Herunterladen Diese Seite drucken
bürkert 3320 Bedienungsanleitung
bürkert 3320 Bedienungsanleitung

bürkert 3320 Bedienungsanleitung

Elektromotorisches 2/2-wege-ventil
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 3320:

Werbung

Typ 3320, 3321,
AE3320, AE3321, AE33
Elektromotorisches 2/2-Wege-Ventil
Bedienungsanleitung

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für bürkert 3320

  • Seite 1 Typ 3320, 3321, AE3320, AE3321, AE33 Elektromotorisches 2/2-Wege-Ventil Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. © 2015 – 2023 Bürkert Werke GmbH & Co. KG Bedienungsanleitung 2309/06_DE-DE_00810525 / Original DE...
  • Seite 3 Typ 3320 und 3321 Elektromotorisches 2/ 2-Wegeventil nhalt DIE BEDIENUNGSANLEITUNG ......................7 Darstellungsmittel ........................7 1.2 Begriffsdefinitionen ........................7 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ..................8 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ..................9 ALLGEMEINE HINWEISE ........................11 4.1 Kontaktadresse ..........................11 Gewährleistung ..........................11 4.3 Informationen im Internet ......................11 PRODUKTBESCHREIBUNG ........................12 Allgemeine Beschreibung ......................12 Eigenschaften ..........................12 AUFBAU UND FUNKTION ........................14...
  • Seite 4 Typ 3320 und 3321 8.3 Typschild ............................27 8.4 Betriebsbedingungen ........................28 Allgemeine Technische Daten ....................31 8.6 Elektrische Daten ........................32 8.7 Kv-Werte für Typ 3320 und 3321 ....................33 MONTAGE DES VENTILS ........................35 Sicherheitshinweise ........................35 9.2 Montage von Geräten mit Gewindemuffenanschluss oder Flanschanschluss .......35 9.3 Montage von Geräten mit Schweißanschluss ................36 9.4 Drehen des Antriebs ........................40 9.5 Haltevorrichtung .........................42 ELEKTRISCHE INSTALLATION ......................43 10.1 E lektrische Installation mit Rundsteckverbinder ..............43...
  • Seite 5 Typ 3320 und 3321 GRUNDFUNKTIONEN ..........................65 13.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK – HAND ..............65 13.2 Sicherheitsstellung und Wirkrichtung einstellen ..............66 ERWEITERTE FUNKTIONEN .......................... 67 14.1 X.TIME – Begrenzung der Stellgeschwindigkeit ...............67 14.2 X.LIMIT – Begrenzung des mechanischen Hubbereichs ............68 14.3 LED-Modus einstellen ........................69 14.4 Einstellen der Farben zur Anzeige der Ventilstellung ...............70 MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS ....................71 15.1 Ventil elektrisch einschalten ......................71 15.2 Ventil mechanisch betätigen .....................72...
  • Seite 6 Typ 3320 und 3321 REINIGUNG ............................97 ZUBEHÖR, VERSCHLEISSTEILE ......................98 22.1 Kommunikationssoftware ......................99 DEMONTAGE ............................99 23.1 Sicherheitshinweise ........................99 VERPACKUNG, TRANSPORT ......................100 LAGERUNG ............................100 ENTSORGUNG ...........................100 deutsch...
  • Seite 7 Begriffsdefinitionen • Der in dieser Anleitung verwendete Begriff „Gerät“ gilt für alle in dieser Anleitung beschriebenen Typen: Typ 3320, elektromotorisches 2/2-Wege Schrägsitzventil Typ 3321, elektromotorisches 2/2-Wege Geradsitzventil • AG2: Antriebsgröße 2 mit einer Nennkraft von 1300 oder 2500 N für Sitzgröße 15...50 AG3: Antriebsgröße 3 mit einer Nennkraft von 7700 oder 10000 N für Sitzgröße 40...100...
  • Seite 8 Typ 3320 und 3321 Bestimmungsgemäße Verwendung BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des elektromotorischen 2/2-Wegeventils vom Typ 3320 und 3321 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das elektromotorische 2/2-Wegeventil vom Typ 3320 und 3321 ist für die Steuerung des Durchflusses von flüssigen und gasförmigen Medien konzipiert. ▶ Die Standardgeräte dürfen nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden. Sie besitzen nicht das separate Ex-Typschild, das die Zulassung für den explosionsgeschützten Bereich kennzeichnet. ▶ Ist die Ventilstellung bei Stromausfall sicherheitstechnisch relevant: Nur Geräte einsetzen, die den SAFE- POS energy-pack (optionalen Energiespeicher) besitzen.
  • Seite 9 Typ 3320 und 3321 Grundlegende Sicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren.
  • Seite 10 Typ 3320 und 3321 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen ist zu beachten: ▶ Im explosionsgefährdeten Bereich darf das Gerät nur entsprechend der Spezifikation auf dem separaten Ex-Typschild eingesetzt werden. ▶ Für den Einsatz muss die dem Gerät beiliegende Zusatzinformation mit Sicherheitshinweisen für den Ex- Bereich oder die separate Ex-Bedienungsanleitung beachtet werden.
  • Seite 11 Außerdem im Internet unter: country.burkert.com Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist die bestimmungsgemäße Verwedung des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zu den Typen 3320 und 3321 finden Sie im Internet unter: country.burkert.com deutsch...
  • Seite 12 Produktbeschreibung PRODUKTBESCHREIBUNG Allgemeine Beschreibung Das elektromotorische 2/2-Wegeventil Typ 3320 und 3321 ist geeignet für flüssige und gasförmige Medien. Dies kann neutrales Gas, Wasser, Alkohol, Öl, Treibstoff, Hydraulikflüssigkeit, Salzlösung, Lauge, organisches Lösungsmittel und Dampf sein. Das 2/2-Wegeventil besitzt einen elektromotorischen Linearantrieb mit der Ansteuerungselektronik, der entweder über Binärsignale oder über einen Feldbus (digital) angesteuert wird.
