Handicare Puma Bedienungsanleitung Seite 85

Sicheres Fahren an Hängen
Die Modelle Puma und Beatle erfüllen
die Anforderungen für Rollstühle der
Klasse B (für Innen- und
Außengebrauch) nach der
europäischen Norm EN12184. Beide
Modelle sind in verschiedenen
Konfigurationen lieferbar, für die
jeweils verschiedene technische Daten
gelten. In Bezug auf das sichere
Höchstgefälle (maximum safe slope)
wird zwischen Rollstühlen mit
Vorderradantrieb (FWD) und
Hinterradantrieb (RWD) unterschieden
(siehe die untenstehende Tabelle).
Geteste Gefälle nach EN12184 (Klasse B
Innen-/Außengebrauch)
Puma/Beatle FWD
Vorderradantrieb
Puma/Beatle RWD
Hinterradantrieb
Abbildung 3.11 Einen Hang hinauffahren;
links FWD, rechts RWD
Abbildung 3.12 Einen Hang hinabfahren,;
links FWD, rechts RWD
Sicheres
Höchstgefälle
(max. safe
slope)
6°
10°
Steilere Hänge
Der Puma/Beatle ist so konzipiert,
dass damit auch steilere Hänge
befahren werden können, die einen
stärkeren Neigungswinkel als das
sichere Maximalgefälle haben.
Dadurch ist der Anwender in der
Lage, den Rollstuhl im täglichen
Leben optimal zu nutzen.
Das Befahren von Hängen mit einem
größeren Neigungswinkel als dem
sicheren Höchstgefälle kann
Sicherheitsrisiken in Bezug auf die
Stabilität mit sich bringen. Insofern
ist hier größte Vorsicht und eine
sichere Beherrschung des
Rollstuhls angebracht. Fahren Sie
immer vorsichtig und verzichten Sie
auf Experimente! Befolgen Sie die
Anweisungen in den
Warnhinweisen.
Die Stabilität und die Leistung eines
Rollstuhls sind von vielen Faktoren
abhängig. Rollstühle sind auf die
individuellen Bedürfnisse des
jeweiligen Anwenders abgestimmt
und deshalb sind diese Faktoren
unterschiedlich. Lassen Sie sich
deshalb von Ihrem Händler
eingehend in Bezug auf die
Anwendung des Rollstuhls beraten
und fragen Sie auch, ob die
spezifischen Einstellungen oder
individuellen Anpassungen Einfluss
auf die Fahreigenschaften des
Rollstuhls haben.
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