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HEIDENHAIN TNC 145 C Betriebsanleitung Seite 64

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I 6.3.4) Arbeitszyklus "Nutenfräsen"
Voraussetzungen
für den Arbeitszyklus:
,Die Nut muß breiter sein als der Fraser-Durchmesser.
,Vorausgehender
Werkzeug-Aufruf
(Bestimmung
der Spindelachse
und Spindel-Drehrahl).
,Die Spindel-Drehrichtung
muß durch einen vorangehenden
Satz festgelegt sein.
.Die Start-Position
(Anfangspunkt
der Längsnut
und Sicherheitsabstand)
rnüssen durch vorausgehende
Sätze festgelegt sein.
Arbeitsablauf:
I Start-Position
I L
LSeiten-Lbngc
:X
I
-+x
1. Schruppen
:
Der Fräser sticht mit programmierter
Vorschubgeschwindigkeit
in das Werkstück
ein,
bis er die erste Zustelltiefe
erreicht
hat. Anschließend
wird der erste Schruppspan
aus dem vollen Material
genommen.
Die zweite Zustellung
wird am anderen
Ende der Nut ausgeführt
usw.
2. Schlichten
:
Der Fräser stellt jetzt den verbleibenden
Schlichtspan
seitlich zu und fährt die
endgültige
Kontur
der Nut im Gleichlauf-Fräsen
noch einmal ab.
3.
Zurückfahren
zur Startposition
:
Das Werkzeug
fährt im Eilgang zum Sicherheitsabstand
zurück.
Falls die Anzahl
der
Zustellungen
ungeradzahlig
war, wird die Start-Position
zusätzlich
durch Verfahren
in Längsrichtung
der Nut erreicht.
Beachte:
Der Anfangspunkt
der Nut muß mit Radiuskorrektur
R+ bzw. R- in Längsrichtung
angefahren
werden,
d.h. mit einem
achsparallelen
Positioniersatz
(Bahnkorrektur
R R bzw. RL ist beim Anfahren
der Start-Position
nicht erlaubt).
*) Die Bezeichnung
"Gegenlauf"
und "Gleichlauf-Fräsen"
beziehen
sich auf rechtsdrehende
Werkzeuge.
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