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bürkert 3360 Bedienungsanleitung

bürkert 3360 Bedienungsanleitung

Elektromotorisches regelventil
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Inhaltsverzeichnis

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Typ 3360, 3361,
AE3360, AE3361, AE33
Elektromotorisches Regelventil
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für bürkert 3360

  • Seite 1 Typ 3360, 3361, AE3360, AE3361, AE33 Elektromotorisches Regelventil Bedienungsanleitung...
  • Seite 2 We reserve the right to make technical changes without notice. Technische Änderungen vorbehalten. Sous réserve de modifications techniques. © Bürkert Werke GmbH & Co. KG, 2016 – 2023 Operating Instructions 2301/06_DEde_00810490 / Original DE...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Typ 3360 und 3361 Elektromotorisches Regelventil nhalt DIE BEDIENUNGSANLEITUNG ................8 Darstellungsmittel .................................8 1.1 Begriffsdefinitionen ................................9 1.2 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ........................10 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ........................11 ALLGEMEINE HINWEISE ................................13 Kontaktadresse ..................................13 4.1 Gewährleistung ..................................13 4.2 Informationen im Internet ...............................13 4.3 PRODUKTBESCHREIBUNG ................................14 Allgemeine Beschreibung ..............................14 5.1 5.2 Eigenschaften .
  • Seite 4 Typ 3360 und 3361 8.2 Zulassungen ..................................35 8.3 Typschild ....................................35 8.4 Betriebsbedingungen ...............................36 8.5 Allgemeine Technische Daten .............................39 Elektrische Daten ................................40 8.6 Durchflusswerte und Durchflusskennlinien für Schrägsitz-Regelventil (Typ 3360) .......43 8.7 Durchflusswerte und Durchflusskennlinien für Geradsitz-Regelventil (Typ 3361) ......47 8.8 MONTAGE DES VENTILS ................................50 Sicherheitshinweise ................................50 9.1 Montage von Geräten mit Gewindemuffenanschluss, Flanschanschluss oder Clamp- 9.2 Anschluss ....................................50 Montage von Geräten mit Schweißanschluss .....................52 9.3 9.4 Demontage des Antriebs vom Ventilgehäuse .....................54 9.5...
  • Seite 5 Typ 3360 und 3361 11.10 Prozessregelung skalieren ............................81 11.11 Totband der Prozessregelung einstellen .......................82 11.12 Prozessregelung einrichten P.LIN, P.TUNE ausführen ...................83 11.13 Betriebszustand AUTOMATIK einstellen ........................85 BEDIENUNG ......................................86 12.1 Übersicht: Verfügbarkeit der Bedienelemente ....................86 12.2 Anzeigeelemente ....................................87 12.3 Bedienelemente ..................................89 12.4 büS-Serviceschnittstelle ..............................90 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) ..................91 DISPLAY-BEDIENUNG (OPTION) ............................92 13.1 Bedienoberfläche ................................92 13.2 Beschreibung der Tasten ...............................92 13.3 Display-Ansichten .
  • Seite 6 Typ 3360 und 3361 BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG ......................125 17.1 Bedienstruktur des Konfigurationsbereichs ..................... 125 17.2 Kontextmenü für die Bedienung am Display ....................143 INDUSTRIAL ETHERNET ................................145 18.1 Beschreibung Feldbus-Gateway ..........................145 18.2 Technische Daten Industrial Ethernet ........................147 18.3 Projektierung über Feldbus ............................148 18.4 Webserver .................................... 150 CANopen ......................................153 19.1 Projektierung über Feldbus ............................153 19.2 Netzwerkkonfiguration CANopen..........................153 büS ........................................
  • Seite 7 Typ 3360 und 3361 25.1 Sicherheitshinweise ............................... 163 VERPACKUNG, TRANSPORT ..............................164 LAGERUNG ....................................... 164 ENTSORGUNG ....................................164 deutsch...
  • Seite 8: Die Bedienungsanleitung

    Typ 3360 und 3361 Die Bedienungsanleitung DIE BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Bewahren Sie diese Anleitung für jeden Benutzer gut zugänglich auf. Die Anleitung muss jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung stehen. Wichtige Informationen zur Sicherheit.
  • Seite 9: Begriffsdefinitionen

    Typ 3360 und 3361 Die Bedienungsanleitung Begriffsdefinitionen • Gerät: Der in dieser Anleitung verwendete Begriff „Gerät“ gilt für die in dieser Anleitung beschriebenen Typen: Typ 3360, Elektromotorisches Schrägsitz-Regelventil Typ 3361, Elektromotorisches Geradsitz-Regelventil • AG2: Antriebsgröße 2 mit einer Nennkraft von 1300 oder 2500 N für Sitzgröße 3...50 AG3: Antriebsgröße 3 mit einer Nennkraft von 7700 oder 10000 N für Sitzgröße 40...100...
  • Seite 10: Bestimmungsgemässe Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung des elektromotorischen Regelventils vom Typ 3360 und 3361 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das elektromotorische Regelventil ist für die Steuerung des Durchflusses von flüssigen und gasför- migen Medien konzipiert.
  • Seite 11: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Typ 3360 und 3361 Grundlegende Sicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Verletzungsgefahr durch hohen Druck.
  • Seite 12 Typ 3360 und 3361 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Gefahrensituationen. Zum Schutz vor Verletzungen ist zu beachten: ▶ Im explosionsgefährdeten Bereich das Gerät nur entsprechend der Spezifikation auf dem separaten Ex- Typschild einsetzen. ▶ Für den Einsatz muss die dem Gerät beiliegende Zusatzinformation mit Sicherheitshinweisen für den Ex- Bereich oder die separate Ex-Bedienungsanleitung beachtet werden.
  • Seite 13: Allgemeine Hinweise

    Außerdem im Internet unter: country.burkert.com Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist die bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts unter Beachtung der spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zu den Typen 3360 und 3361 finden Sie im Internet unter: country.burkert.com deutsch...
  • Seite 14: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung PRODUKTBESCHREIBUNG Allgemeine Beschreibung Das elektromotorische Regelventil Typ 3360 und 3361 ist geeignet zur Steuerung des Durchflusses von flüssigen und gasförmigen Medien. Dies kann sein, neutrales Gas, Wasser, Alkohol, Öl, Treibstoff, Hydraulikflüssigkeit, Salzlösung, Lauge, organisches Lösungsmittel und Dampf. Das Regelventil besitzt einen elektromotorischen Linearantrieb mit der Ansteuerungselektronik. Die Ansteue- rungselektronik für Stellungsregelung oder Prozessregelung wird entweder durch Normsignale (analog) oder...
  • Seite 15: Besondere Eigenschaften Des 2-Wege-Geradsitz-Regelventils (Typ 3361)

    Varianten (Ventilgrößen und Antriebsgrößen) Schrägsitz-Regelventil Typ 3360 AG2: Verfügbare Antriebsgröße in Nennkraft [N] Nennweite Anschluss Sitzgröße Ventil (Ventilgehäuse) [DN] [NPS] 1300 1300 1300 1 1/4 1300, 2500 - 1 1/2 1300, 2500 - 1300, 2500 Tabelle 1: Varianten Schrägsitz-Regelventil, Typ 3360 AG2 deutsch...
  • Seite 16 Nennweite Anschluss Sitzgröße Ventil (Ventilgehäuse) [DN] [NPS] 1 1/2 7700 7700 2 1/2 10000 Tabelle 2: Varianten Schrägsitz-Regelventil, Typ 3360 AG3 Geradsitz-Regelventil Typ 3361 AG2: Verfügbare Antriebsgröße in Nennkraft [N] Nennweite Anschluss Sitzgröße Ventil (Ventilgehäuse) [DN] [NPS] 1300 1300 1300...
  • Seite 17 Typ 3360 und 3361 Produktbeschreibung 5.3.2 Optionen • Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack) zum Anfahren der Sicherheitsstellung. Die Sicherheitsstellung, die das Ventil bei Ausfall der Versorgungsspannung einnehmen soll, wird im Menü SAFEPOS vorgegeben. • Verschiedene Feldbussysteme zur Übertragung der Regelparameter. • Display-Modul, mit Tasten zur Touchbedienung.
  • Seite 18: Aufbau Und Funktion

    Typ 3360 und 3361 Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Das elektromotorische Regelventil besteht aus einem elektromotorisch angetriebenen Linearantrieb, einem Regelkegel und einem 2-Wege-Geradsitz-Ventilgehäuse oder einem 2-Wege-Schrägsitz-Ventilgehäuse. Seitlich im Linearantrieb sind die Ansteuerelektronik und der „SAFEPOS energy-pack“ untergebracht. Die Ansteuerelektronik besteht aus der mikroprozessorgesteuerten Elektronik und dem Wegaufnehmer.
  • Seite 19: Darstellung - Aufbau Des Elektromotorischen Regelventils Ag2

