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Conrad C-Control/plus Bedienungsanleitung Seite 8

Steuercomputer

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Timer
Im Hintergrund des Betriebssystems läuft ein mit 20 Millisekunden ge-
takteter 16-Bit-Timer, dessen Wert jederzeit ausgelesen und zum Her-
stellen von Zeitbezügen im Programm benutzt werden kann.
Echtzeituhr
Die per DCF77 empfangene Zeit- und Datumsinformation wird vom Be-
triebssystem in sieben interne Speicherzellen (Jahr, Monat, Tag, Wochen-
tag, Stunde, Minute, Sekunde) übertragen und bis zur nächsten
Synchronisation in Portionen von 20 Millisekunden erhöht. Die Gang-
genauigkeit der Echtzeituhr zwischen den Synchronisationszeitpunkten
ist bestimmt durch die Abweichung des 4MHz-Quarzes von seiner
Normalfrequenz um bis zu 0,1 Promille, abhängig von Streuungen in der
Serienproduktion und von der Temperatur. Das entspricht einer Ab-
weichung von bis zu 0,36 Sekunden pro Stunde.
Nach dem Zuschalten der Betriebsspannung und nach einem Reset star-
tet die Uhr mit dem 01.01.97, 00:00:00 Uhr.
Die internen Speicherzellen für Datum und Uhrzeit können mit Hilfe spe-
zieller Blöcke vom Programm aus gelesen und beschrieben werden.
Durch das Beschreiben der Zeitspeicherzellen kann die Uhr also auch
ohne DCF77-Empfang gestellt werden. Für Programmtests oder bei
geringem Anspruch an die Ganggenauigkeit kann so auf die DCF77-An-
tenne verzichtet werden.
Userbytes
Der Mikrocontroller MC68HC05B6 verfügt über insgesamt 240 Bytes
RAM. Der C-Control Steuercomputer belegt davon größten Teil für
Betriebssystemfunktionen (Stack, Timer, Uhr, DCF77-Rahmenpuffer,
Schnittstellenpuffer, Zwischenspeicher für Berechnungen usw.). 24 Bytes
stehen dem Anwender zur Verwendung in seinen Programmen zur
Verfügung. Die Verwendung dieser Userbytes wird weiter unten in der
Beschreibung des Blockvorrates erläutert.
Datei
Die Datei ist der Bereich des EEPROMs nach dem Anwenderprogramm,
der zur Aufzeichnung von Daten (z.B. Meßwerte oder Programmpara-
meter) benutzt werden kann.
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Erste Inbetriebnahme - Schritt für Schritt
Software-Installation
Die Anweisungen zur Installation der Software entnehmen Sie bitte der
Datei INSTALL.TXT.
Bereitstellen einer Spannungsversorgung
Stellen Sie eine 5-Volt-Gleichspannungsversorgung (bzw. 8...12 Volt beim
Betrieb des Systems mit Starter Board oder Application Board) mit zwei
abisolierten Kabelenden zur Verfügung. Prüfen Sie bitte, welches der
beiden Kabelenden Masse („Minus") und welches spannungsführend
(„Plus") ist. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus und klemmen Sie
die Kabelenden an der zweipoligen Schraubklemme (J8) des Steuer-
computers (bzw. J5 des Starter Boards) polungsrichtig an. Beachten Sie
dabei bitte den Anschlußplan im Abschnitt Aufbau und Funktionsweise
und die Polungshinweise (+, -) auf der Platine.
Verbinden des Steuercomputers mit dem PC
Mit dem Gerät wurden Ihnen zwei Schnittstellenkabel ausgeliefert: ein
9-poliges Nullmodemkabel (ca. 1,5 Meter) und ein Adapterkabel (ca. 30 cm).
Stecken Sie Sie nun das Nullmodemkabel an eine freie serielle Schnitt-
stelle Ihres Computers. Viele Computer verfügen über eine 9-poligen
und eine 25-polige serielle Schnittstelle. Sollte bei Ihrem Computer nur
noch eine 25-polige Schnittstelle frei sein, benötigen Sie einen zusätzli-
chen Adapter.
Verbinden Sie nun das Nullmodemkabel mit dem Adapterkabel. Stecken
Sie anschließend den 10-poligen Verbinder am Ende des Adapterkabels
polungsrichtig auf die Steckerleiste der ControlUnit. Beachten Sie dazu
bitte den Anschlußplan, die rote Markierung am Adapterkabel und die
Kennzeichnung von Pin 1 der Steckerleiste. Das Adapterkabel muß so
aufgesteckt werden, daß die rote Markierung zu Pin 1 weist.
Ein erstes Beispielprogramm erstellen und ausführen
Schalten Sie jetzt die Spannungsversorgung ein. Starten Sie das Programm
CCPLUS.EXE. Dieses Programm dient zum Erstellen, Testen und Übertra-
gen Ihrer C-Control/plus-Anwendung.
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