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Betriebsanleitung
Radlader WL 48
WL 50
(Original-Betriebsanleitung)
www.wackerneuson.com

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Inhaltszusammenfassung für Wacker Neuson WL 48

  • Seite 1 Betriebsanleitung Radlader WL 48 WL 50 (Original-Betriebsanleitung) www.wackerneuson.com...
  • Seite 2 Ausgabe Januar 2014...
  • Seite 3 Werterhaltung Ihres Laders. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen auf, wie Sie Ihren Lader umweltschonend betreiben können. Sollten Sie weitere Fragen zu Ihrem Lader oder Probleme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Wacker Neuson Partner oder Importeur. Dort sind Fragen, Anregungen und Kritik jederzeit willkommen.
  • Seite 4 Inhalt Inhaltsverzeichnis VORWORT ................................9 GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN......................10 Hinweise zu dieser Betriebsanleitung ....................11 Erklärung der in dieser Betriebsanleitung Verwendeten Piktogramme ..........12 Gewährleistung und Haftung ........................ 14 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................... 16 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ....................18 Organisatorische Maßnahmen ......................19 Personalauswahl- und Qualifikation / grundsätzliche Pflichten ............
  • Seite 5 Inhalt W L 4 8 / W L 5 0 Transport und Abschleppen / Wiederinbetriebnahme ................31 Endgültige Außerbetriebnahme / Demontage ..................31 Verwendete Sicherheitsaufkleber ......................32 Sicherheitseinrichtungen ........................36 2.8.1 Feuerlöscher ............................ 36 2.8.2 Rundum- Kennleuchte ........................36 2.8.3 Senkbremsventile an Hub- und Kippzylinder ...................
  • Seite 6 Inhalt BESCHREIBUNG DER KONTROLL-, WARN- UND STEUERELEMENTE ........... 52 Bedienelemente und Instrumente ......................52 Kontroll- und Warnleuchten ........................54 Kontrolleinrichtungen ..........................58 Schalter / Drehschalter ......................... 59 Kippschalter ............................60 BEDIENUNG UND BETRIEB ......................... 64 Vor Inbetriebnahme..........................64 5.1.1 Kraftstoff tanken..........................64 5.1.2 Einsteigen ............................
  • Seite 7 Inhalt W L 4 8 / W L 5 0 Fahrbetrieb ............................90 5.3.1 Feststellbremse ..........................90 5.3.2 Vorbereitung zum Fahren im öffentlichen Verkehr ................91 5.3.3 Beschreibung der Fahrhydraulik ...................... 92 5.3.4 Fahren .............................. 93 5.3.5 Abstellen und Parken ........................97 Arbeitsbetrieb ............................
  • Seite 8 Inhalt ABSCHLEPPEN UND TRANSPORT ......................150 Abschleppen ............................150 Transport ............................. 155 MASSNAHMEN BEI AUSFALL DER ENERGIEVERSORGUNG..............163 ENTLASTUNG VOM RESTDRUCK IM HYDRAULIKSYSTEM ..............164 SICHERN DES LADERS ..........................167 WARTUNG UND INSPEKTION ........................168 10.1 Grundlegende Sicherheitshinweise zur Wartung und Inspektion ............168 10.2 Wartungs- und Inspektionsintervalle ....................174 10.3...
  • Seite 9 Inhalt W L 4 8 / W L 5 0 10.7.7 Wartung des Hydrauliksystems ..................... 220 10.7.8 Wartung der Achsen ........................229 10.7.9 Wartung der Bremsen ........................233 10.7.10 Wartung der Reifen und Räder ...................... 236 10.7.11 Wartung des Kabinen- Belüftungsfilters ..................240 10.7.12 Behälter für Scheibenwaschanlage befüllen..................
  • Seite 10 Inhalt ENDGÜLTIGE STILLLEGUNG DES LADERS / AUSSERBETRIEBNAHME ..........264 ANHANG ............................... 266 Ersatzteilbestellung ............................266 Stichwortverzeichnis ............................268 Abbildungsverzeichnis ............................274...
  • Seite 11 Betreiber des Laders durch Anweisungen und Vorschriften Fachpersonal ausgeführt werden. zum Umweltschutz und zu nationalen Vorschriften zur Un- fallverhütung zu ergänzen. Wenn Sie Fragen zu dieser Betriebsanleitung haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, der WackeR NeusON- Service steht Ihnen gern zur Verfügung.
  • Seite 12 GrundleGende InformatIonen GRuNDLeGeNDe INFORMaTIONeN In Deutschland ist bei Fahrten auf öffentlichen Straßen Hinweise zur Benutzung der Betriebsanleitung: folgendes zu beachten: • Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung Lader mit bis zu 20 km/h Höchstgeschwindigkeit sind zu- sorgfältig lassungsfrei. Benötigt wird lediglich eine Betriebserlaubnis, •...
  • Seite 13 GrundleGende InformatIonen W L 4 8 / W L 5 0 Hinweise zu dieser Betriebsanleitung Alle technischen Angaben in dieser Betriebsanleitung be- die Umgebungsbedingungen Sonderfunktionen darstellbar ziehen sich auf unter mitteleuropäischen Betriebsbedin- sind. Bei Bedenken bezüglich der Belastbarkeit oder der gungen getestete Serienmodelle und beschreiben deren Wirkungsweise unserer Produkte aufgrund besonderer Standardfunktionen.
  • Seite 14 GrundleGende InformatIonen erklärung der in dieser Betriebsanleitung Verwendeten Piktogramme Für eine sichere Bedienung und Wartung des Radladers Warnhinweis- Symbol: Warnt vor potenziellen Ge- ist es notwendig, dass Sie alle Anweisungen in dieser Be- fahren. triebsanleitung befolgen. ► Befolgen Sie alle Hinweise, die mit diesem Sym- bol verbunden sind.
  • Seite 15 GrundleGende InformatIonen W L 4 8 / W L 5 0 WaRNuNG HINWeIs Das Signalwort WARNUNG warnt vor einer Gefähr- Warnhinweise auf mögliche technische Schäden. dung mit mittlerem Risiko, die möglicherweise Tod oder schwere Körperverletzungen zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. HINWeIs Wichtige allgemeine Hinweise.
  • Seite 16 GrundleGende InformatIonen Gewährleistung und Haftung Durch das c e – Zeichen wird dokumentiert, dass HINWeIs der Lader konform mit den gültigen EG Richtlinien Die Betriebsanleitung muss sich immer am Lader hergestellt worden ist. oder an der Verwendungsstelle befinden! Deponieren Sie die Betriebsanleitung in der Tasche HINWeIs an der Seite des Fahrerstandes.
  • Seite 17 GrundleGende InformatIonen W L 4 8 / W L 5 0...
  • Seite 18 Der Lader dient dem Aufnehmen und Laden von Material das Bedienungspersonal oder anderer Personen durch eine Vorwärtsbewegung des Laders unter Berücksich- Lebensgefahr bedeuten oder Verletzungen her- tigung der von WackeR NeusON in der Betriebsan- vorrufen bzw. umfangreiche Sachschäden verur- leitung aufgeführten Sicherheitshinweise / Vorschriften und sachen.
  • Seite 19 GrundleGende InformatIonen W L 4 8 / W L 5 0 Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung des Laders, z.B.: • zum Heben oder Transportieren von Personen • Benutzung als Arbeitsbühne • Benutzung zum Heben oder Transportieren von Lasten ohne dass die Arbeitsausrüstung dafür vorgesehen ist •...
  • Seite 20 Bei der Vermittlung von Schulungen sowie vorschriften ein. Einweisungs- und Schulungspersonal, steht der • Halten Sie die zulässigen Nutzlasten ein. WackeR NeusON-Service oder die Werks- • Beachten Sie bei Einsätzen außerhalb des Zuständig- vertretungen gern zur Verfügung. keitsbereichs der Landwirtschaftlichen Berufsgenos- senschaft die geltenden Vorschriften der zuständigen...
  • Seite 21 Es dürfen keine Veränderungen, An- und Umbauten beim Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen an dem Lader, die die Sicherheit beeinträchtigen, ohne am Einsatzort! Genehmigung von WackeR NeusON vorgenommen werden! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellun- • Die Betriebsanleitung ist um Anweisungen einschließ- lich Aufsichts- und Meldepflichten zur Berücksichtigung...
  • Seite 22 • Ersatzteile, Betriebs- und Hilfsstoffe müssen den von • Für Anforderungen und Verpflichtungen, die sich aus den WackeR NeusON festgelegten technischen Anfor- Unfallverhütungsvorschriften, den Umweltvorschriften, derungen entsprechen! Dies ist bei Originalersatzteilen der Bauart bedingten Höchstgeschwindigkeit, dem zu- immer der Fall! lässigen Gesamtgewicht und den Abmaßen des Laders...
  • Seite 23 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 Personalauswahl- und Qualifikation / grundsätzliche Pflichten • Arbeiten an bzw. mit dem Lader dürfen nur von zuver- • Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder lässigem Personal durchgeführt werden! in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal Beachten Sie das gesetzliche vorgeschriebene Min- darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen, auto- destalter!
  • Seite 24 GrundleGende SicherheitShinweiSe sicherheitshinweise zu bestimmten Betriebsphasen Die Sicherheitshinweise richten sich an alle Personen, die • Prüfen Sie mindestens einmal am Tag den Lader auf für Arbeiten mit oder an dem Lader eingesetzt sind. äußerlich erkennbare Mängel! • Bei eingetretenen Veränderungen (einschließlich der des Betriebsverhaltens) ist der Lader sofort Stillzusetzen 2.3.1 sicherheitshinweise Normalbetrieb...
  • Seite 25 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 • Beachten Sie beim Befahren öffentlicher Straßen, Wege, • Befahren Sie Hänge nicht in Querrichtung; Arbeitsaus- Plätze die geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften rüstung und Ladegut sind stets in Bodennähe zu führen, und bringen Sie ggf.
  • Seite 26 GrundleGende SicherheitShinweiSe 2.3.2 sicherheitshinweise zu sonderbetrieb Diese Sicherheitshinweise beziehen sich auf Sonderarbeiten • Beachten Sie bei allen Arbeiten, die Wartung, Instand- im Rahmen der Benutzung des Laders und Instandhaltungs- haltung und Reparatur betreffen, dass die Hinweise der tätigkeiten - sowie Störungsbeseitigung im Arbeitsablauf Betriebsanleitung für Instandhaltungsarbeiten beachtet bzw.
  • Seite 27 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 • Einzelteile und größere Baugruppen sind beim Aus- • Schützen Sie vor dem Reinigen des Laders mit Wasser tausch sorgfältig an Hebezeugen zu befestigen und zu oder Dampfstrahl (Hochdruckreiniger) oder anderen sichern.
  • Seite 28 GrundleGende SicherheitShinweiSe ROPS/FOPS- Schutzaufbauten • Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim WaRNuNG Rüsten, Warten oder Reparieren erforderlich, hat unmit- Benutzen Sie den Lader nie ohne ordnungsgemäß telbar nach Abschluss der Arbeiten die Remontage und angebrachte ROPS/FOPS- Schutzaufbauten! Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen! ►...
  • Seite 29 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 sicherheitshinweise zu besonderen Gefahrenarten 2.4.1 Transport von Großballen oder stückgut WaRNuNG Unfallgefahr durch herabfallende Gegenstände! Herabfallende Gegenstände, Großballen oder um- Das Laden von Stück- fallende Ballenstapel können schwere und tödliche gut oder Großballen Verletzungen verursachen.
  • Seite 30 GrundleGende SicherheitShinweiSe 2.4.2 arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen GeFaHR Lebensgefahr durch Berührung von elektrischen • Kann ein ausreichender Abstand zu elektrischen Freilei- Freileitungen! tungen nicht eingehalten werden, hat der Unternehmer ► Halten Sie mit dem Lader und dem Anbaugerät im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder Betreiber ausreichen Abstand zu elektrischen Freileitun- der Leitungen andere Sicherheitsmaßnahmen durchzu-...
  • Seite 31 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 2.4.3 elektrische energie 2.4.5 Gas, staub, Dampf, Rauch • Prüfen Sie die elektrische Ausrüstung des Laders re- • Der Lader darf aufgrund der Abgase des Dieselmotors gelmäßig! Mängel, wie lose Steckverbindungen oder nur in ausreichend belüfteten Räumen betrieben werden! angeschmorte Kabel, müssen sofort beseitigt werden! Achten Sie vor dem Starten in geschlossenen Räumen...
  • Seite 32 GrundleGende SicherheitShinweiSe 2.4.6 Hydraulik, Pneumatik 2.4.7 Maßnahmen bei umkippen des Laders • Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Brän- WaRNuNG den führen! Verletzungsgefahr! Überprüfen Sie alle Leitungen, Schläuche und Ver- Der umkippende Lader kann den Fahrer verletzen. schraubungen regelmäßig auf Dichtheit und äußerlich ►...
  • Seite 33 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 Transport und Abschleppen / Wiederinbe- 2.4.8 Lärm triebnahme • Während des Betriebes müssen alle Schallschutzein- richtungen des Laders in Schutzstellung sein! • Verfahren Sie beim Abschleppen, Verladen und Trans- portieren des Laders nur gemäß...
  • Seite 34 GrundleGende SicherheitShinweiSe Verwendete sicherheitsaufkleber Entfernen Sie niemals die Sicherheitsaufkleber! Beschädigte Aufkleber müssen ersetzt werden! Abb. 3 Sicherheitsaufkleber Neue Aufkleber können Sie bestellen bei: www.wackerneuson.com...
  • Seite 35 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 Sicherheitsaufkleber 1 Sicherheitsaufkleber 3 WaRNuNG WaRNuNG Verletzungsgefahr Verletzungsgefahr Halten Sie sich während des Betriebes Halten Sie sich niemals im ungesicher- nicht im Gefahrenbereich des Laders ten Gefahrenbereich auf. auf. Benutzen Sie die Sicherheitsstütze.
