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PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch Seite 67

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

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Die verbleibenden Felder werden für die Option BagHouse/Filteranlage verwendet: Sie können die digitalen
Eingänge so einstellen, daß sie als Hinweismarkenimpuls bei der Suche nach undichten oder ausgefallenen
Filtern in einer Filteranlage helfen.
Erläuterung eines Vorhersage-Mechanismus unter Verwendung eines Hinweismarken-Impulses
Filterausfälle oder undichte Filter können anhand der Stärke der Staubimpulse während des Abreinigungszyklus
der Filteranlage festgestellt werden. Während der Reinigung eines jeden Schlauchfilters werden kurze Impulse
auf dem Emissionendiagramm sichtbar – das ist am besten zu sehen, wenn Sie zur Diagrammseite gehen und
den Impulsspeicher für den entsprechenden Sensor auswählen. Wenn ein Schlauchfilter ausgefallen ist, dann
wird ein extrem starker Impuls bei der Reinigung dieses Schlauchfilters sichtbar.
Erläuterung der Filterreihenposition
Eine Methode, um festzustellen, welcher Impuls auf dem Diagramm zu welchem Schlauchfilter gehört, besteht
darin, digitale Hinweismarken-Impulse an die Auswerteeinheit während der Abreinigungsphase der
Schlauchfilter zu schicken. Anschließend müssen die Zuordnungen gekennzeichnet werden: welcher digitale
Eingang gehört zu welchem Schlauchfilter. Zu diesem Zweck ist das Feld Filterreihenposition vorgesehen.
Wenn Sie die Markierungen vergeben haben, gehen Sie auf die Anzeige ‚Impulsspeicher' auf der
Diagrammseite und beobachten Sie, wie der Abreinigungszyklus fortgeführt wird. Während die Schlauchfilter
gereinigt werden, erscheinen hier nun vertikale Markierungssignale neben dem Staubimpuls.
Verwendung mit einer seriellen Filterabreinigungsanlage
Der Nachteil der oben genannten Methode ist, daß Sie für jeden Schlauchfilter in ihrer Filteranlage einen
digitalen Eingang benötigen. Wenn die Filteranlage die Reinigung allerdings fortlaufend /seriell durchführt und
Sie kennen die Reinigungsabfolge, brauchen Sie nur einen einzigen digitalen Eingangs-Hinweismarken-Impuls ,
um den Anfang des Abreinigungszyklus zu bestimmen. Sie können dann die Staubimpulse von diesem
Startpunkt zählen, um herauszufinden, welcher Schlauchfilter ausgefallen ist.
Erläuterung einer Filteranlagen-Gruppe
Bei den oben aufgeführten Methoden geht man davon aus, daß ihre Filteranlage durch einen einzelnen Sensor
überwacht wird. Dann würden alle Abreinigungsimpulse auf einem einzigen Diagramm erscheinen. Eine
weitaus komplexere Situation entsteht dann, wenn ihre Filteranlage aufgeteilt ist in eine Anzahl von Gruppen
oder Reihen und jede Reihe durch einen anderen Sensor überwacht wird. In diesem Fall müssen Sie bestimmen
können, welche digitalen Eingangs-Hinweismarkenimpulse auf welchen Impulsspeicherdiagrammen erschienen
sollen. Dazu verwenden Sie die Kennung der Filteranlagengruppe. Jeder Sensor innerhalb der Filteranlage muß
mit einer einzigartigen Filteranlagengruppen-ID versehen werden (den Parameter Filteranlagen-Gruppe stellen
Sie auf der Sensorkonfigurationsseite ein). Stellen Sie dann ihre digitale Eingänge ein und benutzen Sie
dieselben Filteranlagengruppen- IDs.
Zusammengefasst
läßt
sich
sagen:
ein
digitaler
Hinweismarken-Impuls-Eingang
besitzt
eine
Filteranlagengruppen-ID, die die Gruppe oder Reihe bestimmt sowie eine Filterreihenposition, die auf einen
einzelnen Schlauchfilter hinweist. Wenn die Reinigungsabfolge in einer Reihe bekannt ist, benötigen Sie nur
eine einzige Hinweismarke pro Reihe, die den Startpunkt des Abreinigungszyklus markiert.
3.3.5 Funktion 'Anlagenstatus'
Digitale Eingänge können zur Überwachung des Anlagenstatus (Betrieb/Stop) für den Prozess, den Sie gerade
überwachen, verwendet werden. Das ist sinnvoll, weil:
- Sie so Berichte erstellen lassen können, die z.B. nur die Zeitabschnitte enthalten, wenn der Prozess läuft.
- Sie können fälschlich ausgelöste bzw. fehlerhafte Ausgänge und Alarme während des Anlagestops
ausschalten.
Seite 67
BD 020033 / 01.2012

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