Herunterladen Diese Seite drucken

PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

Werbung

Kontinuierliches Messsystem für
Die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung und
Verbesserung. Es versteht sich daher von selbst, daß das Handbuch Fehler oder Auslassungen enthalten kann.
Wir möchten an dieser Stelle unsere Kunden ermutigen, sich kritisch mit unseren Produkten und der
zugehörigen technischen Dokumentation auseinanderzusetzen. Wir freuen uns über Ihre Kommentare und
Anregungen, die sie bitte an unsere Technische Abteilung (= Technical Department) mit der untenstehenden
Adresse richten.
Dieses Handbuch ist als Leitfaden für den Gebrauch und die Installation des Produkts gedacht. Aus
diesem Grund ist die Firma PCME Ltd. nicht verantwortlich für Verluste oder Schäden, die aus dem Gebrauch
der hierin enthaltenen Informationen entstehen. Wir haften außerdem nicht für Auslassungen oder Fehler in
diesem Handbuch sowie die mißbräuchliche Verwendung des Produkts.
PCME Ltd.
Clearview Building
Edison Road
St. Ives
Cambs
PE17 4GH (UK)
Tel.
01480 468200
Fax
01480 463400
BD 020033 / 01.2012
Stack 990 Plus
Partikelemissionen
BENUTZERHANDBUCH
Seite 1
Bühler Technologies GmbH
Harkortstraße 29
40880 Ratingen
Tel.
02102/4989-0
Fax.
02102/4989-20
Email. service@buehler-technologies.com

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für PCME Stack 990 Plus

  • Seite 1 Dieses Handbuch ist als Leitfaden für den Gebrauch und die Installation des Produkts gedacht. Aus diesem Grund ist die Firma PCME Ltd. nicht verantwortlich für Verluste oder Schäden, die aus dem Gebrauch der hierin enthaltenen Informationen entstehen. Wir haften außerdem nicht für Auslassungen oder Fehler in diesem Handbuch sowie die mißbräuchliche Verwendung des Produkts.
  • Seite 2 Kontrollinformationen des Dokumentes Referenznummer des Dokumentes......................20490 Ausgabedatum ............................ 13/10/03 Ausgabenummer............................1.01 Festplattenspeicherplatz / Dateiname ..............P:\public\manuals.doc format Zuletzt geändert durch ........................B.Greetham Zuletzt geändert von ........................... 10/11/03 Überprüft durch ..............................Seite 2 BD 020033 / 01.2012...
  • Seite 3 • Die 4-20mA Ausgänge und die Host- / PC-Verbindungsausgänge sind isoliert und können angefasst werden (es handelt sich hier um SELV-Stromkreise in Übereinstimmung mit EN 60950-1:2001). Sie dürfen nur an andere SELV-Stromkreise angeschlossen werden. PCME AMC controller 100-240V ~ 50/60Hz Die Auswerteeinheit arbeitet innerhalb des folgenden Netzversorgungsbereiches: 90V –...
  • Seite 4 Stack 990 - Einführung 1 Arbeitsweise Der Stack 990 arbeitet nach dem patentierten elektrodynamischen Messprinzip (AC electrodynamic technology), einer Weiterentwicklung triboelektrischen Methode. Das Gleichstromsignal (DC Signal), das durch die Kollision von Partikeln mit dem Messkopf im Kamin entsteht, wird elektronisch herausgefiltert –...
  • Seite 5 Anwendungen Der Stack 990 ist besonders geeignet für Anwendungen mit Schlauchfiltern, Patronenfiltern und Staubabscheidern. Erweiterte Messgenauigkeit Die folgenden verbesserten Messfunktionen ergeben sich aus dem Einsatz des erweiterten Prinzips bei der Signalverarbeitung innerhalb der Sensorelektronik: • schnelle dynamische Messbereichseinstellung von 1.000.000 : 1 (Dynatrack). Dadurch wird die genaue Überwachung von Abreinigungszyklen und die hohe Genauigkeit bei der Emissionsmessung im Hintergrund gewährleistet •...
  • Seite 6 3 Systemanordnung Der Geräteaufbau ermöglicht den Anschluss von bis zu 32 Sensoren an eine einzelne zentrale Auswerteeinheit. Die Auswerteeinheit liefert die Netzspannung für die Sensoren - zusätzliche Stromversorgungsgeräte (Power Supply Units (PSU)) werden erst bei größeren Systemen erforderlich. Die Ausgänge nach Industriestandard (4-20mA,RS 232/485 Modbus) ermöglichen einen komfortablen und leichten Anschluss an Anlagensteuersysteme.
  • Seite 7 5 Auswerteeinheit Mehrkanalunterstützung 1 bis 16 Sensoren Gehäuseschutzklasse IP65 Gehäuseabmessungen 260w x 160h x 90d (mm) Stromversorgung 90 bis 260 VAC (50/60Hz) Nennstrom/Stromauslegung 250mA Display-Typ Hintergrundbeleuchtetes LCD-Display für Graphik und Text 4 x isolierte 4-20mA Ausgänge jedem Kanal zuweisbar MODBUS RS-485 &RS-232 Anbindung an PC oder PLC Ausgänge 4 x Relais-Ausgänge...
  • Seite 8 Der Sensorstab besteht entweder aus 316-er rostfreiem Stahl oder für feuchten (z. B. Trocknungsprozesse) Anwendungen aus einem patentierten isolierten Stab. Um repräsentative Messungen gewährleisten können, wird Sensorstab für eine bestimmte Kaminrohrleitungsgröße (die angegeben werden muß). Normalerweise sollte die Stablänge mindestens halb so lang wie der Kamindurchmesser sein. Stab - Bestellcode: Stack 990 –...
  • Seite 9 8 Optionale Komponenten Komponente Zweck Spezifizierung Größe (mm) Kabel Netz- (+24VDC) und 4-adrig gesamtgeschirmtes 10m pro Sensor Kommunikation (RS-485) Kabel, Durchmesser <0,8mm (mitgeliefert) zwischen Sensoren und (jeder Leiter <0,5mm erweiterbar auf Auswerteeinheit <50 ohm/km, und geeignet für >1000m RS-485) z.B . Batt cables 85364 Eingangsdaten von externen 4 x 4-20 mA Eingänge 160w x 80h x 65d...
  • Seite 10 1.1 Anschließen des Buskabels an das Abzweigmodul ................ 32 1.2 Einstellen des Abschlusswiderstands beim Bus ................33 2 Das PCME Repeater-Modul ........................33 2.1 Auswählen der besten Einbauposition für das Repeater-Modul ............. 33 2.2 Anschließen des Repeater-Moduls an das Netz ................34 2.3 Anschließen der Buskabel an das Repeater-Modul ................
  • Seite 11 Im längsten, geradeaus führenden (vertikal oder horizontal) uneingeschränkten Abschnitt der Rohrleitung • In einer Rohrleitung aus Metall (bei nicht-metallischen Rohren setzen Sie sich bitte mit PCME in Kontakt) • Nicht in der Nähe von Umgebungs- oder Abstrahlungstemperaturen, die 60° C übersteigen •...