    Antriebsboden Entlastungsbohrung Gehäuseanbindung (mit Schlüsselfläche) Schrägsitz-Ventilgehäuse Ziffern zur Kennzeichnung der Durchflussrichtung Leitungsanschluss Bild 2: Aufbau, elektromotorisches Schrägsitz-Regelventil Typ 3360 AG2 Blinddeckel oder Display mit Elektrische Anschlüsse Statusanzeige und Bajonettverschluss (Rundsteckverbinder oder Kabelverschraubung) Antriebsdeckel Antriebsgehäuse Nur bei Geräten mit Prozessreglerfunktion Klarsichtfenster mit Stellungsanzeige...
  • Seite 20: Darstellung - Aufbau Des Elektromotorischen Regelventils Ag3

    Durchflussrichtung Kennzeichnung der Durchflussrichtung Bild 4: Aufbau, elektromotorisches Schrägsitz-Regelventil Typ 3360 AG3 Ventilstellung nach Ausfall der Versorgungsspannung Ventilstellung bei Geräten ohne den Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der elektromotorische Antrieb im Stillstand ist, bleibt das Ventil in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen.
  • Seite 21: Sicherheitsstellung

    Typ 3360 und 3361 Aufbau und Funktion Ventilstellung bei Geräten mit dem Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Das Ventil nimmt die im Menü SAFEPOS definierte Sicherheitsstellung ein. Beschreibung des Energiespeichers SAFEPOS energy-pack siehe Kapitel „7.3 Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option)“ auf Seite 31 Sicherheitsstellung Im Menü...
  • Seite 22: Anzeige Des Gerätezustands

    Meldungen zu den Gerätestatus „Außerhalb der Spezifikation“, „Wartungsbedarf“ und „Funktions- kontrolle“ werden im Ventilmodus nicht angezeigt. Die werkseitig eingestellten Farben zur Anzeige der Ventilstellungen offen und geschlossen können gewechselt werden. Die Beschreibung dazu finden Sie in der Software-Beschreibung zu Typ 3360, 3361 auf unserer Homepage country.burkert.com Anzeigen im Ventilmodus: Bei Gerätestatus „Normal“: Dauerhaftes Leuchten in der Farbe der Ventilstellung.
  • Seite 23: Meldungen Zum Gerätestatus

    Typ 3360 und 3361 Aufbau und Funktion 6.5.3 NAMUR-Modus Im NAMUR-Modus leuchtet der LED-Leuchtring gemäß NAMUR NE 107, in der für den Gerätestatus festge- legten Farbe. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Standardbetrieb (rot = Ausfall= höchste Priorität).
  • Seite 24: Werkseinstellungen

    Typ 3360 und 3361 Aufbau und Funktion Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Die Meldungen werden ausgegeben, wenn der Regelbetrieb durch Arbeiten am Gerät unterbrochen wird. Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Betriebszustand HAND aktiv X.TUNE aktiv P.TUNE aktiv P.LIN aktiv Process Simulation aktiv...
  • Seite 25: Ansteuerelektronik

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik ANSTEUERELEKTRONIK • Varianten Typ 3360, 3361 mit Stellungsreglerfunktion Typ 3360, 3361 mit Prozessreglerfunktion (optional) • Wegaufnehmer berührungslos, hochauflösend und verschleißfrei. • Mikroprozessorgesteuerte Elektronik für die Signalverarbeitung, Regelung und Motoransteuerung. • Elektrische Schnittstellen Rundsteckverbinder oder Kabelverschraubung (nur AG2) 7.6.1...
  • Seite 26 Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik AG3 Variante Elektromotorisches Eingänge Ausgänge Regelventil Analoge Rückmeldung Eingang für Sollposition 4...20 mA oder Prozesssollwert 0...10 V 4...20 mA 0...20 mA 0...10 V 0...5 V Anmerkung: optionale Schnittstellen Eingang für Prozessis- sind gestrichelt dargestellt twert* 4...20 mA...
  • Seite 27: Funktionsschema Des Elektromotorischen Regelventils

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Funktionsschema des elektromotorischen Regelventils Die schwarzen Bildteile beschreiben die Stellungsreglerfunktion. Die zusätzlichen Elemente für die Prozess- reglerfunktion (optional) sind blau dargestellt. Typ 3360 und 3361 Prozesssollwert Prozess- regelung Prozessistwert externe Stellungs- Sollposition regelung Istposition Motor...
  • Seite 28: Funktionsweise Der Ansteuerelektronik

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Funktionsweise der Ansteuerelektronik Durch den zusätzlich implementierten PID-Regler kann außer der eigentlichen Stellungsregelung auch eine Prozessregelung (z. B. Niveau, Druck, Durchfluss, Temperatur) im Sinn einer Kaskadenregelung durchgeführt werden. Die Prozessreglerfunktion ist in einen Regelkreis eingebunden. Aus dem Prozesssollwert und dem Prozessis- twert errechnet sich anhand der Regelparameter (PID-Regler) die Sollposition des Ventils.
  • Seite 29: Schematische Darstellung Der Stellungsregelung

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik 7.2.1 Schematische Darstellung der Stellungsregelung Analog: 4...20 mA, 0...20 mA, 0...10 V, 0...5 V Feldbus-Gateway büS/CANopen X.LIMIT Manual X.CONTROL CMD* DIR.CMD SPLTRNG CHARACT CUTOFF X.TIME Bild 9: Schematische Darstellung der Stellungsregelung Legende für Schematische Darstellung Stellungsregelung und Prozessregelung: Menü...
  • Seite 30: Schematische Darstellung Der Prozessregelung

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Messgrößen Beschreibung Stellungsistwert Sollposition Stellungsreglerfunktion: Auswahl der Quelle für das Eingangssignal der Sollposition im Menü → → CMD → Eingänge/Ausgänge CMD.source. Prozessregelerfunktion: Die Sollposition wird vom Prozessregler vorgegeben. CMD* Vom Regler verarbeitete Sollposition Prozessistwert: Auswahl der Quelle für das Eingangssignal des Prozessistwerts im Menü...
  • Seite 31: Energiespeicher Safepos Energy-Pack (Option)

    Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Energiespeicher SAFEPOS energy-pack (Option) Optional gibt es für das Gerät den Energiespeicher (SAFEPOS energy-pack). Der Energiespeicher versorgt bei einem Ausfall der Versorgungsspannung den Antrieb mit der nötigen Energie, um das Ventil in die Sicher- heitsstellung zu bringen.
  • Seite 32 Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben. 1. Blinddeckel 2. LED- und Speichermodul 3. Antriebsdeckel Das Entfernen dieser Teile, ist im Kapitel „10.3.2 Zugang zu den Anschlussklemmen“ auf Seite 66 detail- liert beschrieben.
  • Seite 33 Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik Führungsnut Führungsnut Bild 12: SAFEPOS energy-pack einführen → Die Sicherungsschraube (Innensechsrundschraube T10) anziehen. → Versorgungsspannung anlegen. 7.3.4 SAFEPOS energy-pack tauschen (AG3) VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor dem Entnehmen des SAFEPOS energy-packs, die Versorgungsspannung abschalten.
  • Seite 34 Typ 3360 und 3361 Ansteuerelektronik SAFEPOS energy-pack entnehmen: VORSICHT! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung. ▶ Sicherstellen, dass die rote LED zur Anzeige der Restspannung erloschen ist, bevor die Komponenten berührt werden. → Leiterplatte abziehen → Adapterkabel abziehen. Bild 14: Leiterplatte und Adapterkabel abziehen →...
  • Seite 35: Technische Daten

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten TECHNISCHE DATEN Folgende produktspezifischen Angaben sind auf dem Typschild angegeben: • Spannung [V] (Toleranz ±10 %) und Stromart • Dichtwerkstoff • Feldbusstandard • Durchflusskapazität • Antriebsgröße • Maximal zulässiger Betriebsdruck • Durchflussrichtung • Temperaturangaben Normen und Richtlinien Das Gerät entspricht den einschlägigen Harmonisierungsvorschriften der EU.
  • Seite 36: Ul-Zusatzschild (Beispiel)

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.3.1 UL-Zusatzschild (Beispiel) Type AE33-RA Power Supply SELV / PELV only! LISTED Process Control Equipment E238179 Bild 17: UL-Zusatzschild (Beispiel) Betriebsbedingungen Für den Betrieb des Geräts die produktspezifischen Angaben auf dem Typschild beachten. WARNUNG! Funktionsausfall bei Über- oder Unterschreitung des zulässigen Temperaturbereichs.
  • Seite 37: Zulässige Temperaturbereiche

