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Siemens DP/3WN1,3WS1 Betriebsanleitung Seite 25

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Anschaltung DP/3WN1,3WS1 _______________________________________________________ Betriebsanleitung
3.2.3.2 Potentialausgleich
Zwischen getrennten Anlagenteilen können Potentialunterschiede auftreten, wenn
• Automatisierungsgeräte und Peripherie über potentialgebundene Kopplungen verbunden sind, oder
• Leitungsschirme beidseitig aufgelegt werden und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet werden.
Ursache für Potentialunterschiede können z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen sein. Diese
Unterschiede müssen durch Verlegen von Potentialausgleichsleitungen reduziert werden, damit die
Funktionen der eingesetzten elektronischen Komponenten gewährleistet werden.
Zum Potentialausgleich sind folgende Punkte zu beachten:
• Die Wirksamkeit eines Potentialausgleichs ist um so größer, je kleiner die Impedanz der
Potentialausgleichsleitung ist.
• Sollten zwischen den betreffenden Anlagenteilen geschirmte Signalleitungen verlegt sein, die beidseitig
mit dem Erder/Schutzleiter verbunden sind, so darf die Impedanz der zusätzlich verlegten
Potentialausgleichsleitung höchstens 10 % der Schirmimpedanz betragen.
• Der Querschnitt der Potentialausgleichsleitung muß für den maximal fließenden Ausgleichsstrom
dimensioniert sein. In der Praxis haben sich folgende Querschnitte bewährt:
- 16 mm
2
Cu für Potentialausgleichsleitungen bis 200 m Länge
- 25 mm
2
Cu für Potentialausgleichsleitungen über 200 m Länge.
• Verwenden Sie Potentialausgleichsleiter aus Kupfer (Cu) oder verzinktem Stahl. Potentialausgleichs-leiter
sind großfächig mit dem Erder/Schutzleiter zu verbinden und vor Korrosion zu schützen.
• Der Potentialausgleichsleiter sollte so verlegt sein, daß möglichst kleine Flächen zwischen Potential-
ausgleichsleiter und Signalleitungen eingeschlossen werden.
GWA 4NEB 640 0692-01
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