  • Seite 36 GrundleGende SicherheitShinweiSe Sicherheitsaufkleber 5 Sicherheitsaufkleber 7 WaRNuNG WIcHTIG Verletzungsgefahr Gefahr technischer Schäden! Halten Sie sich während des Betriebes Schließen Sie beide Türen vor dem Kip- nicht im Knickbereich auf. pen der Kabine. Sicherheitsaufkleber 6 Sicherheitsaufkleber 8 WIcHTIG WIcHTIG Gefahr technischer Schäden! Hinweisaufkleber: Schmieren Sie das Mittelgelenk täglich Hier befindet sich der Batterietrenn-...
  • Seite 37 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 Sicherheitsaufkleber 9 WaRNuNG 15 PSI 1 BAR Unter Druck austretende heiße Kühlflüssigkeit oder heißer Dampf kann zu Verbrühungen an den Händen führen. Nicht den Kühler in heißem Zustand öffnen. Betriebsanleitung beachten.
  • Seite 38 GrundleGende SicherheitShinweiSe sicherheitseinrichtungen Abb. 4 2.8.1 Feuerlöscher Feuerlöscher Ein Feuerlöscher kann rechts oder links neben dem Fah- rersitz, an dem Kabinenholm, montiert werden. (Abb. 4). 2.8.2 Rundum- kennleuchte Zusatzausrüstung! HINWeIs Benutzen Sie die gelbe Rundum- Kennleuchte ent- sprechend den gesetzlichen Vorschriften! Abb.
  • Seite 39 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 2.8.3 senkbremsventile an Hub- und kippzylinder Zusatzausrüstung! Abb. 6 Senkbremsventil VORsIcHT Bei Ladern mit Senkbremsventilen (Abb. 6) darf das Hubgerüst ausschließlich, wie im Kapitel »entlas- tung vom Restdruck im Hydrauliksystem« dieser Betriebsanleitung beschrieben, von geschultem Fachpersonal abgesenkt und der Restdruck ab- gelassen werden!
  • Seite 40 GrundleGende SicherheitShinweiSe 2.8.5 Batterie Trennschalter HINWeIs Abb. 7 Batterietrennschalter Decken Sie unbedingt die Öffnung mit der Schutz- kappe ab, wenn Sie den Schaltkopf abziehen, damit keine Feuchtigkeit in den Schalter eindringen kann! Schalten Sie den Batterietrennschalter nie unter Last! Betätigen Sie erst den Schalter, bevor Sie den Zündschlüssel einstecken.
  • Seite 41 GrundleGende SicherheitShinweiSe W L 4 8 / W L 5 0 2.8.6 sicherheitsgurt HINWeIs Abb. 8 Sicherheitsgurt Legen Sie bei allen Arbeiten mit dem Lader den Sicherheitsgurt an! Der Lader ist mit einem Sicherheitsgurt am Fahrersitz aus- gerüstet (Abb. 8). 2.8.7 Notausstieg HINWeIs...
  • Seite 42 GrundleGende SicherheitShinweiSe 2.8.8 arretierung für Hubgerüst HINWeIs Abb. 10 Schalter zur Arretie- Das Hubgerüst kann mit einer Arretierung gegen rung des Hubgerüstes unbeabsichtigtes Betätigen gesichert werden. Wenn Sie die Arretierung eingeschaltet haben, leuchtet die Kontrollleuchte in dem Schalter (Abb. 10) und eine Betätigung des Hubgerüstes ist nicht möglich.
  • Seite 43 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 TecHNIscHe DaTeN Technische Beschreibung Bremsen Der Lader besteht aus dem Fahrzeugrahmen, dem Antrieb Der Fahrantrieb ist gleichzeitig die Betriebsbremse. Sie und den Achsen. Im Fahrzeugrahmen sind alle Antriebs- wirkt auf Vorder- und Hinterachse. Die Bremse wird über und Steuereinheiten der Serienausstattung des Laders das Brems- Inchpedal betätigt.
  • Seite 44 Technische DaTen Hydraulik Der Lader verfügt über zwei hydraulische Systeme, die von durch Bedienung des Gaspedals. Je nach Belastung des einem Hydrauliköltank gespeist werden: Laders wird die Verstellpumpe automatisch zurückgeregelt, so dass immer das günstigste Drehmoment beibehalten - hydrostatischer Fahrantrieb wird.
  • Seite 45 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 elektrik Die elektrische Anlage hat eine Betriebsspannung von 12 Volt. Die Verbraucher und deren Zuleitungen sind mit Si- cherungen abgesichert. ausrüstung Die Ladeausrüstung besteht aus dem Hubgerüst mit integ- rierter mechanischer oder hydraulischer Schnellwechselauf- nahme, Hub- und Kippzylindern und den entsprechenden Anbaugeräten.
  • Seite 46 Technische DaTen Daten des Laders Motor WL48 WL50 Hydraulik WL48 / WL50 30 km/h Version Hersteller Deutz Deutz Fahrhydraulik 4 - Zylinder Diesel- 4 - Zylinder Turbo- Fördermenge 163 l/min 129 l/min Bauart motor Dieselmotor Arbeitsdruck 445 bar 445 bar D 2011 L04 w TD 2011 L04 w Arbeitshydraulik...
  • Seite 47 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 elektrische anlage Lärmkennwerte dB(a) WL48 WL50 gemittelter Schallleistungspegel LwA Betriebsspannung 12 Volt 100,2 100,3 garantierter Schallleistungspegel LwA Batterie 95 Ah angegebener Schalldruckpegel LpA Max befahrbare Steigung / Gefälle Gewichtsangaben Betriebsgewicht: Siehe Fabrikschild Zulässiges Gesamtgewicht 6000 kg...
  • Seite 48 Technische DaTen Vibrationen (gewichteter effektivwert) Hand-arm-Vibrationen: Ganzkörpervibrationen: Die Hand-Arm-Vibrationen betragen nicht mehr als Diese Maschine ist mit einem Fahrersitz ausgerüstet, der 2,5 m / s². die Anforderungen von EN ISO 7096:2000 erfüllt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Laders variieren die Ganzkörpervibrationen von unter 0,5 m / s² bis zu einem kurzfristigen Maximalwert.
  • Seite 49 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 Mittelwert standardabweichung (s) Laderart Typische Betriebsbedingung 1,4*a 1,4*a 1,4*s 1,4*s w,eqx w,eqy w,eqz [m/s²] [m/s²] [m/s²] [m/s²] [m/s²] [m/s²] Kompakt-Radlader Load & carry 0,94 0,86 0,65 0,27 0,29 0,13 (Betriebsgewicht <...
  • Seite 50 Technische DaTen Fabrikschilder An dem Lader ist an der rechten Seite des Vorderwagens Abb. 11 Fahrzeug- Ident.- Nr. ein Fabrikschild dauerhaft angebracht (Abb. 11). Es enthält folgende Angaben: Pos Benennung Hersteller Fahrzeugbezeichnung Baujahr Arttilelnummer Fahrzeug- Ident- Nr. Weidemann GmbH Mühlhäuser Weg 45-49 D-34519 Diemelsee-Flechtdorf Motorleistung KW Radlader...
  • Seite 51 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 Zusätzlich ist die Fahrzeug- Ident.- Nr. an der rechten Seite des Hinterwagens in der Nähe des Einstieges eingraviert (Abb. 11/1). Weiterhin sind folgende Bauteile des Laders mit einem eigenen Typenschild versehen: •...
  • Seite 52 Technische DaTen abmessungen Abb. 12 Abmessungen...
  • Seite 53 Technische DaTen W L 4 8 / W L 5 0 Abmessungen mit Bereifung 405/70 R18 EM Pos Benennung einheit Wert Pos Benennung einheit Wert Gesamtlänge mit Standart-Schaufel mm 5417 max. Auskippwinkel bei max. Hubhöhe ° A‘ Gesamtlänge ohne Schaufel mm 4545 Rückrollwinkel am Boden °...
  • Seite 54 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente BescHReIBuNG DeR kONTROLL-, WaRN- uND sTeueReLeMeNTe Bedienelemente und Instrumente Abb. 13 Bedienelemente...
  • Seite 55 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Pos Benennung Lenkraddrehknopf Instrumententafel Lenkrad Gaspedal Bedienhebel für Hubgerüst / Fahrantrieb Bedienhebel Zusatzhydraulik Bedienhebel für Feststellbremse Fahrersitz Brems- Inchpedal Bedienhebel für Verstellung der Lenksäule Bedienhebel für Beleuchtung, Blinker und Signalhorn...
  • Seite 56 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente kontroll- und Warnleuchten Unfallgefahr durch Betriebsstörungen! ► Leuchtet bei laufendem Motor eine rote Kontroll- leuchte, stellen Sie sofort den Motor ab. ► Beheben Sie den Fehler (siehe Fehlersuche und Störungsbeseitigung). Erst nach der Feh- lerbeseitigung dürfen Sie mit dem Lader wei- terarbeiten.
  • Seite 57 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Pos Benennung Funktion symbol Glühkontrollleuchte Leuchtet wenn vorgeglüht wird Kontrollleuchte für Elektroanschluss am Hubgerüst Leuchtet bei eingeschaltetem Elektroanschluss (Zusatzausrüstung!) Warnleuchte Rücklauffilter Leuchtet wenn der Druck am Rücklauffilter zu hoch ist Ohne Funktion Frei für Zusatzausrüstung Leuchtet wenn der Kraftstoffvorrat nur noch ca.
  • Seite 58 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente kontroll- und Warnleuchten Unfallgefahr durch Betriebsstörungen! ► Leuchtet bei laufendem Motor eine rote Kontroll- leuchte, stellen Sie sofort den Motor ab. ► Beheben Sie den Fehler (siehe Fehlersuche und Störungsbeseitigung). Erst nach der Feh- lerbeseitigung dürfen Sie mit dem Lader wei- terarbeiten.
  • Seite 59 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Pos Benennung Funktion symbol Kontrollleuchte Fernlicht Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht 10 * Warnleuchte Motoröldruck Leuchtet bei zu geringem Motoröldruck Kontrollleuchte Feststellbremse Leuchtet bei angezogener Feststellbremse Kontrollleuchte Luftfilter Leuchtet, wenn der Luftfilter verschmutzt ist.
  • Seite 60 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente kontrolleinrichtungen Pos Benennung Funktion Abb. 15 Kontrolleinrichtungen Kraftstoffanzeige Zeigt den Kraftstoffvorrat an Summiert Betriebszeit des Laders. Planen Sie Wartungs- Betriebsstundenzähler und Inspektionsarbeiten nach dem Zählerstand ein Drehzahlanzeige des Diesel- Drehzahlmesser motors Zeigt die Temperatur des Motortemperatur Motors an...
  • Seite 61 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Schalter / Drehschalter Pos Benennung Funktion Abb. 16 Drehschalter Ein– Ausschalten von Beleuch- 1 Kombischalter tung und Signalhorn Drehschalter Tempera- Einstellen der Temperatur des turregler Heizungsgebläses Drehschalter Heizungs- Ein–...
  • Seite 62 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente kippschalter Abb. 17 Abb. 18 Kippschalter 1 Kippschalter 2...
  • Seite 63 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Pos Benennung Funktion symbol Freischalten der Zusatzhydraulik zum Entriegeln der Kippschalter hydraulische Verriegelung für Anbaugeräte hydraulischen Verriegelung für Anbaugeräte Kippschalter Warnblinkanlage Ein– Ausschalten der Warnblinkanlage Kippschalter Klimaanlage Ein–...
  • Seite 64 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente kippschalter Abb. 19 Kippschalter 3...
  • Seite 65 BeschreiBung der Kontroll-, Warn- und steuerelemente W L 4 8 / W L 5 0 Pos Benennung Funktion symbol Kippschalter Arbeitsscheinwerfer vorn Ein– Ausschalten Arbeitsscheinwerfer vorn Kippschalter Arbeitsscheinwerfer hinten Ein– Ausschalten Arbeitsscheinwerfer hinten Kippschalter Heckscheibenwischer / Scheibenwaschan- Ein– Ausschalten Scheibenwischer und Scheibenwasch- lage hinten (zweite Schalterstufe) anlage hinten Kippschalter Heckscheibenheizung...
  • Seite 66 Bedienung und BetrieB BeDIeNuNG uND BeTRIeB Vor Inbetriebnahme 5.1.1 kraftstoff tanken Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Betriebsanlei- VORsIcHT tung! Brandgefahr – Dieselkraftstoff ist feuergefährlich! ► Bedienen Sie den Lader nur vom Fahrersitz aus! ► Rauchen Sie nicht, vermeiden Sie Feuer und ►...
  • Seite 67 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 uMWeLTHINWeIs Abb. 20 Kraftstofftankstutzen Dieselkraftstoff ist umweltgefährdend! ► Vermeiden Sie die unkontrollierte Freisetzung in die Umwelt! ► Ausgelaufener, übergelaufener oder verschüt- teter Kraftstoff ist sofort mit Bindemitteln auf- zusaugen und umweltgerecht zu entsorgen! ►...
  • Seite 68 Bedienung und BetrieB kontrolle vor dem einsteigen 5.1.2 einsteigen WaRNuNG • Führen Sie eine Kontrolle auf Sauberkeit und Schäden Unfallgefahr durch Mängel! durch. ► Arbeiten Sie nicht mit dem Lader, wenn durch • Prüfen Sie Handgriffe und Trittbretter auf Zustand und Mängel die Betriebssicherheit des Laders ge- Sauberkeit.
  • Seite 69 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 einsteigen Kontrollieren Sie: VORsIcHT Unfallgefahr durch Abrutschen beim Einsteigen! • Motorölstand ► Prüfen Sie die Handgriffe und Trittbretter auf • Hydraulikölstand Zustand und Sauberkeit. • Kühlflüssigkeitsstand ► Benutzen Sie die angebrachten Handgriffe und •...
  • Seite 70 Bedienung und BetrieB 5.1.3 Türen und Fenster VORsIcHT Abb. 22 Kabinentürverrieglung Verletzungsgefahr durch zufallende Kabinentüren oder Seitenfenster! Bild 1 ► Stellen Sie sicher, dass die Kabinentüren und außen Fenster immer in jeder Stellung fest in der Ar- retierung verriegelt sind! Die Kabine verfügt über je eine Tür links und eine Tür rechts.
