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HEIDENHAIN TNC 145 C Betriebsanleitung Seite 30

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Hat die Werkstück-Oberfläche
einen
von
0 verschiedenen
Wert,
so ist die Werkzeug-Länge
nach
dem
Setzen
des Bezugspunktes
auf folgende
Art
zu ermitteln:
Werkstück-Oberfläche
antasten
und
den
Zahlenwert
in der
Istwert-Anzeige
der Werkzeug-Achse
(mit
Vorzeichen)
notieren;
den
Korrekturwert
L nach
folgender
Formel
ermitteln:
(Korrekturwert
L = (Istwert
2) -
(Position
Oberfläche)
4
2
3
f
\
.;
F
Null-
N
werkzeug
7
- Differenzlänge
des 2. Werkzeugs
z.B.
8mm
Beispiel:
Istwert
der
Z-Achse
= + 42,
Position
der
Oberfläche
= + 50
Korrekturwert
L = (+42)
-
(+ 50)
=
- 8.
Dieser
Wert
wird
in der
betreffenden
Werkzeug-Definition
einge
geben:
Werkzeug-Länge
L = -
8.
I
I
b)'Werkzeuge
in Spannzangen
mit Längenanschlag
Die Bestimmung
des Korrektur-Wertes
für die Werkzeug-Länge
erfolgt
wie unter
a) beschrieben.
Ein einmal
festgelegter
Korrektur-
Wert
ändert
sich jedoch
nicht
nach
dem
Aus-
bzw.
Einspannen
des Werkzeugs.
c) Voreingestellte
Werkzeuge
Bei voreingestellten
Werkzeugen
wird
die Länge
des Werkzeugs
am Voreinsteilgerät
ermittelt,
d.h.
alle Werkzeug-Längen
sind
be-
reits
bekannt
und
brauchen
nicht
mehr
auf
der
Maschine
bestimmt
zu werden.
Als
Längen-Definition
werden
die am Voreinstell-
gerät
ermittelten
Werkzeug-Längen
eingegeben.
(
Dialog-Frage:
WERKZEUG-RADIUS
R?
J
Der Werkzeug-Radius
wird
positiv
eingegeben.
Die
Korrekturrichtung
wird
im Positioniersatz
festgelegt.
Sonderfall:
Programmierung
achsparalleler
Positioniersätze
im Play-Back-Verfahren
(siehe
Kapitel
13.2).
In diesem
Fall wird
die Maschine
manuell
(Handrad,
Achs-Taste)
auf den
zu speichernden
Positions-lstwert
verfahren.
Dieser
Positions-lstwert
enthält
für das verwendete
Werkzeug
die Längen-
bzw.
Radiuskorrektur.
In die Werkzeug-Definition
für dieses
Werkzeug
1 sind
die Werte
Ll = 0, Rl
= 0 einzugeben
und
der
Radius
Rl
des verwendeten
Werkzeugs
ist aufzuschreiben.
Die
Programmierung
der
Positioniersätze
im "Play-Back-Verfahren"
erfolgt
mit
Eingabe
der jeweils
richtigen
Radiuskorrektur:
R+,
R-,
RO.
Bei einem
evtl.
Werkzeugbruch
und
Einsatz
eines
neuen
Werkzeuges,
dessen
Radius
R2 nicht
mit
Rl
übereinstimmt,
ist nur
die
Radius-Differenz
zwischen
den
beiden
Werkzeugen
als Korrektur
einzugeben:
Radiuskorrektur
= RZ - Rl
Dieser
Radiuskorrektur-Wert
kann
positiv oder negativ
sein
und
ist in die Werkzeug-Radius-Definition
für
Rl
einschließlich
des
errechneten
Vorzeichens
einzugeben.
Auch
die
Längenkorrektur
ist neu einzugeben.
Beachte:
Die Werkzeug-Definition
belegt
einen
Programmsatz.
In der
Dialog-Anzeige
erscheint
folgender
Satz:
. . .
TOOL
DEF . . .
L . . .
Fl . . .
30

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