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.4.1 Zulässige Temperaturbereiche Minimaltemperaturen Umgebung: –25 °C Medium: –10 °C (–40 °C auf Anfrage) Maximaltemperaturen Umgebung: abhängig von der Mediumstemperatur; siehe nachfolgendes Temperaturdiagramm. Medium: abhängig von der Umgebungstemperatur; siehe nachfolgendes Temperaturdiagramm, sowie Einsatzgrenzen der Armatur (Derating Betriebsdruck).
  • Seite 38 Typ 3360 und 3361 Technische Daten 220 230 Mediumstemperatur [°C] Bild 19: Temperaturdiagramm AG3 Beschreibung Geräte ohne Modul Geräte mit SAFEPOS energy-pack* Geräte mit Display-Modul mit/ohne SAFEPOS energy-pack* Geräte mit Feldbus-Gateway mit/ohne Display-Modul mit/ohne SAFEPOS energy-pack* * Die Lebensdauer des SAFEPOS energy-packs ist von der Mediumstemperatur und der Umgebungstemperatur abhängig (siehe Kapitel Elektrische Daten).
  • Seite 39: Allgemeine Technische Daten

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten Mediumstemperatur Betriebsdruck -10...+50 °C 14 bar 100 °C 14 bar 150 °C 13,4 bar 200 °C 12,4 bar 230 °C 11,7 bar Tabelle 15: Derating des Betriebsdrucks nach JIS B 2220 10K Allgemeine Technische Daten...
  • Seite 40: Elektrische Daten

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten Elektrische Daten WARNUNG! Elektrischer Schlag. Die Schutzklasse III wird nur gewährleistet bei Verwendung eines SELV-Netzteils oder PELV-Netzteils. Schutzklasse 3 nach DIN EN 61140 Elektrische Anschlüsse Geräte mit Stellungsreglerfunktion: Klemmleiste mit Kabelverschraubung, 2x M20 (nur AG2) oder 2 Rundsteckverbinder M12, 5-polig und 8-polig Geräte mit Prozessreglerfunktion:...
  • Seite 41 Typ 3360 und 3361 Technische Daten Der Betriebsstrom kann bei Bedarf durch folgende Maßnahmen reduziert werden 1. Bei Geräten mit dem Energiespeicher SAFEPOS energy-pack: Durch Einstellung der Funktion „Control if ready“ reduziert sich der max. Betriebsstrom. → → → Einstellung im Konfigurationsbereich...
  • Seite 42 Typ 3360 und 3361 Technische Daten (galvanisch von Versorgungsspannung und analogem Ausgang getrennt) Analoge Eingänge: Eingangsdaten für Sollwertsignal 0/4...20 mA: Eingangswiderstand <70 Ω Auflösung 12 bit 0...5/10 V: Eingangswiderstand 22 kΩ Auflösung 12 bit, Auflösung bezogen auf 0...10 V Eingangsdaten für Istwertsignal (optional) 4...20 mA: Eingangswiderstand <70 Ω Auflösung 12 bit...
  • Seite 43: Durchflusswerte Und Durchflusskennlinien Für Schrägsitz-Regelventil (Typ 3360)

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten Durchflusswerte und Durchflusskennlinien für Schrägsitz-Regelventil (Typ 3360) Die Durchflusswerte und die daraus resultierende Kennlinie sind von der Sitzgröße des Ventils abhängig. 8.7.1 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 15 Durchflusswerte Durchflusskennlinie Hub [%] Kv-Wert [m...
  • Seite 44 Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.7.3 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 25 Durchflusswerte Durchflusskennlinie Hub [%] Kv-Wert [m 0,34 0,36 0,62 11,5 13,0 14,2 15,4 Hub [%] 16,0 Tabelle 18: Schrägsitz-Regelventil, Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 25 8.7.4 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 32...
  • Seite 45 Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.7.5 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 40 Durchflusswerte Durchflusskennlinie Hub [%] Kv-Wert [m 0,48 0,66 14,0 20,0 24,5 28,0 32,0 34,5 Hub [%] 36,0 Tabelle 20: Schrägsitz-Regelventil, Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 40 8.7.6 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 50...
  • Seite 46 Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.7.7 Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 65 Durchflusswerte Durchflusskennlinie Hub [%] Kv-Wert [m 20,0 35,0 48,0 Hub [%] Tabelle 22: Schrägsitz-Regelventil, Durchflusswerte und Durchflusskennlinie für Sitzgröße 65 deutsch...
  • Seite 47: Durchflusswerte Und Durchflusskennlinien Für Geradsitz-Regelventil (Typ 3361)

    Typ 3360 und 3361 Technische Daten Durchflusswerte und Durchflusskennlinien für Geradsitz-Regelventil (Typ 3361) 8.8.1 Durchflusskennlinien Das Geradsitz-Regelventil weist abhängig von der Sitzgröße des Ventils unterschiedliche Kennlinien auf. • Gleichprozentiger Parabolkegel für Ventile mit Sitzgröße 6...50 • Linearkegel für Ventile mit Sitzgröße 3..6 •...
  • Seite 48 Typ 3360 und 3361 Technische Daten 8.8.2 Durchflusswerte -Werte Nennweite -Werte Anschluss Sitzgröße Ventil (Ventilgehäuse) [NPS] 1 1/4 17,8 1 1/2 13,6 24,5 2 1/2 25,5 39,5 Tabelle 23: -Werte, Geradsitz-Regelventile Kv-Werte Nennweite Sitzgröße Kv-Werte [m Anschluss Ventil Hub [%] (Ventilgehäuse)
  • Seite 49 Typ 3360 und 3361 Technische Daten Nennweite Sitzgröße Kv-Werte [m Anschluss Ventil Hub [%] (Ventilgehäuse) [NPS] 1 1/2 0,40 0,50 0,75 10,7 13,6 0,48 0,60 0,85 11,0 15,0 20,0 0,60 0,70 13,8 18,2 24,0 0,48 0,60 0,90 11,6 16,0 21,0...
  • Seite 50: Montage Des Ventils

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils MONTAGE DES VENTILS Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Montage. ▶ Die Montage darf nur geschultes Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug durchführen. ▶ Anlage vor unbeabsichtigtem Betätigen sichern. ▶ Nach der Montage für einen kontrollierten Wiederanlauf des Prozesses sorgen. Reihenfolge beachten! 1.
  • Seite 51: Montagevoraussetzungen

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils 9.2.2 Montagevoraussetzungen beliebig; bevorzugt Antrieb nach oben. Einbaulage: Durchflussrichtung: wie auf dem Typschild durch einen Pfeil und die Ziffern 1 und 2 angeben. Die 1 und die 2 stehen zur Kennzeichnung auch auf dem Ventilgehäuse.
  • Seite 52: Montage Von Geräten Mit Schweißanschluss

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Montage von Geräten mit Schweißanschluss ACHTUNG! Beschädigungen an Ventilgehäuse, Ventilsitzdichtung oder Membran. ▶ Zur Vermeidung von Schäden darf das Ventil nur bei geöffneter Ventilstellung und im Betriebszustand HAND montiert werden. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND bereits eingestellt.
  • Seite 53: Ventilgehäuse In Die Rohrleitung Schweißen

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Rohrleitungen: Auf fluchtende Rohrleitungen achten. Filter: Erforderlich bei Geräten mit Zulassung nach EN 161. Nach EN 161 „Automatische Absperrventile für Gasbrenner und Gasgeräte“ muss vor dem Ventil in die Rohrleitung ein Schmutzfänger eingebaut werden, der das Ein- dringen eines 1-mm-Prüfdorns verhindert.
  • Seite 54: Demontage Des Antriebs Vom Ventilgehäuse

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Demontage des Antriebs vom Ventilgehäuse GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck. ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten und Leitungen entlüften oder entleeren. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montagearbeiten. ▶ Der Antrieb darf nur von geschultem Fachpersonal mit geeignetem Werkzeug demontiert werden.
  • Seite 55 Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Mechanische Stellungsanzeige Ventilstellung offen Antrieb Gehäuseanbindung Ventilgehäuse Bild 21: Antrieb demontieren (am Beispiel Schrägsitz-Regelventil) → Ventilgehäuse in eine Haltevorrichtung einspannen. → An der Gehäuseanbindung mit passendem Gabelschlüssel ansetzen. Zum Abschrauben kein Werkzeug verwenden, das die Gehäuseanbindung beschädigen kann.
  • Seite 56: Antrieb Auf Ventilgehäuse Montieren

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Antrieb auf Ventilgehäuse montieren Voraussetzungen: Betriebszustand HAND, Ventilstellung mindestens 1/3 geöffnet, Versorgungsspannung abgeschaltet. → Vor der Montage des Antriebs prüfen, ob die Dichtung des Ventilgehäuses vorhanden und unbe- schädigt ist. → Dichtung erneuern.
  • Seite 57 Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils → Außengewinde der Gehäuseanbindung einfetten (z. B. mit Klüberpaste UH1 96-402 der Firma Klüber). → Das Innengewinde des Ventilgehäuses auf das Außengewinde der Gehäuseanbindung platzieren. → An der Gehäuseanbindung mit passendem Gabelschlüssel ansetzen. Zum Anschrauben kein Werkzeug verwenden das die Gehäuseanbindung beschädigt.
  • Seite 58: Drehen Des Antriebs