  • Seite 13 (Ventilgehäuse) [DN] [NPS] 1300 1300 1300 1 1/4 1300, 2500 - 1300, 2500 - 1 1/2 1300, 2500 Tabelle 1: Varianten Schrägsitzventil Typ 3320 und Geradsitzventil Typ 3321 AG2 Schrägsitzventil Typ 3320 und Geradsitzventil Typ 3321 AG3: Verfügbare Antriebsgröße in Nennkraft [N] Nennweite Anschluss Sitzgröße Ventil (Ventilgehäuse) [DN] [NPS] 7700 1 1/2 7700 10000 2 1/2...
  • Seite 14 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Das elektromotorische Ventil besteht aus einem elektromotorisch angetriebenen Linearantrieb, einem Pendel- teller und einem 2/2-Wege-Geradsitzventilgehäuse oder einem 2/2-Wege-Schrägsitzventilgehäuse. Seitlich im Linearantrieb ist die Ansteuerelektronik und der „SAFEPOS energy-pack“ untergebracht. Die Ansteuerelektronik besteht aus der mikroprozessorgesteuerten Elektronik und dem Wegaufnehmer.
  • Seite 15 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion Darstellung – Aufbau des elektromotorischen Ventils Blinddeckel mit Statusanzeige und Elektrische Bajonettverschluss Anschlüsse Antriebsdeckel (Rundsteckver- binder oder Kabel- Antriebsgehäuse verschraubung) Druckausgleichse- Klarsichtfenster mit lement Stellungsanzeige Nicht abschrauben! FE Funktionserde Antriebsboden Leitungsanschluss Gehäuseanbindung (mit Schlüsselfläche) Schrägsitz-...
  • Seite 16 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Ventilstellung bei Geräten ohne den Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der elektromotorische Antrieb im Stillstand ist, bleibt das Ventil in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen. Wenn die Versorgungsspannung ausfällt während der Antrieb die Ventilstellung verändert, bleibt das Ventil in einer undefinierten Stellung stehen.
  • Seite 17 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion Anzeige des Gerätezustands Der Gerätezustand wird am LED-Leuchtring angezeigt. Zur Anzeige von Gerätestatus und Ventilstellung können verschiedene LED-Modi eingestellt werden: • Ventilmodus • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt) • NAMUR-Modus Die Beschreibung zur Einstellung des LED-Modus finden Sie in Kapitel „14.3 LED-Modus ein- stellen“...
  • Seite 18 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion 6.4.3 NAMUR-Modus Im NAMUR-Modus leuchtet der LED-Leuchtring gemäß NAMUR NE 107, in der für den Gerätestatus festge- legten Farbe. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall= höchste Priorität).
  • Seite 19 Typ 3320 und 3321 Aufbau und Funktion 6.4.5 Meldungen zum Gerätezustand Meldungen zu Gerätezuständen und Fehlern werden im Logbuch aufgezeichnet. Im Kapitel „20 Wartung, Fehlerbehebung“ sind die häufigsten Meldungen und die dazu erforderlichen Maßnahmen beschrieben. Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Die Meldungen werden ausgegeben, wenn der Betrieb durch Arbeiten am Gerät unterbrochen wird.
  • Seite 20 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik ANSTEUERELEKTRONIK Funktion Die Stellung des Antriebs (Hub) wird durch den Digitaleingang gesteuert. Die Stellung wird entweder durch ein externes Signal (analog) oder über einen Feldbus (digital) vorgegeben. Der Wegaufnehmer erfasst die Istposition des elektrischen Linearantriebs und erzeugt hieraus über die Digi- talausgänge ein Endpositionssignal.
  • Seite 21 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik AG3 Variante Elektromotorisches Eingänge Ausgänge Regelventil 2 Digitalausgänge Digitaleingang 24 V PNP Versorgung Kommunikation Feldbus 24 V Aktorversorgung büS/CANopen 24 V büS/CAN-Versorgung oder Anmerkung: optionale Schnittstellen sind gestrichelt dargestellt büS-Service-Schnittstelle Bild 5: Übersicht galvanische Trennungen AG3 Das elektromotorische Ventil ist in Dreileitertechnik ausgeführt, d.  h. die elektrische Versorgung (24 V ...
  • Seite 22 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik 7.1.2 Funktionsschema externers 2 Signale für die Steuerung Stellungssignal Endlage Istposition Motor Getriebe Wegauf- nehmer Ventil (Stellglied) Bild 6: Funktionsschema Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Der Energiespeicher versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der nötigen Energie, um das Ventil in die Sicher-...
  • Seite 23 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik ACHTUNG! Der Energiespeicher SAFEPOS energy-pack ist ein Verschleißteil. Die Angaben zur Lebensdauer sind Richtwerte, die nicht garantiert werden. 7.2.2 Meldungen zum Zustand des SAFEPOS-energy-packs Das Gerät gibt eine Warnung aus: Die Kapazität des Energiespeichers ist stark gesunken. Der Energiespeicher muss bald getauscht werden.
  • Seite 24 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik SAFEPOS energy-pack Sicherungsschraube (Innensechsrund T10) Bild 7: SAFEPOS energy-pack entnehmen Neuen SAFEPOS energy-pack einsetzen: → Den SAFEPOS energy-pack aus der Transportverpackung nehmen. → Den SAFEPOS energy-pack in die beiden seitlichen Führungsnuten einführen und bis zum Anschlag einschieben. Führungsnut Führungsnut...