  • Seite 71 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Die Seitenfenster können geöffnet und in dieser Stellung Abb. 23 Fensterverriegelung arretiert werden. Öffnen und schließen Sie die Seitenfenster mit dem Hebel (Abb. 23). • Arretieren Sie das Seitenfenster durch Einrasten in der Arretierung (Abb.
  • Seite 72 Bedienung und BetrieB Die Türen können auch zusammen mit dem Seitenfenster Abb. 25 Tür-Arretierung geöffnet und in dieser Stellung arretiert werden. • Arretieren Sie die Tür durch Einrasten in der Arretierung (Abb. 25). • Lösen Sie die Arretierung durch Betätigen des Hebels Pos.
  • Seite 73 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.1.4 einstellung des Fahrersitzes WaRNuNG Abb. 27 Türaufsteller Unfallgefahr durch Ablenkung! ► Verstellen Sie den Fahrersitz nicht während der Fahrt, sondern nur bei Stillstand des Laders! Sie können den Fahrersitz nach Ihren individuellen Be- dürfnissen auf Körpergröße und Körperhaltung anpassen.
  • Seite 74 Bedienung und BetrieB 1. Höheneinstellung: Abb. 28 Fahrersitz-Verstellung Sie können die Höheneinstellung in drei Stufen anpassen. Heben Sie den Sitz aus der niedrigen Stellung an, bis er in der mittlern Stellung einrastet. Heben Sie den Sitz weiter an hoch um die hohe Stellung zu erreichen. Heben Sie den Sitz bis mittel zum oberen Anschlag an, dann geht er bis in die niedrige niedrig...
  • Seite 75 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 3. Längseinstellung des sitzes getrennt von der steu- 5. Gewichtseinstellung: erkonsole: Stellen Sie das Gewicht bei belastetem Sitz durch Drehen Verstellen Sie den Sitz in Längsrichtung durch Betätigen des Gewichteinstellgriffs ein.
  • Seite 76 Bedienung und BetrieB 5.1.5 einstellung der Lenksäule WaRNuNG Abb. 29 Lenksäulen- Verstel- Unfallgefahr durch Ablenkung! lung ► Verstellen Sie die Lenksäule nicht während der Fahrt, sondern nur bei Stillstand des Laders! Sie können die Position der Lenksäule in Längsrichtung ver- stellen und dadurch nach Ihren individuellen Bedürfnissen auf Körpergröße und Körperhaltung anpassen.
  • Seite 77 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.1.6 sicherheitsgurt WaRNuNG sicherheitsgurt anlegen Verletzungsgefahr. Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist oder 1. Setzen Sie sich so auf den Fahrersitz, dass der gesamte wenn der Sicherheitsgurt beschädigt ist, kann der Rücken Kontakt zur Lehne hat.
  • Seite 78 Bedienung und BetrieB sicherheitsgurt einstellen WaRNuNG Abb. 30 Sicherheitsgurt Verletzungsgefahr oder Gefahr von Sachschäden. anlegen Das Einstellen des Sicherheitsgurtes während des Betriebs kann zu unbeabsichtigtem Bewegen der Steuerelemente führen. ► Stellen Sie den Sicherheitsgurt nicht während des Betriebs ein! ► Halten Sie zuerst den Lader an und stellen Sie dann den Sicherheitsgurt ein! HINWeIs Stellen Sie den Sicherheitsgurt so ein, dass er nicht...
  • Seite 79 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Verlängern des sicherheitsgurtes • Ziehen Sie an der Schlosszunge, um den Sicherheitsgurt Abb. 31 Sicherheitsgurt auf die gewünschte Länge auszuziehen. einstellen Verkürzen des sicherheitsgurtes Verlängern • Ziehen Sie bei eingerastetem Sicherheitsgurt am freien Ende des Sicherheitsgurtes, bis der Sicherheitsgurt gut an Ihrem Becken anliegt.
  • Seite 80 Bedienung und BetrieB Inbetriebnahme 5.2.1 Beleuchtungsanlage und signalhorn WaRNuNG HINWeIs Unfallgefahr! Kontrollieren Sie die Beleuchtung, Blinker und Si- ► Fahren Sie nicht mit dem Lader, wenn die ge- gnalhorn von jedem Fahrtbeginn. samte Beleuchtungsanlage oder einzelne Funk- tionen außer Betrieb sind. Schalten Sie die Beleuchtung durch Betätigung des Kipp- schalters Pos.
  • Seite 81 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Schalten Sie die Funktionen Beleuchtung, Blinker und Si- Abb. 32 Beleuchtung / Signal- gnalhorn mit dem Hebel (Abb. 32/2): horn 1. Drücken Sie den Hebel nach vorn: – Blinker blinkt rechts. Bild 1 2.
  • Seite 82 Bedienung und BetrieB 5.2.2 scheibenwischer und scheibenwaschanlage Schalten Sie Scheibenwischer und Scheibenwaschanla- Abb. 33 Schalter für Schei- ge vorn an dem Hebel Pos. 1 (Abb. 33) links neben dem benwischer Lenkrad. Frontscheibe • Bringen Sie den Drehschalter in Stellung I: –...
  • Seite 83 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Schalten Sie Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage hinten mit dem Kippschalter Pos. 13 (Abb. 33). • Bringen Sie Schalter Pos. 13 in Stellung 1: – Scheibenwischer hinten ist eingeschaltet. • Bewegen Sie die Sperre Pos.
  • Seite 84 Bedienung und BetrieB 5.2.3 arbeitsscheinwerfer und Rundum- kennleuchte WaRNuNG Abb. 34 Schalter für Arbeits- Unfallgefahr durch geblendete Verkehrsteilnehmer! scheinwerfer und ► Fahren Sie nicht mit angeschalteten Arbeits- Rundumkennleuchte scheinwerfern im öffentlichen Straßenverkehr! Der Lader ist mit Arbeitsscheinwerfern vorn und hinten ausgerüstet.
  • Seite 85 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Die Rundum- kennleuchte (Zusatzausrüstung) Heckscheibenheizung HINWeIs Der Lader verfügt über eine beheizbare Heckscheibe. Mit Benutzen Sie die gelbe Rundum- Kennleuchte ent- dieser Heizung können Sie die Heckscheibe bei kalter Wit- sprechend den gesetzlichen Vorschriften! terung eisfrei halten.
  • Seite 86 Bedienung und BetrieB 5.2.4 Belüftung und Heizung der Fahrerkabine Heizung Abb. 35 Heizungsregler Temperatur Regeln Sie die Temperatur stufenlos über den linken Regler Pos. W (Abb. 35): • Drehen Sie den linken Regler Pos. W nach rechts: – Die Temperatur steigt. •...
  • Seite 87 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Belüftungsdüsen klimaanlage (Zusatzausrüstung) Abb. 36 Abb. 37 Belüftungsdüsen Kippschalter für Klimaanlage Mit den Düsen (Abb. 36) können Sie den Luftstrom in die Ka- HINWeIs bine leiten. Hierbei werden bei kalter Witterung mit Warmluft- Gefahr technischer Schäden! zufuhr die Scheiben vom Eis befreit und die Kabine beheizt.
  • Seite 88 Bedienung und BetrieB 5.2.5 Vor dem anlassen des Motors Verletzungsgefahr! 1. Führen Sie vor dem Anlassen des Motors die „Kontrolle ► Überprüfen Sie, dass sich Niemand auf oder in vor dem Einsteigen durch“ (siehe Kapitel „Einsteigen“). der Nähe des Laders befindet! 2.
  • Seite 89 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.2.6 anlassen des Motors VORsIcHT HINWeIs Verletzungsgefahr! Gefahr technischer Schäden! ► Überprüfen Sie, dass sich Niemand im Gefah- Aufgrund höherer Viskosität im Hydrauliksystem renbereich des Laders aufhält! und Motorölkreislauf bei Temperaturen unter 0°C ►...
  • Seite 90 Bedienung und BetrieB Beschreibung des anlassvorgangs Starten Sie den Motor des Laders mit dem Zündschlüssel Abb. 38 Zündschloss (Abb. 38). 1. Betätigen Sie das Fußgaspedal. 2. Schlüssel einstecken - Stufe 0 = keine Betriebsspan- nung. 3. Schlüssel nach rechts drehen - Stufe I = Betriebsspan- nung;...
  • Seite 91 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Wenn der Motor nicht anspringt HINWeIs Gefahr technischer Schäden! Es ist auf keinen Fall möglich, den Motor durch Anschleppen des Laders zu Starten. Die Hydrau- likanlage kann beschädigt werden! •...
  • Seite 92 Bedienung und BetrieB Fahrbetrieb Abb. 39 5.3.1 Feststellbremse Bedienhebel für Feststellbremse HINWeIs Bei betätigter Feststellbremse ist der Fahrantrieb des Laders ausgeschaltet (Fahrsperre). Dies wird (1) eIN durch leuchten der Feststellbremskontorollleuchte angezeigt. Erst nach dem Lösen der Feststellbrem- se, wenn die Kontrollleuchte erloschen ist, ist das Fahren möglich.
  • Seite 93 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.3.2 Vorbereitung zum Fahren im öffentlichen Verkehr Gabelzinken von Palettengabeln müssen vor Fahr- 1. Sichern Sie das Anbaugerät: ten im öffentlichen Verkehr abgebaut werden! - Stellen Sie sicher, dass die Schaufel entleert und in Transportstellung abgesenkt ist.
  • Seite 94 Bedienung und BetrieB 5.3.3 Beschreibung der Fahrhydraulik Der hydrostatische Fahrantrieb besteht aus einer Axialkol- ben-Verstellpumpe, die einen Axialkolben-Verstellmotor antreibt. Die Axialkolben-Verstellpumpe ist am Dieselmotor angeflanscht, der Axialkolben-Verstellmotor am Verteiler- getriebe. Die Verstellung erfolgt automatisch und stufenlos, ist jedoch drehzahl- und lastabhängig. Die Fahrgeschwindigkeit richtet sich nach der Drehzahl des Motors und Belastung des Gerä- tes.
  • Seite 95 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.3.4 Fahren WaRNuNG ► Vorsicht bei der Fahrt bei Schnee und Eis – die Unfallgefahr durch Umkippen des Laders! Fahrgeschwindigkeit ist bei widrigen Witterungs- ► Halten Sie das Hubgerüst während der Fahrt verhältnissen stark zu verringern! abgesenkt! ►...
  • Seite 96 Bedienung und BetrieB Fahrtrichtungsschaltung WaRNuNG Mit dem Schiebeschalter Pos 1 (Abb. 40) wird die Fahrtrich- Unfallgefahr durch unsachgemäße Betätigung des tung des Laders geschaltet. Nach dem Starten des Motors Fahrtrichtungsschalters! befindet sich die Fahrschaltung in 0- Stellung. ► Betätigen Sie den Fahrtrichtungsschalter nie- mals während der Fahrt! Der Lader fährt ohne •...
  • Seite 97 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Gangschaltung Der Lader verfügt über einen Schnellgang und einen Kriech- Abb. 40 Fahrschaltung gang. Mit dem Taster Pos. 2 (Abb. 40) wird die Gangschal- tung des Laders betätigt. •...
  • Seite 98 Bedienung und BetrieB Losfahren mit dem Lader Bremsen und anhalten 1. Lösen Sie die Feststellbremse nachdem der Motor warm- Betätigen Sie, um die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von gelaufen ist. der Motordrehzahl zu verändern, das Brems- Inchpedal links – Die Feststellbremskontrollleuchte erlischt. Der Lader neben der Lenksäule.
  • Seite 99 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Fahrtrichtungswechsel 5.3.5 abstellen und Parken WaRNuNG VORsIcHT Unfallgefahr durch unsachgemäße Betätigung des Unfallgefahr durch Aufenthalt von Personen im Fahrtrichtungsschalters! Gefahrenbereich! ► Betätigen Sie den Fahrtrichtungsschalter nie- ► Achten Sie darauf, dass sich keine Personen mals während der Fahrt.
  • Seite 100 Druck zu entlasten! Lesen Sie das Kapitel Steuerelemente! »Maßnahmen bei ausfall der energieversor- Unfallgefahr durch falsche Anbaugeräte! gung«! ► Verwenden Sie nur von WackeR NeusON zugelassene Anbaugeräte! ► Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Anbaugeräte auf Beschädigungen, festen Sitz und richtige Verriegelung am Hubgerüst.
  • Seite 101 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 HINWeIs Vor jedem arbeitsbeginn Gefahr technischer Schäden! Der Betrieb des Motors über längere Zeit ohne Last • Untersuchen Sie vor Beginn jeder Arbeitsschicht den kann zu Schäden am Motor führen. Lader auf augenfällige Mängel.
  • Seite 102 Bedienung und BetrieB 5.4.1 steuerhebel für Hubgerüst WaRNuNG HINWeIs Unfallgefahr durch Umkippen des Laders! Die Schwimmstellung des Hubgerüstes befindet sich auf der Funktion »senken«. Wird der Multi- ► Halten Sie das Hubgerüst während der Fahrt abgesenkt! funktionshebel losgelassen, geht er (außer in der ►...
  • Seite 103 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 schwimmstellung ( Abb. 41 Steuerhebel für • Bewegen Sie den Multifunktionshebel Pos. A (Abb. 41) Hubgerüst über den Widerstand nach vorn, bis er einrastet: – Die Schwimmstellung ist eingeschaltet. •...
  • Seite 104 Bedienung und BetrieB 5.4.2 arretierung für Hubgerüst HINWeIs Abb. 42 Schalter für Arretie- Das Hubgerüst kann mit einer Arretierung gegen rung des Hubgerüstes unbeabsichtigtes Betätigen gesichert werden. Wenn Sie die Arretierung eingeschaltet haben, leuchtet die Kontrollleuchte in dem Schalter (Abb. 42) und eine Betätigung des Hubgerüstes ist nicht möglich.
