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I 4.6.2) Tangentiales Anfahren und Verlassen einer Kontur
Die Taste
RN2
d'
n
len
zum
Runden
von
Ecken
(siehe
Kapitel
14.5)
und
zusätzlich
zur
Programmierung
des tangentialen
Anfahrens
t
einer
Kontur:
Ein
Kreis
oder
eine
Gerade
kann
in einem
beliebig
vorgegebenen
Kontakt-Punkt
mit
einer
festgelegten
Bahngeschwindigkeit
auf
einem
tangential
einmündenden
Kreis
angefahren
werden:
Anfahren
der
Kontur
Verlassen
der
Kontur
v
t
Werkzeug-Bahn
RO'
Werkstuck-Kontur
--
Werkstuck-Kontur
-
v
cc
(LO;15)
-+-
t
t
Zunächst
wird
der Startpunkt
Po in einem
vorhergehenden
Positioniersatz
mit
Radiuskorrektur
RO eingegeben.
Der
nächste
Positioniersatz
- für den
Kontakt-Punkt
Pl -
muß
eine
Werkzeug-Korrektur
-
RR
bzw.
RL
- enthalten
(die
Steuerung
erkennt
aus dem
übergang
von
RO nach
RR
bzw.
R L, daß
eine
Kontur
weich
angefahren
werden
soll).
Schließlich
ist nun
ein Rundungs-Satz
mit
der Taste
RN2
zu programmieren.
q
Programm
für das vorhergehende
Beispiel:
Das Verlassen
der
Kontur
wird
ähnlich
programmiert:
Ändert
sich nach
einem
Rundungs-Satz
die
Radius-Korrektur
von
RR
bzw.
RL auf
RO, so erkennt
die Steuerung,
daß
das
Werkzeug
die Kontur
auf
dem
programmierten
Hilfskreis
ver-
lassen
soll.
1
L
2
L
X
X
100.000
Y
60.000
RO
F
9999
65.000
Y
40.000
M 03
Startpunkt
wird
angefahren
Kontakt-Punkt
3
RND
R 10
RR
F
50
M
und
Bahngeschwindigkeit
Rundungs-Radius
für
das weiche
An-
fahren
der
Kontur
4
cc
X
40.000
Y
15.000
Kreis-Mittelpunkt
für Werkstück-
Kontur
5
C
X
65.000
Y
40.000
DR+
RR
F
50
M
Programmierung
der Werkstück-Kontur
6
RND
R 15
Rundungs-Radius
für das Verlassen
der
Kontur
7
L
X
100.000
Y
60.000
RO
F
50
M 05
Rückkehr
zum
Startpunkt
Beachte:
Vor
einem
RundungsSatz
bzw.
nach
einem
Rundungssatz
muß
ein Positioniersatz
programmiert
werden,
der beide
Koordi-
naten
der
InterpolationsIbene
enthält.
I 4.7) Konstante Bahngeschwindigkeit bei Eck'en: M 90
Die Steuerung
TNC
145
C überwacht,
ob die programmierte
Kontur
mit
dem
programmierten
Vorschub
eingehalten
werden
kann.
Besteht
die Gefahr,
daß der
Konturverlauf
bei Außenecken
und
kleinen
Radien
nicht
eingehalten
werden
kann,
wird
die Vorschubgeschwindigkeit
automatisch
reduziert;
bei
Innenecken
erfolgt
grundsätzlich
ein Achsstillstand.
Ist die
Redurlerrlng
der
Vorschut-)gesrhwlr~digkclr
m' ht erwlrrxht,
kanr
ci~~r(
h
Programrn~er~irlg
dr'r
Ztlsat/iunktlonen
M 90
konstante
Bahngeschw~nd~qkc~t
cr/wungPn
werdc~n
DIPS kiinn
/J f?lnCl grr ~ngf;lygc~rl
Konti11
vf'r/er
r urig 116'1 Aulien
und
Innen
ecken
führen
Beachte:
Diese
M-Funktion
ist nur
wirksam
im Betrieb
mit
schleppenden
Achsen
und
abhängig
von
den eingespeicherten
Maschinen-
parametern.
Ob Ihre
Steuerung
in dieser
Betriebsart
arbeitet
erfahren
Sie von
Ihrem
Werkzeugmaschinenhersteller.
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