  • Seite 12 Wenn die optimale Position für die Sensoreinheit gefunden wurde, sollte ein 1.5” BSP- oder G1 ½ - STUTZEN (1) an der Rohrleitung angebracht werden (dieser ist nicht im Lieferumfang von PCME enthalten). Die Sensoreinheit wird dann einfach in den Stutzen auf dem Leitungskanal eingeführt. Die Einschraubverschraubung (2) auf dem Mittelstück des Sensors wird verschoben und in dem Gewinde im Stutzen...
  • Seite 13 0.5” BSP- oder NPT-Buchse : für 660 Sensoren 1) 0.5" BSP Socket. 2) Stack wall. 3) Weld all round. 4) Probe rod. 5) 0.5" BSP Thread. 6) Lock Nut. 7) Hexagonal body. 330f204.ecw Wie in der obigen Abbildung zu sehen, wird der Sensor folgendermaßen im Kamin montiert: Bohren oder schneiden Sie ein Loch mit 19mm (¾") Durchmesser in die Rohrleitungswand (2).
  • Seite 14 Installation der Auswerteeinheit 1 Überblick Die Auswerteeinheit versorgt eine ganze Anzahl von Sensoren und Geräten mit Strom und in vielen Fällen wird keine zusätzliche Stromversorgung benötigt. Allerdings kann bei einer größeren Anzahl von Sensoren und/oder langen Kabellängen eine zusätzliche ‘Verstärker-Einheit’ erforderlich werden. Weitere Einzelheiten zu den einsetzbaren Kabellängen und der Anzahl verwendbarer Sensoren finden Sie im Abschnitt 3.
  • Seite 15 Netzwerkkomponenten beschädigt werden (das alternative PCME Farbschema wird in Klammern gezeigt) Neues Farbschema ab Januar 2012 siehe Tabelle. BITTE BEACHTEN: Die Enden der Netzwerkkabel sollten vorbereitet werden, indem Sie zunächst ca. 50mm der äußeren Hülle entfernen (achten Sie darauf, daß Sie die inneren Adern nicht verletzen). Sie sehen jetzt 4 farbige Drähte und einen nicht isolierten Abschirmungsdraht.
  • Seite 16 (siehe Abschnitt ‘Systemeinstellungen’). BITTE BEACHTEN: Die Akustische/Visuelle Alarmeinheit von PCME ist ein Gerät mit normalerweise offenem Triggereingang. VORSICHT: Der Strom an den Alarmkontakten darf 3 Ampere nicht übersteigen. 5 Anschließen an die 4-20mA Ausgänge Die Auswerteeinheit besitzt vier isolierte 4-20mA Ausgänge, von denen jeder eine Bürde von 250 Ohm steuern kann.
  • Seite 17 6 Anschließen an die digitalen Eingänge Die Auswerteeinheit verfügt über vier digitale (Kontakt-) Eingänge, die der Benutzer nach Bedarf zuordnen kann [siehe Abschnitt Konfigurieren der digitalen Eingänge]. Die Eingänge sind nicht isoliert und können vom Benutzer als normalerweise offen oder geschlossen konfiguriert werden. Zum Anschließen der digitalen Eingänge, führen Sie ein geeignetes Kabel durch eine Eingangsbuchse und schließen Sie sie an PL3 an, wie gezeigt.
  • Seite 18 Sensoren schnell überschritten wird – bzw. ein Repeater erforderlich wird. Die Alternative zum Daisychain-System ist ein System mit ‚Abzweigbus’, bei dem die PCME Abzweig-Module an jedem Sensor oder Geräteknoten genutzt werden. Bei diesem Aufbau ist der Betrieb des Busses nicht beeinträchtigt, wenn ein Sensor oder ein Gerät entfernt wird oder ausfällt.
  • Seite 19 B.: Batt Cables 85364 Farbkodierung: Blau, Orange , Grün , Weiß oder Schwarz, Blau, Grün, Braun Bitte beachten: die Farbkodierung weicht vom vorherigen PCME-Standard ab. Zur Konvertierung zwischen den unterschiedlichen Schemata benutzen Sie bitte die untere Tabelle. Altes PCME...
  • Seite 20 Kabel sollte nicht über Dächer geführt werden und an entsprechenden Intervallen unterstützt werden. • die Kabelabschirmung muß ordnungsgemäß terminiert werden (siehe Gerätehandbuch). • Alle nicht verwendeten Kabeldurchführungen müssen mit dem von PCME gelieferten Stopfen verschlossen werden. • Die Sicherungsschrauben für den Gehäusedeckel sollten leicht mit Kupferschmiere eingerieben werden, bevor der Deckel gesichert wird.
  • Seite 21 Bei größeren Netzwerken können zusätzliche Repeater für die Stromversorgung notwendig werden. Sie können ihren Bedarf nach den unten aufgeführten Hinweisen berechnen oder senden Sie die Aufstellung ihrer Kabellängen an PCME. Bitte beachten : Am besten ist die Positionierung ihrer Auswerteeinheit im Zentrum des Netzwerks, um den Spannungsabfall zu minieren.
  • Seite 22 7 Warum sollte ein Bus mit Abschlusswiderstand verwendet werden? Die verschiedenen Geräte des Systems bieten verschiedene Möglichkeiten, das Buskabel zu terminieren. Busse Abschlusswiderstand werden benötigt, reflektierte Signale verhindern, wenn Hochgeschwindigkeitsdaten das Ende eines Kabelabschnitts erreichen. Diese Reflexionen verursachen Datenkorruption und Kommunikationsprobleme. Geräte, die sich am Ende eines Abzweigs befinden, sollten terminiert werden, um Reflexionen zu verhindern.
  • Seite 23 Jeder Sensor bzw. jedes Gerät im Netzwerk hat eine einzigartige Modbus-Adresse, die durch DIP-Schalter innerhalb jedes Sensors eingestellt wird. PCME liefert inzwischen ein neues System mit Modbus-Adressen, die mit konsekutiven Werten voreingestellt sind z. B. 1,2,3,4,5,6. Die Modbus-Adresse ist auch auf dem Gehäuse schriftlich gekennzeichnet.
  • Seite 24 Abschnitt ‘Elektrische Installation des 990 Sensors’ 1 Anschließen des Daten-/Netz-Buskabels Wie in der Abbildung rechts zu sehen, führen Sie das Datenkabel durch eine geeignete Kabeleingangsbuchse und schließen Sie es an K200 und/oder K201 gemäß der abgebildeten Farbkodierung an. Bei 'Daisychain'-Systemen wird das Datenkabel in K200 hinein (BUS IN) und aus K201 heraus (BUS OUT) zum nächsten Sensor geführt.
  • Seite 25 2 Anschließen des Erdabschirmungskabels Das Kabel sollte über die Kabeldurchführung in das Gehäuse geführt werden. Die Abschirmung sollte mit einer aufgequetschten Öse versehen sein. Die Öse muß auf die dafür vorgesehene Schraube auf der Abschirmungsanschlussplatte (screen termination board) an der inneren Wand des Gehäuses, in der Nähe des Eintritts der Kabeldurchführung geschraubt werden ( siehe Abbildung unten).