  • Seite 25 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik 7.2.4 SAFEPOS energy-pack tauschen (AG3) VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor dem Entnehmen des SAFEPOS energy-packs, die Versorgungsspannung abschalten. ▶ Den SAFEPOS energy-pack vollständig entleeren. Warten bis LED-Leuchtring erlischt, dazu darf der LED- Status nicht im Modus LED aus sein, siehe Kapitel „14.3 LED-Modus einstellen“.
  • Seite 26 Typ 3320 und 3321 Ansteuerelektronik SAFEPOS energy-pack entnehmen: VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. ▶ Sicherstellen, dass die rote LED zur Anzeige der Restspannung erloschen ist, bevor die Komponenten berührt werden. → Leiterplatte abziehen → Adapterkabel abziehen. Bild 10: Leiterplatte und Adapterkabel abziehen → 4 Zylinderschrauben (Innensechskantschraube SW3) lösen.
  • Seite 27 Typ 3320 und 3321 Technische Daten TECHNISCHE DATEN Folgende produktspezifischen Angaben sind auf dem Typschild angegeben: • Spannung [V] (Toleranz ±10 %) und Stromart • Dichtwerkstoff des Ventilgehäuses • Feldbusstandard • Durchflusskapazität • Antriebsgröße • Maximal zulässiger Betriebsdruck • Durchflussrichtung • Temperaturangaben Normen und Richtlinien Das Gerät entspricht den einschlägigen Harmonisierungsvorschriften der EU. Zudem erfüllt das Gerät auch die Anforderungen der Gesetze des Vereinigten Königreichs.
  • Seite 28 Typ 3320 und 3321 Technische Daten 8.3.1 Zusatztypschild für UL-Zulassung (Beispiel) Type AE33-SA Power Supply LISTED SELV / PELV only! Process Control Equipment E238179 Bild 13: Zusatztypschild für UL-Zulassung Betriebsbedingungen Für den Betrieb des Geräts die produktspezifischen Angaben auf dem Typschild beachten. WARNUNG! Funktionsausfall bei Über- oder Unterschreitung des zulässigen Temperaturbereichs. ▶ Das Gerät im Außenbereich nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
  • Seite 29 Typ 3320 und 3321 Technische Daten 8.4.1 Zulässige Temperaturbereiche Minimaltemperaturen Umgebung: –25 °C Medium: –10 °C (–40 °C auf Anfrage) Maximaltemperaturen Umgebung: abhängig von der Mediumstemperatur; siehe nachfolgendes Temperaturdiagramm. Medium: abhängig von der Umgebungstemperatur; siehe nachfolgendes Temperaturdiagramm, sowie Einsatzgrenzen der Armatur (Derating Betriebsdruck).
  • Seite 30 Typ 3320 und 3321 Technische Daten 220 230 Mediumstemperatur [°C] Bild 15: Temperaturdiagramm AG3 Pos. Beschreibung Gerät ohne Modul Geräte mit SAFEPOS energy-pack* Geräte mit Feldbus-Gateway * Die Lebensdauer des SAFEPOS energy-packs ist von der Mediumstemperatur und der Umgebungstemperatur abhängig (siehe Kapitel Elektrische Daten).
  • Seite 31 Typ 3320 und 3321 Technische Daten Mediumstemperatur Betriebsdruck -10...+50 °C 14 bar 100 °C 14 bar 150 °C 13,4 bar 200 °C 12,4 bar 230 °C 11,7 bar Tabelle 11: Derating des Betriebsdrucks nach JIS B 2220 10K Allgemeine Technische Daten...
  • Seite 32 Typ 3320 und 3321 Technische Daten Elektrische Daten WARNUNG! Elektrischer Schlag. Die Schutzklasse III wird nur gewährleistet bei Verwendung eines SELV-Netzteils oder PELV-Netzteils. Schutzklasse: 3 nach DIN EN 61140 (VDE 0140) Elektrische Anschlüsse: Klemmleiste mit Kabelverschraubung, 2 x M20 (nur AG2) oder...
  • Seite 33 Die Digitalausgänge sind zur Betriebsspannung nicht galvanisch getrennt. Sie beziehen sich auf die Betriebsspannung GND. Strombegrenzung: bei Überlast wird die Ausgangsspannung reduziert. Kv-Werte für Typ 3320 und 3321 Kv-Wert Wasser (m Durchflusskoeffizient: Messung bei +20 ºC, 1 bar Druck am Ventileingang und freiem Auslauf.
  • Seite 34 Typ 3320 und 3321 Technische Daten 8.7.2 Kv-Werte Geradsitzventil Typ 3321 Kv-Wert Wasser [m Cv-Wert [gal/min] Sitzgröße bei Anströmung unter Sitz bei Anströmung unter Sitz 20,9 35,8 Tabelle 13: Kv-Werte für Typ 3321 deutsch...
  • Seite 35 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils MONTAGE DES VENTILS Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. ▶ Die Montage darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Anlage vor ungewolltem Einschalten sichern. ▶ Nach der Montage für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten.
  • Seite 36 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils 9.2.1 Montagevoraussetzungen Einbaulage: beliebig; bevorzugt Antrieb nach oben. Durchflussrichtung: wie auf dem Typschild durch einen Pfeil und die Ziffern 1 und 2 angeben. Die 1 und die 2 stehen zur Kennzeichnung auch auf dem Ventilgehäuse.
  • Seite 37 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils 9.3.1 Demontage des Antriebs vorbereiten ACHTUNG! Beschädigungen an Ventilgehäuse, Sitzdichtung oder Membran. Zur Vermeidung von Schäden muss das Ventil bei der Demontage des Antriebs offen sein. → Falls das Ventil geschlossen ist: Das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung öffnen. Siehe Kapitel „15.2 Ventil mechanisch betätigen“...
