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Siemens DP/3WN1,3WS1 Betriebsanleitung Seite 35

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Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung
3.6.1 Parametrierung
Mit dem Parametriertelegramm identifiziert sich der Master mit dem Slave und legt fest, in welchem Modus
der Slave (Anschaltung) arbeiten soll.
Folgende Möglichkeiten der Parametrierung sind standardmäßig vorgesehen:
• Slave arbeitet mit / ohne Ansprechüberwachung ( Watchdog ). Dies ist aus Sicherheitsgründen
notwendig, um zu erkennen, daß ein Master noch aktiv ist.
• Festlegung der TSDR ( wann ein Slave nach dem Einhalten der Busruhezeit frühestens antworten darf )
• Freeze / Sync Modus soll möglich sein ( z.B. für Antriebe, Zähler )
• DP - Slave ist für andere Master ( nicht ) freigegeben
• Vergabe einer Gruppenzuordnung für "Global Control" Telegramme. Jedes Bit bedeutet eine Gruppe.
• Masteradresse zur eindeutigen Identifizierung
• Anwenderspezifische Parameter ( z.B. Verhalten bei Clear Zustand des Masters )
Das Parametriertelegramm vom Master an die Anschaltung ist wie folgt aufgebaut:
Tabelle 8: Parametriertelegramm
SD
LE
LEr
68H
x
x
Octet
Bit - Nr.
7 6 5 4 3 2 1 0
1
1
x
x
0 0
0 1
1 0
1 1
2
3
4
5
6
7
8
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 1
*
In den Octets 2 und 3 ist die Zeitbasis für die Watchdogzeit mit 10 ms angegeben. Als Zeitbasis sollte in einem Octet
mindestens die Zahl 2 stehen und im anderen Octet mindestens die Zahl 1, um sicher zu sein, daß die Überwachungszeit nicht
gleich abgelaufen ist. Durch die 12 MBaud Technologie ist bei manchen ASIC´s die Zeitbasis 1 ms in den Anwenderparametern
angegeben.
**
11 Tbit sind in der Norm min. vorgeschrieben. Dieser Wert muß kleiner als der max. TSDR sein !
***
Genauso wie bei den ASIC´s LSPM2 / SPM2 ist die Struktur des Parametriertelegramms teilweise vorgegeben. Der SPC3 wertet
die ersten 7 ( ohne user_prm_data ) bzw. die ersten 8 Datenbytes ( mit user_prm_data ) aus. Die ersten sieben Bytes sind
entsprechend der Norm festgelegt. Das achte Byte wird für SPC3 spezifische Eigenschaften verwendet, die weiteren Bytes
stehen der Anwendung zur Verfügung.
Antwort vom Slave
Die Antwort eines Slaves auf ein Parametriertelegramm ist "E5H" ( Short acknowledge ). Erst nach
einer späterer Diagnoseanforderung masterseits, teilt der Slave eine Fehlparametrierung mit.
GWA 4NEB 640 0692-01
SD
DA
SA
x
8x
8x
Erläuterungen
x x x
reserviert
1
Ansprechüberwachung aktiviert
1
Slave soll im Freeze-Mode betrieben werden.
Slave soll im Sync-Mode betrieben werden.
min. TSDR und slavespezifische Parameter dürfen überschrieben werd.
DP-Slave ist für andere Master freigegeben
DP-Slave für andere Master gesperrt, alle Para. werden übernommen
DP-Slave ist für andere Master freigegeben
Zeitbasis für die Watchdogzeit *
(TWS (s) = 10ms*WD_Fact_1 * WD_Fact_2)
Zeit in Tbit, wann der Slave frühestens antworten darf. **
Identnummer high
Identnummer low
Parametrierbyte für den PROFIBUS-Contoller SPC3
1
Mit diesem Bit wird die Startbit-Überwachung im Receiver abgeschlatet
1
Mit diesem Bit wird die Stopbit-Überwachung im Receiver abgeschaltet
Zeitbasis der Ansprechüberwachung = 10 ms
Zeitbasis der Ansprechüberwachung = 1 ms
FC
DSAP SSAP
DU..
x
61/3D
62/3E
x ..
FCS
ED
x
16H
Bezeichnung
WD_On = 0
Freeze_req
Sync_req
Unlock
Lock
WD_Fact_1
WD_Fact_2
min_TSDR
Vendor_ID_high
Vendor_ID_low
Group_Ident
User_Prm_data ***
Dis_Startbit
Dis_Stopbit
WD_Base
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