  • Seite 26 4 Anschließen an das optionale Sensorrelais und den 4-20mA Ausgang Die optional erhältliche 990 Sensor 4-20mA- /Relais-Platine verfügt über einen 4-20mA Ausgang und einen DPCO Relaiskontakt. Wie in der Abbildung rechts zu sehen, führen Sie ein passendes Kabel durch eine geeignete RL300 Eingangsbuchse und schließen Sie es an K301 Der 4-20mA Ausgang führt eine maximale Last...
  • Seite 27 Baud Rate Einstellungen BAUD SCHALTER/Schalter 1 TO 4 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud Parität-Einstellungen PARITÄT SCHALTER 5 & 6 Odd Parity Even Parity No Parity BITTE BEACHTEN: X = die Einstellung spielt keine Rolle (kann auf ON oder OFF stehen) Stopbits&...
  • Seite 28 6 Einstellen der Netzwerkadresse beim 990 Jeder Sensor muß eine einzigartige Adresse im Netzwerk besitzen. Diese Adresse wird mit einem 8-Wege DIP- Schalter (SW100) eingestellt. Gültige Adresseinstellungen gehen von 1 bis 64. SET ADDRESS SET ADDRESS SET COMMS SW100 SW101 BUS IN BUS OUT 4-20mA...
  • Seite 29 Elektrische Installation der 660 Sensoren 1 Anschließen des Daten-/Netz-Buskabels Wie in der Abbildung rechts zu sehen, führen Sie das Datenkabel durch eine geeignete Kabeleingangsbuchse und schließen Sie es an K101 und/oder K102 gemäß der gezeigten Farbkodierung an. Bei ‘Daisychain’- Systemen geht das Datenkabel in K101 (BUS IN) hinein und aus K102 (BUS OUT) heraus zum nächsten Sensor.
  • Seite 30 2 Einstellen des 660 Bus-Abschlussschalters Der 220 Sensor hat einen Jumper-Schalter (SW102) genau unter dem BUS Termination Switch (SW102) OUT-Anschluss, mit dem man den Abschlusswiderstand am Bus ändern kann. Bei einem System mit Abzweig sollte der Schalter immer auf TERMINIERT gestellt sein. Bei einem 'Daisychain' System sollte bei T=Terminated einem Sensor am Ende des Busses der Schalter auf TERMINIERT gestellt werden.
  • Seite 31 4 Einstellen der Netzwerkadresse für den 660 Jeder Sensor muß eine einzigartige Adresse innerhalb des Netzwerks besitzen. Die Adresse ADDRESS wird einem 8-Wege DIP- Schalter auf dem oberen Teil der SW101 Platine innerhalb Sensors (SW101) eingestellt. Gültige Adresseinstellungen sind 1 bis 64. Der Adress-Schalter benutzt eine binäre Kodierung, um die benötigte Adresse einfach zu berechnen.
  • Seite 32 Installieren anderer Netzwerkkomponenten Überblick In ihrem Netzwerk können sich drei andere Typen von PCME Geräten befinden: Abzweig-Module Repeater-Modul Zusätzliche Eingangsmodule/Auxiliary Input Modules (AIM’s). In diesem Abschnitt werden der Zweck, die Installation und Konfiguration jedes dieser Geräte erläutert. 1 PCME Abzweig-Module Das Abzweigmodul dient dazu, 2 Hauptfunktionen auf dem Bus zu realisieren: Sensoren/Geräte können vom Bus genommen werden, ohne Unterbrechung des normalen Betriebs.
  • Seite 33 2 Das PCME Repeater / Verstärker-Modul Das PCME Repeater-Modul ermöglicht zwei Hauptfunktionen in ihrem Netzwerkaufbau: es stellt eine zusätzliche 24VDC Spannung zur Verfügung, wo die Kabellänge/Belastung dies erfordert. es liefert eine RS485 ‘Repeat’-Funktion, die es ermöglicht, den Bus bequem weiter auszubauen.
  • Seite 34 2.2 Anschließen des Repeater-Moduls an das Netz Der Repeater benötigt eine Hauptstromversorgung von 90 bis 260Vac 50/60Hz (automatische Spannungserkennung). Die Hochspannungsbereiche der PSU/Repeater-Verdrahtung sind mit einer Sicherheitsabschirmung versehen. Diese muß zunächst entfernt werden, um an die Versorgungsanschlüsse zu gelangen. Wie in der Abbildung rechts von diesem Text zu sehen, muß...
  • Seite 35 Schalter auf der Position ‚Terminiert’ stehen. möglich, Buskabel parallel einen T=Terminated Steckanschluss anzuschließen – in diesem Fall sollte die Terminierung geändert werden. U=Un-terminated psuf505.ecw 3 Die PCME AIM-Einheit BUS IN BUS OUT PCME AIM-Einheit (Zusätzliches aimf701.ecw Eingangsmodul) stellt weitere vier 4-20mA Eingänge vier...
  • Seite 36 3.1 Anschließen des Buskabels an die AIM-Einheit Wie in der Abbildung unten gezeigt, führen Sie das Datenkabel durch eine der größeren (PG9) Kabeleingangsbuchsen und schließen Sie es an K3 und/oder K4 gemäß der abgebildeten Farbkodierung an. Bei ‘Daisychain’-Systemen wird das Datenkabel in K3 (BUS IN) hinein und aus K4 (BUS OUT) heraus an das nächste Gerät geführt.
  • Seite 37 aimf705.ecw 3.2 Anschließen an die analogen Eingänge der AIM-Einheit Wie in der Abbildung links zu sehen, führen Sie das Signalkabel durch eine geeignete Kabeleingangsbuchse und schließen Sie es an. Die Eingänge sind wie folgt gekennzeichnet: AN1 IN CH1 analoger Eingang (+) AN1 RET = CH1 analoger Eingang (-) AN2 IN...
  • Seite 38 3.4 AIM- Kontakteingangs-Pegel/Kantenerkennung Die AIM-Einheit besitzt einen Jumperstecker (LK1) mit der Aufschrift ‘Digital triggering/Digitale Auslösung’ (siehe Abbildung im Anhang). Dieser Jumper hat zwei mögliche Positionen: ‘Level/Pegel’ und ‘Edge/Kante’. Der Zweck dieser zwei Positionen ist wie folgt: • Pegelauslösung: Die Kontakteingänge werden mehrmals innerhalb einer Sekunde abgefragt. Wenn die ‘Pegelauslösung’...
  • Seite 39 Arbeiten mit der Auswerteeinheit 1 DIE ANZEIGEN DER AUSWERTEEINHEIT ................... 42 1.1 Anzeigenlayout ........................... 42 1.2 Die Symbolleiste ..........................43 1.3 Daten eingeben – Die virtuelle Tastatur ..................... 44 2 DIE BILDSCHIRM- UND ÜBERPRÜFUNGSANZEIGEN ............... 45 2.1 Die Anzeige ‘Einfachbalken-Diagramm’[nicht verfügbar bei DA550M,DA660M,BB220] ....46 2.2 Die Anzeige ‚Mehrere Geräte ansehen’...