  • Seite 38 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils 9.3.3 Montagevoraussetzungen Einbaulage: beliebig Durchflussrichtung: wie auf dem Typschild durch einen Pfeil und die Ziffern 1 und 2 angeben. Die 1 und die 2 stehen zur Kennzeichnung auch auf dem Ventilgehäuse. Die Anströmung ist unter Sitz.
  • Seite 39 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils GEFAHR! Gefahr durch falsche Schmierstoffe. Ungeeigneter Schmierstoff kann das Medium verunreinigen. Bei Sauerstoffanwendungen besteht dadurch Explosionsgefahr. ▶ Bei spezifischen Anwendungen wie z. B. Sauerstoff- oder Analyseanwendungen nur entsprechend zuge- lassene Schmierstoffe verwenden. → Das Außengewinde der Gehäuseanbindung falls erforderlich einfetten (z. B. mit Klüberpaste UH1 96-402 der Fa.
  • Seite 40 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils 9.3.6 Nach der Montage → Das Gerät elektrisch anschließen. Die Position der Anschlüsse kann durch Drehen des Antriebs um 360° ausgerichtet werden. Beschreibung siehe Kapitel „9.4 Drehen des Antriebs“. Die Beschreibung des elektrischen Anschlusses finden Sie in Kapitel „10 Elektrische Installation“.
  • Seite 41 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils Im Uhrzeigersinn drehen. Sechskant am Antrieb Sechskant der Gehäuseanbindung Bild 18: Antrieb drehen deutsch...
  • Seite 42 Typ 3320 und 3321 Montage des Ventils Haltevorrichtung Die Haltevorrichtung dient dazu den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen. Die Haltevorrichtung ist als Zubehör in 2 Größen erhältlich. Siehe Kapitel „22 Zubehör, Verschleißteile“. 9.5.1 Haltevorrichtung montieren →...
  • Seite 43 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation ELEKTRISCHE INSTALLATION Das elektromotorische Ventil gibt es in 2 Anschlussvarianten: • Mit Rundsteckverbinder (Multipolvariante) • Kabelverschraubung mit Anschlussklemmen (nur AG2) Signalwerte Betriebsspannung: 24 V Digitaleingang für Stellungssignal: 0...5 V = log „0“; 10...30 V = log „1“...
  • Seite 44 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.1.2 Beschreibung der Rundsteckverbinder AG2 Variante X3 – Rundstecker M12, 5-polig A-codiert Betriebsspannung AG2 und büS/ CANopen X1 – Rundstecker M12, 8-polig A-codiert Ein- und Ausgangssignale FE Funktionserde Bild 20: Beschreibung der Rundsteckverbinder AG2 AG3 Variante X3 – Rundstecker M12, 5-polig A-codiert büS/CANopen X1 – Rundstecker M12, 8-polig A-codiert Ein- und Ausgangssignale X4 – Rundstecker M12,...
  • Seite 45 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation Rundsteck- verbinder Analog büS/CAN- Analog mit Feldbus- büS/CAN- Feldbus- open Gateway open Gateway Tabelle 15: Verwendung Rundsteckverbinder AG2/AG3 10.1.3 X1 – Rundstecker M12, 8-polig Ein- und Ausgangssignale Aderfarbe* Belegung ( aus Sicht des Geräts) Eingangssignale der Leitstelle (z. B. SPS) 0...5 V (log. 0) weiß...
  • Seite 46 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.1.4 X3 – Rundstecker M12, 5-polig, büS/CANopen Netzwerk und Betriebsspannung AG2 Elektrische Installation mit oder ohne büS-Netzwerk: Um das büS-Netzwerk (CAN-Schnittstelle) nutzen zu können, muss ein 5-poliger Rundstecker und ein geschirmtes 5-adriges Kabel verwendet werden. Wird das büS-Netzwerk nicht genutzt, kann als Gegenstück ein 4-poliger Rundstecker ver- wendet werden. Aderfarbe ohne büS- Belegung ( aus Sicht des Geräts) Netzwerk büS-Netzwerk 4-poliger Anschluss* CAN Shield / Schirm 24 V ± 10 % weiß max. Restwelligkeit 10 %...
  • Seite 47 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.1.6 X4 – Rundstecker M12, L-codiert, 5-polig, Aktvorversorgung Aderfarbe* Belegung braun +24 V ±10 %, max. Restwelligkeit 10 % weiß nicht anschließen blau schwarz nicht anschließen grau FE verbunden mit Gehäuse * Die angegebenen Aderfarben beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Anschlusskabel M12, 5-polig, mit der ID-Nr.
  • Seite 48 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.3 Elektrische Installation mit Kabelverschraubung (nur AG2) 10.3.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. ▶ Die Installation darf nur autorisiertes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug ausführen. ▶ Bei der Installation die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. ▶ Anlage gegen ungewolltes Einschalten sichern.
  • Seite 49 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation Antriebsdeckel abnehmen: LED- und Speichermodul entnehmen: Befestigungs- Antriebs- schrauben deckel Befestigungs- schrauben Metallgehäuse des LED- und Speichermoduls Bild 25: LED- und Speichermodul entnehmen und Antriebsdeckel abnehmen 3. Antriebsdeckel abnehmen: → Die 4 Befestigungsschrauben (Innensechsrundschrauben T25) lösen.
  • Seite 50 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Zur Sicherstellung der Schutzart IP65 beachten: ▶ Nicht verwendete Kabelverschraubungen mit Blindstopfen verschließen. ▶ Die Überwurfmuttern der Kabelverschraubungen anziehen. Anziehdrehmoment abhängig von Kabel- größe oder Blindstopfen ca. 1,5 Nm. Anschlussklemmen Kabelverschraubungen FE Funktionserde Bild 26: Kabel anschließen...
