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PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch Seite 90

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

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5 KALIBRIERUNG
5.1 Allgemeines
Die Stack 990 und StackFlowII Sensoren, die an ihrer Auswerteeinheit angeschlossen sind, können bei
bestimmten Anwendungen in mg/m³ kalibriert werden.
Die Kalibrierung eines jeden Sensors sollte mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden – und zwar sollte
das entweder durch PCME selbst oder einen autorisierten von PCME beauftragten Fachmann erfolgen. Die
Kalibrierung wird anhand einer isokinetischen Probe (manuelle Kaminmethode) ausgeführt. Die isokinetische
Probennahme sollte nach den geltenden Normen und Richtlinien stattfinden, wie sie durch ihre Umweltbehörde
vor Ort oder die entsprechende Regierungsbehörde vorgegeben sind.
Im einfachsten Fall wird der Kalibrierungsvorgang zur Berechnung eines Kalibrierungsfaktors für die (Auf-)
Skalierung der rohen Sensormesswerte in einen richtigen Staubkonzentrationswert durchgeführt, der direkt in
mg/m³ angezeigt wird. Die Verwendung eines einfachen Kalibrierungsfaktors ist möglich, weil die Ansprache
des Instruments direkt proportional zur Staubkonzentration über einen vorbestimmten Bereich ist.
5.1.1 Bestimmen des Kalibrierungsfaktors
Die grundlegende Methode zur Berechnung eines neuen Kalibrierungsfaktors für ihren Sensor richtet sich nach
der Formel:
Neuer Kal.-Faktor = Derzeitiger Kal.-Faktor x ( Testergebnis / Sensor-Mittelwert)
Das Testergebnis ist das Ergebnis, das man von einer einzigen Probe aus dem Kamin erhält.
Der Wert Aktueller Kal.-Faktor ist der Kalibrierungsfaktor, der zur Zeit der Probennahme im Gerät
eingegeben war.
Bitte beachten: Der ursprüngliche Kal.-Faktor Einstellung beträgt 1.0 .
Der Sensor-Mittelwert ist der Mittelwert der in der Auswerteeinheit angezeigten Messwerte unter Verwendung
des derzeitigen Kalibrierungsfaktors.
Beispiel
Probennahme-Testergebnis
Aktueller Kal.-Faktor, Einstellung
Instrumenten-Mittelwert
Neuer Kal.-Faktor
5.1.2 Frequenz der Kalibrierung
Eine erneute Kalibrierung sollte mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Die Sensoren werden für eine
spezielle Reihe von Prozessbedingungen kalibriert. Unter der Voraussetzung, daß diese nicht wesentlich
variieren, wird die Kalibrierung beibehalten. Sie sollten dennoch beachten, daß große Schwankungen bei
bestimmten Prozessparametern wie z. B. Partikelmaterial und Partikelgröße die Kalibrierung schon
beeinflussen. Jede wesentliche Änderung dieser Bedingungen kann eine Neukalibrierung zwischen den
geplanten jährlichen Kalibrierungen erforderlich machen. Eine Neukalibrierung zwischen den normalen
jährlichen Neukalibrierungen kann auch durch die Richtlinien der Umweltgesetzgebung notwendig werden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, setzen Sie sich jederzeit mit PCME dazu in Verbindung.
BD 020033 / 01.2012
=
50mg/m3
=
10
=
20 Einheiten
=
10 x (50 / 20)
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