  • Seite 40 3.5.7 Filter ............................. 83 3.6 AIM-KONFIGURATION ......................... 84 4 QUALITÄTSSICHERUNG / SELBSTÜBERWACHUNG ................85 4.1 Einleitung ............................85 4.2 Selbstüberwachung bei 990 Sensoren ....................85 4.3 Selbstüberwachung für den StackFlowII Sensor ................88 5 KALIBRIERUNG ............................90 5.1 Allgemeines ............................90 5.1.1 Bestimmen des Kalibrierungsfaktors ...................
  • Seite 41 Kontrollinformationen des Dokumentes Referenznummer des Dokumentes......................20500 Ausgabedatum ..............................Ausgabenummer ............................1.04 Festplattenspeicherplatz / Dateiname ..............P:\public\manuals.doc format Zuletzt geändert durch ........................B.Greetham Zuletzt geändert am ..........................15/3/04 Überprüft durch ..............................Seite 41 BD 020033 / 01.2012...
  • Seite 42 1 DIE ANZEIGEN DER AUSWERTEEINHEIT 1.1 Anzeigenlayout Die Auswerteeinheiten der AMC-Serie besitzen einen ¼VGA LCD-Bildschirm mit einem großzügigen Bereich für die Anzeige von Informationen und Statusmeldungen. Der Displaybereich wurde so gestaltet, daß er eine intuitive und leicht bedienbare Benutzerschnittstelle bietet. Wie in der Abbildung unten zu sehen, besitzt das Display eine ‘Symbolleiste’, auf der sich die Hauptfunktionen anwählen lassen (eine genauere Beschreibung der Symbole finden Sie weiter unten).
  • Seite 43 1.2 Die Symbolleiste Die Hauptfunktionen der Auswerteeinheit werden über die Symbole in der Symbolleiste oben im Display ausgewählt. Die Symbole stehen für die folgenden Funktionen: Mehrere Geräte ansehen: Dieses Display ermöglicht die Darstellung mehrerer Balkendiagramme oder die Textanzeige von Gerätemesswerten. Es können zu jeder Zeit vier Balkendiagramme gleichzeitig dargestellt werden.
  • Seite 44 Einzelheiten zu den Symbolanzeigen und den Funktionen finden Sie in den folgenden Abschnitten: Die Einfachbalken-Diagramm-Anzeige Mehrere Geräte ansehen Systemüberblick Graphischer Datenspeicher Alarmspeicher ansehen Konfigurieren QA /Selbstüberwachung Kalibrierung Alarmskalierung (gilt nur für 220) Sollwert einstellen (gilt nur für 660) Passwort-Eingabe 1.3 Daten eingeben – Die virtuelle Tastatur Die Auswerteeinheit ist in der Lage, eine große Anzahl von Geräten zu unterstützen und große Datenmengen zu be- und verarbeiten.
  • Seite 45 2 DIE BILDSCHIRM- UND ÜBERPRÜFUNGSANZEIGEN Die Bildschirm- und Überprüfungsanzeigen dienen dazu, die Daten, die von der Auswerteeinheit erzeugt werden, zu überprüfen. Diese Anzeigen stehen daher allen Benutzern der Auswerteeinheit zur Verfügung. Beim Arbeiten mit diesen Bildschirmanzeigen kann der Benutzer den Betrieb der Geräte nicht stören, ändern oder anderweitig in den Betrieb eingreifen.
  • Seite 46 2.1 Die Anzeige ‘Einfachbalken-Diagramm’ [nicht verfügbar bei DA550M,DA660M,BB220] Die Auswahl des Symbols ‘Balkendiagramm-Anzeige ansehen’ in der Symbolleiste führt zu einer Bildschirmanzeige, ähnlich wie unten gezeigt. Das Display ‘Einfachbalken-Diagramm Ansicht’ ist ein komfortables Mittel zur Anzeige der Emissionen in einem bestimmten Kamin. Die Anzeige besteht aus einer Textanzeige der Emissionen rechts und einem Balkendiagramm auf der linken Seite, in dem beide Staubpegel und Alarmpegel gezeigt werden (wenn das vorher eingestellt wurde).
  • Seite 47 2.2 Die Anzeige ‚Mehrere Geräte ansehen’ [nicht verfügbar bei DA550S,DA660S] 2.2.1 Die Anzeige ‚Mehrere Balkendiagramme’ Wenn Sie das Symbol ‘Mehrere Geräte ansehen’ aus der Symbolleiste anwählen, erscheint eine Anzeige ähnlich wie unten zu sehen. In diesem Fall wurden die Kaminidentifizierungsmerkmale schon vorher geändert. (Siehe Abschnitt 3.3) In diesem Display lassen sich mehrere Geräte als Balkendiagramm mit einem textlichen Wert darunter darstellen.
  • Seite 48 2.2.2 Textanzeige ‘Mehrere Geräte’ Wenn Sie das Symbol ‘Text’ in der Anzeige ‚Mehrere Geräte ansehen’ auswählen, sehen Sie eine Anzeige, ähnlich wie unten zu sehen: In dieser Anzeige finden Sie eine scrollbare Liste aller Geräte mit Momentanwerten und Anzeigeeinheiten. Auf dem Bildschirm können bis zu neun Geräte simultan angezeigt werden.
  • Seite 49 2.3 Die Anzeige ‘Systemüberblick’ Die Auswahl des Symbols ‘Systemüberblick’ aus der Symbolleiste bringt Sie zu einem Anzeigebildschirm wie unten zu sehen: Dieser Bildschirm zeigt eine zusammenfassende Tabelle und den Alarmstatus aller Sensoren. Die Tabelle wird der Anzahl der installierten Sensoren entsprechend dynamisch in der Größe angepasst. Wenn ein beliebiges Gerät einen aktiven Alarm auslöst, fängt die entsprechende Zelle innerhalb der Tabelle an, zu blinken und zeigt ‘ALARM’...
  • Seite 50 2.4 Die Anzeige ‘Graphischer Datenspeicher’ [nicht verfügbar bei BB220] Die Auswahl des Symbols ‘Graphischer Datenspeicher’ führt zu einer Anzeige, ähnlich wie unten gezeigt: Die Auswerteeinheit besitzt drei Datenspeicher: optionalen Langzeitspeicher (für Emissionsberichte über Zeitabschnitte, die länger als 3 Monate dauern), Kurzzeitspeicher (für Beurteilung...
  • Seite 51 2.5 Die Anzeige ‘Alarmspeicher ansehen’ Wenn Sie das Symbol ‘Alarmspeicher’ aus der Symbolleiste auswählen, erscheint eine ähnliche Anzeige, wie unten gezeigt: In diesem Display sehen Sie eine scrollbare Liste der gespeicherten Alarmereignisse für alle Geräte. Jedes Alarmereignis wird durch einen Kaminnamen, einen Gerätenamen, den Alarmtyp (Grenzalarm, Voralarm etc.), das Anfangs-Datum/Zeit und die Dauer gekennzeichnet.