  • Seite 51 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.3.4 Klemmenbelegung – Eingangssignal der Leitstelle (z. B. SPS) Klemme Belegung ( aus Sicht des Geräts) 0...5 V (log. 0) Digitaleingang + 10...30 V (log. 1) Digitaleingang GND bezogen auf Betriebsspannung GND (Klemme GND) Digitalausgang 1 24 V / 0 V...
  • Seite 52 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation 10.3.6 Gerät schließen ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 beachten: ▶ Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt sein. ▶ Die Dichtflächen müssen sauber und trocken sein.
  • Seite 53 Typ 3320 und 3321 Elektrische Installation → LED- und Speichmodul auf den Antriebsdeckel platzieren. Die Aussparung für die mechanische Handbetätigung mittig ausrichten, dabei auf die richtige Aus- richtung der elektrischen Steckverbindung achten. → LED- und Speichermodul von Hand vorsichtig nach unten drücken.
  • Seite 54 Typ 3320 und 3321 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME 11.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
  • Seite 55 Typ 3320 und 3321 Inbetriebnahme 11.4 Anpassung der Stellungsregelung – X.TUNE ausführen Beim Ausführen der Funktion X.TUNE wird der elektromotorische Antrieb an den physikalischen Hub des verwendeten Stellglieds angepasst. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Funktion X.TUNE werkseitig ausgeführt. ACHTUNG! X.TUNE nicht ohne zwingende Erfordernis ausführen. Nur wenn der Antrieb demontiert oder das Ventilgehäuse gewechselt wurde ist das erneute Ausführen der Funktion X.TUNE erforderlich.
  • Seite 56 Typ 3320 und 3321 Inbetriebnahme 11.4.2 Anpassung der Stellungsregelung am PC Die PC-Software Bürkert Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage herunterge- laden werden kann. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich. Die Kommunikation erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle des Geräts. Um Schäden am Gerät zu vermeiden, bei Anschluss der büS-Serviceschnittstelle nur das im USB- büS-Interface-Set mitgelieferte Netzteil verwenden. Zum Auslösen der Funktion X.TUNE müssen Sie zur Detailansicht Wartung für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie zur Detailansicht: → Stellungsregler wählen. → auf WARTUNG wechseln. Sie sind in der Detailansicht Wartung.
  • Seite 57 Typ 3320 und 3321 Inbetriebnahme 11.5 Betriebszustand AUTOMATIK einstellen Betriebszustand AUTOMATIK einstellen: → DIP-Schalter 4 auf AUTOMATIK stellen. DIP-Schalter Betriebszustand AUTOMATIK: DIP 4  nach unten Bild 30: Betriebszustand AUTOMATIK einstellen deutsch...
  • Seite 58 Typ 3320 und 3321 Bedienung BEDIENUNG WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäße Bedienung. Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Einsatz müssen beachtet werden.
  • Seite 59 Typ 3320 und 3321 Bedienung 12.2 Anzeigeelemente Darstellung der Anzeigeelemente: LED-Leuchtring Mechanische 4 verschiedene Stellungsanzeige LED-Modi einstellbar Ventil geöffnet Ventil geschlossen Bild 31: Anzeigeelemente 12.2.1 LED-Leuchtring Der transparente LED-Leuchtring, der das Licht der LEDs nach außen transmittiert, ist am Blinddeckel angebracht. Zur Anzeige des Gerätezustands leuchtet, blinkt oder blitzt der LED-Leuchtring in einer oder in wechselnden Farben.
  • Seite 60 Typ 3320 und 3321 Bedienung 12.3 Bedienelemente Darstellung der Bedienelemente: SIM-Karte büS-Serviceschnittstelle DIP-Schalter CLOSE-Taste OPEN-Taste Mechanische Handbetätigung Bild 32: Bedienelemente 12.3.1 DIP-Schalter Einstellungen Schalter 1: Sicherheitsstellung aktivieren oder deaktivieren, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 66. Schalter 2: Sicherheitsstellung zwischen NO und NC auswählen, siehe Kapitel „13.2“ auf Seite 66.
  • Seite 61 Typ 3320 und 3321 Bedienung 12.4 büS-Serviceschnittstelle Die büS-Serviceschnittstelle ist für einen kurzzeitigen Service nutzbar. • Konfiguration des Geräts, z. B. die Grundeinstellung zur Inbetriebnahme mit der PC-Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich. • Konfiguration des büS-Netzwerks.
  • Seite 62 Typ 3320 und 3321 Bedienung 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) Mit der optional erhältlichen SIM-Karte können gerätespezifische Werte und Benutzereinstellungen gespeichert und auf ein anderes Gerät übertragen werden. Bei eingelegter SIM-Karte wird der Konfigurations-Client (bei büS-Geräten) deaktiviert.
  • Seite 63 Typ 3320 und 3321 Bedienung 12.6 Bedienoberfläche der PC-Software Bürkert Communicator Ansicht Konfigurationsbereich: Navigationsbereich Menüleiste Schnittstelle hinzufügen (Verbinden mit büS-Stick) COMMUNICATOR Datei Gerät Bearbeiten Ansicht Optionen Tools Hilfe Stellungsregler Startseite Parameter Diagnose Wartung Desktop ENERGY-PACK Graph DIP.SWITCH büS ADD.FUNCTION 003100000001 E_Process_Valve 3320 Stellungsregler Eingänge / Ausgänge...
