Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
1 Einleitung ENTSORGUNG! Dieses Gerät und, falls vorhanden, Batterien gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Müll- tonne! Bitte lassen Sie sie ordnungsgemäß und umweltschonend entsorgen. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Verwendung in industrieller Umgebung bestimmt, wie in den technischen Daten spezifiziert.
Beschreibung des aufgetretenen Fehlers Das Reparatur-Begleitschreiben (Begleitschreiben für Produktrücksendungen) kann im Internet von der Homepage des Herstellers heruntergeladen werden: http://produktruecksendung.jumo.info Schutz gegen Elektrostatische Entladung (ESD) (ESD = Electro Static Discharge) Zur Vermeidung von ESD-Schäden müssen elektronische Baugruppen oder Bauteile in ESD-geschütz- ter Umgebung gehandhabt, verpackt und gelagert werden.
1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.5.1 Typenschild Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Inhalt Das Typenschild beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 703054/8-1294120-23/214 Teile-Nr. 00123456 Fabrikations-Nummer F-Nr. 0070033801321430006 Spannungsversorgung AC 110...240 V, 48...63 Hz Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
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1 Einleitung Option 2 nicht belegt 1 Analogeingang (universell) 1 Zähleingang 12,5 kHz 3 Digitaleingänge 1 Relais (Wechsler 8 A; nur bei Typen 703052, 703053, 703054) 1 Relais (Schließer 3 A) 2 Relais (Schließer 3 A; nur bei Typen 703052, 703053, 703054) 1 Halbleiterrelais 1 A 1 Digitalausgang (Logik 0/14 V) 1 Analogausgang...
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1 Einleitung Option 6 (nur bei Typ 703054) nicht belegt 1 Schnittstelle RS485 (Modbus RTU) Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz AC/DC 24 V +10/-15 %, AC 48 bis 63 Hz (10) Typenzusätze ohne Typenzusatz Mathematik- und Logikmodul Strukturierter Text Zweiter Reglerkanal...
1 Einleitung Kurzbeschreibung Die Reglerserie besteht aus vier universell einsetzbaren Kompaktreglern mit bis zu zwei Regelkanälen in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Regelung von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Geräte zeichnen sich durch eine einfache, klar strukturierte und mit Texten unterstützte Bedienung aus.
Montage 2 Montage Montagehinweise WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion. Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt innerhalb eines geschlossenen Schalt- schranks vorgesehen.
2 Montage Abmessungen Format 116 (48 mm × 48 mm) Format 108H (48 mm × 96 mm)
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2 Montage Format 108Q (96 mm × 48 mm) Format 104 (96 mm × 96 mm)
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2 Montage Schalttafelausschnitte nach DIN IEC 61554 Format (Frontrahmenmaße) Schalttafelausschnitt Mindestabstände der Schalttafel- (Breite x Höhe) ausschnitte (bei Dicht-an-dicht- Montage) horizontal vertikal +0,6 +0,6 116 (48 mm × 48 mm) mm × 45 45 mm 30 mm +0,6 +0,8 108H (48 mm × 96 mm) mm ×...
2 Montage Schalttafeleinbau VORSICHT! Gerätefront und Gehäuse haben unterschiedliche Schutzarten! Die Schutzart IP65 (frontseitig) ist nur bei gleichmäßig anliegender Dichtung gewährleistet. Den Befestigungsrahmen bzw. die beiden Befestigungselemente wie in der Abbildung gezeigt ver- wenden und auf gleichmäßige Befestigung achten! Gerät im Format 116 Geräte in den Formaten 108H, 108Q und 104 Das Gerät von vorn in den Schalttafelaus-...
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2 Montage VORSICHT! Die Gerätefront ist nicht beständig gegen aggressive Säuren und Laugen, Scheuermittel und die Säuberung mit einem Hochdruckreiniger. Die Verwendung dieser Mittel kann zu Beschädigungen führen. Gerätefront nur mit geeigneten Mitteln reinigen!