  • Seite 52 2.6 Graphische Ansicht der Alarmpegel Die Voralarm- und Grenzalarmpegel für jeden Kanal werden graphisch auf allen Balkendiagrammanzeigen, wie unten zu sehen, dargestellt. Der Voralarm-Pegel ist mit W und der Grenzalarm-Pegel mit L markiert. Mit dem Wahlschalter über dem Balkendiagramm können Sie das Display zwischen einem Momentanmesswert (markiert mit MOMENTAN/INSTANT) und einem Mittelwertmesswert (markiert mit MITTELWERT/AVERAGE) umschalten.
  • Seite 53 Es ist von entscheidender Bedeutung, daß die Auswerteeinheit und die Sensoren dasselbe Übertragungsprotokoll (Sensor Komm Modus) verwenden. Das sollte bereits durch PCME korrekt eingestellt sein. Um Ihre Einstellungen anhand der unteren Tabelle zu überprüfen, gehen Sie auf die Konfigurationsseite und wählen Sie Systemeinstellungen.
  • Seite 54 Schritt 3 : Hinzufügen von Sensorkanälen zur Auswerteeinheit (Methode 1 : Automatische Erkennung) Configure Scan adr 15 - found 3 Sensor Configuration System Wide Settings Address 1 Device : 990S Address 2 Device: SFII Velocity Address 3 unknown Address 5 Device: 220S Sensor Configuration Download Stack1 Dust...
  • Seite 55 Schritt 3 : Hinzufügen von Sensorkanälen (Methode 2 : manuelle Methode) Verwenden Sie die manuelle Methode, um Sensoren hinzuzufügen, wenn: • Sie die Reihenfolge, in der die Geräte angezeigt werden, manuell einstellen möchten. • Sie nur bestimmte Sensoren zur Auswerteeinheit hinzufügen möchten. Configure Sensor Configuration System Wide Settings...
  • Seite 56 Wenn der Download wiederholt fehlschlägt, wählen Sie Abbrechen/Cancel. Gehen Sie zum Abschnitt ‘Trouble Shooting’, um das Problem zu beheben. Bei Sensoren, die keinen Download der Konfigurationseinstellungen zum Sensor benötigen, wird automatisch ein Sensorkanal zur Balkendiagramm-Anzeige hinzugefügt. Gehen Sie zu dieser Anzeige und überprüfen Sie, daß...
  • Seite 57 3.2 KONFIGURIEREN DER SYSTEMEINSTELLUNGEN Die Auswerteeinheit verfügt über eine Reihe von ‘System-’Konfigurationseinstellungen, die die Arbeitsweise des gesamten Systems bestimmen. Bei der Inbetriebnahme müssen die unten aufgelisteten Einstellungen möglicherweise verändert werden. Sie sollten sie in jedem Fall überprüfen. Systemparameter Anforderung Abschnitt Voreinstellung im Hand- buch...
  • Seite 58 Relais 1 Comms-Alarm (z. B. verursacht durch eine fehlerhafte Verdrahtung zu einem Sensor) Relais 2 Grenzalarm von beliebigem Kanal/Sensor (entweder Momentanwert oder Mittelwert) Relais 3 Voralarm von beliebigem Kanal/Sensor (entweder Momentanwert oder Mittelwert) Relais 4 Selbstüberwachungsalarm (z. B. verursacht durch Verschmutzung eines Sensors) Bitte beachten : nur die ersten zwei Relais sind im Interface-Modul verfügbar Bitte beachten : Selbstüberwachungsalarme sind nur bei bestimmten Sensortypen vorhanden.
  • Seite 59 3.2.4 Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung Um die Lebensdauer des Bildschirms zu verlängern, wird die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ausgeschaltet, wenn die Auswerteeinheit über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird. Die voreingestellte Abschaltzeit beträgt 30 min, kann aber je nach Bedarf eingestellt werden. Bitte beachten: Wenn die Auswerteeinheit in Alarmzustand übergeht, wird die Hintergrundbeleuchtung automatisch wieder eingeschaltet.
  • Seite 60 Bitte beachten 1: Die Veränderung des Systemdatums oder der Zeit beeinflusst die gespeicherten Daten – d.h. stellen Sie sicher, daß alle benötigten Daten heruntergeladen wurden, bevor Sie die Änderungen durchgeführt haben! Bitte beachten 2: Das System verändert nicht automatisch die Zeit, wenn die Uhren wg. der Sommerzeit vor- oder zurückgestellt werden müssen.
  • Seite 61 Multi Calibration Factors Cal Factor 0 1.0000 (fixed) Cal Factor 1 2.0000 Cal Factor 2 3.5000 Cal Factor 3 4.7000 Back • Schließen Sie die digitalen Eingänge innerhalb der Auswerteeinheit so an, dass die Auswahl des Kalibrierungsfaktors jederzeit geändert werden kann, wenn sich der Prozess ändert. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Abschnitt ‚Elektrische Installation’.
  • Seite 62 4-20m A C onfig uration: G roup N am e Z ero Span F ilter Stack1 Dust 0.000 50.00 0001 Stack3 Dust 20.00 40.00 0030 N one Selected 0.000 100.0 0001 N one Selected 0.000 100.0 0001 Back C alibration Testen und Kalibrieren der 4-20mA Ausgänge Sie können überprüfen, ob die 4-20mA Ausgänge den richtigen Strom produzieren, indem Sie die Schaltfläche ‚Kalibrierung’...
  • Seite 63 Über die Option ‚Adresse’ können Sie verschiedene Auswerteeinheiten in Daisychain zusammenschließen unter Verwendung von RS485. Jede Einheit muß mit einer einzigartigen Adresse versehen werden. Das Programm DustReporter ermittelt dann automatisch die unterschiedlichen Einheiten, die an den PC angschlossen sind. 3.2.14 Einstellen der Langzeit- & Kurzzeit-Speicherraten [nicht verfügbar beim 220 Sensor] Die Liste ‘Auswerteeinheit-Optionen’...
  • Seite 64 3.2.16 Neues Passwort eingeben Mit dieser Option läßt sich ein benutzerdefiniertes Passwort eingeben, um den unautorisierten Zugang zu systembestimmenden Funktionen (z. B. Kalibrierung) zu unterbinden. Wählen Sie die Option ‘Passwort eingeben’ und dann ‘Passwort ändern’. Die virtuelle Tastatur wird nun eingeblendet und erwartet die Eingabe des neuen Passwortes.
  • Seite 65 3.3 KONFIGURIEREN DER SENSOREN Die Geräteeinstellungen können je nach Bedarf geändert werden. Es können neue Geräte hinzugefügt oder nicht mehr benötigte Geräte entfernt werden. Das alles läßt sich mit der Funktion ‘Sensorkonfiguration’ auf der Konfigurationsseite durchführen. Benutzen Sie die Cursortasten und wählen Sie das Symbol Konfigurieren in der Symbol-Menüleiste an. Das Display zeigt zwei verfügbare Optionen: ‘Sensorkonfiguration’...