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Drehen des Antriebs Die Position der Anschlüsse kann durch Drehen des Antriebs um 360° ausgerichtet werden. ACHTUNG! Beschädigung der Ventilsitzdichtung und Ventilsitzkontur bei geschlossenem Ventil. Wenn beim Drehen des Antriebs das Ventil geschlossen ist, kann die Ventilsitzdichtung und die Ventilsitz- kontur beschädigt werden.
  • Seite 59: Haltevorrichtung

    Typ 3360 und 3361 Montage des Ventils Haltevorrichtung Die Haltevorrichtung dient dazu den Ventilantrieb vor Schäden durch Kräfte und Schwingungen zu schützen. Die Haltevorrichtung ist als Zubehör in 2 Größen erhältlich. Siehe Kapitel „24 Zubehör, Verschleiß- teile“ auf Seite 162.
  • Seite 60: Elektrische Installation

    1,5 mm besitzen. Verwendung des Sollwerteingangs 4...20 mA Fällt bei einer Reihenschaltung mehrerer Geräte vom Typ 3360 oder 3361 die elektrische Versorgung eines Geräts in dieser Reihenschaltung aus, wird der Eingang des ausgefallenen Geräts hochohmig. Dadurch fällt das 4...20-mA-Normsignal aus. Auswahl der Anschlussleitung: Bei der Auswahl der Länge und des Querschnitts der Einzeladern den Spannungsabfall in Bezug auf...
  • Seite 61: Beschreibung Der Rundsteckverbinder Ag2 Und Ag3

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.1.2 Beschreibung der Rundsteckverbinder AG2 und AG3 AG2 Variante X3 – Rundstecker M12, 5-polig, A-codiert Betriebsspannung AG2 und büS/ CANopen X1 – Rundstecker M12, 8-polig Ein- und Ausgangssignale X2 – Rundbuchse M12, 5-polig Eingangssignale Prozessistwert...
  • Seite 62: X1 - Rundstecker M12, 8-Polig, A-Codiert, Ein- Und Ausgangssignale

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation Rundsteck- verbinder Analog mit Feldbus- büS/ Analog mit Feldbus- büS/ Gateway CANopen Gateway CANopen optional bei Geräten mit Prozessreglerfunktion Tabelle 27: Verwendung Rundsteckverbinder AG2/AG3 → Das Gerät entsprechend den Tabellen anschließen. → Nach Anlegen der Betriebsspannung die erforderlichen Grundeinstellungen und Anpassungen für das elektromotorische Ventil vornehmen.
  • Seite 63: X2 - Rundbuchse M12, 5-Polig, A-Codiert, Eingangssignale Prozessistwert (Nur Bei Prozessreglerfunktion)

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.1.4 X2 – Rundbuchse M12, 5-polig, A-codiert, Eingangssignale Prozessistwert (nur bei Prozessreglerfunktion) Signalart* Pin Aderfarbe Belegung Geräteseitig Äußere Beschaltung 4...20 mA braun +24 V Versorgung Transmitter - intern Transmitter weiß PV1: nicht belegt versorgt...
  • Seite 64: X3 - Rundstecker M12, 5-Polig, A-Codiert, Betriebsspannung Ag2 Und Büs/Canopen Netzwerk

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.1.5 X3 – Rundstecker M12, 5-polig, A-codiert, Betriebsspannung AG2 und büS/CANopen Netzwerk Elektrische Installation mit oder ohne büS-Netzwerk: Um das büS-Netzwerk (CAN-Schnittstelle) nutzen zu können, müssen ein 5-poliger Rundstecker und ein geschirmtes 5-adriges Kabel verwendet werden.
  • Seite 65: X4 - Rundstecker M12, L-Codiert, 5-Polig, Aktorversorgung

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.1.7 X4 – Rundstecker M12, L-codiert, 5-polig, Aktorversorgung Aderfarbe* Belegung braun +24 V ±10 %, max. Restwelligkeit 10 % weiß nicht anschließen blau schwarz nicht anschließen grau FE verbunden mit Gehäuse * Die angegebenen Aderfarben beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Anschlusskabel M12, 5-polig, mit der ID-Nr. 20010840.
  • Seite 66: Elektrische Installation Mit Kabelverschraubung (Nur Ag2)

    ▶ Nach der Installation einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. Verwendung des Sollwerteingangs 4...20 mA Fällt bei einer Reihenschaltung mehrerer Geräte vom Typ 3360 oder 3361 die elektrische Versorgung eines Geräts in dieser Reihenschaltung aus, wird der Eingang des ausgefallenen Geräts hochohmig.
  • Seite 67 Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation → Zum Entriegeln das Display-Modul oder den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. ACHTUNG! Beim Display-Modul auf das Verbindungskabel zur HMI-Schnittstelle achten. → Bei Geräten mit Display-Modul das Verbindungskabel zur HMI-Schnittstelle ausstecken. 2. LED- und Speichermodul entnehmen:...
  • Seite 68: Kabel Anschließen

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.3.3 Kabel anschließen → Kabel durch die Kabelverschraubung schieben. ACHTUNG! Für Anschluss an Federzugklemmen beachten. ▶ Mindestlänge der Aderendhülse: 8 mm ▶ Maximalquerschnitt der Aderendhülse: 1,5 mm (ohne Kragen), 0,75 mm (mit Kragen) → Adern mindestens 8 mm abisolieren und Aderendhülsen ancrimpen.
  • Seite 69: Klemmenbelegung - Betriebsspannung Und Büs-Netzwerk

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.3.4 Klemmenbelegung – Eingangssignal der Leitstelle (z. B. SPS) Klemme Belegung Sollwert + (0/4...20 mA oder 0...5/10 V) zur Betriebsspannung galvanisch getrennt Sollwert – 0...5 V (log. 0) Digitaleingang + 10...30 V (log. 1) Digitaleingang GND...
  • Seite 70: Klemmenbelegung - Prozessistwerteingang (Nur Bei Prozessreglerfunktion)

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.3.7 Klemmenbelegung – Prozessistwerteingang (nur bei Prozessreglerfunktion) Signalart* Klemme Belegung Geräteseitig Äußere Beschaltung 4...20 mA +24 V Versorgung Transmitter - intern PV1: nicht belegt Transmitter versorgt (identisch mit GND Betriebsspannung) PV2: Ausgang von Transmitter PV3: Brücke nach GND (GND von...
  • Seite 71: Gerät Schließen

    Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 10.3.8 Gerät schließen ACHTUNG! Beschädigung oder Funktionsausfall durch Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Vor dem Schließen des Geräts zur Sicherstellung der Schutzart IP65 und IP67 beachten: ▶ Die Dichtung im Antriebsgehäuse/Antriebsdeckel muss eingelegt und unbeschädigt ist.
  • Seite 72 Typ 3360 und 3361 Elektrische Installation 2. LED- und Speichermodul montieren Befestigungsschrauben Oberkante LED- und Speichermodul (Endlage tiefer als Oberkante Antriebsdeckel) Mechanische Handbetätigung Bild 36: LED- und Speichermodul montieren → LED- und Speichmodul auf den Antriebsdeckel platzieren. Die Aussparung für die mechanische Handbetätigung mittig ausrichten, dabei auf die richtige Aus- richtung der elektrischen Steckverbindung achten.
  • Seite 73: Inbetriebnahme

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme INBETRIEBNAHME 11.1 Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb. Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung müssen beachtet werden.
  • Seite 74: Grundeinstellungen Stellungsregelung

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.4.1 Grundeinstellungen Stellungsregelung Im Auslieferungszustand sind die Grundeinstellungen für die Stellungsregelung werkseitig ausgeführt. Siehe nachfolgende Übersicht. Art der Grundeinstellung (Reihenfolge beachten) Werkseitige Voreinstellung Sicherheitsstellung einstellen Close / Open (abhängig von der Gerätevariante) Anpassung Stellungsregelung Werkseitig ausgeführt (Funktion X.TUNE)
  • Seite 75: Sicherheitsstellung Einstellen

    Funktion P.LIN nimmt bei trägen Prozessen einen längeren Zeitraum in Anspruch. ** Die Funktion P.TUNE unterstützt durch selbsttätiges Optimieren der Prozessparameter das Einrichten der Prozessregelung. Die Feinjustierung der Prozessparameter ist in der Softwarebeschreibung zu Typ 3360, 3361 beschrieben. 11.5 Sicherheitsstellung einstellen Einstellmöglichkeit:...
  • Seite 76: Anpassung Der Stellungsregelung - X.tune Ausführen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.6 Anpassung der Stellungsregelung – X.TUNE ausführen Beim Ausführen der Funktion X.TUNE wird die Stellungsregelung an den physikalischen Hub des verwen- deten Stellglieds angepasst. Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Funktion X.TUNE werkseitig ausgeführt. ACHTUNG! X.TUNE nur ausführen wenn erforderlich!
  • Seite 77 Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.6.2 Anpassung der Stellungsregelung am PC oder Display des Geräts Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich. Display-Bedienung: Tastenfunktionen wählen, aktivieren bestätigen...
  • Seite 78: Normsignal Für Sollposition Einstellen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.7 Normsignal für Sollposition einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 79: Physikalische Einheit Für Prozessregelung Wählen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.8 Physikalische Einheit für Prozessregelung wählen Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 80: Prozesswerte Parametrieren