Elektrischer Anschluss 3 Elektrischer Anschluss Installationshinweise Anforderungen an das Personal • Arbeiten am Gerät dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. • Vor dem Stecken und Ziehen von Anschlussleitungen muss sichergestellt sein, dass die durchfüh- rende Person elektrostatisch entladen ist (z.
3 Elektrischer Anschluss Anschlussplan VORSICHT! Unter ungünstigen Bedingungen kann die Temperatur an den Klemmen 60 °C überschreiten. Dadurch kann die Isolation der an den Klemmen angeschlossenen Leitungen beschädigt werden. Die betroffenen Leitungen müssen bis mindestens 80 °C hitzebeständig sein. ...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.2 Digitaleingänge Digitaleingänge 1 und 2: serienmäßig Digitaleingänge 3 bis 14: optional (Optionen 1 bis 4, siehe Bestellangaben) Ein- Ausführung Symbol und Klem- Ein- Ausführung Symbol und Klem- gang menbezeichnung gang menbezeichnung Digitaleingang für Digitaleingang für potenzial freien Kontakt potenzial freien Kontakt (nur nutzbar, wenn Digi- (nur nutzbar, wenn Ana-...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.4 Digitalausgänge Digitalausgänge 1 bis 3: serienmäßig Digitalausgänge 4 bis 11: optional (Optionen 1 bis 4, siehe Bestellangaben) Aus- Ausführung Symbol und Klem- Aus- Ausführung Symbol und Klem- gang menbezeichnung gang menbezeichnung Relais (Schließer) Relais (Schließer) Logikausgang 0/14 V (nur nutzbar, wenn Digi- taleingang 1 nicht ver- wendet wird)
3 Elektrischer Anschluss 3.3.5 RS485-Schnittstelle Optional (Option 2 oder 6, siehe Bestellangaben) Schnittstelle Symbol und Klem- menbezeichnung RS485 RxD/TxD+ RxD/TxD- HINWEIS! Zum Anschluss der RS485-Schnittstelle ist eine verdrillte Anschlussleitung mit Abschirmung zu verwen- den. Um Übertragungsfehler zu vermeiden, dürfen nur die oben aufgeführten Signale und ggf. GND in der Anschlussleitung geführt werden.
Parameter lassen sich verschiedenen Bedienebenen im Gerät zuordnen. Download des Setup-Programms Auf der folgenden Webseite steht das kostenlose Setup-Programm zum Download zur Verfügung: meroTRON-meroVIEW.jumo.info Anzeige- und Bedienelemente 18-Segment-LCD-Anzeige (z. B. Istwert), 4-stellig, weiß; bei Typ 703051 (116) auch zur Darstellung von Menüpunkten, Parametern und Text 18-Segment-LCD-Anzeige (z.
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4 Bedienung Symbole (Aktivitätsanzeigen) Symbol Leuchtet Blinkt Basisanzeige (Grund- Gerät ist in Basisanzei- Gerät ist in Basisanzei- stellung) 1 ge 2. ge 1 oder in einer ande- ren Bedienebene. Leuchtet auch während einer Setup-Übertra- gung und signalisiert, dass die angezeigten Symbole sich auf die Basisanzeige 1 mit Regler 1 und Timer 1...
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4 Bedienung Taste oder Tastenkom- Funktion bination (Dauer) in der Basisanzeige beim Navigieren beim Editieren (Grundstellung) Back kurz (< 2 s) Funktion konfigurierbar in übergeordnete Menü- Editiermodus ohne Än- (werkseitig: ohne Funk- ebene wechseln derung verlassen tion) Back lang (> 2 s) Funktion konfigurierbar (werkseitig: in den Handbetrieb wechseln /...
