Außer-
dem gibt es aus mehreren Werten zusammengesetzte Uhrzeit- und
Datumsinformationen sowie Strings (Zeichenketten).
Der C-Control/plus Steuercomputer verarbeitet ausschließlich ganzzahli-
ge numerische Daten - sogenannte „Integerzahlen". Berechnungen er-
folgen stets mit einer Breite von 16 Bit. Gespeichert werden Werte in der
Breite von 1, 8 oder 16 Bit.
Ein Wert mit einer Breite von 8 Bit heißt Byte und kann nur nichtnegati-
ve Werte von 0 bis 255 aufnehmen. Ein Wert mit einer Breite von 16 Bit
heißt Word und reicht von -32768 bis +32767.
Achten Sie bei allen Berechnungen darauf, daß die Ergebnisse diese
Grenzwerte nicht über- oder unterschreiten, da es sonst zu sogenannten
„Überläufen" kommt!
Blockvorrat des C-Control/plus Steuercomputers
Wichtiger Hinweis!
Lesen Sie unbedingt auch die aktuellen Funktionsbeschreibungen zu den
Blöcken in der Online-Hilfe. Dort sind dann eventuelle letzte Änderun-
gen und Ergänzungen berücksichtigt, die erst nach dem Redaktions-
schluß dieser Anleitung in das System aufgenommen wurden.
Allgemeines
Zur universellen und flexiblen Gestaltung von Programmabläufen durch
den Anwender verfügt der C-Control/plus Steuercomputer über einen
Vorrat definierter Funktionsblöcke.
Jede Programmzelle enthält einen oder mehrere abschließende Blöcke
(Mündungs-, Speicher- oder Stand-Alone-Blöcke). Die Reihenfolge bei
der Berechnung der abschließenden Blöcke innerhalb einer Zelle ist nicht
definiert! Daher sollte eine Zelle z.B. nur dann mehrere Ausgangsports
beeinflussen, wenn die Reihenfolge dabei unerheblich ist. Beispielsweise
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Diese Anleitung auch für:

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