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PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch Seite 92

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

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Sprechen Sie mit dem Anlagenbediener, um sicherzugehen, daß die vorherrschenden Bedingungen
repräsentativ sind. Wenn es sich um einen Chargen- oder zyklischen Prozess handelt, stellen Sie sicher, daß
die Probennahme an einem entsprechenden Punkt in der Charge oder dem Zyklus stattfindet.
5.1.8 Isokinetische Probennahme
Die isokinetische Probennahme muß nach den anerkannten nationalen Normen und Richtlinien durchgeführt
werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, daß sich die Position, an der die Probennahme genommen wird,
hinter (downstream) dem Sensormesskopf befindet (d. h. in Richtung des Abzugs). Dadurch kann verhindert
werden, daß die Messung des Sensors durch Bewegungen des Probennahmenequipments gestört wird.
Es ist weiterhin von großer Bedeutung, daß die exakte Start- und Stopzeit eines Probennahmendurchlaufs
aufgeschrieben wird. Hier handelt es sich um die Zeit, wenn die Probe aus dem Kamin gezogen wird (das ist
nicht der Zeitpunkt, an dem die Geschwindigkeitsprofile erzeugt werden). Da die Instrumentenansprache mit
einer bereits bekannten Staubkonzentration abgestimmt wird, ist es von entscheidender Bedeutung, ganz genau
zu wissen, wann die Probe aus dem Kamin genommen wurde. Ein Einzelabtastdurchlauf (Probe) ist der
Zeitraum der fortlaufenden Verwendung eines Probennahme- oder Entnahmefilters (d. h. ein neuer
Entnahmefilter bedeutet einen neuen Durchlauf). Die Start- und Stopzeiten werden mit dem
Kalibrierungswerkzeug in ihrer Auswerteeinheit verwendet oder mit den Daten, die durch die DustReporter
Software heruntergeladen werden, um für jeden Durchlauf die Gerätemittelwerte zur Verfügung zu haben.
Weitere Anmerkungen:
der maximale Wert während jedes Probenahmedurchlaufs sollte überprüft werden, um zu gewährleisten,
daß er nicht viel über dem Mittelwert liegt. Ein solcher Messwert ist ein Anzeichen dafür, dass der
isokinetische Test womöglich bei sich ändernden Emissionspegeln ausgeführt wurde. Daher könnte dieser
Mittelwert nicht für normale Emissionen repräsentativ sein.
Die isokinetischen Ergebnisse sollten auf 0°C normalisiert werden und für Sauerstoff, Temperatur oder
Druck je nach Bedarf korrigiert werden.
die Kalibrierung eines jeden Sensors ist gültig für eine vorgegebene Empfindlichkeitseinstellung. Diesen
Wert sollten Sie sich vor Durchführung des Tests notieren.
5.1.9 Aufzeichnung der Sensoreinstellungen
Die Kalibrierung des Sensors ist für eine Reihe von Sensoreinstellungen gültig, die man im Abschnitt
‚Sensorkonfiguration' auf der Konfigurationsseite durchführen kann. Es ist deshalb wichtig, daß Sie sich die
folgenden Einstellungen aufschreiben, da diese auf jedem Kalibrierungszertifikat stehen müssen:
Derzeitiger Kalibrierungsfaktor.
Empfindlichkeitseinstellung
BD 020033 / 01.2012
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