4 Bedienung Sprachauswahl Nach dem erstmaligen Einschalten des Gerätes kann der Anwender entweder die blinkend angezeigte Sprache mit „OK“ bestätigen oder mit den Tasten „Up“/„Down“ eine andere Sprache auswählen und dann mit „OK“ bestätigen. Soll später ein anderer Anwender ebenfalls die Möglichkeit zur Sprachauswahl bekommen, muss der Konfigurationsparameter „Sprachabfrage nach Netz-Ein“...
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4 Bedienung Tasten „Up“ und „Down“ für Direktzugriff Die folgende Werte aus dem Prozesswerteselektor können bei entsprechender Konfiguration mit den Tasten „Up“ und „Down“ direkt geändert werden (Konfiguration > Anzeige/Bedienung > Basisanzeige 1/ 2 > Up-/Down-Taste): • Aktueller Sollwert (werkseitig) •...
4 Bedienung Textanzeige durch ST-Code Mit der Option „Strukturierter Text“ (Typenzusatz) besteht die Möglichkeit, eine Applikation zur Textan- zeige zu erstellen. Hierzu stehen im ST-Editor (Bestandteil des Setup-Programms) zwei Systemvariab- len zur Verfügung (dword_out01, dword_out02), durch welche die Textanzeige in der oberen und unteren Anzeige (bzw.
4 Bedienung Bedienung durch einzelne Parameter in einer Bedienebene (hier: in der Ebene 1) 1. Gegebenenfalls eine bereits bestehende Konfiguration des Steuersignals für den Programmstart entfernen (werkseitig ist kein Signal ausgewählt): Programmeditor > Programmregler > Steuersignale > Start-Signal: Keine Auswahl 2.
4 Bedienung Die Bedienebenen, die im Gerät zur Verfügung stehen, müssen zuvor vom Anwender mit dem Setup- Programm individuell konfiguriert werden. Werkseitig ist eine Grundkonfiguration vorhanden, die indivi- duell geändert und ergänzt werden kann. Der Inhalt der Ebene „Geräteinfo“ ist fest implementiert (Anzeige von Geräteinformationen und Zähler- ständen).
4 Bedienung Taste oder Tastenkom- Funktion bination (Dauer) in der Basisanzeige beim Navigieren beim Editieren (Grundstellung) Down + Menu/OK Menü zur Ebenenverrie- sehr lang (> 5 s) gelung aufrufen Mit den Tasten „Up“ und „Down“ ist der Verriegelungsgrad auszuwählen und mit der Taste „Menu/OK“ zu bestätigen.
4 Bedienung Anzeige HW-Kennung Hardware-Version der Anzeige-Baugruppe CPU HW-Kennung Hardware-Version der CPU-Baugruppe Netzteil HW-Kennung Hardware-Version der Netzteil-Baugruppe x. Option HW-Kennung (falls vorhanden) Hardware-Version der betreffenden Optionsbaugruppe (Option 1, Option 2, ...) 4.8.3 Ethernet Dieser Menüpunkt ist vorhanden, wenn das Gerät mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet ist. IP-Adresse IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle Subnet-Maske...
4 Bedienung PROFINET-Version Version (Revision) der PROFINET-Software 4.8.5 Service Die Zähler werden mit dem Setup-Programm konfiguriert (Konfiguration > Service). Servicezähler 1 Zählerstand von Servicezähler 1 Servicezähler 2 Zählerstand von Servicezähler 2 Betriebsdauer Zählerstand des Betriebstundenzählers Fehlermeldungen Anzeige Mögliche Ursache Maßnahmen <<<<...
Konfiguration 5 Konfiguration Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration anhand der Menüpunkte und Parameter im Setup-Pro- gramm (Bereiche „Identifikation“ und „Konfiguration“). Werkseitige Einstellungen sind in den Tabellen fett dargestellt. Darüber hinaus gibt es weitere Funktionen, die mit dem Setup-Programm konfiguriert bzw. ausgeführt werden.
5 Konfiguration Selektoren Selektoren enthalten Signale, die für die Konfiguration zur Verfügung stehen. Dabei handelt es sich um Signale des Geräts (z. B. Analog- und Digitaleingänge oder interne Signale) sowie um Signale, die über eine Schnittstelle zum Gerät übertragen werden (externe Eingänge, Merker, Taster). Die Signalbezeichnung "...