  • Seite 64 Typ 3320 und 3321 Bedienung Ansicht Anwendungsbereich: Aktuelle Benutzerebene COMMUNICATOR Datei Bearbeiten Ansicht Optionen Tools Gerät Hilfe 0031321000000001 E_Process_Valve 3320 Startseite Stellungsregler Desktop 73,7 % Graph büS Eingänge / Ausgänge 0031321000000001 E_Process_Valve 3320 Stellungsregler Eingänge / Ausgänge Allgemeine Einstellungen Zoom 100% Übersicht:...
  • Seite 65 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen GRUNDFUNKTIONEN Die Grundfunktionen werden durch die DIP-Schalterstellung eingestellt. DIP-Schalter Grundfunktion Sicherheitsstellung aktivieren oder deaktivieren DIP-Schalter Sicherheitsstellung und Wirkrichtung einstellen (NC und NO) Nicht belegt Umschalten zwischen Betriebszu- stand AUTOMATIK und Betriebszu- stand HAND. Tabelle 26: Grundfunktionenübersicht...
  • Seite 66 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen 13.2 Sicherheitsstellung und Wirkrichtung einstellen Die Wirkrichtung und die Sicherheitsstellung werden durch den DIP-Schalter 1 und 2 eingestellt. DIP-Schalter 2 DIP-Schalter 1 Schalterstellung Sollwert Wirk- Schalterstellung Sicherheitsstellung (Sicherheitsstellung (0...5 V) (10...30 V) richtung aktiviert / deaktiviert) Log 0...
  • Seite 67 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen ERWEITERTE FUNKTIONEN X.TIME – Begrenzung der Stellgeschwindigkeit 14.1 Mit dieser Zusatzfunktion können die Öffnungs- und Schließzeiten für den gesamten Hub festgelegt und damit die Stellgeschwindigkeiten begrenzt werden. Beim Ausführen der Funktion X.TUNE wird für Open und Close automatisch die minimale Öffnungs- und Schließzeit für den gesamten Hub eingetragen.
  • Seite 68 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen → Opening time wählen. → Unteren Grenzwert eingeben und bestätigen. → Closing time wählen. → Oberen Grenzwert eingeben und bestätigen. Sie haben die Stellzeitbegrenzung aktiviert und konfiguriert. 14.2 X.LIMIT – Begrenzung des mechanischen Hubbereichs Diese Zusatzfunktion begrenzt den (physikalischen) Hub auf vorgegebene Prozentwerte (minimal und maximal).
  • Seite 69 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen So aktivieren Sie die mechanische Hubbegrenzung: → ADD.FUNCTION wählen. → X.LIMIT wählen. Die mechanische Hubbegrenzung ist aktiviert und das Menü X.LIMIT zur Konfiguration ist nun verfügbar. So konfigurieren Sie die mechanische Hubbegrenzung: → In der Detailansicht Parameter X.LIMIT wählen. → Maximum wählen. → Oberen Grenzwert eingeben und bestätigen. Sie haben die mechanische Hubbegrenzung aktiviert und konfiguriert.
  • Seite 70 Typ 3320 und 3321 Grundfunktionen 14.4 Einstellen der Farben zur Anzeige der Ventilstellung Die Farben, die am LED-Leuchtring die Ventilstellungen anzeigen, können individuell eingestellt werden. Einstellung mit der PC-Software Bürkert Communicator am PC: Die PC-Software Bürkert Communicator kann kostenlos von der Bürkert-Homepage herunterge- laden werden. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich. Die Kommunikation erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle des Geräts. Die Einstellung erfolgt in der Detailansicht Parameter für Allgemeine Einstellungen.
  • Seite 71 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Das Ventil kann auf 2 Arten manuell betätigt werden: elektrisch oder mechanisch. In der Regel wird für das manuelle Öffnen und Schließen des Ventils die elektrische Handbetätigung verwendet. Die mechanische Handbetätigung ist zum Öffnen und Schließen des Ventils bei Stromausfall. Die mechanische Handbetätigung darf nur im stromlosen Zustand verwendet werden.
  • Seite 72 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2 Ventil mechanisch betätigen Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei der Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden. ACHTUNG! Die mechanische Handbetätigung darf nur im stromlosen Zustand verwendet werden, da sonst das Gerät beschädigt werden kann. Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben.
  • Seite 73 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils Mechanische Handbetätigung Ventil öffnen drehen Ventil schließen drücken und drehen Bild 43: Mechanische Handbetätigung AG2 Druckausgleichselement abschrauben Drehen Schließen Öffnen Mechanische drücken und drehen Handbetätigung zum Ändern der Ventilstellung Bild 44: Mechanische Handbetätigung AG3 Blinddeckel entfernen: Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert.
  • Seite 74 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils Ventil mechanisch betätigen: → Zum mechanischen Betätigen des Ventils einen Innensechskantschlüssel mit Schlüsselweite 3 mm (AG2) / 5 mm (AG3) benutzen. ACHTUNG! Maximales Drehmoment 2 Nm (AG2) / 10 Nm (AG3). Ein Überschreiten des Drehmoments bei Erreichen der Ventilendlage führt zur Beschädigung der mechanischen Handbetätigung oder zur Beschädigung des Geräts. → Mit leichtem Druck die mechanische Handbetätigung einkuppeln und dabei gleichzeitig den Innensechs- kantschlüssel drehen (siehe „Bild 43“und „Bild 44“).
  • Seite 75 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils Befestigungsschraube Bild 46: Feldbus-Gateway demontieren → Befestigungsschraube entfernen (Innensechskantschraube Schlüsselweite 3 mm). ACHTUNG! Vorsicht beim Abnehmen des Feldbus-Gateways. Feldbus-Gateway und Antrieb sind durch ein Kabel mit- einander verbunden. → Zum Entriegeln das Feldbus-Gateway gegen den Uhrzeigersinn drehen und vorsichtig abheben.