  • Seite 105 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.4.3 steuerhebel für Zusatzhydraulik Betätigung der Zusatzhydraulik mit steuerhebel Abb. 43 Steuerhebel für Zusatzhydraulik HINWeIs Gefahr technischer Schäden! ► Vermeiden Sie Verschmutzungen. Stellen Sie si- cher, dass die Hydraulikanschlüsse sauber sind. Mit dem Steuerhebel für die Zusatzhydraulik Pos.
  • Seite 106 Bedienung und BetrieB Rastung für den steuerhebel für die Zusatzhydraulik HINWeIs Abb. 44 Anschlüsse für Gefahr durch Überhitzung der Hydraulikanlage! Zusatzhydraulik ► Achten Sie darauf, dass der Steuerhebel für die Zusatzhydraulik immer in »Nullstellung« geschaltet ist, wenn die Rastung nicht benötigt wird.
  • Seite 107 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Betätigung der Zusatzhydraulik mit Taster HINWeIs Abb. 45 Taster für Zusatzhyd- Wenn die Rastung oder die Schwimmstellung des raulik Zusatzsteuerhebels eingeschaltet ist, ist eine Betä- tigung der Zusatzhydraulik mit Taster nicht möglich. Mit den Tastern für die Zusatzhydraulik Pos.
  • Seite 108 Bedienung und BetrieB Hydraulische Verriegelung für anbaugeräte Die hydraulische Verriegelung des Schnellwechselsystems Abb. 46 Hydraulische Verrie- für die Anbaugeräte können Sie ebenfalls mit dem Steuer- gelung für Anbauge- hebel für die Zusatzhydraulik Pos. Z (Abb.46) betätigen. räte entriegeln • Steuerhebel für Zusatzhydraulik nach vorn bewegen (R): –...
  • Seite 109 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.4.4 austausch von anbaugeräten Diese Betriebsanleitung beschreibt ausschließlich das Be- Falls Sie für Ihren Lader zusätzliche Anbaugeräte verwen- nutzen der folgenden Anbaugeräte: den wollen, beachten Sie folgendes: • Leichtgutschaufel Sollen andere Anbaugeräte verwendet werden, müssen die •...
  • Seite 110 Bedienung und BetrieB Benutzen Sie für Ihren Lader nur von WackeR NeusON zugelassene Anbaugeräte. Bei Ver- wendung anderer Anbaugeräte übernimmt Wacker Neuson keine Haftung. Vermeiden Sie Überlastung des Laders! Verwenden Sie für schwere Lasten keine zu großen Schaufeln. Müssen für ein neues Anbaugerät neue Hydrau- likschläuche verlegt werden, wenden Sie sich an einen Fachmann.
  • Seite 111 W L 4 8 / W L 5 0 WaRNuNG Unfallgefahr durch falsche Anbaugeräte! Benutzen Sie nur Anbaugeräte, die von WackeR NeusON für Ihren Lader zugelassen sind. Nicht zugelassene Anbaugeräte können den Lader überlasten. Dadurch kann es zur Instabilität des Laders kommen.
  • Seite 112 Benutzeranleitung zu dem entsprechenden der überlasten. Dadurch kann es zu Schäden am Arbeitsgerät durch. Lader kommen! 2. Lassen Sie sich von einem WackeR NeusON- Händler oder von Firma WackeR NeusON bera- ten und die Freigabe für den Umbau geben, wenn für HINWeIs den Gebrauch eines Anbaugerätes die Hydraulikanlage...
  • Seite 113 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 ankuppeln von anbaugeräten WaRNuNG uMWeLTHINWeIs Unfallgefahr durch Aufenthalt von Personen im Hydrauliköl ist umweltgefährdend! Gefahrenbereich! ► Vermeiden Sie die unkontrollierte Freisetzung ► Achten Sie darauf, dass sich keine Person im in die Umwelt.
  • Seite 114 Bedienung und BetrieB Abb. 47 Ankuppeln hydrauli- sche Verriegelung...
  • Seite 115 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Bei hydraulisch betätigten Anbaugeräten: Abb. 48 Schalter Druckentlas- 1. Betätigen Sie den Schalter „Druckentlastung“ (Abb. 48) tung um die Leitungen für die Zusatzhydraulik drucklos zu schalten. 2. Stecken Sie die Schnellkupplungen vom Anbaugerät in die entsprechenden Anschlüsse der Zusatzhydraulik am Hubgerüst (Abb.
  • Seite 116 Bedienung und BetrieB Anschlüsse für Zusatzhydraulik an- / abkuppeln HINWeIs Ankuppeln: Gefahr technischer Schäden! ► Vermeiden Sie Verschmutzungen. Stellen Sie si- 1. Zusatzhydraulik drucklos schalten (Abb. 48). cher, dass die Hydraulikanschlüsse sauber sind. 2. Schutzkappen von den Anschüssen entfernen. Bei dem Anschluss am Lader dazu die Schnellkupplung mit dem Schlauch nach vorn drücken.
  • Seite 117 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 abkuppeln von anbaugeräten VORsIcHT 1. Senken Sie das Anbaugerät ab. Unfallgefahr durch Aufenthalt von Personen im 2. Betätigen Sie den Schalter „Druckentlastung“ (Abb. 50) Gefahrenbereich! um die Leitungen für die Zusatzhydraulik drucklos zu ►...
  • Seite 118 Bedienung und BetrieB Abb. 50 Abkuppeln hydrauli- sche Verriegelung...
  • Seite 119 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Bestimmungsgemäße Verwendung 5.4.5 Ladeschaufel ► Vermeiden Sie Überlastung! Beachten Sie die Die Anbaugeräte Leichtgutschaufel / Erdschaufel sind zum max. zulässige Nutzlast. Lösen, Aufnehmen, Transportieren und Ausschütten von ► Bedienen Sie den Steuerhebel vorsichtig. Materialien bestimmt.
  • Seite 120 Bedienung und BetrieB Bedienung HINWeIs Die Schwimmstellung ermöglicht das Abziehen zum Planen Üben Sie vor erstmaliger Arbeit den Umgang mit einer Oberfläche. Senken Sie dazu die Ladeschaufel mit der der Ladeschaufel. Spitze auf den Boden. Rasten Sie dann den Steuerhebel in Stellung 2a ein.
  • Seite 121 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Niveauanzeige HINWeIs Abb. 52 Niveauanzeige Beobachten Sie die Niveauanzeige (Abb. 52) um die Kippstellung des Anbaugerätes vom Fahrersitz aus besser einschätzen zu können. Beachten Sie beim Standarthubgerüst die Niveauanzeige am Kippzylinder (Abb.
  • Seite 122 Bedienung und BetrieB arbeiten mit der Ladeschaufel Ladearbeiten WaRNuNG Abb. 53 Ladearbeiten 1 Unfallgefahr durch Umkippen des Laders! ► Fahren Sie nur mit abgesenktem Hubgerüst! Besonders beim Wenden, wenn der Lader ein- geknickt ist, besteht kippgefahr! ► Fahren Sie mit angemessener Geschwindigkeit. ►...
  • Seite 123 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Heben Sie nun das Hubgerüst leicht an, damit die Vorder- Abb. 54 Ladearbeiten 2 achse des Laders belastet wird. Dadurch wird übermäßiger Radschlupf vermieden. Sie können den Radschlupf auch durch Inchen manuell einschränken.
  • Seite 124 Bedienung und BetrieB aushubarbeiten Weicher Untergrund: Abb. 56 Aushubarbeiten 4 Senken Sie zum Ausheben von weichem Material die Lade- schaufel auf den Boden und kippen Sie diese so weit nach vorne, dass ein Grabwinkel entsteht. Wenn Sie jetzt mit dem Lader vorwärts fahren, dringt die Schürfkante der Schaufel in den Boden ein.
  • Seite 125 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Bedienelement 5.4.6 Dunggabel ► Vermeiden Sie Überlastung! Beachten Sie die Bedienen Sie das Anbaugerät Dunggabel mit dem Steuerhe- max. zulässige Nutzlast. bel für das Hubgerüst. Lesen Sie das Kapitel „Steuerhebel ►...
  • Seite 126 Bedienung und BetrieB arbeiten mit der Dunggabel Ladearbeiten WaRNuNG Senken Sie, um Material aufzunehmen, die Dunggabel so Unfallgefahr durch Umkippen des Laders! ab, dass die Zinken parallel zum Boden stehen. Fahren ► Fahren Sie nur mit abgesenktem Hubgerüst! Sie in das Ladegut hinein. Die Fahrgeschwindigkeit richtet Besonders beim Wenden, wenn der Lader ein- sich dabei nach der Art des Ladegutes und den gegebenen geknickt ist, besteht kippgefahr!
  • Seite 127 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 anbringen der Palettengabel 5.4.7 Palettengabel ► Vermeiden Sie Überlastung! Beachten Sie die Lesen Sie das Kapitel „Ankuppeln von Anbaugeräten“. max. zulässige Nutzlast. ► Bedienen Sie den Steuerhebel vorsichtig. Bedienelement Bestimmungsgemäße Verwendung Bedienen Sie das Anbaugerät Palettengabel mit dem Steu-...
  • Seite 128 Bedienung und BetrieB abstand der Gabelzinken einstellen Bei falschem Gabelzinkenabstand kann die Last Abb. 58  Richtiger Gabelzin- herunterfallen! kenabstand ► Gabelzinken so einstellen, dass sie symmetrisch zur Mitte des Radladers stehen. ► Gabelzinken so einstellen, dass sie soweit wie möglich voneinander entfernt sind (Abb.
  • Seite 129 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 VORsIcHT Abb. 59 Gabelzinkenabstand Verletzungsgefahr! einstellen Zwischen Gabelzinkenträger und Gabelhaken kön- nen Finger oder Hand eingequetscht werden. ► Beim Verschieben der Gabelzinken nicht auf die Gleitflächen des Gabelzinkenträgers fassen. 1.
  • Seite 130 Bedienung und BetrieB arbeiten mit der Palettengabel Last aufnehmen Gabelzinken von Palettengabeln müssen vor Fahr- 1. Prüfen, ob die zulässige Traglast des Laders und der ten im öffentlichen Verkehr abgebaut werden! Palettengabel für das Gewicht der Last ausreicht. 2. Gabelzinkenabstand einstellen und Gabelzinken arre- tieren.
  • Seite 131 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Last transportieren Last absetzen 1. Last auf Transporthöhe senken. Last möglichst niedrig 1. Gerade an die Abladestelle heranfahren. halten. Transporthöhe so wählen, dass die Palettenga- 2. Erst unmittelbar vor der Abladestelle auf erforderliche bel gerade noch über Bodenunebenheiten hinweggeht.
  • Seite 132 Bedienung und BetrieB 5.4.8 Maßnahmen bei umkippen des Laders WaRNuNG uMWeLTHINWeIs Verletzungsgefahr! Gefahr von Umweltschädigungen! Der umkippende Lader kann den Fahrer verletzen. ► Richten Sie den Lader so schnell wie möglich ► Tragen Sie immer den Sicherheitsgurt, wenn wieder auf, damit kein Öl oder Kraftstoff aus- Sie mit dem Lader arbeiten.
  • Seite 133 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.4.9 Differenzialsperre HINWeIs Betätigen Sie die Differenzialsperre mit dem Taster Pos. 1 Gefahr technischer Schäden! am Multifunktionshebel (Abb. 60). Mit der Differenzialsperre Vermeiden Sie Schäden an dem Getriebe! können Sie bei Bedarf das Ausgleichsgetriebe sperren und ►...
  • Seite 134 Bedienung und BetrieB Abb. 60 Schalter für Differen- zialsperre...
  • Seite 135 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.4.10 Vorkehrungen bei verschiedenen Witterungsverhältnissen Bei hohen außentemperaturen Bei niedrigen außentemperaturen Treffen Sie, um eine Beschädigung des Laders zu vermei- Unfallgefahr durch Änderung der Bodenverhält- den, bei hohen Temperaturen folgende Vorkehrungen: nisse! Schnee, Schlamm und Glatteis können zu Unfällen führen.
  • Seite 136 Bedienung und BetrieB HINWeIs Treffen Sie, um eine Beschädigung des Laders zu vermei- Gefahr technischer Schäden! den und das Anlassen zu erleichtern, bei niedrigen Tem- Aufgrund höherer Viskosität im Hydrauliksystem peraturen folgende Vorkehrungen: und Motorenölkreislauf bei Temperaturen unter 0°C können bei sofortiger Drehzahlerhöhung größere •...
  • Seite 137 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Zusatzausrüstungen Hubgerüst-schwingungsdämpfung 30 km/h- Version HINWeIs Gefahr technischer Schäden! Lader mit einer bauartbedingten Höchstgeschwin- ► Schalten Sie die Hubgerüst-Schwingungsdämp- digkeit von mehr als 20 km/h haben besondere fung nur während Transportfahrten ein! Bei La- Anforderungen an Benutzer/Betreiber, hinsichtlich dearbeiten muss sie ausgeschaltet sein! der Führerscheinanforderungen und der Versiche-...
  • Seite 138 Bedienung und BetrieB Mit der Hubgerüst-Schwingungsdämpfung werden Stöße / Abb. 61 Schalter für Schwingungen, die bei höheren Geschwindigkeiten durch Hubgerüst-Schwin- Bodenwellen / Bodenunebenheiten über das Hubgerüst in gungsdämpfung das Fahrgestell übertragen werden, gedämpft, dadurch wird ein Aufschaukeln des Laders bei Fahrbetrieb verhindert. Die Hubgerüst-Schwingungsdämpfung wird mit dem Kipp- schalter für die Schwimmstellung rechts neben dem Fah- rersitz in der 1.
  • Seite 139 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 elektrosteckdose am Hubgerüst HINWeIs Abb. 62 Elektrosteckdose am Sollte der Lader mit Elektrosteckdose und Um- Hubgerüst schaltventil ausgerüstet sein, wird die Elektrosteck- dose über den Kippschalter Pos 8 (Abb. 18) betätigt.