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5 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Programmregler Sollwert 1 Aktueller Programmsollwert 1 (Regler 1) Sollwert 2 Aktueller Programmsollwert 2 (Regler 2) End-Sollwert 1 Sollwert 1 am Ende des Programmabschnitts End-Sollwert 2 Sollwert 2 am Ende des Programmabschnitts Abschnittsrestlaufzeit Restlaufzeit des aktuellen Programmabschnitts in Sekunden (verbleibende Zeit) Programmrestlaufzeit Restlaufzeit des Programms in Sekunden (verblei-...
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5 Konfiguration Digitalselektor Kategorie Signal Beschreibung Keine Auswahl Kein Signal ausgewählt. Digitaleingänge Digitaleingang 1 Signale der Digitaleingänge Digitaleingang 14 Regler Regler ausgeschaltet – Das Signal ist aktiv, wenn der Regler ausgeschal- Regler 1/2 tet ist. Selbstoptimierung aktiv Das Signal ist aktiv während der Selbstoptimie- –...
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5 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Externe Digitaleingänge Ext. Digitaleingang 1 Signale der externen Digitaleingänge (über Schnittstelle) Ext. Digitaleingang 16 Merker Digitalmerker 1 Signale der Digitalmerker Merker sind Variablen, die im Gerät als Zwischen- Digitalmerker 8 speicher zur Verfügung stehen. Die Werte werden im Gerät gesichert (kein Datenverlust bei Netzaus- fall).
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5 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung System System gestartet Das Signal ist aktiv (High), sobald der Bootvor- gang des Geräts abgeschlossen ist. Slave-Timeout COM1 Bei Modbus RTU (RS485-Schnittstelle): Das Signal ist aktiv (High), wenn durch das Gerät (Modbus-Slave) ein Time-out erkannt wurde (Aus- fall des Modbus-Masters).
5 Konfiguration Grundeinstellungen In diesem Menü werden die Grundeinstellungen des Geräts festgelegt. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Gerätename <Gerätename> Bezeichnung des Geräts (im Menü „Geräteinfo“) (editierbar) Sprache Deutsch Sprache der Gerätetexte Englisch Französisch Spanisch Sprachabfrage nach Nein (leer) Sprachauswahl nach dem nächsten Einschalten Netz-Ein Ja (Haken) Bei „Ja“...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Setup-Info-Text (Text eingeben) Individueller Text (zum Beispiel zur Beschreibung des Gerätes) Der Text wird zusammen mit der Konfiguration zum Gerät übertragen und im Gerät gespeichert, ist aber dort nicht einsehbar. Nach dem Auslesen der Konfiguration aus dem Gerät ist der Text im Setup-Programm verfügbar.
5 Konfiguration Anzeige/Bedienung In diesem Menü werden Einstellungen vorgenommen, die die Funktion der Anzeigen und der Tasten des Gerätes betreffen. Die Beschreibung unter „Basisanzeige 1“ (Grundstellung 1) gilt auch für „Basisanzeige 2“ (Grundstellung 2). Die Timer- und Regler-spezifischen Funktionen unter „Basisanzeige 1“ und „Basisanzeige 2“ betref- fen den jeweiligen Reglerkanal 1 bzw.
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5 Konfiguration Basisanzeige 1 Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Anzeige 1 Analogselektor Analogsignal, das in der ersten 18-Segment-An- zeige (oben, weiß) dargestellt wird. Analogeingang 1 Anzeige 2 Analogselektor Analogsignal, das in der zweiten 18-Segment-An- zeige (unten, grün) dargestellt wird. Regler x Sollwert aktu- Anzeige 3 Analogselektor Analogsignal, das in der oberen Zeile der...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Textlisteneintrag-Nr 700 bis 800 Der anzuzeigende Text (mit Scroll-Funktion) wird durch Angabe der Textnummer ausgewählt (siehe (Textnummer eingeben) oben). Texte 1 bis 699 nicht Gerät im Format 108H, 108Q und 104: verwenden! Der Text wird in der 4. Zeile angezeigt (Pixelmatrix, untere Zeile).