  • Seite 66 3.3.3 Gerät löschen Wenn Sie ein Gerät entfernen möchten, weil Sie es z. B. versehentlich installiert haben oder es nicht mehr länger benötigen, dann wählen Sie ‘Gerät löschen’ aus dem Konfigurationsmenü. Es wird eine Liste der installierten Geräte angezeigt. Verwenden Sie die Cursortasten, um das Gerät, das Sie entfernen möchten, hervorzuheben und drücken Sie die Auswahltaste.
  • Seite 67 Die verbleibenden Felder werden für die Option BagHouse/Filteranlage verwendet: Sie können die digitalen Eingänge so einstellen, daß sie als Hinweismarkenimpuls bei der Suche nach undichten oder ausgefallenen Filtern in einer Filteranlage helfen. Erläuterung eines Vorhersage-Mechanismus unter Verwendung eines Hinweismarken-Impulses Filterausfälle oder undichte Filter können anhand der Stärke der Staubimpulse während des Abreinigungszyklus der Filteranlage festgestellt werden.
  • Seite 68 • Einrichten der Funktion ‘Anlagenstatus’ : jeder Sensor kann mit einem unabhängigen digitalen Eingang eingerichtet werden. Gehen Sie der Reihe nach zu den Sensorkonfigurationseinstellungen ( ‘Gerät ändern’) und stellen Sie den Eingang Anlagenstatus wie folgt ein: 0 : Anlagenstatus immer ein 1-4: digitale Eingänge direkt von der Auswerteeinheit 5-16: zusätzliche digitale Eingänge von AIM-Geräten (diese müssen manuell eingerichtet werden, wie oben beschrieben).
  • Seite 69 3.3.7 Test-Setup Bitte beachten: diese Funktion ist nur für Testzwecke verfügbar. Die Funktion Test-Setup bietet eine Alternative, um die Voreinstellungskonfigurationen automatisch zu ihrer Auswerteeinheit hinzuzufügen. Das ist sehr nützlich, wenn Sie eine große Zahl identischer Sensoren einrichten müssen. Im Test-Setup-Menü geben Sie folgendes ein: Abfragezeit: die Abfragezeit, die von allen Sensoren verwendet wird (die Voreinstellung beträgt 1000ms, bei einer sehr großen Anzahl von Sensoren sollten Sie diese allerdings verringern –...
  • Seite 70 3.4 SENSOR-KONFIGURATIONSEINSTELLUNGEN In den nachfolgenden Referenzabschnitten werden alle Konfigurationseinstellungen für die unterschiedlichen Sensorgerätetypen aufgeführt und erklärt. 3.4.1 Gruppen einrichten Sie müssen Gruppen einrichten, um bestimmen zu können, wie die Anzeige ‘Alarmüberblick’ und wie die Anordnung der Balkendiagramme aussehen. Die Auswerteeinheit besitzt im Grundzustand 4 Gruppen mit den Namen Stack1, Stack2, Stack3, Stack4.
  • Seite 71 Speicheraufzeichnung. Wenn ihr Sensor die verfügbare Speicheroption nicht unterstützt, wird das Auswahlkästchen für diesen Speicher grau hinterlegt und ist damit deaktiviert. 3.4.3 Einstellen der Empfindlichkeit Die elektrodynamischen Sensoren von PCME besitzen unterschiedliche Empfindlichkeitseinstellungen für unterschiedliche Anwendungen. In der Übersichtstabelle unten sehen Sie, wie Sie die Empfindlichkeit ändern können.
  • Seite 72 Niedrige Empfindlichkeit: diese Einstellung eignet sich für extrem hohe Staubpegel oder für Anwendungen, bei denen die Charge, die vom Staub getragen wird, hoch ist - z. B. bei Pegeln, größer als ca. 100mg/m3 nach einem Elektrofilter. Wenn Sie sich über den Partikelemissionspegel des Prozesses im Unklaren sind, ist es ratsam, das Einstellen der Empfindlichkeit durch wiederholtes Ausprobieren (trial-and-error approach) herauszufinden.
  • Seite 73 Geräten in unterschiedlichen Gruppen denselben Namen zuordnen. • Einheitenname: Hier können Sie den Typ der Anzeigeeinheiten verändern. Die Voreinstellung ist ‘mg/m3’. Die Einheiten, die hier eingegeben werden, werden automatisch von der PCME Dust Reporter- Software eingelesen und auf Ihren gedruckten Berichten angezeigt. •...
  • Seite 74 anwenden. Nach der Voreinstellung wird zwischen 0 und 100 Einheiten aufgezeichnet - mit einem Mittelwertfilter von 10 Sekunden. • Selbstüberwachung aktiv?: Verwenden Sie diese Einstellung, um die Selbsttests zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Selbsttests aktiviert sind, erscheinen Ergebnisse QA/Selbstüberwachungs-Anzeige. •...
  • Seite 75 3.4.5 220S Sensor • Modbus-Adresse: Dies ist die Adresse, wie sie durch den Dipschalter innerhalb von Sensoren oder Geräten im Netzwerk eingestellt ist. Jedes vorhandene Gerät muß eine eindeutige Adresse innerhalb des Netzwerkes besitzen. Der gültige Adressbereich geht von 1-255 (die 0 dürfen Sie nicht benutzen, sie ist reserviert).
  • Seite 76 Geräten in unterschiedlichen Gruppen denselben Namen zuordnen. • Einheitenname: Hier können Sie den Typ der Anzeigeeinheiten verändern. Die Einheitenfelder sind von der Voreinstellung leer. Die Einheiten, die hier eingegeben werden, werden automatisch von der PCME Dust Reporter-Software eingelesen und auf Ihren gedruckten Berichten angezeigt. •...
  • Seite 77 3.4.7 StackFlowII / StackMassterII Der StackFlowII Sensor dient dazu, die Geschwindigkeit zu messen. Um ein StackFlowII System einzurichten benötigen Sie einen SFII Geschwindigkeitskanal an ihrer Auswerteeinheit. Diesen Kanal können Sie mit der ‚Automatischen Erkennung’ oder auch manuell einrichten. Befolgen Sie die Schritte, die im obigen Abschnitt ‚Inbetriebnahme’...
  • Seite 78 Geräten in unterschiedlichen Gruppen denselben Namen zuordnen. • Einheitenname: Hier können Sie den Typ der Anzeigeeinheiten verändern. Die Voreinstellung ist ‘mg/m3’. Die Einheiten, die hier eingegeben werden, werden automatisch von der PCME Dust Reporter- Software eingelesen und auf Ihren gedruckten Berichten angezeigt. •...
  • Seite 79 • Selbstüberwachung aktiv?: Verwenden Sie diese Einstellung, um die Selbstüberwachung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn die Selbstüberwachung aktiviert ist, erscheinen die Selbstüberwachungergebnisse auf der QA/Selbstüberwachungs-Anzeige. Bitte beachten: diese Einstellung gilt genauso für die SMII Staub-Selbstüberwachung. • Nullpunkt-/Messbereichs-Alarm? , Verschmutzungsalarm?, Weiterer Testalarm? : Es ist möglich, zu verhindern, daß...
