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PCME Stack 990 Plus Benutzerhandbuch Seite 68

Kontinuierliches messsystem für partikelemissionen

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Einrichten der Funktion 'Anlagenstatus' : jeder Sensor kann mit einem unabhängigen digitalen Eingang
eingerichtet werden. Gehen Sie der Reihe nach zu den Sensorkonfigurationseinstellungen ( 'Gerät ändern')
und stellen Sie den Eingang Anlagenstatus wie folgt ein:
0 : Anlagenstatus immer ein
1-4: digitale Eingänge direkt von der Auswerteeinheit
5-16: zusätzliche digitale Eingänge von AIM-Geräten (diese müssen manuell eingerichtet werden, wie oben
beschrieben).
Auf diese Weise ist eine unabhängige Steuerung von bis zu 16 Sensoren/Prozessen möglich.
Selbstverständlich können mehrere Sensoren auf denselben digitalen Eingang zusammengeführt werden,
wenn sie denselben Prozess überwachen.
Der digitale Eingang arbeitet wie folgt:
AUS/OFF : Kontakt geöffnet : ANLAGEN-STOP
EIN/ON : Kontakt geschlossen : ANLAGEN-BETRIEB
Wie werden die Anlagen-Stop-Daten/Anlagenstatus angezeigt?
Während des Anlagen-Stops:
- alle Emissionsalarme sind deaktiviert
- die 4-20mA Ausgänge von diesem Kanal sind auf 0 gesetzt.
- die Balkendiagramm-Anzeige läuft normal weiter – wird aber mit STOP gekennzeichnet.
- Speicheraufzeichnung läuft normal weiter – aber die Daten werden mit 'Anlagenstop/Plant Stop'
gekennzeichnet. Dadurch kann man innerhalb der Dust Reporter Software bestimmen, wie die Anlagen-
Stop-Daten angezeigt werden und ob die Anlagen-Stop-Daten bei Mittelwertberechnungen mit
aufgenommen werden sollen.
Chargenbetriebs-Modus (Selbsterhaltende digitale Eingänge)
Im Einrichtungsbildschirm für den digitalen Eingang können Sie eine Latch-Zeit für jeden Eingang
festlegen. Dies kann für die Überwachung von Chargenprozessen mit einer bekannten Dauer nützlich sein.
Sie müssen den Eingang 'pulsen' (=mit einem Impuls ansteuern), um den Start des Chargenprozesses
anzugeben. Der Eingang bleibt dann weiterhin selbsterhaltend (Anzeige Anlagenstatus) für die Dauer der
Latch-Zeit. Am Ende der Latch-Zeit schaltet der Eingang automatisch zurück auf AUS (Anzeige Anlagen-
Stop) und wartet auf den nächsten Startimpuls für die nächste Charge.
Sie können dann ihre aufgezeichneten Daten zur Erstellung eines Chargenberichts mit Dust Reporter
verwenden.
3.3.6 'Automatische Geräteerkennung'
Mit der Funktion 'Automatische Geräteerkennung' lassen sich auf komfortable Art und Weise die
voreingestellen Gerätekonfigurationen für die Auswerteeinheit automatisch hinzufügen. Wenn Sie die
Automatische Erkennung aktivieren, wird eine Suche nach allen Sensoren und Geräten im Modbus-Netzwerk
durchgeführt. Für die gefundenen Geräte werden dann automatisch die Voreinstellungskonfigurationen für den
entsprechenden Gerätetyp hinzugefügt.
Sie können diese voreingestellte Konfiguration dann manuell mit der Funktion 'Gerät ändern'' verändern.
BD 020033 / 01.2012
Seite 68

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