  • Seite 140 Bedienung und BetrieB Druckloser Rücklauf Abb. 63 Abb. 64 Schalter für Elek- Druckloser Rücklauf trosteckdose am Hubgerüst Für manche Anbaugeräte ist ein druckloser Rücklauf erfor- derlich. Der Anschluss für den Drucklosen Rücklauf befindet sich vorn links an der Ladeschwinge (Abb. 64). Der An- schluss ist so ausgeführt, dass eine Verwechselung mit den normalen Anschlüssen der Zusatzhydraulik nicht möglich ist.
  • Seite 141 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Umschaltventil legt Funktion Ein-/Auskippen auf Hydro- anschluss zusätzlich über umschaltventil Zusatzhydraulik HINWeIs Schalten Sie die Funktion mit dem Schalter Pos 2 (Abb. 65) Sollte der Lader mit Elektrosteckdose und Um- am Multifunktionshebel.
  • Seite 142 Bedienung und BetrieB Abb. 65 Schalter Umschalt- ventil...
  • Seite 143 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Hydraulikanschlüsse am Heck Für manche Anbaugeräte, die am Heck des Laders ange- Abb. 66 Hydraulikanschlüsse baut werden (z.B. Salzsteuer), sind Hydraulikanschlüsse am Heck am Heck des Laders erforderlich (Abb. 66). Die Hydraulikanschlüsse am Heck werden mit dem Kipp- schalter Pos.
  • Seite 144 Bedienung und BetrieB Hydro- anschluss High Flow HINWeIs Abb. 68 Hydro- Anschluss Dieser Anschluss ist für den Betrieb von Anbau- High Flow geräten notwendig, die konstant laufen und eine höhere Öl- Durchflussmenge benötigen. ► Verfahren Sie beim An-und Abkuppeln wie im Kapitel „austausch von anbaugeräten“...
  • Seite 145 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 Hydro- Anschluss „High Flow“ einschalten: Abb. 69 Schalter für Hydro- Anschluss High Flow 1. Bringen Sie den Schalter Pos. 9 (Abb. 69) in „Stellung 1“: 2. Bewegen Sie den Steuerhebel für Zusatzhydraulik Pos. Z (Abb.
  • Seite 146 Bedienung und BetrieB sicherheitshinweise für den anhängerbetrieb • Anhängerbetrieb ist nur mit der bauartgenehmigten, • Beim Anhängerbetrieb ändert sich das Betriebsverhalten zugelassenen Anhängerkupplung erlaubt. des Fahrzeuges, der Fahrer muss damit vertraut sein • Anhängerbetrieb an der Abschleppvorrichtung des Fahr- und entsprechend handeln. zeuges ist nicht erlaubt.
  • Seite 147 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.6.1 Voraussetzungen für den anhängerbetrieb 5.6.2 sicherheitsvorkehrungen kontrollieren Der Anhängerbetrieb ist nur erlaubt mit der bauartgeneh- • Kontrollieren, dass die Zugeinrichtung des Anhängers migten Anhängerkupplung. Auf öffentlichen Straßen dürfen waagerecht an der Anhängerkupplung angekuppelt ist.
  • Seite 148 Bedienung und BetrieB 5.6.3 Bedienung anhängerkupplung 5.6.4 anhängerkupplung automatisch WaRNuNG VORsIcHT Verletzungsgefahr von Personen im Gefahren- Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Betäti- bereich! gen der anhängerkupplung! Personen, die sich im Bereich zwischen Zugfahr- Der sich schlagartig schließende Anhängerbolzen zeug und Anhänger aufhalten könnten, können kann Verletzungen verursachen.
  • Seite 149 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0 5.6.5 anhänger an das Fahrzeug ankuppeln 1. Hebel C ganz nach oben drücken. Anhängerkupplung 2. Anhängerdeichsel auf korrekte Höhe einstellen. automatisch 3. Fahrzeug langsam rückwärts an die Anhängerdeichsel heranfahren, bis die Zugöse des Anhängers den Aus- löseabzug berührt und auslöst.
  • Seite 150 Bedienung und BetrieB 5.6.6 Technische Daten bei der Option anhängerkupplung automatisch HINWeIs Die angegebenen Gewichte dürfen nicht überschrit- ten werden! Gewichtsangaben 75 kg zulässige max. Stützlast 8.000 kg zulässige Anhängelast gebremst zulässige Anhängelast ungebremst 750 kg...
  • Seite 151 Bedienung und BetrieB W L 4 8 / W L 5 0...
  • Seite 152 Abschleppen und TrAnsporT aBscHLePPeN uND TRaNsPORT abschleppen WaRNuNG HINWeIs Unfallgefahr! Gefahr des Beschädigens der Hydraulikanlage ► Schleppen Sie den Lader nur dann ab, wenn durch Überhitzung! Lenkung und Bremsen funktionsfähig sind und ► Schleppen Sie den Lader nur soweit ab, wie für er anders nicht transportiert werden kann! das Bergen aus dem Gefahrenbereich notwen- ►...
  • Seite 153 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 abschleppvorrichtung kurzschließen des Fahrantriebes WaRNuNG WaRNuNG Unfallgefahr! Unfallgefahr durch Kippen des Fahrerplatzes! ► Die Abschleppvorrichtung darf nicht zum Ziehen ► Schleppen Sie den Lader erst ab, wenn der von Anhängelasten benutzt werden! Fahrerplatz gesichert ist! Zum Abschleppen des Laders ist es erforderlich, dass Sie...
  • Seite 154 Abschleppen und TrAnsporT standard HINWeIs 1. Kippen Sie den Fahrerplatz (siehe Kapitel Wartungs- und Gefahr des Beschädigens der Hydraulikanlage! Inspektionsarbeiten). ► Drehen Sie die Gewindebolzen Pos 1 (Abb. 71) 2. Lösen Sie die Sechskantmuttern Pos. 2 (Abb. 71). nicht weiter als beschrieben ein, da sonst wich- 3.
  • Seite 155 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 71 Kurzschließen des Fahrantriebes (Stan- dard) SW 4 SW 13 Bypass aktivieren Bypass deaktivieren...
  • Seite 156 Abschleppen und TrAnsporT 30 km/h Version HINWeIs Abb. 72 Kurzschließen Gefahr des Beschädigens der Hydraulikanlage! des Fahrantriebes ► Schalten Sie unmittelbar nach Beendigung des (30 km/h Version) Abschleppvorgangs die Kurzschließ- Funktion aus. Der Fahrbetrieb ist sonst nicht möglich. Ziehen Sie dazu mit einem Innensechskant- schlüssel (SW 5) die Schraube Pos.
  • Seite 157 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 Transport Verladen des Laders auf ein Transportfahrzeug Verladen und Transportieren Sie den Lader nur, WaRNuNG wenn alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind! Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! Verladung und Transport dürfen nur von erfah- ►...
  • Seite 158 Abschleppen und TrAnsporT Blockieren des knickgelenkes ► Blockieren Sie das Knickgelenk immer, bevor Abb. 73 Einknicksicherung der Lader auf einem Transportgerät verzurrt wird! ► Betätigen Sie nicht die Lenkung bei blockiertem Knickgelenk! ► Lösen Sie nach dem Transport zuerst die Ein- Knickgelenk frei knicksicherung! Die Einknicksicherung Pos.
  • Seite 159 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 selbständiges Befahren eines Transportgerätes WaRNuNG Abb. 74 Selbsttätiges Befahren Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! auf Transportgerät ► Verwenden Sie nur ausreichend bemessene Verladerampen die nicht beschädigt sind (Be- achten Sie das Betriebsgewicht des Laders). ►...
  • Seite 160 Abschleppen und TrAnsporT Verladen mit kran WaRNuNG Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! Abb. 75 Aufkleber Anschlag- ► Blockieren Sie, bevor Sie das Ladegeschirr punkte anbringen, das Knickgelenk mit der Einknicksi- cherung wie im Kapitel »Blockierung des Knick- gelenkes« beschrieben! ► Verwenden Sie nur Hebemittel mit ausreichen- der Tragfähigkeit, die nicht beschädigt sind (Be- achten Sie das Betriebsgewicht des Laders)! ►...
  • Seite 161 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 76 Abb. 77 Anschlagpunkte Verladen mit Kran vorn hinten...
  • Seite 162 Abschleppen und TrAnsporT Verzurren des Laders WaRNuNG Unfallgefahr durch unsachgemäße Verladung! Abb. 78 Aufkleber Verzurr- ► Blockieren Sie das Knickgelenk immer, bevor punkte der Lader auf einem Transportgerät verzurrt wird! ► Benutzen Sie Unterlegkeile um ein Verrutschen oder Verrollen des Laders zu verhindern! ►...
  • Seite 163 Abschleppen und TrAnsporT W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 79 Verzurrpunkte mitte hinten...
  • Seite 164 Abschleppen und TrAnsporT Abb. 80 Verzurren des Laders...
  • Seite 165 MaSSnahMen bei auSfall der energieverSorgung W L 4 8 / W L 5 0 MassNaHMeN BeI ausFaLL DeR eNeRGIeVeRsORGuNG WaRNuNG Notabsenkung bei Ladern mit elektrisch entsperrbaren Unfallgefahr durch unkontrollierte Bewegung des senkbremsventilen bei Motorausfall: Hubgerüstes! ► Kommt es zum Ausfall der Energieversorgung 1.
  • Seite 166 Entlastung von REstdRuck im HydRauliksystEm eNTLasTuNG VOM ResTDRuck IM HYDRauLIksYsTeM HINWeIs VORsIcHT Achtung Verletzungsgefahr! Ein feiner, unter hohem Da die Betätigung des Hubgerüstes und des An- Druck stehender, Hydraulikölstrahl kann die Haut baugerätes bei ausgefallenem Motor nur innerhalb durchdringen! einer zeitlichen Begrenzung möglich ist, müssen ►...
  • Seite 167 Entlastung von REstdRuck im HydRauliksystEm W L 4 8 / W L 5 0 Gehen Sie zum Abbauen des Restdrucks in den Hydraulik- Abb. 82 Abbauen des Rest- kreisen folgendermaßen vor (Die Reihenfolge der einzelnen drucks Arbeitsschritte ist einzuhalten): 1. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 2.
  • Seite 168 Entlastung von REstdRuck im HydRauliksystEm Öffnen der senkbremsventile Das Öffnen der Senkbremsventile darf nur von Bei Ladern mit Senkbremsventilen an Hub- und Kippzylinder geschultem Fachpersonal durchgeführt werden! sind die Ventile zu öffnen (Abb. 83). Nach der Wartung/Instandsetzung sind die Senk- bremsventile wieder zu schließen bzw.
  • Seite 169 SICHERN DES LADERS W L 4 8 / W L 5 0 sIcHeRN Des LaDeRs HINWeIs • Stellen Sie den Lader auf einem tragfähigen, ebenen Die nachstehenden Anweisungen gelten für das und trockenen Untergrund ab! Abstellen und Parken des Laders nach dem täg- •...
  • Seite 170 Sachkenntnis der Wartungs- und Inspektionsarbeiten wenn Sie die Betriebsanleitung gelesen und verstanden an dem Lader verfügen! Die erforderliche Sachkenntnis haben! kann bei Schulungen durch den WackeR NeusON- • Beachten Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise Service erworben werden! und alle an dem Lader angebrachten Warnhinweise! •...
  • Seite 171 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Lader und anbaugerät sichern Werkzeuge • Führen Sie Wartungs- und Inspektionsarbeiten nur • Arbeiten Sie nur mit funktionstüchtigem und geeignetem durch, wenn der Lader wie im Kapitel „Sichern des La- Handwerkzeug! ders“...
  • Seite 172 WARTUNG UND INSPEKTION umgang mit brennbaren Flüssigkeiten umgang mit kraftstoff, Ölen und Fetten • Rauchen Sie beim Umgang mit brennbaren Flüssigkei- • Achtung! Verbrühungsgefahr durch heißes Schmier- ten nicht und vermeiden Sie offenes Licht oder Feuer! oder Hydrauliköl! • Löschen Sie Brände am Lader und brennende Flüs- •...
  • Seite 173 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Restdruck in dem Hydrauliksystem Verschraubungen, Rohrleitungen, Hydraulikschläuche • Achtung Verletzungsgefahr! Ein feiner, unter hohem • Lassen Sie Undichtigkeiten im Leitungssystem sofort Druck stehender, Hydraulikölstrahl kann die Haut durch- beheben! dringen! Suchen Sie sofort einen Arzt auf falls Öl in die •...
  • Seite 174 WARTUNG UND INSPEKTION Motorabgase Batterien • Achtung Vergiftungsgefahr! Motorabgase sind gesund- • Achtung Explosionsgefahr! Batterie geben explosions- heitsschädlich! Atmen Sie keine Motorabgase ein! gefährliche Gase ab! Vermeiden Sie Rauchen, Feuer • Saugen Sie bei Wartungs- und Inspektionsarbeiten, oder offenes Licht in der Nähe von Batterien! die in geschlossenen Räumen durchgeführt werden, •...
  • Seite 175 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 elektrische anlage Nach der Wartung • Halten Sie beim Abklemmen der Batterie immer die • Bringen Sie nach Beendigung von Wartungs- und Ins- richtige Reihenfolge ein! pektionsarbeiten alle Schutzeinrichtungen wieder an! •...
  • Seite 176 WARTUNG UND INSPEKTION 10.2 Wartungs- und Inspektionsintervalle Tägliche Wartung Führen Sie folgende Arbeiten durch: • Maschine reinigen • Sitzgurt prüfen • Luftfilter reinigen • Kontrolle von Instrumenten und Kontrollleuchten sowie • Kontrolle auf allgemeine Schäden akustischen Warneinrichtungen • Kühlmittelstand bzw. -zustand prüfen •...
  • Seite 177 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Wöchentliche Wartung Führen Sie folgende Arbeiten durch: • Kraftstofffilter Vorabscheider (falls vorhanden) reinigen • Verlegung von Schläuchen und Rohrleitungen prüfen • Achsen auf Dichtheit prüfen • Luftfilterschlauch kontrollieren •...