  • Seite 80 Einheitenname: Hier können Sie den Typ der Anzeigeeinheiten verändern. Die Einheitenfelder sind von durch die Voreinstellung leer. Die Einheiten, die hier eingegeben werden, werden automatisch von der PCME Dust Reporter-Software eingelesen und auf Ihren gedruckten Berichten angezeigt. • Kalibrierungsfaktor: Der Wert für die Kalibrierung des Sensors (siehe Abschnitt ‘Kalibrierung’).
  • Seite 81 Konvertierung Die Auswahl des Staubkonzentrations-Eingangs wird durch den Parameter Staubkanal festgelegt. Dieser kann von einem beliebigen PCME Sensor direkt in die Auswerteeinheit oder von einem analogen Eingang über ein AIM-Gerät geführt werden. Die Auswahl des Geschwindigkeitseingangs wird durch den Parameter Geschwindigkeitskanal bestimmt.
  • Seite 82 Fügen Sie einen Staub @ STP (T) –Kanal hinzu. Standardverwendung Die Standardkonfiguration des Kanals ist die Einrichtung zum Normalisieren der Standardtemperatur (273K = 0°C). Man geht auch davon aus, daß der Temperatureingang in °C gemessen wird. ) x ( Temp-Eingang (° ° ° ° C) + 273) / 273 Staub @ STP (Nmg/m = Staubeingang (mg/m Die Auswahl eines nicht normalisierten Staubeingangs wird mit dem Parameter Staubkanal festgelegt.
  • Seite 83 ‚Speichern’ wählen. 3.5.7 Filter Der Filterkanal dient zur zusätzlichen Filterung bei einem rohen Eingangskanal. Bitte beachten: Die Filterung kann auch direkt bei den PCME Sensorkanälen angewendet werden (siehe ‘Konfigurieren der Sensorkanäle’). Die Auswahl des rohen Eingangskanals erfolgt über den Parameter Eingangskanal.
  • Seite 84 3.6 AIM-KONFIGURATION Das AIM-Gerät (Zusätzliches Eingangsmodul) dient zum Anschluss analoger 4-20mA Eingänge und digitaler Eingänge an die Auswerteeinheit. Nach der Einrichung können die analogen Kanäle wie normale Sensorkanäle erscheinen und zum Erzeugen von Alarmen oder als Eingänge für abgeleitete Kanalberechnungen verwendet werden.
  • Seite 85 4 QUALITÄTSSICHERUNG / SELBSTÜBERWACHUNG 4.1 Einleitung Auf der QA-Seite können Sie den Status der Hardware-Selbstüberwachung für die 990-er und StackflowII Sensoren überprüfen. Diese können so eingestellt werden, daß sie automatisch laufen – sie können auch manuell bedient werden (d. h. während Installations- oder Wartungsarbeiten). Hier finden Sie auch die Kalibrierungsanzeige (für den 990 Sensor), die Skalierungsanzeige (für die 660 und 880 Sensoren) und die Alarmskalierungs-Anzeige (für den 220 Sensor).
  • Seite 86 Quality Assurance / Self Tests Device: Stack1 Dust Calibration Zero Check Main Probe Contamination Probe Activate Span Check Main Probe 10000 Contamination Probe 10000 Activate Contamination 4/50 Comms Check Verschmutzungsprüfung: die 990 Sensoren sind mit einem zusätzlichen Messkopf ausgestattet, mit dem man den Pegel der Verschmutzung auf dem Sensor messen kann.
  • Seite 87 Bitte beachten: Zum Aktivieren/Deaktivieren der Selbstüberwachung für einen Sensor müssen Sie auf die Sensorkonfigurationsseite für diesen Sensor gehen (siehe Abschnitt ‘Gerät ändern’ ) und den Parameter für Selbstüberwachung aktiv? auf Ja/Nein stellen. Bitte beachten: Wenn Sie verhindern möchten, daß bestimmte Fehlschläge bei der Selbstüberwachung Alarme auslösen, dann führen Sie bitte die folgenden Einstellungen in der Sensorkonfiguration ( siehe Abschnitt ‘Gerät ändern’...
  • Seite 88 4.3 Selbstüberwachung für den StackFlowII Sensor Das Hauptanzeigefeld auf der QA-Seite zeigt verschiedene Selbstüberwachungsergebnisse für den aktuell ausgewählten Sensor an. Die Auswahl des Sensors wird im Feld ‘Ändern’ oben am Hauptanzeigefeld getroffen: • um die Ergebnisse der Selbstüberwachung verbunden mit der Geschwindigkeitsmessung eines StackFlowII Sensors sehen zu können, müssen Sie den Geschwindigkeitskanal auswählen: Quality Assurance / Self Tests Device:...
  • Seite 89 Nullpunktüberwachung und Messbereichsüberwachungen : diese dienen zur Überwachung der ordnungsgemäßen Funktion des Sensors. Wenn diese Tests fehlschlagen, wird vermutet, daß der Sensor igendwie physisch beschädigt ist. Bitte beachten: der Sensor führt die Null- und Messbereichsüberwachungen periodisch durch. Wenn Sie möchten, daß der Test sofort ausgeführt wird, wählen Sie die Schaltfläche Activate/Aktivieren. Bitte beachten: Zum Aktivieren/Deaktivieren der Selbstüberwachung für einen Sensor müssen Sie auf die Sensorkonfigurationsseite für diesen Sensor gehen (siehe Abschnitt ‘Gerät ändern’...
  • Seite 90 Kalibrierungen erforderlich machen. Eine Neukalibrierung zwischen den normalen jährlichen Neukalibrierungen kann auch durch die Richtlinien der Umweltgesetzgebung notwendig werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, setzen Sie sich jederzeit mit PCME dazu in Verbindung. Seite 90 BD 020033 / 01.2012...
  • Seite 91 5.1.3 Kalibrierungsvorgang Jeder der nachfolgenden Schritte muß in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, damit eine gültige Kalibrierung gewährleistet werden kann: Vergewissern Sie sich, daß die Sensoren und die Auswerteeinheit ordnungsgemäß arbeiten. Stellen Sie sicher, daß die Anlage normal unter repräsentativen Bedingungen läuft. Führen Sie einen isokinetischen Test durch.
  • Seite 92 • Sprechen Sie mit dem Anlagenbediener, um sicherzugehen, daß die vorherrschenden Bedingungen repräsentativ sind. Wenn es sich um einen Chargen- oder zyklischen Prozess handelt, stellen Sie sicher, daß die Probennahme an einem entsprechenden Punkt in der Charge oder dem Zyklus stattfindet. 5.1.8 Isokinetische Probennahme Die isokinetische Probennahme muß...
  • Seite 93 : • Sie eine einfache Kalibrierung mit einer einzigen Probe durchführen. • Sie nur die Sensormittelwerte für ihre Probedurchläufe ermitteln wollen, um sie an PCME zu schicken. Weiterführende Kalibrierungsmethoden können mit dem ‚Erweiterten Kalibrierungswerkzeug’ automatisch durchgeführt werden (siehe Abschnitt 5.3).