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.9 Prozesswerte parametrieren Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 81: Prozessregelung Skalieren

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.10 Prozessregelung skalieren Die Skalierung der Prozessregelung hat Auswirkungen auf folgende Funktionen: • Totband der Prozessregelung • Dichtschließfunktion (CUTOFF), wenn im Menü CUTOFF → CUTOFF.type die Prozessregelung (P.CO) gewählt ist. Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option).
  • Seite 82: Totband Der Prozessregelung Einstellen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.11 Totband der Prozessregelung einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 83: Prozessregelung Einrichten P.lin, P.tune Ausführen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.12 Prozessregelung einrichten P.LIN, P.TUNE ausführen Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 84: Bei Geräten Ohne Display - Korrekturkennlinie Aktivieren

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.12.2 Bei Geräten ohne Display - Korrekturkennlinie aktivieren Die Aktivierung der Korrekturkennlinie erfolgt mit DIP-Schalter 2, der sich unter dem Blinddeckel befindet. → Zum Entriegeln den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert.
  • Seite 85: Betriebszustand Automatik Einstellen

    Typ 3360 und 3361 Inbetriebnahme 11.13 Betriebszustand AUTOMATIK einstellen Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt. 11.13.1 Betriebszustand AUTOMATIK einstellen bei Geräten ohne Display-Modul Die Einstellung des Betriebszustands erfolgt mit DIP-Schalter 4, der sich unter dem Blinddeckel befindet.
  • Seite 86: Bedienung

    Typ 3360 und 3361 Bedienung BEDIENUNG WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäße Bedienung! Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienpersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung müssen beachtet werden.
  • Seite 87: Anzeigeelemente

    Typ 3360 und 3361 Bedienung 12.2 Anzeigeelemente Darstellung der Anzeigeelemente: LED-Leuchtring Mechanische 4 verschiedene Stellungsanzeige LED-Modi einstellbar Ventil geöffnet Ventil geschlossen Bild 40: Anzeigeelemente 12.2.1 LED-Leuchtring Der transparente LED-Leuchtring, der das Licht der LEDs nach außen transmittiert, ist am Blinddeckel oder Display-Modul angebracht.
  • Seite 88: Led-Modus Einstellen

    Typ 3360 und 3361 Bedienung 12.2.2 LED-Modus einstellen Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 89: Bedienelemente

    Typ 3360 und 3361 Bedienung 12.3 Bedienelemente Darstellung der Bedienelemente: SIM-Karte büS-Serviceschnittstelle DIP-Schalter* CLOSE-Taste* OPEN-Taste* Mechanische Handbetätigung * Keine Funktion bei Geräten mit Display-Modul. Die Bedienung muss am Display erfolgen! Bild 41: Bedienelemente 12.3.1 DIP-Schalter Einstellungen Schalter 1: Einstellen der Wirkrichtung zwischen Eingangssignal und Sollposition.
  • Seite 90: Mechanische Handbetätigung

    Typ 3360 und 3361 Bedienung 12.3.3 Mechanische Handbetätigung Bei nicht anliegender Versorgungsspannung, z. B. bei der Montage oder bei Stromausfall, kann das Ventil mit der mechanischen Handbetätigung geöffnet oder geschlossen werden. Beschreibung siehe Kapitel „15.4 Ventil mechanisch betätigen“ 12.4 büS-Serviceschnittstelle Bei AG3 mit büS, CANopen und Feldbus-Gateway ist die büS-Serviceschnittstelle inakiv.
  • Seite 91: Sim-Karte - Daten Übernehmen Und Speichern (Option)

    Typ 3360 und 3361 Bedienung 12.5 SIM-Karte – Daten übernehmen und speichern (Option) Mit der optional erhältlichen SIM-Karte können gerätespezifische Werte und Benutzereinstellungen gespeichert und auf ein anderes Gerät übertragen werden. Bei eingelegter SIM-Karte wird der Konfigurations-Client (bei büS-Geräten) deaktiviert.
  • Seite 92: Display-Bedienung (Option)

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) DISPLAY-BEDIENUNG (OPTION) Die Bedienung und Einstellung des Geräts erfolgt an einem Display mit Tasten zur Touch-Bedienung. 13.1 Bedienoberfläche Informationsleiste Digitale Ansicht 1 von 1 Stellungsan- zeige 71 % Display Beispiel Layout: Prozess Control im Betriebszustand AUTOMATIK Hand Zurücktaste...
  • Seite 93: Display-Ansichten

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) Taste Funktionen Auswahl bestätigen Kurz drücken: Auswahl speichern Menütaste Weiter (im Assistent) Lang Kontextmenü öffnen drücken: Bild 45: Beschreibung der Tastenfunktion 13.3 Display-Ansichten Vom Startbildschirm gelangen Sie in folgende Ansichten: • Konfigurationsansicht, mit der linken Navigationstaste ...
  • Seite 94: Startbildschirm Und Benutzerspezifische Ansichten

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.3.1 Startbildschirm und benutzerspezifische Ansichten Zusätzlich zum Startbildschirm können weitere benutzerspezifische Ansichten angelegt werden. Der Titel der Ansicht wird in der Informationsleiste angezeigt. Die werksseitig vergebenen Titel für den Startbildschirm (Ansicht 1...) und die weiteren Ansichten können im Kontextmenü...
  • Seite 95: Konfigurationsansicht

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.3.2 Konfigurationsansicht Die Konfigurationsansicht ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Symbol Konfigurationsbereich Stellungsregler Eingänge / Ausgänge Prozessregler Industrielle Kommunikation Displays Allgemeine Einstellungen Tabelle 40: Konfigurationsbereiche Mit den Navigationstasten können Sie zwischen den Bereichen wechseln. deutsch...
  • Seite 96 Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.3.3 Detailansichten Von der Konfigurationsansicht gelangen Sie in folgende Detailansichten: Detailansicht So gelangen Sie von der Konfigurationsansicht in die Detailansicht Parameter  Konfigurationsbereich* wählen und  Auswahl bestätigen.  Konfigurationsbereich* wählen und  Auswahl bestätigen. Wartung  Zur Detailansicht WARTUNG wechseln. * Siehe „Tabelle 40: Konfigurationsbereiche“ auf Seite 95.
  • Seite 97: Beschreibung Der Symbole

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.4 Beschreibung der Symbole Symbole für Benutzerrechte Symbol Beschreibung Die Einstellung ist schreibgeschützt und kann nur mit entsprechendem Benutzerrecht/Benut- zercode geändert werden. Benutzer Erweiterter Benutzer ist am Gerät angemeldet. Installateur ist am Gerät angemeldet.
  • Seite 98 Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) Symbole zur Anzeige der Betriebszustände Priorität Symbol Beschreibung Gerät hat den Regelbetrieb aufgrund eines schweren Fehlers gestoppt. Das Ventil verharrt in seiner Position. Energiespeicher aktiv: Die Versorgungsspannung ist unterbrochen. Das Gerät wird vom Energiespeicher mit Spannung versorgt.
  • Seite 99: Benutzerrechte Und Passwortschutz

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.5 Benutzerrechte und Passwortschutz Für die Zuweisung von Benutzerrechten gibt es 3 Benutzerebenen. Wenn der Passwortschutz aktiviert ist, zeigt die Informationsleiste des Displays die aktive Benutzerebene durch das entsprechende Symbol an. Benutzerebene Symbol Beschreibung...
  • Seite 100: Passwortschutz Deaktivieren

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) Nachdem der Passwortschutz aktiviert ist, können Sie die Passwörter für die Benutzerebenen ändern. →  Passwörter ändern wählen und  bestätigen. →  Benutzerebene wählen und  bestätigen. → Code eingeben: Mit  Dezimalstelle hinzufügen; mit  Wert der Dezimalstelle ändern.
  • Seite 101: Bildschirmschoner

    Typ 3360 und 3361 Display-Bedienung (Option) 13.6 Bildschirmschoner Die Bedienoberfläche des Displays ist durch einen Bildschirmschoner geschützt. Aufhebung des Bildschirmschoners: → Eine beliebige Taste drücken und den Anweisungen auf dem Display folgen. Werkseitige Einstellung: Die Wartezeit zwischen Bedienung und Aktivierung des Bildschirmschoners beträgt 1 Minute.
  • Seite 102: Grundfunktionen

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen GRUNDFUNKTIONEN 14.1 Betriebszustand wechseln, AUTOMATIK – HAND Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist der Betriebszustand HAND voreingestellt. 14.1.1 Betriebszustand wechseln bei Geräten ohne Display-Modul Der Wechsel des Betriebszustands erfolgt mit DIP-Schalter 4, der sich unter dem Blinddeckel befindet.
  • Seite 103: Betriebszustand Wechseln Bei Geräten Mit Display-Modul