  • Seite 178 Inspektion nach 50 Betriebsstunden, spätestens Sachkenntnis der Wartungs- und Inspektionsarbei- jedoch 3 Monate nach Inbetriebnahme, von einem ten an dem Lader verfügen! WackeR NeusON-Händler oder einem Mon- Beachten Sie die Betriebsanleitung des Motors! teur eines WackeR NeusON-Werksvertreters durchgeführt wird. Durchzuführende arbeiten (bitte ankreuzen) 50 stunden Inspektion Getriebe, Motor und Hydraulikanlage auf Leckagen prüfen...
  • Seite 179 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Durchzuführende arbeiten (bitte ankreuzen) 50 stunden Inspektion Elektrische Anlage kontrollieren Fußbremse und Feststellbremse prüfen, ggf. einstellen Hydraulische Lenkung prüfen Beleuchtungsanlage prüfen (falls vorhanden) Leerlauf- Drehzahl kontrollieren Ventilspiel prüfen, ggf. einstellen (nur Perkins 1004-4) Tür- und Motorhaubenverriegelung auf Funktion prüfen ROPS-Aufbau / Kabine prüfen Reifenzustand prüfen...
  • Seite 180 WARTUNG UND INSPEKTION Inspektion bei 500 Betriebsstunden HINWeIs HINWeIs Das Wartungs- und Inspektionspersonal muss über Diese Inspektion ist einmalig nach den ersten 500 Sachkenntnis der Wartungs- und Inspektionsarbei- Betriebsstunden durchzuführen. Sollte der Lader ten an dem Lader verfügen! 500 Betriebsstunden im ersten Betriebsjahr nicht Beachten Sie die Betriebsanleitung des Motors! erreichen, so ist diese Inspektion einmalig 12 Mo- nate nach Inbetriebnahme durchzuführen!
  • Seite 181 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Durchzuführende arbeiten (bitte ankreuzen) 500 stunden Inspektion Gummipuffer der Motoraufhängung prüfen Säurestand der Batterie prüfen Prüfen: Instrumente, Kontrollen + akustische Warneinrichtungen Elektrische Anlage kontrollieren Fußbremse und Feststellbremse prüfen, ggf. einstellen Hydraulische Lenkung prüfen Beleuchtungsanlage prüfen –...
  • Seite 182 WARTUNG UND INSPEKTION Durchzuführende arbeiten (bitte ankreuzen) 500 stunden Inspektion Luftfilter reinigen ggf. austauschen Ventilspiel einstellen Hydrauliköl wechseln Hydro-Rücklauffilter wechseln Hydro-Druckfilter wechseln Ölwechsel im Verteilergetriebe Ölwechsel in den Achsen Alle Schmiernippel abgeschmiert? ggf. abschmieren Gelenkwellen abschmieren Ölschmierung aller Hebel, Bowdenzüge und Scharniere Alle Ölstände kontrollieren Nach dieser Inspektion gelten die folgenden Inspektionsintervalle:...
  • Seite 183 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Inspektionsintervalle HINWeIs HINWeIs Das Wartungs- und Inspektionspersonal muss über Die im Inspektionsplan aufgeführten Wartungsar- Sachkenntnis der Wartungs- und Inspektionsarbei- beiten sind danach durchzuführen, welches Intervall ten an dem Lader verfügen! zuerst erreicht wird, d.h.
  • Seite 184 WARTUNG UND INSPEKTION Betriebsstun- den: 250, 750, Betriebsstun- 1000, 1250, den: 1500, Durchzuführende arbeiten monatlich jährlich 1750, 2000, 2500, 3500, 2250, 2750, 4500, usw. 3000, usw. Getriebe, Motor und Hydrauliksystem auf Leckagen prüfen Hydraulik- und Wasserkühler auf Verschmutzung prüfen Kühlmittelstand und Frostschutz überprüfen Spannung und Zustand des Keilriemens prüfen Verlegung der Schläuche und Rohrleitungen prüfen Kolbenstangen der Hydraulikzylinder kontrollieren...
  • Seite 185 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Betriebsstun- den: 250, 750, Betriebsstun- 1000, 1250, den: 1500, Durchzuführende arbeiten monatlich jährlich 1750, 2000, 2500, 3500, 2250, 2750, 4500, usw. 3000, usw. Fußbremse und Feststellbremse prüfen, ggf. einstellen Hydraulische Lenkung prüfen Beleuchtungsanlage prüfen –...
  • Seite 186 WARTUNG UND INSPEKTION Betriebsstun- den: 250, 750, Betriebsstun- 1000, 1250, den: 1500, Durchzuführende arbeiten monatlich jährlich 1750, 2000, 2500, 3500, 2250, 2750, 4500, usw. 3000, usw. Einspritzdüsen prüfen (alle 3000 Betriebsstunden) Motorhaubenverriegelung auf Funktion prüfen, ggf. einstellen ROPS/FOPS- Aufbau prüfen Reifenzustand sowie Reifendruck prüfen Motoröl und -filter wechseln ( Alle 500 Betriebsstunden ) Kraftstofffilter wechseln –...
  • Seite 187 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Betriebsstun- den: 250, 750, Betriebsstun- 1000, 1250, den: 1500, Durchzuführende arbeiten monatlich jährlich 1750, 2000, 2500, 3500, 2250, 2750, 4500, usw. 3000, usw. Alle Schmiernippel abgeschmiert? ggf. abschmieren Gelenkwellen abschmieren (Kreuz- und Schiebegelenk) Ölschmierung aller Hebel, Bowdenzüge und Scharniere Alle Ölstände kontrollieren...
  • Seite 188 WARTUNG UND INSPEKTION 10.3 schmierplan 11 12 13 Abb. 84 Schmierstellen 16 17 18 19 20 22 23...
  • Seite 189 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Pos schmierstelle anzahl Nippel Pos schmierstelle anzahl Nippel Motorhaubenscharniere Kabinenkippzylinder (unter Kabine) Kabinenkippscharnier hinten Gelenkwelle hinten Bremspedal-Lagerung (in Kabine) Mittelgelenklager oben Bremshebel-Lagerung (unter Kabine) (Fernschmierung am linken Einstieg) Lenkzylinder hinten Gaspedal (in Kabine) (Fernschmierung am linken Einstieg)
  • Seite 190 WARTUNG UND INSPEKTION 10.4 Reinigung des Laders VORsIcHT HINWeIs Unfall und Verletzungsgefahr! Gefahr technischer Schäden! ► Um den Lader in einem sicheren und technisch ► Achten Sie beim Reinigen des Laders beson- einwandfreien Zustand zu halten ist eine tägliche ders auf dessen Unterseite! An Motor und Ge- Reinigung notwendig! Beachten Sie besonders triebe darf sich kein Schlamm ansammeln! die Handgriffe, Trittbretter und Bedienelemente!
  • Seite 191 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 HINWeIs Reinigen Sie den Lader, solange er neu ist (in den ersten drei Monaten), nur mit einem Schwamm! Da der Lack im Untergrund dann noch nicht voll durchgehärtet ist, kann es beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger zu Lackschäden kommen.
  • Seite 192 WARTUNG UND INSPEKTION 10.5 allgemeine sicherheitskontrolle 10.6 Spezifikationen und Füllmengen Beseitigen Sie die bei der Sicherheitskontrolle fest- HINWeIs gestellten Schäden umgehend! Beschädigte Teile Verbindlich für die Ölfüllungen ist der Ölstand bis müssen sofort repariert oder erneuert werden! Der zu den Markierungen der Messstäbe bzw. der Kon- Lader darf erst nach fachgerechter Beseitigung der trollschrauben! Schäden benutzt werden!
  • Seite 193 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Position Fassungsvermögen Flüssigkeit Spezifikation DIN 51601 handelsüblich, Kraftstofftank 90,0 Liter Dieselkraftstoff siehe Motorbuch Motoröl mit Filter Motoröl SAE 10 W 40 Umgebungs- API CG-4 / API CH-4 10,5 Liter Deutz Motor temperatur -20°C bis +40°C siehe Motorbuch...
  • Seite 194 WARTUNG UND INSPEKTION 10.7 Wartungs- und Inspektionsarbeiten 10.7.1 Vorbereitung zu Wartungs- und Inspektionsarbei- Führen Sie Wartungs- und Inspektionsarbeiten nur VORsIcHT durch, wenn der Lader wie im Kapitel »sichern des Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Laders« beschrieben, gesichert ist! Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! HINWeIs ►...
  • Seite 195 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Öffnen der Motorhaube – Entriegeln Sie den Motorhaubenverschluss indem Sie Abb. 85 Motorhaube öffnen den Öffner links hinter dem Fahrersitz ziehen Pos. 1 (Abb. 85). – Klappen Sie die Motorhaube auf. Benutzen Sie zum Anheben die Griffe rechts oder links an der Seite der Motorhaube Pos.
  • Seite 196 WARTUNG UND INSPEKTION kippen des Fahrerplatzes WaRNuNG Aufkippen des Fahrerplatzes: Verletzungsgefahr durch ungewolltes Kippen des Fahrerplatzes! 1. Entfernen Sie lose Gegenstände vom Fahrerplatz. ► Lösen Sie nicht die Schrauben mit denen die 2. Sorgen Sie für ausreichend Platz rechts neben dem Lagerung des Fahrerplatzes angeschraubt ist! Lader.
  • Seite 197 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 86 Abb. 87 Lage der Kabinenbe- Kabine kippen festigungsschrauben...
  • Seite 198 WARTUNG UND INSPEKTION Zurückkippen des Fahrerplatzes: Abb. 88 Kabinensicherungs- stütze 1. Bewegen Sie den Schalthebel der Pumpe Pos. 3 (Abb. 87) nach links (Pfeil zeigt nach unten). 2. Stecken Sie den Pumpenhebel Pos. 1 (Abb. 87) in die vorgesehene Öffnung an der Handpumpe Pos. 2 (Abb.
  • Seite 199 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Motorölstand kontrollieren 10.7.2 Wartung des Motors VORsIcHT HINWeIs Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Gefahr technischer Schäden! Teile! ► Der Ölstand darf nie unter der Markierung »Mi- ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- nimum«...
  • Seite 200 WARTUNG UND INSPEKTION 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Abb. 90 Motorölstand kontrol- ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. lieren / Öl auffüllen 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3. Stellen Sie den Motor ab. 4.
  • Seite 201 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Motoröl auffüllen Motorölwechsel HINWeIs VORsIcHT Gefahr technischer Schäden! Verbrühungsgefahr durch heißes Motoröl! ► Verwenden Sie die richtige Ölsorte (siehe Kapi- ► Lassen Sie den Motor abkühlen oder verwenden tel »Spezifikationen und Füllmengen«)! Sie Schutzhandschuhe! ►...
  • Seite 202 WARTUNG UND INSPEKTION 1. Bringen Sie den Motor auf Betriebstemperatur. Abb. 91 Motorölablassöffnung 2. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 3. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 4. Stellen Sie den Motor ab. 5.
  • Seite 203 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Motorölfilter wechseln Wenn das Motoröl abgelaufen ist: VORsIcHT Verbrühungsgefahr durch heißes Motoröl! 1. Wechseln Sie den Motorölfilter (siehe Abschnitt „Mo- ► Lassen Sie den Motor abkühlen oder verwenden torölfilter wechseln“) Sie Schutzhandschuhe! 2.
  • Seite 204 WARTUNG UND INSPEKTION Der Motorölfilter befindet sich auf der linken Motorseite Abb. 93 Lage des Motorölfilters (Abb. 93). 1. Stellen Sie einen Auffangbehälter für auslaufendes Öl unter den Motorölfilter. 2. Schrauben Sie den Motorölfilter Pos. 1 (Abb. 93) ab. 3. Reinigen Sie die Dichtfläche des Filterträgers Pos. 2 (Abb.
  • Seite 205 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 10.7.3 Wartung des kraftstoffsystems WaRNuNG HINWeIs Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Gefahr technischer Schäden! Teile! ► Warten Sie die Kraftstoffanlage entsprechend ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- den in dieser Betriebsanleitung angegebenen dem Motor! Inspektionsintervallen!
  • Seite 206 WARTUNG UND INSPEKTION kraftstoffsystem Wartung des Wasserabscheiders Abb. 94 Abb. 95 Lage der Kraftstofffilter Wasserabscheider Die Kraftstofffilteranlage besteht aus einem Vorfilter (2) und 1. Stellen Sie einen Auffangbehälter unter den Wasserab- einem Hauptfilter (3). Der Kraftstoff wird von einer Förder- scheider Pos.
  • Seite 207 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 kraftstoffsystem entlüften 1. Füllen Sie den Kraftstofftank. Abb. 96 Kraftstoffsystem 2. Öffnen Sie die Motorhaube. entlüften 3. Lösen Sie die Schraube Pos. 1 (Abb. 96). 4. Pumpen Sie mit der Hand- Förderpumpe Pos. P (Abb.
  • Seite 208 WARTUNG UND INSPEKTION 10.7.4 Wartung des Luftfilterungssystems VORsIcHT uMWeLTHINWeIs Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Gefahr von Umweltschädigungen! Teile! Das Hauptluftfilterelement sollte frühzeitig aus- ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- getauscht werden. Bei zu starker Verschmutzung dem Motor! steigen die Abgas- Emissionen des Motors an. ►...
  • Seite 209 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Luftfilter- Staubventil Kontrollieren Sie ob der Ausgangschlitz am Staubventil Abb. 97 Lage des Luftfilters Pos. 1 (Abb. 97) frei ist. Entfernen Sie Staubablagerungen durch Zusammendrücken des Ventils.
  • Seite 210 WARTUNG UND INSPEKTION Hauptluftfilterelement kontrollieren / reinigen / wechseln HINWeIs Abb. 98 Luftfilter-Elemente Gefahr technischer Schäden! ► Reinigen oder erneuern Sie das Hauptfilterele- ment Pos. 3 (Abb. 98) bei den Inspektionen oder wenn zwischen den Inspektionsintervallen die Kontrollleuchte des Luftfilters in der Instrumen- tentafel leuchtet Pos.
