Herunterladen Diese Seite drucken

HEIDENHAIN TNC 145 C Betriebsanleitung Seite 46

Werbung

I 4.5) Ecken-Runden (Kreise mit tangentialem übergang) w
Eine spezielle
Art der Kreisbahn-Programmierung
ist das "Ecken-Runden",
d.h. das Programmieren
eines Kreises mit dem
Radius Ff, der tangential
in den anschließenden
Konturverlauf
übergehen
soll.
Schnittpunkt
Beispiel:
Ebene X, Y
Die Ecke, die von der Geraden P, P2 und
dem Kreisbogen
P2 PS gebildet
wird, soll
durch einen Kreis mit dem Radius R ge-
rundet werden,
mit tangentialen
übergän-
gen. Das Einfügen eines derartigen
Run-
dungsKreises
ist bei allen Ecken möglich,
die durch Gerade/Gerade,
Gerade/Kreis
oder Kreis/Kreis
gebildet
werden.
Programmiert
wird:
,Das Konturstück
Pl P2 (mit Radiuskorrektur
RR bzw. RL)
.Der Rundungs-Satz
mit dem Rundungs-Radius
R
.Das Konturstück
P2 PS (mit Radiuskorrektur
RR bzw. RL)
Beachte:
Die Steuerung
benötigt
nur die Angabe des Rundungs-Radius
(alle weiteren
Hilfspunkte
zum Einfügen des Rundungskreises
errechnet
die Steuerung
TNC 145 selbst).
Dialog-Eröffnung:
Taste
r$k
u
Dialog-Frage:
RUNDUNGSRADIUS
R?
1
Den gewünschten
Rundungsradius
eingeben.
Die "Ecken-Rundung"
belegt einen Programmsatz.
In der Dialog-Anzeige
erscheint
folgender
Satz:
. . .
RND
R . . .
Beachte:
. Mit dem Rundungssatz
kann nur bei Bahn-Programmierung
gearbeitet
werden - nicht aber bei achsparallelen
Sätzen, die mit den
Achs-Tasten
)(
17 ' q bzw. q
eröffnet wurden;
auch achsparallele
Konturen
sind somit als Bahn-Sätze
zu programmieren
(Dialog-Eröffnung
mit der Taste
r/
).
q
. Vor einem RundungsSatz
bzw. nach einem RundungsSatz
muß ein Positioniersatz
programmiert
werden,
der beide Koordinaten
der Interpolations-Ebene
enthält.
46

Werbung

loading