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.1.2 Betriebszustand wechseln bei Geräten mit Display-Modul Der Betriebszustand kann auf 2 Arten eingestellt werden: • mit der Menütaste im Layout Prozess Control am Startbildschirm oder in einer benutzerspezifischer Ansicht. • im Menü AUTO I MANU, das sich im Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen befindet.
  • Seite 104 Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen Einstellung im Menü AUTO I MANU Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 105: Dichtschließfunktion Aktivieren - Deaktivieren

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.2 Dichtschließfunktion aktivieren – deaktivieren Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Dichtschließfunktion deaktiviert. Diese Funktion bewirkt, dass das Ventil im eingestellten Bereich dicht schließt bzw. komplett öffnet. Dazu werden die Grenzwerte für das Dichtschließen oder Öffnen des Ventils (CMD) in Prozent eingegeben.
  • Seite 106: Dichtschließfunktion Aktivieren Oder Deaktivieren Bei Geräten Mit Display-Modul

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.2.2 Dichtschließfunktion aktivieren oder deaktivieren bei Geräten mit Display-Modul Zum Aktivieren oder Deaktivieren der Dichtschließfunktion müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stel- lungsregler wechseln. So wechseln Sie vom Startbildschirm zur Detailansicht: →  auf KONFIGURATION wechseln →  ...
  • Seite 107: Korrekturkennlinie Aktivieren - Deaktivieren

    Linearität. Aus diesem Grund ist es gelegentlich erforderlich, den Verlauf der Betriebskennlinie in geeigneter Weise zu korrigieren. Das Regelventil vom Typ 3360 und 3361 hat deshalb ein Übertragungs- glied, das verschiedene Kennlinien realisiert. Diese Kennlinien werden zur Korrektur der Betriebskennlinie verwendet.
  • Seite 108: Korrekturkennlinie Aktivieren Oder Deaktivieren Bei Geräten Ohne Display-Modul

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.3.1 Korrekturkennlinie aktivieren oder deaktivieren bei Geräten ohne Display-Modul Zur Aktivierung muss die Korrekturkennlinie ausgewählt sein. Beschreibung siehe Kapitel „14.3.3 Korrekturkennlinie auswählen oder benutzerspezifisch programmieren“. Die Aktivierung der Korrekturkennlinie erfolgt mit DIP-Schalter 2, der sich unter dem Blinddeckel befindet.
  • Seite 109: Korrekturkennlinie Auswählen Oder Benutzerspezifisch Programmieren

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.3.3 Korrekturkennlinie auswählen oder benutzerspezifisch programmieren Einstellmöglichkeit: Mit der Software „Bürkert Communicator“ oder am Display des Geräts (Option). Die Einstellung am PC erfolgt über die büS-Serviceschnittstelle und mit der Software „Bürkert Communicator“. Dazu ist das als Zubehör erhältliche USB-büS-Interface-Set erforderlich.
  • Seite 110: Wirkrichtung Ändern

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.4 Wirkrichtung ändern Werkseinstellung: Bei Geräten im Auslieferungszustand ist die Wirkrichtung „Rise“ eingestellt. Bedeutung: • Rise: Die Position 0 % (Ventil geschlossen) wird mit dem Normsignal 0 V, 0 mA oder 4 mA angesteuert. • Fall: Die Position 0 % (Ventil geschlossen) wird mit dem Normsignal 5 V, 10 V oder 20 mA angesteuert.
  • Seite 111: Wirkrichtung Ändern Bei Geräten Mit Display-Modul

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.4.2 Wirkrichtung ändern bei Geräten mit Display-Modul Zum Ändern der Wirkrichtung müssen Sie zur Detailansicht Parameter für Stellungsregler wechseln. So wechseln Sie vom Startbildschirm zur Detailansicht: →  auf KONFIGURATION wechseln →    Stellungsregler wählen und.  Auswahl bestätigen. Sie sind in der Detailansicht Parameter.
  • Seite 112: Prozessregelung Deaktivieren

    Typ 3360 und 3361 Grundfunktionen 14.5 Prozessregelung deaktivieren Bei Geräten mit Prozessreglerfunktion kann die Prozessregelung deaktiviert werden um das Gerät mit Stel- lungsreglerfunktion zu betreiben. Die ausschließlich für die Prozessregelung relevanten Menüs bleiben auch nach der Deaktivierung sichtbar, wirken sich jedoch nicht aus.
  • Seite 113: Manuelle Betätigung Des Ventils

    Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils MANUELLE BETÄTIGUNG DES VENTILS Das Ventil kann auf verschiedene Arten manuell betätigt werden: • Elektrisch mit den OPEN- und CLOSE-Tasten, die sich unter dem Blinddeckel befinden (nur bei Geräten ohne Display-Modul), siehe Kapitel „15.1“ auf Seite 113.
  • Seite 114 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils Blinddeckel entfernen: Geräte mit ATEX-Zulassung oder IECEx-Zulassung sind mit einem Magnetschloss gesichert. Das Abnehmen des Deckels ist in der Zusatzanleitung der elektromotorischen Regelventile mit ATEX-Zulassung und IECEx-Zulassung beschrieben. → Zum Entriegeln den Blinddeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
  • Seite 115: Ventil Elektrisch Betätigen Bei Geräten Mit Display-Modul

    Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils 15.2 Ventil elektrisch betätigen bei Geräten mit Display-Modul Das Ventil kann auf verschiedene Arten elektrisch betätigt werden: • mit den Navigationstasten des Displays, siehe Kapitel „15.2.1“ auf Seite 115. • am Display oder mit der Software „Bürkert Communicator“ im Menü AUTO I MANU.
  • Seite 116: Ventil Elektrisch Betätigen Mit Bürkert Communicator Oder Display

    Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils Wechsel in den Betriebszustand HAND: → Menütaste betätigen. Im Betriebszustand HAND ist in der Informationsleiste das HAND-Symbol sichtbar. Die 2 Pfeilsymbole mit der Beschriftung „auf“ und „zu“ sind eingeblendet. Der LED-Leuchtring des Geräts blinkt.
  • Seite 117: Manual Mode

    Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils So öffnen oder schließen Sie das Ventil: → AUTO I MANU wählen. Falls sich das Gerät im Betriebszustand AUTOMATIK befindet: → Zur Einstellung des Betriebszustands HAND Manual mode wählen. Das Menü Manual Mode zum manuellen Betätigen des Ventils steht nun zur Verfügung.
  • Seite 118 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils 5. Versorgungsspannung anlegen. Mechanische Handbetätigung Ventil öffnen drehen Ventil schließen drücken und drehen Bild 59: Mechanische Handbetätigung AG2 Druckausgleichselement abschrauben Drehen Schließen Öffnen Mechanische drücken und drehen Handbetätigung zum Ändern der Ventilstellung Bild 60: Mechanische Handbetätigung AG3...
  • Seite 119 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils Ventil mechanisch betätigen: → Zum mechanischen Betätigen des Ventils einen Innensechskantschlüssel mit Schlüsselweite 3 mm (AG2) / 5 mm (AG3) benutzen. ACHTUNG! Maximales Drehmoment 2 Nm (AG2) / 10 Nm (AG3). Ein Überschreiten des Drehmoments bei Erreichen der Ventilendlage führt zur Beschädigung der mechanischen Handbetätigung oder zur Beschädigung des Geräts.
  • Seite 120 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils 15.4.2 Feldbus-Gateway vom Antrieb demontieren (AG2) Voraussetzungen: Versorgungsspannung abgeschaltet, Blinddeckel oder Display-Modul abgenommen. ACHTUNG! Das Feldbus-Gateway darf nur im stromlosen Zustand demontiert werden, da sonst das Gerät beschädigt werden kann. Befestigungsschraube Bild 62: Feldbus-Gateway demontieren →...
  • Seite 121 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils Mechanische Handbetätigung Öffnen zum Ändern der Ventilstellung Drehen Schließen drücken und drehen Bild 63: Mechanische Handbetätigung → Mit leichtem Druck die mechanische Handbetätigung einkuppeln und gleichzeitig den Innensechskant- schlüssel drehen (siehe „Bild 63“).
  • Seite 122 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils ACHTUNG! Maximales Drehmoment 10 Nm. Ein Überschreiten des Drehmoments bei Erreichen der Ventilendlage führt zur Beschädigung der mecha- nischen Handbetätigung. Drehen Mechanische Handbetätigung zum Ändern der Ventilstellung Schließen Öffnen drücken und drehen Bild 65: Mechanische Handbetätigung...
  • Seite 123 Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils Feldbus-Gateway ausrichten und platzieren. Feldbus-Gateway schließen. Feldbus- Gateway geschlossene Stellung: Verbindungs- kabel Antriebs- deckel Symbol für geschlossen Markierung Symbol für geöffnet Feldbus-Gateway befestigen. Befestigungsschraube Bild 67: Feldbus-Gateway montieren → Verbindungskabel zum Antrieb am Feldbus-Gateway einstecken.
  • Seite 124: Erweiterte Funktionen

