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PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch Seite 91

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

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5.1.3 Kalibrierungsvorgang
Jeder der nachfolgenden Schritte muß in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden, damit eine gültige
Kalibrierung gewährleistet werden kann:
1.
Vergewissern Sie sich, daß die Sensoren und die Auswerteeinheit ordnungsgemäß arbeiten.
2.
Stellen Sie sicher, daß die Anlage normal unter repräsentativen Bedingungen läuft.
3.
Führen Sie einen isokinetischen Test durch.
4.
Berechnen Sie den Mittelwert der Sensoransprache, die in ihrer Auswerteeinheit angezeigt wird (Sensor-
Mittelwert)
5.
Speichern Sie die Sensoreinstellungen ab
6.
Sie erhalten nun die Ergebnisse der isokinetischen Probennahme (Testergebnis).
Berechnen Sie den Neuen Kal.-Faktor.
7.
8.
Geben Sie den neuen Kal.-Faktor in ihrer Auswerteeinheit ein.
5.1.4 Überprüfungen auf ordnungsgemäßen Betrieb
Ihre Sensoren und Auswerteeinheit müssen voll funktionsfähig sein, bevor eine Kalibrierung durchgeführt wird.
Da die 990 und die StackFlowII Sensoren mit automatischen Selbstüberwachungsroutinen versehen sind, führen
auftretende Probleme zur Auslösung von Alarmen an der Auswerteeinheit. Es sollte auch immer eine separate
Überprüfung mit den Verfahren, wie sie im oberen Abschnitt ‚Qualitätssicherung/Selbstüberwachung' genannt
wurden, stattfinden.
5.1.5 Überprüfung des Sensors
Bauen Sie den/die Sensor(en) aus, reinigen Sie den Stab mit feiner Stahlwolle und bringen Sie ihn wieder
ordnungsgemäß im Rohrleitungskanal an (das ist nicht nötig, wenn das Instrument zum ersten Mal
kalibriert wird).
Führen Sie die Selbstüberwachungsroutinen, wie im Abschnitt QA/Selbstüberwachung beschrieben, durch.
5.1.6 Aufzeichnungsprüfungen
Führen Sie die folgenden Aufzeichnungsprüfungen durch:
Vergewissern Sie sich, daß das Datum und die Zeit der Auswerteeinheit korrekt eingestellt sind und
korrigieren Sie das Datum und die Zeit, wenn notwendig (wählen Sie ‚Systemeinstellungen' auf der
Konfigurationsseite).
Überprüfen Sie den Kurzzeitspeicher (auf der Diagramm-Seite), um sicherzugehen, daß die Daten im
Verhältnis zum bekannten Anlagenstatus korrekt sind.
5.1.7 Anlagennormalbetrieb - Überprüfungen
Vergewissern Sie sich, daß der Sensor unter normalen und repräsentativen Prozessbetriebsbedingungen
kalibriert wurde. Das ist besonders wichtig, weil:
die Kalibrierung am genauesten in der Nähe des Staubpegels ist, an dem die Kalibrierung stattgefunden hat.
Interpolationsfehler treten dann auf, wenn der Sensor mit einem Pegel betrieben wird, der sich wesentlich
von dem Pegel, der zur Zeit der Kalibrierung vorherrschte, unterscheidet.
Der Sensor reagiert empfindlich auf unterschiedliche Staubtypen und andere Partikelgrößen. Von daher ist
es wichtig, daß die Kalibrierung mit einem repräsentativen Partikeltyp ausgeführt wird [Bitte beachten :
man kann durchaus unterschiedliche Kalibrierungsfaktoren zur Kompensierung von unterschiedlichen
Prozessbedingungen anwenden; weitere Informationen dazu im Abschnitt 'Mehrere Kalibrierungsfaktoren'
im Handbuch].
BD 020033 / 01.2012
Seite 91

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