  • Seite 76 Typ 3320 und 3321 Manuelle Betätigung des Ventils → Verbindungskabel zum Antrieb am Feldbus-Gateway einstecken. → Feldbus-Gateway zum Antriebsdeckel ausrichten und platzieren. Symbol für geöffnet, mittig über der Markierung des Antriebs ausrichten. → Feldbus-Gateway von Hand im Uhrzeigersinn drehen, bis das Symbol für geschlossen über der Markierung steht.
  • Seite 77 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Beispiele: Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte Werkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte sec, ... Werkseitig eingestellte Werte 16.1...
  • Seite 78 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler WARTUNG CALIBRATION X-TUNE Bild 49: Bedienstruktur - 1-b, Wartung Stellungsregler Stellungsregler DIAGNOSE SYSTEM.VALUES Operation time Travel accumulator Direction change Device temperature Highest temperature Lowest temperature HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN HISTOGRAM.DTEMP ENERGY-PACK State of health...
  • Seite 79 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAGNOSE USER.DIAGNOSIS ADD.DIAGNOSE SERVICE.TIME TRAVEL.ACCU CYCLE.COUNTER POS.MONITOR HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN SERVICE.TIME Operation time Interval Next message TRAVEL.ACCU Travel accumulator Interval Next message CYCLE.COUNTER Direction change Interval Next message POS.MONITOR Tolerance band Compensation time...
  • Seite 80 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge PARAMETER Digital CMD.source büS CANopen Fieldbus ADDITIONAL IO´s DIGITAL OUT 1 FUNCTION Position limit DIGITAL OUT 2 Device state Manul mode Safepos Position Limit Device State Maintenance Out of specification...
  • Seite 81 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen PARAMETER Modus Status-LED NAMUR-Modus Ventilmodus Ventilmodus + Warnungen LED aus Gelb Ventil offen Grün Ventil geschlossen Grün Ventil dazwischen büS Angezeigter Name Beschreibung Erweitert Eindeutiger Gerätename Baudrate 50 kbit/s 125 kbit/s...
  • Seite 82 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen PARAMETER Diagnose PDO-Konfiguration PDO 1 PDO 2 PDO 3 Gemultiplextes PDO Auf Standardwerte zurücksetzen Bild 54: Bedienstruktur - 3-b, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen WARTUNG Geräteinformationen Angezeigter Name Identnummer Seriennummer Software Identnummer Softwareversion büS-Version...
  • Seite 83 Typ 3320 und 3321 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen DIAGNOSE Gerätestatus Betriebsdauer Gerätetemperatur Versorgungsspannung Min./Max. Werte Max. Temperatur Wechselspeicherstatus Min. Temperatur Max. Versorgungsspannung Min. Versorgungsspannung büS-Status Empfangsfehler Empfangsfehler max. Sendefehler Sendefehler max. Fehlerzähler zurücksetzen CANopen-Status Logbuch Bild 56: Bedienstruktur - 3-d, Diagnose Allgemeine Einstellungen...
  • Seite 84 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet INDUSTRIAL ETHERNET Für die Einbindung in ein Ethernet-Netzwerk gibt es optional das elektromotorische Regelventil mit intergriertem Feldbus-Gateway. Unterstützte Feldbusprotokolle: EtherNet/IP, PROFINET, Modbus TCP. 17.1 Beschreibung Feldbus-Gateway Feldbus-Gateway Feldbusanschluss M12 (2 Port Ethernet Switch) Bild 57: Feldbus-Gateway 17.1.1...
  • Seite 85 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet Zustand der LED Beschreibung / Fehlerursache Maßnahme Aktiv Schnelles Blinken: Verbindung zum übergeordneten Protokoll- Link/Act Layer EtherNet/IP ist hergestellt. Es werden Daten übertragen. (grün) Langsames Blinken: Es besteht keine Verbindung zum Protokoll- Layer. Dies ist normalerweise für ca. 20 Sekunden nach Neustart der Fall.
  • Seite 86 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet 17.2 Technische Daten Industrial Ethernet 17.2.1 PROFINET IO-Spezifikationen Topologieerkennung LLDP, SNMP V1, MIB2, Physical Device Minimale Zykluszeit 10 ms nicht unterstützt MRP Medienredundanz MRP-Client wird unterstützt Weitere unterstützte Funktionen DCP, VLAN Priority Tagging, Shared Device Übertragungsgeschwindigkeit...
  • Seite 87 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet 17.3 Projektierung über Feldbus Zur Projektierung ist die für das jeweilige Feldbusprotokoll geeignete Inbetriebnahmedatei erforderlich Feldbus Inbetriebnahmedatei EtherNet/IP eds-Datei PROFINET GSDML-Datei Modbus TCP nicht erforderlich Die von der jeweiligen Projektierungssoftware benötigten Inbetriebnahmedateien und deren Beschreibung sind im Internet verfügbar.
  • Seite 88 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet • Werkseitige Voreinstellung: 255.255.255.0 Netzwerkmaske • Standard Gateway Werkseitige Voreinstellung: 192.168.0.1. Bei PROFINET ist die werkseitige Voreinstellung für das Standard-Gateway 0.0.0.0. Einstellung für Feldbusprotokoll EtherNet/IP: → wählen. IP-Einstellungen → IP-Modus wählen und gewünschten Modus einstellen. Werkseitige Voreinstellung: Feste IP-Adresse. Sie haben die Ethernet-Parameter, zur Einbindung des Geräts ins SPS-Netzwerk, eingestellt.