    Typ 3360 und 3361 Manuelle Betätigung des Ventils ERWEITERTE FUNKTIONEN Die Funktionen für spezielle Regelungsaufgaben und ihre Einstellung sind in einer separaten Software- Beschreibung beschrieben. Diese finden Sie unter Angabe des Gerätetyps auf unserer Homepage: country. burkert.com deutsch...
  • Seite 125: Bedienstruktur Und Werkseinstellung

    Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung BEDIENSTRUKTUR UND WERKSEINSTELLUNG Die werkseitigen Voreinstellungen sind in der Bedienstruktur jeweils rechts vom Menü in blauer Farbe dargestellt. Beispiele: Werkseitig aktivierte oder ausgewählte Menüpunkte Werkseitig nicht aktivierte oder nicht ausgewählte Menüpunkte sec, ... Werkseitig eingestellte Werte 17.1...
  • Seite 126: Aktivierte Zusatzfunktionen

    Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler Aktivierbare Zusatzfunktionen CHARACT ADD.FUNCTION CUTOFF DIR.CMD SPLTRNG X.LIMIT X.TIME Aktivierte Zusatzfunktionen CHARACT TYPE Linear GP 1:25 GP 1:3 3 GP 1:5 0 GP 25:1 GP 3 3:1 GP 5 0:1 User-Defined TABLE DATA •...
  • Seite 127 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler Aktivierte Zusatzfunktionen DIR.CMD Rise Fall SPLTRNG Minimum 100 % Maximum X.LIMIT Minimum 100 % Maximum 5.0 sec X.TIME Opening time 5.0 sec Closing time Bild 70: Bedienstruktur - 1-c, Konfigurationsbereich Stellungsregler Stellungsregler...
  • Seite 128 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAGNOSE SYSTEM.VALUES Operation time Travel accumulator Direction change Device temperature Highest temperature Lowest temperature HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN HISTOGRAM.DTEMP ENERGY-PACK State of health NAMUR-State Error Out of Specification USER.DIAGNOSIS MSG.CONFIG Acknowledge POS.MONITOR PV.MONITOR Logbook SERVICE.TIME...
  • Seite 129 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Stellungsregler DIAGNOSE USER.DIAGNOSIS ADD.DIAGNOSE SERVICE.TIME TRAVEL.ACCU CYCLE.COUNTER POS.MONITOR PV.MONITOR HISTOGRAM.POS HISTOGRAM.SPAN SERVICE.TIME Operation time Interval Next message TRAVEL.ACCU Travel accumulator Interval Next message CYCLE.COUNTER Direction change Interval Next message POS.MONITOR Tolerance band Compensation time PV.MONITOR...
  • Seite 130 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge I CMD SP.source Analog CMD.source büS CANopen CMD.manual Manual SP.manual Fieldbus 0-5 V ANALOG.type 0-10 V 4-20 mA 0-20 mA Signal loss detection Inactive specification Out of Error SP.scale Minimum...
  • Seite 131 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge X.CO I P.CO.source Inactive ADDITIONAL IOs DIGITAL IN Digital büS Fieldbus EXT-ERROR.source Inactive Digital büS Fieldbus EXT-ERROR.para Safepos Stop DIGITAL.type Normally open Normally closed DIGITAL OUT 1 FUNCTION Position limit...
  • Seite 132 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Eingänge / Ausgänge SIGNAL CMD* ADDITIONAL IOs ANALOG OUT büS ANALOG.typ 0-5 V 0-10 V 4-20 mA 0-20 mA SCALE Minimum 100 % Maximum Bild 76: Bedienstruktur - 2-c, Konfigurationsbereich Eingänge / Ausgänge 7) Nur vorhanden bei Geräten mit Prozessreglerfunktion...
  • Seite 133 Feldbus-Gateway zur Verfügung. Kommunikation Das Menü zur Industriellen Kommunikation ist in der separaten Software- Anleitung beschrieben. Download unter: www.burkert.com / Typ 3360, 3361 / Downloads „Bedienungs- anleitung“ / Software-Anleitung Typ 3360.. Bild 78: Bedienstruktur - 3, Industrielle Kommunikation 24) Nur vorhanden bei Geräten mit Option Analogausgang.
  • Seite 134 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Prozessregler Inbetriebnahmeassistent für Prozessregelung START-UP P.CO.inactive P.CONTROL active P.CONTROL inactive PID.PARAMETER DBND 1,0000 Value Unit 999.0 s 0.0 s 0.0 % UNIT Keine Einheit Prozent Temperatur Durchfluss Massendurchfluss Volumen Massenvolumen Druck Geschwindigkeit P.CO Unit PLC P.CO.scale...
  • Seite 135 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Prozessregler WARTUNG CALIBRATION P.TUNE P.LIN Bild 80: Bedienstruktur - 3-b, Wartung Prozessregler deutsch...
  • Seite 136 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Display 30 % Helligkeit 100 % Kontrast Bildschirmschoner Wartezeit 1 Minute 2 Minuten 5 Minuten 15 Minuten 30 Minuten 60 Minuten Helligkeit Bild 81: Bedienstruktur - 4-a, Konfigurationsbereich Display Display WARTUNG Versionsnummern Software-Version...
  • Seite 137 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine NAMUR-Modus Einstellungen Ventilmodus Modus Status-LED Ventilmodus + Warnungen LED aus Festfarbe Demomodus Gelb Ventil offen Grün Ventil geschlossen büS Angezeigter Name Beschreibung Erweitert Eindeutiger Gerätename Baudrate 50 kbit/s 125 kbit/s 250 kbit/s...
  • Seite 138 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Quickstart Display Diagnose Aktiv Inaktiv Language English German French Passwortschutz Passwörter Erweiterter Benutzer Passwörter ändern Installateur Physik. Einheiten Stromstärke • • • Frequenz • • • Länge • • • Ω...
  • Seite 139 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen Physik. Einheiten Geschwindigkeit • • • ft/min °C Temperatur °F Zeit • • • µs Spannung µV Bild 85: Bedienstruktur - 5-c, Konfigurationsbereich Allgemeine Einstellungen 40) Nur am Display vorhanden. Mit der Software Communicator erfolgt die Einstellung in der Menüleiste →...
  • Seite 140 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen WARTUNG Geräteinformationen Angezeigter Name Identnummer Seriennummer Software-Identnummer Software-Version büS-Version Hardware-Version Produkttyp Fertigungsdatum eds-Version Gerätetreiber Geräte zurücksetzen Neu starten Auf Werkeinstellungen Reset All zurück Reset Parameter Reset Calibration Simulation SIGNAL GENERATOR On / Off Constant SIGNAL.form...
  • Seite 141 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen WARTUNG Simulation PROCESS SIMULATION On / Off 1.PT1 PROCESS.form 2.PT1 Linear NON-LINEARITY GP 1:25 GP 1:33 GP 1:50 GP 25:1 GP 33:1 GP 50:1 Dead time 1.PT1 t 2. PT1 t...
  • Seite 142 Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Allgemeine Einstellungen DIAGNOSE Gerätestatus Betriebsdauer Gerätetemperatur Versorgungsspannung (AG2) Aktorversorgungsspannung (AG3) Min./Max. Werte Max. Temperatur Min. Temperatur Max. Versorgungsspannung Min. Versorgungsspannung Wechselspeicher Status Unbekannter Status Speicher verfügbar Speicher nicht verfügbar be.. Speicher nicht verfügbar (Meldung...
  • Seite 143: Kontextmenü Für Die Bedienung Am Display

    Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung 17.2 Kontextmenü für die Bedienung am Display Das Kontextmenü ist in der dargestellten Bedienstruktur nur am Display vorhanden. In der Software „Bürkert Communicator“ sind die teilweise identischen Menüs anders in die Bedienstruktur integriert.
  • Seite 144: Startbildschirm

    Typ 3360 und 3361 Bedienstruktur und Werkseinstellung Startbildschirm KONFIGURATION Ansicht 1 Ansichten Stellungsregler Kontextmenü Eingänge / Vorhandene Meldungen werden Meldungsübersicht Ausgänge angezeigt. Hilfe Prozessregler Schnellzugriff anlegen Wo bin ich ? Erweiterter Benutzer Benutzerebene wechseln Display Installateur Bürkert Allgemeine Einstellungen Kontextmenü...
  • Seite 145: Industrial Ethernet

    Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet INDUSTRIAL ETHERNET Für die Einbindung in ein Ethernet-Netzwerk gibt es optional das elektromotorische Regelventil mit intergriertem Feldbus-Gateway. Unterstützte Feldbusprotokolle: EtherNet/IP, PROFINET, Modbus TCP. 18.1 Beschreibung Feldbus-Gateway Display-Modul Feldbus-Gateway Feldbusanschluss M12 (2 Port Ethernet Switch) Bild 91: Feldbus-Gateway mit Display-Modul 18.1.1...
  • Seite 146 Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet Zustand der LED Beschreibung / Fehlerursache Maßnahme Link/Act Aktiv Schnelles Blinken: Verbindung zum übergeordneten Protokoll- Layer EtherNet/IP ist hergestellt. Es werden Daten übertragen. (grün) Langsames Blinken: Es besteht keine Verbindung zum Protokoll- Layer. Dies ist normalerweise für ca. 20 Sekunden nach Neustart der Fall.
  • Seite 147: Technische Daten Industrial Ethernet

    Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet 18.2 Technische Daten Industrial Ethernet 18.2.1 PROFINET IO-Spezifikationen Topologieerkennung LLDP, SNMP V1, MIB2, Physical Device Minimale Zykluszeit 10 ms nicht unterstützt MRP Medienredundanz MRP-Client wird unterstützt Weitere unterstützte Funktionen DCP, VLAN Priority Tagging, Shared Device Übertragungsgeschwindigkeit...
  • Seite 148: Projektierung Über Feldbus

    Die von der jeweiligen Projektierungssoftware benötigten Inbetriebnahmedateien und deren Beschreibung sind im Internet verfügbar. Download unter: www.burkert.com / Typ 3360, 3361 / Downloads „Software“ / Initiation Files Hinweise zur Installation der Inbetriebnahmedateien entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software.
  • Seite 149: Ip-Einstellungen

    Feste IP-Adresse. Sie haben die Ethernet-Parameter, zur Einbindung des Geräts ins SPS-Netzwerk, eingestellt. Das vollständige Menü zur Industriellen Kommunikation ist in der separaten Software-Anleitung beschrieben. Download unter: www.burkert.com / Typ 3360, 3361 / Downloads „Bedienungsanleitung“ / Software-Anleitung Typ 3360... deutsch...
  • Seite 150: Webserver

    Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet 18.4 Webserver Die zum Einbinden ins Netzwerk erforderliche Konfiguration des Ethernet-Teilnehmers kann mit einem Web- server vorgenommen werden. 18.4.1 Verbindungsaufbau zum Webserver → Nur bei PROFINET: IP-Adressen und DNS kompatibler Name mit einem geeigneten Inbetriebnahme-Tool für PROFINET-Anlagen vergeben.
  • Seite 151: Ethernet-Teilnehmer Konfigurieren

    Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet Bei EtherNet/IP kann außerdem DHCP oder BOOTP eingestellt werden (NICHT Standard). Dabei wird die IP-Adresse von einem DHCP Server bezogen. → Einen Internet-Browser öffnen. → Default-IP 192.168.0.100 eingeben. (Bei EtherNet/IP-Geräten wird die IP-Adresse von einem DHCP-Server vergeben. Wenn innerhalb 1 Minute keine Zuweisung durch DHCP stattfindet, verwendet das Gerät die Default-IP 192.168.0.100.)
  • Seite 152: Network Configuration

    Typ 3360 und 3361 Industrial Ethernet Konfiguration: → Gerätename und IP-Adresse für den Ethernet-Teilnehmer eingeben. Der Gerätename (Device Name) wird später bei der Projektierung (z. B. unter STEP 7) verwendet. → bestätigen. Commit changes → Zum Übernehmen der geänderten Parameter einen Spannungsreset des Ethernet-Teilnehmers ausführen.
  • Seite 153: Canopen

    Zur Projektierung ist als Inbetriebnahmedatei für CANopen eine eds-Datei erforderlich Die eds-Datei und die dazugehörige Beschreibung sind im Internet verfügbar. Download unter: www.burkert.com / Typ 3360, 3361 / Downloads „Software“ / Initiation Files Hinweise zur Installation der Inbetriebnahmedateien entnehmen Sie bitte der Dokumentation der von Ihnen genutzten Projektierungs-Software.
  • Seite 154: Büs

    Typ 3360 und 3361 büS büS Defintion: Der Begriff „büS“ (Bürkert-Systembus) steht für den von Bürkert entwickelten, auf dem CANopen- Protokoll basierenden Kommunikationsbus. Elektrische Installation von Geräten mit büS-Netzwerk: Beschreibung siehe Kapitel „10.2 Elektrischer Anschluss Feldbus-Gateway“. 20.1 Verkabelung von büS-Netzwerken Weiterführende Informationen zur Verkabelung von büS-Netzwerken finden Sie unter dem...
  • Seite 155: Wartung

    Typ 3360 und 3361 Wartung WARTUNG Die Wartungsarbeiten sind in der separaten Serviceanleitung beschrieben. Sie finden diese Anleitung auf unserer Homepage unter: www.buerkert.de → Typ 3360, 3361. 21.1 Sicherheitshinweise GEFAHR! Verletzungsgefahr durch hohen Druck in Anlage oder Gerät. ▶ Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät, den Druck abschalten. Leitungen entlüften oder entleeren.
  • Seite 156: Sichtkontrolle

    Typ 3360 und 3361 Wartung 21.4 Sichtkontrolle Entsprechend den Einsatzbedingungen regelmäßige Sichtkontrollen durchführen: → Medienanschlüsse auf Dichtheit prüfen. → Entlastungsbohrung am Rohr auf Leckage kontrollieren. Entlastungsbohrung Bild 96: Entlastungsbohrung 21.5 Wartungsmeldungen Wartungsmeldungen werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt).
  • Seite 157: Fehlerbehebung Und Meldungen

    Typ 3360 und 3361 Fehlerbehebung und Meldungen FEHLERBEHEBUNG UND MELDUNGEN 22.1 Fehlermeldungen Fehlermeldungen des Geräts werden wie folgt angezeigt: • Ventilmodus Der LED-Leuchtring blinkt rot im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt. • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt).
  • Seite 158 Typ 3360 und 3361 Fehlerbehebung und Meldungen Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Motorstrom zu hoch. Erhöhte Reibung im Fehlermeldung. Motor Funktion X.TUNE aus- Antriebstrang oder schaltet aus. Antrieb führen. Bei andauernder Erfassung der Endlagen bleibt stehen. Störung Bürkert-Service nicht korrekt. Betriebszustand HAND kontaktieren.
  • Seite 159: Meldungen Zum Gerätestatus „Außerhalb Der Spezifikation

    Typ 3360 und 3361 Fehlerbehebung und Meldungen Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme Energiespeicher muss Speicherkapazität des Fehlermeldung. Energiespeicher ausgetauscht werden. Energiespeichers ist zu Antrieb fährt in die SAFEPOS energy-pack gering. Das Anfahren Sicherheitsstellung. tauschen. der Sicherheitsstellung kann nicht gewährleistet werden. Kein Energiespeicher Energiespeicher Fehlermeldung.
  • Seite 160 Typ 3360 und 3361 Fehlerbehebung und Meldungen Meldung Beschreibung Geräteverhalten Maßnahme CMD/SP Leitungsbruch des Wenn Gerät entspre- Signalleitung des Sollwerts Leitungsbruch. Sollwertsignals. chend konfiguriert: prüfen. Meldung zum Status „Außerhalb der Spezifi- kation“. Antrieb fährt in die Sicherheitsstellung. PV Leitungsbruch Leitungsbruch des Wenn Gerät entspre-...
  • Seite 161: Meldungen Zum Gerätestatus „Funktionskontrolle

    Typ 3360 und 3361 Fehlerbehebung und Meldungen 22.3 Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ Meldungen zum Gerätestatus „Funktionskontrolle“ werden in folgenden LED-Modi angezeigt: • Ventilmodus + Warnungen (werkseitig voreingestellt). Der LED-Leuchtring blinkt orange im Wechsel mit der Farbe, welche die Ventilstellung anzeigt.
  • Seite 162: Zubehör, Verschleissteile

    Typ 3360 und 3361 Zubehör, Verschleißteile ZUBEHÖR, VERSCHLEISSTEILE VORSICHT! Verletzungsgefahr, Sachschäden durch falsche Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Verschleißteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen ▶ Nur Originalzubehör sowie Originalverschleißteile der Firma Bürkert verwenden. Verschleißteile und Montagewerkzeuge finden Sie unter folgendem Link (Artikelnummer des Geräts wird benötigt):...
  • Seite 163: Kommunikations-Software

    Typ 3360 und 3361 Zubehör, Verschleißteile 24.1 Kommunikations-Software Die Software „Bürkert Communicator“ ist für die Kommunikation mit Geräten der Firma Bürkert konzipiert. Eine detaillierte Beschreibung zur Installation und Bedienung der Software finden Sie in der zugehörigen Bedienungsanleitung. Download der Software unter: country.burkert.com...
  • Seite 164: Verpackung, Transport

    Typ 3360 und 3361 Verpackung, Transport VERPACKUNG, TRANSPORT ACHTUNG! Transportschäden! Unzureichend geschützte Geräte können durch den Transport beschädigt werden. • Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung transportieren. • Überschreiten oder Unterschreiten der zulässigen Lagertemperatur vermeiden. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch schweres Gerät.
  • Seite 165 www.burkert.com...

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