5 Konfiguration Analogeingänge Das Gerät besitzt serienmäßig einen universellen Analogeingang zum Anschluss von unterschiedlichen Messwertgebern (Sensoren). Optional sind bis zu 4 weitere Analogeingänge möglich (abhängig vom Gerätetyp). Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Signalart Kein Sensor Kein Sensor ausgewählt 2-Leiter Wid.-Thermo- Widerstandsthermometer in Zweileiterschaltung meter 3-Leiter Wid.-Thermo- Widerstandsthermometer in Dreileiterschaltung...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Linearisierung Pt100 Nur bei Widerstandsthermometer Pt1000 GOST Pt100 L / Fe_CuNi Nur bei Thermoelement J / Fe_CuNi U / Cu-CuNi T / Cu-CuNi K / NiCr-Ni E / NiCr-CuNi N / NiCrSi-NiSi S / Pt10Rh-Pt R / Pt13Rh-Pt B / Pt30Rh-Pt6Rh C / W5Re-W26Re...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Vergleichsstellentempe- Nur bei Thermoelement: Auswahl der ratur Vergleichs stellentemperatur Intern Interne Temperatur wird verwendet. Konstant Konstante Temperatur kann eingegeben werden. Konstant -30 bis +85 (25) Nur bei Thermoelement: Konstante Vergleichsstel- lentemperatur Widerstand Ra bzw. Ro 0 bis 4000 (Ω) Bei Widerstandspotenziometer/Widerstandsfern- geber: Widerstand Ra zwischen Schleifer (S) und Anfang (A), wenn der Schleifer am Anfang steht.
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5 Konfiguration Widerstand Ra bzw. Ro, Rs bzw. Rx, Re Der Gesamtwiderstand Ra + Rs + Re (bzw. Ro + Rx) darf nicht größer sein als 4000 Ω. Widerstandspotenziometer/ Widerstand/Potenziometer in Widerstand/Potenziometer in Widerstandsferngeber Zweileiterschaltung Dreileiterschaltung...
5 Konfiguration Kundenspezifische Linearisierung kundenspezifischen Linearisierung kann Anwender eine individuelle Linearisierungskenn linie für den Analogeingang erstellen. Dazu stehen zwei Verfahren zur Verfügung (Art der Linearisierung): Formel oder Stützstellen (Wertepaare). Der unter „Bezeichnung“ eingegebene Text wird nicht an anderer Stelle im Setup-Programm verwendet, sondern dient lediglich als Text im Sinne einer Kurzbeschreibung.
5 Konfiguration Schaltfläche „Grafik anzeigen“ (Darstellung der Linearisierung in einer Grafik): Beim Betätigen dieser Schaltfläche wird eine Grafik der Linearisierung erstellt. Die Grafik enthält gegebenenfalls die Kennlinien beider Arten der Linearisierung, nämlich der Stützstel- len (Tabelle) und der Formel. Der Darstellungsbereich der Grafik wird zunächst durch die kleinste und die größte Stützstelle bestimmt; er kann in der Darstellung durch die Eingabe von anderen x-Werten temporär geändert werden.
5 Konfiguration Regler In diesem Menü werden die generellen Eigenschaften des Reglers festgelegt. Regler 1: Reglerkanal 1 (serienmäßig) Regler 2: Reglerkanal 2 (optional) Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Reglerart Regler ausgeschaltet 2-Punkt-Regler Zweipunktregler (werkseitig bei Regler 1) Regler mit einem schaltenden Ausgang 3-Punkt-Regler Dreipunktregler Regler mit zwei schaltenden Ausgängen (z.