  • Seite 211 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Sicherheitsluftfilter kontrollieren / wechseln 1. Lösen Sie die Verschlüsse an dem Deckel Pos. 2 HINWeIs (Abb. 97) und nehmen Sie den Deckel ab. Gefahr technischer Schäden! 2. Ziehen Sie das Hauptfilterelement heraus Pos. 3 ►...
  • Seite 212 WARTUNG UND INSPEKTION 10.7.5 Wartung des kühlsystems VORsIcHT Abb. 99 Kühler Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! ► Öffnen Sie niemals das Kühlsystem bei heißem Motor, oder unter Druck stehendem Kühlsystem! ►...
  • Seite 213 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Sollte der Lader bei längerer Straßenfahrt oder hohen Au- Abb. 100 Hydrauliköltempera- ßentemperaturen zu heiß werden, kontrollieren Sie Fol- turfühler gendes: • Ist genügend Kühlflüssigkeit im Kühler und ist es die richtige Kühlmittelmischung? •...
  • Seite 214 WARTUNG UND INSPEKTION Keilriemenspannung prüfen / Keilriemen spannen VORsIcHT Abb. 102 Keilriemen Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! ► Öffnen Sie niemals das Kühlsystem bei heißem Motor, oder unter Druck stehendem Kühlsystem! ►...
  • Seite 215 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Vorbereitung Abb. 103 Keilriemen spannen 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3.
  • Seite 216 WARTUNG UND INSPEKTION Kühlflüssigkeitsstand prüfen / Kühlflüssigkeit nachfüllen VORsIcHT HINWeIs Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! Gefahr technischer Schäden! ► Öffnen Sie niemals das Kühlsystem bei heißem ► Die Kühlflüssigkeit muss zu gleichen Teilen aus Motor, oder unter Druck stehendem Kühlsystem! Wasser und Frostschutzmittel bestehen! Diese Mischung gewährleistet ein optimales Verhältnis zwischen Kühlleistung und Korrosionsschutz.
  • Seite 217 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Frostschutzmischung prüfen Abb. 104 Abb. 105 Kühleröffnung Frostschutzmischung prüfen Kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand in regelmäßi- Das Frostschutzmittel verhindert ein gefrieren der Kühlflüs- gen Abständen. Wenn Sie von oben in die Kühleröffnung sigkeit bei Minusgraden und schützt den Motorblock und den (Abb.
  • Seite 218 WARTUNG UND INSPEKTION Kühlflüssigkeitswechsel HINWeIs 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Gefahr technischer Schäden! ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. ► Erneuern Sie die Kühlflüssigkeit alle 2 Jahre! 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. ► Die Kühlflüssigkeit muss zu gleichen Teilen aus 3.
  • Seite 219 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Reinigung des kühlsystems HINWeIs Abb. 106 Reinigung des Kühl- Gefahr technischer Schäden! systems ► Je höher der Staubanteil in der Luft ist, desto öfter müssen alle Kühler kontrolliert und gereinigt werden! ►...
  • Seite 220 WARTUNG UND INSPEKTION Reinigung des kühlsystems bei ausstattung des Laders mit klimaanlage HINWeIs Gefahr technischer Schäden durch Überhitzung kondensator der klimaanlage ab- und anbauen des Motors. Falls der Lader mit Klimaanlage ausgestattet ist, 1. 2 Schrauben M8 lösen Pos. 2 (Abb. 107). muss zum Reinigen des Kühlers und des Konden- 2.
  • Seite 221 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 10.7.6 Wartungsarbeiten an der klimaanlage Zusatzausrüstung! Abb. 107 Kondensator der WaRNuNG Klimaanlage ab- und Vergiftungsgefahr! anbauen Öffnen Sie keine Rohre, Schläuche oder andere Bauteile, die Kältemittel enthalten. ► Vermeiden Sie jede Berührung mit flüssigem Kältemittel.
  • Seite 222 WARTUNG UND INSPEKTION 10.7.7 Wartung des Hydrauliksystems Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile! HINWeIs Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufendem Gefahr technischer Schäden! Motor! ► Warten Sie das Hydrauliksystem entsprechend Verbrühungsgefahr durch heißes Hydrauliköl! den in dieser Betriebsanleitung angegebenen Verletzungsgefahr durch unter Druck austretendes Inspektionsintervallen! Hydrauliköl! ►...
  • Seite 223 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Hydraulikölkühler Belüftungsfilter / Hydrauliköleinfüllstutzen HINWeIs Abb. 108 Hydraulikölkühler Erneuern Sie den Belüftungsfilter nach 1000 Be- triebsstunden! Der Belüftungsfilter befindet sich am Hydrauliköltank Pos. 1 (Abb. 109). Er gewährleistet die Be- und Entlüftung des Hydrauliktanks bei schwankendem Hydraulikölstand.
  • Seite 224 WARTUNG UND INSPEKTION Hydraulikölstand kontrollieren HINWeIs 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Gefahr technischer Schäden! ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. Der Ölstand darf nie unter die Markierung »Mini- 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. mum«...
  • Seite 225 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Hydrauliköl auffüllen HINWeIs Abb. 109 Belüftungsfilter Gefahr technischer Schäden! ► Verwenden Sie die richtige Ölsorte (siehe Kapi- tel »Spezifikationen und Füllmengen«)! ► Öffnen Sie den Hydrauliköleinfüllstutzen Pos. 1 (Abb.
  • Seite 226 WARTUNG UND INSPEKTION Hydraulikölwechsel VORsIcHT 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Verbrühungsgefahr durch heißes Hydrauliköl! ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. ► Lassen Sie das Hydrauliköl abkühlen oder ver- 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. wenden Sie Schutzhandschuhe! 3.
  • Seite 227 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Wenn das Hydrauliköl abgelaufen ist: Abb. 111 Hydraulikölablass- stopfen 1. Nehmen Sie den Filtereinsatz Pos. b (Abb. 113) heraus. 2. Reinigen Sie durch die Öffnung Tankboden und Tankin- nenseiten mit Hydraulik- oder Spülöl.
  • Seite 228 WARTUNG UND INSPEKTION Rücklauffilterelement wechseln HINWeIs uMWeLTHINWeIs Gefahr technischer Schäden! Gefahr von Umweltschädigungen! ► Erneuern Sie das Filterelement des Rücklauf- ► Lassen Sie den Druck aus dem Hydrauliköl- filters Pos. b (Abb. 113) bei den Inspektionen tank durch Öffnen des Hydrauliköleinfüllstutzens oder wenn zwischen den Inspektionsintervallen Pos.
  • Seite 229 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Abb. 112 Rücklauffilter ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3. Stellen Sie den Motor ab. 4.
  • Seite 230 WARTUNG UND INSPEKTION entlüften des Hydrauliksystems WaRNuNG 1. Kontrollieren Sie den Ölstand im Hydrauliköltank. Fül- Gefahr von unkontrollierten Bewegungen des La- len Sie ggf. Hydrauliköl nach, bis der Ölstand auf der ders und des Hubgerüstes! Markierung „Maximum“ steht. Nach jedem Hydraulikölwechsel, Rücklauffilterele- 2.
  • Seite 231 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 achsölstand kontrollieren 10.7.8 Wartung der achsen HINWeIs HINWeIs Gefahr technischer Schäden! Die komplette Achse (Verteilergetriebe, Differential, ► Warten Sie das Getriebe und die Achsen ent- Achsrohre, Radantriebe) hat einen gemeinsamen sprechend den in dieser Betriebsanleitung an- Ölhaushalt! gegebenen Inspektionsintervallen!
  • Seite 232 WARTUNG UND INSPEKTION 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Abb. 115 Verteilergetriebe ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3. Stellen Sie den Motor ab. 4. Schrauben Sie die Innen-Sechskantschrauben Pos. a, c, e (Abb.
  • Seite 233 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 achsenölwechsel VORsIcHT uMWeLTHINWeIs Verbrühungsgefahr durch heißes Getriebeöl! Gefahr von Umweltschädigungen! ► Vermeiden Sie Berührung mit heißem Getriebe- ► Vermeiden Sie Umweltschädigungen! Lassen öl. Verwenden Sie Schutzhandschuhe. Sie Öl und ölhaltige Abfälle nicht ins Erdreich oder Gewässer gelangen! ►...
  • Seite 234 WARTUNG UND INSPEKTION 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche Wenn das Getriebeöl abgelaufen ist: ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 1. Befüllen Sie als erstes die Raduntersetzungsgetriebe, 3. Stellen Sie den Motor ab. nachdem Sie die Räder so wie in (Abb.
  • Seite 235 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 10.7.9 Wartung der Bremsen WaRNuNG Der hydrostatische Fahrantrieb wird als Betriebsbremse Unfallgefahr durch defekte Bremsen! genutzt und wirkt verschleißfrei gleichmäßig auf alle 4 Defekte Bremsen können tödliche Unfälle verur- Räder.
  • Seite 236 WARTUNG UND INSPEKTION Bremsflüssigkeitsstand Kontrollieren / Bremsflüssigkeit nachfüllen WaRNuNG uMWeLTHINWeIs Verletzungsgefahr! Gefahr von Umweltschädigungen! Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich! ► Vermeiden Sie Umweltschädigungen! Lassen ► Vermeiden Sie Kontakt mit Haut und Augen! Sie Öl und ölhaltige Abfälle nicht ins Erdreich ► Tragen Sie Schutzhandschuhe! oder Gewässer gelangen! ►...
  • Seite 237 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich links hinten un- Abb. 117 Bremsflüssigkeitsbe- ter der Motorhaube (Abb. 117). Die Kontrollmarken »MAX« hälter und »MIN« finden Sie an der Seite des Behälters. Wenn der Bremsölstand im Bremsflüssigkeitsbehälter unter die Marke »MIN«...
  • Seite 238 WARTUNG UND INSPEKTION aufpumpen der Reifen 10.7.10 Wartung der Reifen und Räder WaRNuNG ► Verwenden Sie zum Aufpumpen der Reifen nur Lebensgefahr / Verletzungsgefahr! Füllgeräte mit einem geeichten Manometer! Es kann während unsachgemäßer Montage von ► Achten Sie darauf, dass sich beim Aufpumpen Reifen und Rädern zu tödlichen Unfällen kommen! der Reifen keine Personen im Gefahrenbereich ►...
  • Seite 239 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Luftdrucktabelle für Reifen Reifen Luftdruck (bar) 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 7.00-12 AS 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 27x8.50-15 EM 3.
  • Seite 240 WARTUNG UND INSPEKTION Radwechsel WaRNuNG HINWeIs Lebensgefahr/Verletzungsgefahr! Beachten sie die Profilstellung der Reifen, damit Wenn ein Rad abgeschraubt ist und der Lader dann die größte Kraft des Laders bei Vorwärtsfahrt er- vom Wagenheber abrutscht, kann er Personen im reicht wird! Gefahrenbereich einquetschen.
  • Seite 241 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche mit festem Untergrund ab und ziehen Sie die Feststell- bremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3. Stellen Sie den Motor ab. 4.
  • Seite 242 WARTUNG UND INSPEKTION 10.7.11 Wartung des Kabinen- Belüftungsfilters HINWeIs Abb. 118 Kabinen- Belüftungs- Wechseln Sie den Kabinenluftfilter jährlich, bei filter staubigen Einsatzbedingungen häufiger. Der Lader ist mit einem Trockenluftfilter zur Filterung der Ansaugluft für die Kabinenbelüftung ausgestattet. Der Fil- ter befindet sich an der Vorderseite der Kabine über dem Mittelgelenk des Laders (Abb.
  • Seite 243 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 10.7.12 Behälter für scheibenwaschanlage befüllen VORsIcHT Abb. 119 Lage des Scheiben- Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche waschbehälters Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! HINWeIs Vergewissern Sie sich, dass im Behälter für die Scheibenwaschanlage immer genug Wasser ist.
  • Seite 244 WARTUNG UND INSPEKTION sicherungsbelegung 10.7.13 Wartung der elektrischen anlage Kurzschlussgefahr! HINWeIs ► Klemmen Sie vor Arbeiten an der elektrischen ► Prüfen Sie bei Ausfall von elektrischen Einrich- Anlage, bei denen Werkzeuge, Ersatzteile usw. tungen die Sicherungen! Finden Sie, wenn eine mit elektrischen Bauteilen oder Kontakten in Be- Sicherung durchgebrannt ist, vor der Erneu- rührung kommen können, immer die Batterie ab!
  • Seite 245 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 120 Abb. 121 Hauptsicherungen Sicherungskästen Box 2 Box 1 Die Stromkreise werden von verschieden starken Sicherun- gen geschützt. Die Sicherungen sind in den Sicherungs- kästen in der Lenksäule und rechts neben dem Fahrersitz untergebracht (Abb.
  • Seite 246 WARTUNG UND INSPEKTION Abb. 122 Sicherungsbelegung Box 1 Box 2 Box 3 Pos abgesicherte Funktion Box 1 stärke (a) Frei Blinker Warnblinker Bremslicht Begrenzunglicht links Begrenzunglicht rechts Abblendlicht Fernlicht...
  • Seite 247 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Pos abgesicherte Funktion Box 2 stärke (a) Pos abgesicherte Funktion Box 3 stärke (a) Motor Druckentlastung, Arretierung Hubgerüst Kabine Steuereinheit, Elektroanschluss Instrumente, Kontrollleuchten Arbeitsscheinwerfer vorne Arbeitsscheinwerfer hinten, Rückfahrscheinwerfer, Scheibenwischer vorn, Horn Schalterbeleuchtung Gebläse Heizung...
  • Seite 248 WARTUNG UND INSPEKTION Batterie WaRNuNG Abb. 123 Lage der Batterie Explosionsgefahr! Batterien geben explosionsgefährliche Gase ab! ► Vermeiden Sie Rauchen, Feuer oder offenes Licht in der Nähe von Batterien! ► Legen Sie kein Werkzeug auf der Batterie ab – Kurzschlussgefahr! Bei einem Kurzschluss der Pole entstehen Funken, die austretende Batte- riesäuregase entzünden! Verletzungsgefahr!
  • Seite 249 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Wartung der Batterie VORsIcHT Abb. 124 Wartung der Batterie Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! HINWeIs Batteriesäurestand kontrollieren und destilliertes Wasser nachfüllen ist nicht notwendig bzw.