  • Seite 94 5.2.2 Berechnen der Probenmittelwerte Sie müssen zunächst die Zeit- und die Dateninformationen eingeben. Die Auswerteeinheit sucht dann ihren Speicher ab, um einen Sensor-Mittelwert zu berechnen. Bitte beachten : Die „L“ und „R“-Cursortasten dienen zur Navigation zwischen den Feldern und die “+“ und „– „-Cursortasten zur Änderung von Werten.
  • Seite 95 Auswerteeinheit erscheinen. Es ist nicht möglich, den Kalibrierungsfaktor für historische Daten zu ändern. Auch dies ist ein Unterschied zu vorherigen Modellen von PCME, die die Daten unkalibriert gespeichert haben. Dementsprechend wurden alle neue Daten, die mit DustReporter heruntergeladen wurden, mit dem aktuellen Kalibrierungs-Faktor kalibriert.
  • Seite 96 5.3 Verwenden des Erweiterten Kalibrierungswerkzeugs in ihrer Auswerteeinheit Das ‚Erweiterte’ Kalibrierungswerkzeug sollten Sie einsetzen, wenn: • Sie eine Kalibrierung mit mehreren Proben durchführen wollen. Alternativ dazu können Sie auch das Standard-Kalibrierungswerkzeug benutzen (siehe Abschnitt 5.2) 5.3.1 Gehen Sie auf die Kalibrierungseite für das gewünschte Gerät - Gehen Sie auf die QA-Seite ihrer Auswerteeinheit und wählen Sie das Gerät, das Sie kalibrieren möchten.
  • Seite 97 5.3.2 Berechnen der Probenmittelwerte Sie müssen die Zeit- und die Datumsinformationen für jeden Probenahmedurchlauf eingeben. Die Auswerteeinheit durchsucht dann ihren Speicher, um einen Sensor-Mittelwert für jede Probe zu berechnen. - Wählen Sie Hinzufügen/Add, um die Informationen für eine neue Probe einzugeben. Dadurch bewegt sich der Cursor auf die Startzeitschaltflächen.
  • Seite 98 5.3.3 Berechnen des neuen Kalibrierungsfaktors (manuelle Methode) Wenn Sie den Sensor-Mittelwert ermittelt haben, können Sie fortfahren und den neuen Kalibrierungsfaktor berechnen. Sie können die Berechnungen manuell durchführen oder das Kalibrierungswerkzeug die Berechnungen für Sie erledigen lassen. manuelle Methode: - zeichnen Sie die Sensormittelwerte auf - ermitteln Sie die Testergebnisse von ihrer isokinetischen Probennahme - führen Sie die Berechnung des neuen Kalibrierungsfaktors aus: die Methoden dazu werden in dem unteren Abschnitt erläutert.
  • Seite 99 Sample Edit Delete Back Start Time Duration Max Reading 7.3200 Short Term Sensor Average 5.6315 Test Result 17.94 Save Cancel Cal Method Single Sample Calculate Sensor Average 5.6315 Test Result 17.94 Current Cal 1.0000 New Cal 3.1856 Saving the new cal clears the current cal and sample data Save Back...
  • Seite 100 (A1 x T1) + (A2 x T2) + (A3 x T3) T1 + T2 + T3 (S1 x T1) + (S2 x T2) + (S3 x T3) T1 + T2 + T3 Wobei : A1, A2 und A3 sind die Sensormittelwerte für jeden Probenahmedurchlauf. S1, S2 und S3 sind die Testergebnisse, die man während der Probenahmedurchläufe erhalten hat.
  • Seite 101 5.3 Verwenden des Calibration Wizard der DustReporter Software Alternativ dazu können Sie die Sensormittelwerte bei den Kalibrierungsberechnungen auch durch die DustReporter PC Software berechnen lassen. Dazu müssen Sie den Kurzzeitspeicher [Voreinstellung: 1 min Mittelwerte] bald nach der isokinetischen Probennahme von ihrer Auswerteeinheit herunterladen (normalerweise haben die Speicher eine Dauer von 24 Stunden, je nach Anzahl der Sensoren).
  • Seite 102 6 ALARMSKALIERUNG (220 SENSOR) Die Alarmskalierungsanzeige bietet einen groben Überblick über die Einstellung von Alarmpegeln für einen 220 Sensor, damit bei Filterausfall ein Alarm ausgelöst werden kann. Zu dieser Anzeige gelangen Sie über die QA- Seite, indem Sie den gewünschten 220 Sensor auswählen und dann die Schaltfläche Alarmskalierung drücken. Quality Assurance / Self Tests Device: Stack1 Dust...
  • Seite 103 gehen Sie bitte auf die Sensorkonfigurationsseite ihres 220 Sensors (siehe Abschnitt ‘Gerät ändern’ ) und stellen Sie den Parameter Voralarm-Pegel (% Limit) entsprechend ein. Anmerkungen - wenn Sie einen beständigeren Messwert für die Alarmskalierung erhalten möchten, empfehlen wir ihnen von Zeit zu Zeit den Parameter Mittelwertfilter in den Sensor-Konfigurationseinstellungen zu erhöhen.
  • Seite 104 7 SOLLWERT EINSTELLEN (660 SENSOR) Die Anzeige ‚Sollwert einstellen’ dient dazu, eine ungefähre Skalierung für den 660 Sensor in Bezug auf einen bekannten Bezugspegel vornehmen zu können. Sie erreichen diese Anzeige über die QA-Seite, indem Sie den gewünschten 660 Sensor auswählen und dann die Schaltfläche Sollwert einstellen drücken. Quality Assurance / Self Tests Device: Stack1 Dust...
  • Seite 105 Wenn Sie den ungefähren aktuellen Staubpegel in mg/m3 kennen, können Sie nun auf diesen Wert skalieren. • Ändern Sie den Ref Pegel/Bezugspegel = bekannter Strompegel. • Ändern Sie die Einheiten in mg/m3. • Wählen Sie die Schaltfläche Set Ref. Anmerkungen - wenn Sie einen beständigeren Messwert für die Bezugspegel-Einstellung erhalten möchten, empfehlen wir ihnen, von Zeit zu Zeit den Parameter Mittelwertfilter in den Sensor-Konfigurationseinstellungen zu erhöhen.
  • Seite 106 8 PASSWORT-EINGABE Auf der Seite ‚Passwort-Eingabe’ ist es autorisierten Benutzern möglich, Zugang zu der Konfigurationsseite für die Änderungen der Sensor- und Auswerteeinheitseinstellungen zu erhalten. Auswerteeinheit besitzt zwei Benutzerbetriebsarten: View/Ansicht-Modus Configure/Konfigurieren-Modus. Sie müssen sich im Konfigurieren-Modus befinden, um auf die Konfigurationsseite und die Kalibrierungseite zu gelangen. Umschalten von Betriebsart ‘Konfigurieren/Configure’...