5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Zusätzliche Funktionen Erweiterung 1 bis Reservierte Funktionen für Servicezwecke. Nur Erweiterung 4 auf Anweisung eines Servicemitarbeiters aktivie- ren! Checkbox anklicken, um die Funktion zu aktivie- ren. Reglerart Beschreibung der Reglerarten: Kapitel 5.9.1 „Reglerarten“, Seite 76 Stellgrad bei Handbetrieb, Stellgrad bei Fehler Bei einem Dreipunktschrittregler: •...
5 Konfiguration 5.8.2 Selbstoptimierung In diesem Menü werden die Einstellungen für die Selbsoptimierung vorgenommen. WARNUNG! Während der Selbstoptimierung nach der Schwingungsmethode sind bei schaltenden Ausgän- gen oder Halbleiterausgängen die Stellgradbegrenzungen Y1 und Y2 nicht aktiv. Der Stellgrad kann die eingestellten Grenzen unter- bzw. überschreiten. ...
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5 Konfiguration Methode Standardmethode ist die Schwingungsmethode, während die Sprungantwortmethode speziell in der Kunststoffindustrie verwendet wird. Bei der Schwingungsmethode wird der Stellgrad abwechselnd auf 100 % und 0 % eingestellt, was zu einer Schwingung der Regelgröße führt. Bei der Sprungantwortme- thode erfolgt ausgehend vom Ruhestellgrad ein Sprung in der vorgegebenen Höhe.
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5 Konfiguration Selbstoptimierung in der Anfahrphase Selbstoptimierung während des Betriebs t1 t2 Δy = Sprunghöhe y = Stellgrad = Ruhestellgrad t1 = Start der Selbstoptimierung x = Istwert t2 = Zeitpunkt des Stellgradsprungs w = Sollwert t3 = Ende der Selbstoptimierung Optimierte Reglerparameter Bei beiden Methoden der Selbstoptimierung werden in Abhängigkeit von der konfigurierten Reglerart und dem konfigurierten Parameter „Regelstruktur“...
5 Konfiguration Voraussetzungen für die Selbstoptimierung Vor dem Starten der Selbstoptimierung sind folgende Punkte zu berücksichtigen: • Ist die passende Reglerart konfiguriert? • Reglerwirksinn überprüfen bzw. einstellen. • Lässt sich der Istwert im Handbetrieb angemessen beeinflussen? • Bei einem Dreipunktschrittregler oder Stellungsregler muss die Stellgliedlaufzeit (tt) ermittelt und in der Parametrierung eingestellt werden.
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5 Konfiguration Beim Verlassen des Überwachungsbands wird der aktuelle Istwert als Bezugswert für ein neues Über- wachungsband verwendet. Die Ansprechzeit beginnt von vorn. Die Überwachung endet, sobald nicht mehr der maximale bzw. minimale Stellgrad ausgegeben wird. Δx Istwert Überwachungsband Stellgrad Max.
5 Konfiguration Δx Istwert Überwachungsband Stellgrad Max. Stellgrad (z. B. 100 %) Beginn der Überwachung Ansprechzeit Alarmzeitraum Ende der Überwachung Mögliche Ursachen für einen Alarm sind: • Teil- oder Totalausfall von Heizelementen oder anderen Teilen im Regelkreis • Verpolung des Wirksinns (z. B. „Direkt“ anstatt „Invers“) Funktionseinschränkungen In diesen Fällen ist die Regelkreisüberwachung nicht aktiv: •...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Funktion Stellgradüberwachung ist nicht aktiv. Stellgradüberwachung ist aktiv. Ermittlungszeit 0 bis 9999 (350) Zeit (in Sekunden) zur Berechnung des mittleren Stellgrads Stellgradband 0 bis 100 (10) Überwachtes Stellgradband (zulässiger Bereich um den mittleren Stellgrad) Alarmverzögerung 0 bis 9999 Verzögerungszeit (in Sekunden) der Alarm auslösung...