  • Seite 89 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet 17.4 Webserver Die zum Einbinden ins Netzwerk erforderliche Konfiguration des Ethernet-Teilnehmers kann mit einem Web- server vorgenommen werden. 17.4.1 Verbindungsaufbau zum Webserver → Nur bei PROFINET: IP-Adressen und DNS kompatibler Name mit einem geeigneten Inbetriebnahme-Tool für PROFINET-Anlagen vergeben.
  • Seite 90 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet Bei EtherNet/IP kann außerdem DHCP oder BOOTP eingestellt werden (NICHT Standard). Dabei wird die IP-Adresse von einem DHCP Server bezogen. → Einen Internet-Browser öffnen. → Default-IP 192.168.0.100 eingeben. (Bei EtherNet/IP-Geräten wird die IP-Adresse von einem DHCP-Server vergeben. Wenn innerhalb 1 Minute keine Zuweisung durch DHCP stattfindet, verwendet das Gerät die Default-IP 192.168.0.100.)
  • Seite 91 Typ 3320 und 3321 Industrial Ethernet Konfiguration: → Gerätename und IP-Adresse für den Ethernet-Teilnehmer eingeben. Der Gerätename (Device Name) wird später bei der Projektierung (z. B. unter STEP 7) verwendet. → bestätigen. Commit changes → Zum Übernehmen der geänderten Parameter einen Spannungsreset des Ethernet-Teilnehmers ausführen.
  • Seite 92 Typ 3320 und 3321 CANopen CANopen Elektrische Installation von Geräten mit CANopen-Netzwerk: Beschreibung siehe Kapitel „19.1 Verkabelung von büS-Netzwerken“ auf Seite 92. 18.1 Projektierung über Feldbus Zur Projektierung ist als Inbetriebnahmedatei für CANopen eine eds-Datei erforderlich Die eds-Datei und die dazugehörige Beschreibung sind im Internet verfügbar. Download unter: www.burkert.com / Typ 3320, 3321 / Downloads „Software“ / Initiation Files Hinweise zur Installation der Inbetriebnahmedateien entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software.
  • Seite 93 Typ 3320 und 3321 Wartung, Fehlerbehebung WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG 20.1 Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in Gerät oder Anlage. ▶ Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage, den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren. Verletzungsgefahr durch Stromschlag. ▶ Vor Arbeiten an Gerät oder Anlage die Spannung abschalten. Gegen Wiedereinschalten sichern.
  • Seite 94 Typ 3320 und 3321 Wartung, Fehlerbehebung 20.2.3 Sichtkontrolle Entsprechend den Einsatzbedingungen regelmäßige Sichtkontrollen durchführen: → Medienanschlüsse auf Dichtheit prüfen. → Entlastungsbohrung am Rohr auf Leckage kontrollieren. Entlastungsbohrung Bild 62: Entlastungsbohrung 20.2.4 Tausch des Energiespeichers SAFEPOS energy-pack Der Tausch des SAFEPOS energy-packs ist in Kapitel „7.2.3 SAFEPOS energy-pack tauschen (AG2)“...
  • Seite 95 Typ 3320 und 3321 Wartung, Fehlerbehebung 20.3 Fehlerbehebung 20.3.1 Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ Meldungen zum Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“ werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt gelb im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt.
  • Seite 96 Typ 3320 und 3321 Wartung, Fehlerbehebung 20.3.2 Fehlermeldungen Fehlermeldungen des Geräts werden wie folgt angezeigt: • Ventilmodus Der LED-Leuchtring blinkt rot im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt. • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt rot im Wechsel mit der Farbe, die die Ventilstellung anzeigt.
  • Seite 97 Typ 3320 und 3321 Wartung, Fehlerbehebung Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Interner Fehler: … Interner Fehler des Fehlermeldung. Bürkert-Service Geräts. Antrieb fährt in die kontaktieren. Sicherheitsstellung. Persistenter-Speicher Schreib oder Lesefehler Fehlermeldung. Gerät neu starten. Bei nicht verwendbar: Defekt des internen Datenspei- Antrieb fährt in die...
  • Seite 98 Typ 3320 und 3321 Zubehör, Verschleißteile ZUBEHÖR, VERSCHLEISSTEILE VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Verschleißteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. ▶ Nur Originalzubehör sowie Originalverschleißteile der Firma Bürkert verwenden. Verschleißteile und Montagewerkzeuge finden Sie unter folgendem Link (Artikelnummer des Geräts wird benötigt): Verschleißteile und Montagewerkzeuge Weiterführende Informationen zur Verkabelung von büS-Netzwerken finden Sie unter dem Such- begriff „Verkablungsleitfaden“ auf unserer Webseite country.burkert.com Zubehör Bestellnummer Anschlusskabel mit M12-Rundbuchse, 4-polig, (Länge 5 m)
  • Seite 99 Typ 3320 und 3321 Zubehör, Verschleißteile 22.1 Kommunikationssoftware Die PC-Software „Bürkert Communicator“ ist für die Kommunikation mit Geräten der Firma Bürkert konzipiert. Eine detaillierte Beschreibung zur Installation und Bedienung der PC-Software finden Sie in der zugehörigen Bedienungsanleitung. Download der Software unter: country.burkert.com 22.1.1 USB-Schnittstelle Für die Kommunikation mit den Geräten benötigt der PC eine USB-Schnittstelle und das als Zubehör erhält- liche USB-büS-Interface-Set (siehe „Tabelle 32: Zubehör“).
  • Seite 100 Typ 3320 und 3321 Zubehör, Verschleißteile VERPACKUNG, TRANSPORT VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann das Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden.
  • Seite 101 Typ 3320 und 3321 deutsch...
  • Seite 102 Typ 3320 und 3321 deutsch...
  • Seite 103 Typ 3320 und 3321 deutsch...
  • Seite 104 www.burkert.com...

Diese Anleitung auch für:

3321Ae3320Ae3321Ae33