  • Seite 250 WARTUNG UND INSPEKTION Ab- und anklemmen der Batterie / Batteriewechsel VORsIcHT Abb. 125 Ausbauen der Batterie Verletzungsgefahr durch heiße und bewegliche Teile! ► Öffnen Sie niemals die Motorhaube bei laufen- dem Motor! Kurzschlussgefahr! ► Halten Sie beim Abklemmen der Batterie immer die richtige Reihenfolge ein! –...
  • Seite 251 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Ausbauen der Batterie: 1. Stellen Sie den Lader auf einer waagerechten Fläche ab und ziehen Sie die Feststellbremse an. 2. Senken Sie das Hubgerüst ganz ab. 3. Stellen Sie den Motor ab. 4.
  • Seite 252 WARTUNG UND INSPEKTION 10.8 Starthilfe / Fremdstarten WaRNuNG Abb. 126 Starthilfekabel Explosionsgefahr! anschließen Batterien geben explosionsgefährliche Gase ab! ► Vermeiden Sie Rauchen, Feuer oder offenes Licht in der Nähe von Batterien! Kurzschlussgefahr! ► Stellen Sie sicher, dass sich die Gebermaschine und der Lader nicht berühren! ►...
  • Seite 253 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Vorbereitung Motoren starten 1. Schalten Sie alle elektrischen Verbraucher des Laders 1. Starten Sie den Motor der Gebermaschine an und lassen aus. Sie ihn mit erhöhter Drehzahl laufen. 2.
  • Seite 254 WARTUNG UND INSPEKTION 10.9 stilllegen und Wiederinbetriebnahme des Laders Die angegebenen Maßnahmen beziehen sich auf das Stillle- Motor konservieren gen und die Wiederinbetriebnahme des Laders bei längeren Zeiträumen. 1. Reinigen Sie den Motor an einem geeigneten Platz mit einem Hochdruckreiniger. HINWeIs 2.
  • Seite 255 WARTUNG UND INSPEKTION W L 4 8 / W L 5 0 Lagerung der Batterie: Motor entkonservieren 1. Bauen Sie die Batterie aus. 1. Entfernen Sie die Verschlüsse der Ansaug- und der 2. Reinigen Sie die Batterie. Abgasöffnung des Motors. 3.
  • Seite 256 Fehlersuche und störungsbeseitigung FeHLeRsucHe uND sTÖRuNGsBeseITIGuNG Fehler / Störung Mögliche ursache abhilfe Motor springt nicht an Handbremse nicht angezogen, Fahrtrichtung Handbremse anziehen, Fahrschalter auf 0 schalten geschaltet Kraftstofftank leer Tank auffüllen und eventuell Kraftstoffanlage entlüften Kraftstofffilter verstopft, Parafin Ausscheidung im Kraftstofffilter wechseln, Winterdiesel verwenden Winter Freigabemagnet am Motor zieht nicht an...
  • Seite 257 Fehlersuche und störungsbeseitigung W L 4 8 / W L 5 0 Fehler / Störung Mögliche ursache abhilfe Motor wird zu heiß Wasserkühler / Ölkühler am Motor ist verschmutzt reinigen Kühlflüssigkeitsstand zu gering auffüllen Thermostat klemmt von der Werkstatt den Thermostat wechseln lassen Keilriemen vom Lüfterflügel locker Keilriemen spannen Ölstand zu niedrig oder zu hoch...
  • Seite 258 Fehlersuche und störungsbeseitigung...
  • Seite 259 Fehlersuche und störungsbeseitigung W L 4 8 / W L 5 0...
  • Seite 260 Instandsetzungs- sIcherheItshInweIse INsTaNDseTZuNGs- sIcHeRHeITsHINWeIse HINWeIs 12.1 allgemeine sicherheitsvorschriften zur In- Der Teil »Instandsetzungs- sicherheitshinweise« standsetzung besteht nicht aus Anleitungen zur Instandsetzung, sondern aus Sicherheitshinweisen, die neben den Betriebsanleitung: allgemein gültigen Sicherheitsvorschriften für In- standsetzungsarbeiten, auf Gefahren hinweisen, • Führen Sie Instandsetzungsarbeiten erst aus, wenn Sie die bei Instandsetzungsarbeiten auftreten können, die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben! und aus Hinweisen, die vermeiden sollen, dass es...
  • Seite 261 • Machen Sie Rohr- und Schlauchleitungen, Zylinder, Küh- arbeitung durch erfahrenes Instandsetzungspersonal, ler, Hydrauliktank, Druckbehälter und andere Systeme z. B. WackeR NeusON – Service, erfolgen! oder Aggregate vor Beginn der Arbeiten drucklos! • Erneuern Sie Schadhafte Bauteile rechtzeitig! Knickgelenk blockieren: •...
  • Seite 262 Instandsetzungs- sIcherheItshInweIse Plomben und Siegellack nicht entfernen: Nach der Instandsetzung: • Es ist verboten, Nenndrücke von Druckbegrenzungsven- • Versehen Sie alle blanken Maschinenteile mit Schutz- tilen ohne ausdrückliche Genehmigung von WackeR lack, um Korrosionsschäden zu vermeiden! NeusON zu ändern! • Montieren Sie die Kabinenbefestigungsschrauben nach •...
  • Seite 263 Prüfen Sie den Keilriemen nur bei Stillstand des Motors! schädliche Dämpfe, Gase, Nebel oder Stäube entwickeln können, dürfen Schweißarbeiten nur unter Aufsicht einer sachverständigen Person, von für diese Arbeit bestimmten Personen, ausgeführt werden! Halten Sie bei Problemen oder Fragen unbedingt Rücksprache mit dem WackeR NeusON-Service!
  • Seite 264 Instandsetzungs- sIcherheItshInweIse Vor Schweißarbeiten an dem Lader Nach dem Schweißen: • Klemmen Sie die Batterie ab, wie in dieser Betriebsan- • Schließen Sie alle elektrischen Verbindungen wieder leitung beschrieben! an und prüfen Sie deren Funktion! • Klemmen Sie den Pluspol (Klemme B+) am Generator •...
  • Seite 265 Personal für Arbeiten „entlastung vom Restdruck im Hydrauliksystem“ an Bremsanlagen ausgebildet ist! Im Zweifelsfall müs- beschrieben! sen die Arbeiten vom WackeR NeusON-Service • Ersetzen Sie Beschädigte und undichte Hydraulikleitun- durchgeführt werden! gen und –Schläuche durch neue! Verwenden Sie keine •...
  • Seite 266 EndgültigE StilllEgung dES ladErS / auSSErbEtriEbnahmE ENDGÜLTIGE STILLLEGUNG DES LADERS / AUSSERBETRIEBNAHME uMWeLTHINWeIs Vor der Entsorgung: Vermeiden Sie Umweltschädigungen! Lassen Sie Öl und ölhaltige Abfälle nicht ins Erdreich oder Ge- • Halten Sie alle geltenden Sicherheitsvorschriften be- wässer gelangen! züglich der Stilllegung des Laders ein! Entsorgen Sie die verschiedenen Materialien und •...
  • Seite 267 EndgültigE StilllEgung dES ladErS / auSSErbEtriEbnahmE W L 4 8 / W L 5 0 Entsorgung: • Die weitere Verwertung des Laders muss nach dem zum Zeitpunkt der Verwertung gültigen Stand der Technik erfolgen und ist unter Beachtung der Unfallverhütungs- vorschriften durchzuführen! •...
  • Seite 268 AnhAng aNHaNG ersatzteilbestellung • WackeR NeusON- Maschinentyp HINWeIs • Fahrgestell-Nummer der Maschine (s. Typenschild) Verwenden Sie für Ihren Lader nur Original- Wa- bei Motor entsprechend Motor-Nummer angeben ckeR NeusON Ersatzteile! • Artikelnummer und Bezeichnung des Ersatzteils • Anschrift mit Telefon-Nummer (für evtl. Rückfragen) •...
  • Seite 269 AnhAng W L 4 8 / W L 5 0 HINWeIs Importeur (Name; Anschrift): Tragen Sie auf dieser Seite die wichtigsten Daten Ihres Laders ein! So können Sie bei Ersatzteilbe- stellungen die Fahrzeug- Ident.- Nr. und weitere wichtige Daten schnell nachlesen! Lader Typ: Service-Werkstatt (Name;...
  • Seite 270 StichwortverzeichniS stichwortverzeichnis Abkuppeln von Anbaugeräten ..........................115 Abmessungen ..............................50 Abschleppvorrichtung ............................151 Abstand der Gabelzinken einstellen ........................126 Ab- und anklemmen der Batterie / Batteriewechsel ................... 248 Achsenölwechsel ............................... 231 Achsölstand kontrollieren ........................... 229 Anbringen der Dunggabel ..........................123 Anbringen der Ladeschaufel ..........................117 Anbringen der Palettengabel..........................
  • Seite 271 StichwortverzeichniS W L 4 8 / W L 5 0 Belüftungsfilter / Hydrauliköleinfüllstutzen......................221 Belüftung und Heizung der Fahrerkabine ......................84 Beschreibung der Kontroll-, Warn- und Steuerelemente ..................52 Beschreibung des Anlassvorgangs ........................88 Betätigung der Zusatzhydraulik .......................... 103 Betätigung der Zusatzhydraulik mit Steuerhebel ....................103 Betätigung der Zusatzhydraulik mit Taster ......................
  • Seite 272 StichwortverzeichniS Fahrtrichtungsschaltung ............................94 Fahrtrichtungswechsel ............................97 Fehlersuche am Lader ............................257 Fehlersuche an Fahrpumpe / Ölmotor ....................... 256 Fehlersuche und Störungsbeseitigung....................... 254 Frostschutzmischung prüfen ..........................215 Gangschaltung ..............................95 Hauptluftfilterelement kontrollieren / reinigen / wechseln................... 208 Heckscheibenheizung ............................83 Hubgerüst-Schwingungsdämpfung ........................
  • Seite 273 StichwortverzeichniS W L 4 8 / W L 5 0 Keilriemenspannung prüfen / Keilriemen spannen .................... 212 Kippen des Fahrerplatzes ..........................194 Klimaanlage................................85 Kraftstoffsystem ..............................204 Kraftstoffsystem entlüften ..........................205 Kraftstoff tanken ..............................64 Kühlflüssigkeitsstand prüfen / Kühlflüssigkeit nachfüllen ................... 214 Kühlflüssigkeitswechsel............................
  • Seite 274 StichwortverzeichniS Radwechsel ................................ 238 Rastung für den Steuerhebel für die Zusatzhydraulik ..................104 Reinigung des Kühlsystems ..........................217 Reinigung des Kühlsystems bei Ausstattung des Laders mit Klimaanlage ............218 Rücklauffilterelement wechseln ......................... 226 Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage ...................... 80 Schmierplan ............................... 186 Selbständiges Befahren eines Transportgerätes ....................
  • Seite 275 StichwortverzeichniS W L 4 8 / W L 5 0 Verkürzen des Sicherheitsgurtes ......................... 77 Verladen des Laders auf ein Transportfahrzeug ....................155 Verlängern des Sicherheitsgurtes ........................77 Verzurren des Laders ............................160 Vibrationen (gewichteter Effektivwert) ......................... 46 Vor jedem Arbeitsbeginn ............................99 Wartung der Achsen ............................
  • Seite 276 Abbildungsverzeichnis abbildungsverzeichnis Abb. 1 Dokumententasche ......................... 14 Abb. 2 Transport von Großballen oder Stückgut ..................27 Abb. 3 Sicherheitsaufkleber ........................32 Abb. 4 Feuerlöscher ........................... 36 Abb. 5 Befestigung für Rundum- Kennleuchte ................... 36 Abb. 6 Senkbremsventil ..........................37 Abb. 7 Batterietrennschalter ........................
  • Seite 277 Abbildungsverzeichnis W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 26 Tür-Arretierung lösen ........................70 Abb. 27 Türaufsteller ............................ 71 Abb. 28 Fahrersitz-Verstellung ........................72 Abb. 29 Lenksäulen- Verstellung ......................... 74 Abb. 30 Sicherheitsgurt anlegen ........................76 Abb. 31 Sicherheitsgurt einstellen .......................
  • Seite 278 Abbildungsverzeichnis Abb. 51 Steuerhebelbewegungen ........................ 118 Abb. 52 Niveauanzeige ..........................119 Abb. 53 Ladearbeiten 1 ..........................120 Abb. 54 Ladearbeiten 2 ..........................121 Abb. 55 Ladearbeiten 3 ..........................121 Abb. 56 Aushubarbeiten 4 ..........................122 Abb. 57 Aushubarbeiten 5 ..........................122 Abb.
  • Seite 279 Abbildungsverzeichnis W L 4 8 / W L 5 0 Abb. 76 Anschlagpunkte ..........................159 Abb. 77 Verladen mit Kran ........................... 159 Abb. 78 Aufkleber Verzurrpunkte ......................... 160 Abb. 79 Verzurrpunkte ..........................161 Abb. 80 Verzurren des Laders ........................162 Abb.
  • Seite 280 Abbildungsverzeichnis Abb. 101 Motortemperaturfühler ........................211 Abb. 102 Keilriemen ............................212 Abb. 103 Keilriemen spannen ........................213 Abb. 104 Kühleröffnung ..........................215 Abb. 105 Frostschutzmischung prüfen ......................215 Abb. 106 Reinigung des Kühlsystems ......................217 Abb. 107 Kondensator der Klimaanlage ab- und anbauen ................219 Abb.
  • Seite 282 P.O. Box 9007 Menomonee Falls, WI 53052-9007 Tel. +1 262 255-0500 Fax +1 262 255-0550 Tel.: 800 770-0957 Wacker Neuson Machinery (HK) Ltd. Skyline Tower, Suite 2303, 23/F 39 Wang Kwong Road, Kwoloon Bay Hong Kong Tel.: +852 3188 5506 Fax: +852 2406 6021 Art.-Nr.: 1000273871 (Sprache Deutsch)

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