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5 Konfiguration Funktionseinschränkungen In diesen Fällen ist die Stellgradüberwachung nicht aktiv: • Proportionalbereich Xp = 0 • Selbstoptimierung aktiv • Handbetrieb • Rampenfunktion aktiv • Regler arbeitet als Programmregler Dimensionierung der Parameter Für die korrekte Funktion der Stellgradüberwachung ist eine sinnvolle Dimensionierung der Parameter nötig, die der Ermittlung des mittleren Stellgrads dient.
5 Konfiguration 5.8.5 Reglersollwerte Der Sollwert für den Festwertregler kann durch ein Analogsignal (externer Sollwert) oder durch einen von 4 festen Sollwerten (Auswahl durch Sollwertumschaltung) vorgeben werden. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Externer Sollwert Analogselektor Analogsignal zur Vorgabe des Sollwerts Keine Auswahl Korrektur Keine Korrektur des externen Sollwerts Up-/Down-Taste...
5 Konfiguration Boost-Funktion HINWEIS! Im Setup-Programm ist diese Funktion vorhanden, wenn das Modul „Heißkanal“ aktiviert wurde (Identi- fikation > Geräteausführung > Gerätekonfiguration). Im Gerät ist diese Funktion werkseitig vorhanden, wenn das Gerät mit dem Typenzusatz 278 bestellt wurde. Die nachträgliche Freischaltung mit dem Set- up-Programm ist nicht möglich.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Rampe Aus Digitalselektor Signal (High-aktiv) zum Ausschalten der Rampen- funktion (Sollwert nimmt sofort den vorgegebenen Keine Auswahl Endwert ein) Rampe Neustart Digitalselektor Signal (High-aktiv) zum Abbrechen und erneuten Starten der Rampe (mit aktuellem Istwert als Soll- Keine Auswahl wert) Zusätzliche Funktionen...
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5 Konfiguration Istwertverlauf Rampensteigung rASd Sollwertverlauf Verweilzeit ts Istwert Zum Zeitpunkt t0 wird der aktuelle Istwert als Startwert für die Rampe übernommen. Im Zeitraum t0 bis t1 wird mit der programmierten Rampensteigung (Gradient) rASd der Haltesollwert SPA angefahren. In diesem Zeitraum wird der Sollwert linear erhöht. Danach folgt eine programmierbare Verweilzeit (Halte- zeit) ts mit dem konstantem Sollwert SPA.
5 Konfiguration Parametersätze Für jeden Reglerkanal (Regler 1, Regler 2) können 2 Parametersätze definiert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Parameter eines Parametersatzes. Dieselben Parameter stehen auch für den zweiten Parametersatz zur Verfügung. Das Übertragungsverhalten wird durch Auswahl der Regelstruktur vorgegeben und durch die Konfigu- ration der Parameter Proportionalbereich (P-Anteil), Vorhaltezeit (D-Anteil) und Nachstellzeit (I-Anteil) bestimmt.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Arbeitspunkt (Y0) -100 bis +100 (0) Arbeitspunktkorrektur (in Prozent) bei einem P- oder PD-Regler (Korrekturwert für den Stellgrad) Hat der Istwert den Sollwert erreicht, entspricht der Stellgrad dem Arbeitspunkt Y0. Max. Stellgrad begren- 0 bis 100 Zulässiger maximaler Stellgrad (in Prozent;...
5 Konfiguration 5.9.1 Reglerarten Zweipunktregler Dieser Regler hat einen schaltenden Ausgang und lässt sich mit P-, PI-, PD- oder PID-Übertragungsver- halten parametrieren. Der Proportionalbereich Xp muss größer 0 sein, damit die Reglerstruktur wirksam ist. Bei Xp = 0 entspricht das Verhalten der Funktion einer Grenzwertüberwachung mit Schaltdifferenz Xd1 (Arbeitspunkt Y0 = 0 %): Y0 = 0 % 100 %...
