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Conrad C-Control/plus Bedienungsanleitung Seite 5

Steuercomputer

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zeichnung von Daten benutzt werden. Durch die EEPROM-Technologie
bleiben alle Informationen auch nach Abschalten der Betriebsspannung
erhalten.
Alle Ein- und Ausgänge sowie einige Systemsignale sind an zwei Buch-
senleisten zugänglich. Über diese wird der Steuercomputer mit der Ziel-
applikation verbunden.
Software
Wie funktioniert C-Control/plus? Das von Ihnen erstellte Programm wird
von einem Compiler in eine Folge von Befehlsbytes umgesetzt. Die Be-
fehle und die zugehörigen Parameterbytes werden über die serielle Schnitt-
stelle zum Steuercomputer übertragen, wo sie von dessen Betriebs-
system im EEPROM-Speicherchip abgelegt werden. Durch das C-Control
Konzept können Ihre Anwendungsprogramme in sehr kompakter Form ge-
speichert werden und belegen meist nur wenige hundert der über 8000
zur Verfügung stehenden Bytes. Damit bleibt ein großer Teil des Spei-
cherchips frei und kann zur Aufzeichnung von Daten benutzt werden.
Nach Betätigung des Starttasters beginnt das Betriebsystem die Befehle
nacheinander aus dem Speicher zu lesen und abzuarbeiten, bis zum
Programmende-Befehl.
Kommunikation zwischen PC und dem C-Control/plus
Steuercomputer
Die serielle Schnittstelle zwischen PC und dem Steuercomputer arbeitet
bidirektional. Über sie werden neben den Befehlscodes zur Programmie-
rung eines Anwenderprogramms auch einige Konfigurations- und Steuer-
befehle sowie Statusinformationen übertragen.
Prinzipiell ist eine Verbindung von PC und Steuercomputer nur zur Pro-
grammierung erforderlich. Anschließend kann der Steuercomputer in
die Zielapplikation eingesetzt werden und dort eigenständig arbeiten.
Die Verbindung zum PC kann allerdings auch während der Arbeit in der
Zielapplikation bestehen bleiben und z.B. zur Übertragung von Mess-
daten benutzt werden.
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Bedien- und Anzeigeelemente
Taster
Der Steuercomputer verfügt über zwei Taster: einen roten Reset-Taster
und einen gelben Start-Taster.
• Der rote Reset-Taster dient zum Rücksetzen des Gerätes und ange-
schlossener Baugruppen. Bei Betätigung werden alle laufenden Akti-
vitäten sofort unterbrochen, die angeschlossene Hardware und das Be-
triebssystem neu initialisiert.
• Der gelbe Start-Taster dient zum Start der Ausführung eines in den
Steuercomputer geladenen Anwenderprogramms.
Leuchtdioden (LEDs)
Drei Leuchtdioden geben einen Überblick über den Status des Systems:
• Die grüne LED („DCF OK") informiert über den DCF77-Funkuhremp-
fang. Blinkt sie im Sekundentakt, dann ist eine DCF77-Aktivantenne
korrekt an den Steuercomputer angeschlossen und ein Funksignal wird
empfangen. Stark unregelmäßiges Blinken deutet auf Empfangsstö-
rungen hin, die eventuell durch ein besseres Plazieren oder Ausrichten
der Antenne beseitigt werden können. Lesen Sie dazu auch die An-
leitung der verwendeten Antenne. Leuchtet die grüne LED dauerhaft,
dann wurde eine korrekte Zeitinformation empfangen und in die
interne Uhr des Steuercomputers übertragen, die auch dann quarz-
taktgesteuert weiterläuft, wenn zwischenzeitlich der Funkempfang
gestört sein sollte.
• Die gelbe LED („ACTIVE") leuchtet, wenn sich das System im Zustand
der Programmabarbeitung befindet. Das ist in der Regel unmittelbar
nach Betätigen des gelben Start-Tasters.
• Die rote LED („RUN") leuchtet während der Übertragung von Daten
vom PC an den Steuercomputer, z.B. beim Laden eines Programms. Im
Zustand der Programmabarbeitung leuchtet die rote LED wie die gelbe
LED, wird jedoch bei der Abarbeitung eines PAUSE-Blocks (siehe
Blockvorrat) ausgeschaltet. Dadurch werden zyklische Programmab-
schnitte mit eingebetteten PAUSE-Blöcken durch Blinken der roten LED
gut erkennbar.
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