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5 Konfiguration Dreipunktregler Dieser Regler hat zwei Ausgänge, die als stetig (Analogausgang) oder schaltend (Digitalausgang) kon- figuriert werden können. In beiden Fällen lässt sich der Regler mit P-, PI-, PD- oder PID-Übertragungs- verhalten parametrieren. Die Proportionalbereiche Xp1 und Xp2 müssen größer 0 sein, damit die Reglerstruktur wirksam ist.
5 Konfiguration 5.10 Analogausgänge Das Gerät kann optional mit bis zu 4 Analogausgängen ausgestattet sein. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Signalquelle Analogselektor Analogsignal, das am Analogausgang ausgege- ben wird. Keine Auswahl Bei „Keine Auswahl“ wird 0 V oder 0 mA ausgege- ben (abhängig von der Signalart). Signalart Physikalisches Ausgangssignal 0...10 V...
5 Konfiguration Verhalten im Fehlerfall Das Verhalten bei einer erkannten Über- oder Unterschreitung des Messbereichs ist konfigurierbar. Die Einstellungen gelten auch für Fühler-/Leitungsbruch oder Fühler-/Leitungskurzschluss. Dadurch stellt sich im Fehlerfall ein betriebssicherer Zustand ein. Nur bei Signalart 4...20 mA: Die folgende Tabelle zeigt die festen Werte nach NAMUR-Empfehlung NE 43, die bei entsprechender Konfiguration im Fehlerfall ausgegeben werden.
5 Konfiguration 5.12 Grenzwertüberwachungen Das Gerät ist mit 8 Grenzwertüberwachungen ausgestattet, die individuell konfigurierbar sind. Die fol- genden Konfigurations parameter stehen für jede der 8 Grenzwertüberwachungen zur Verfügung. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Funktion Ohne Funktion Grenzwert oberhalb und unterhalb des Sollwerts Wie AF1, Ausgangssignal invertiert Grenzwert unterhalb des Sollwerts Wie AF3, Ausgangssignal invertiert...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Einschaltverzögerung 0 bis 9999 Verzögerungszeit (in Sekunden) für die Akti vierung des Ausgangssignals, wenn Alarmbe- dingung vorliegt. Ausschaltverzögerung 0 bis 9999 Verzögerungszeit (in Sekunden) für die Deakti vierung des Ausgangssignals, wenn Alarm- bedingung nicht mehr vorliegt. Wischerzeit 0 bis 9999 Das Ausgangssignal wird nach dieser Zeit (in Se-...
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5 Konfiguration Anfahr-Alarmunterdrückung Funktion der Anfahr-Alarmunterdrückung: • Nach Netz-Ein bleibt das Alarmsignal der Grenzwertüberwachung inaktiv, auch wenn sich der Ist- wert im Alarmbereich befindet. • Wird, während sich der Istwert außerhalb des Alarmbereichs befindet, der Grenzwert oder der Soll- wert so geändert, dass der Istwert danach im Alarmbereich liegt, bleibt das Alarmsignal inaktiv. •...
5 Konfiguration 5.12.1 Alarmfunktionen und Schaltverhalten In diesem Abschnitt werden die Alarmfunktionen AF1 bis AF8 und die Lage der Hysterese (links unsym- metrisch, symmetrisch, rechts unsymmetrisch) dargestellt. Grenzwert bezogen auf den Sollwert Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv...
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5 Konfiguration Fester Grenzwert Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv (2) Hysterese Grenzwert bezogen auf den Sollwert – unsymmetrisches Überwachungsband Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv...
5 Konfiguration 5.13 Timer Das Gerät besitzt 2 Timer, mit denen sich vielfältige zeitabhängige Funktionen realisieren lassen. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Funktion Inaktiv Timer ist nicht aktiviert. Timer Timer ist aktiviert. Verhalten nach Netz-Ein Abbruch (Stopp) Timer wird abgebrochen. Weiterlauf Timer läuft weiter mit der Restlaufzeit. Neustart Timer startet neu mit der Timerzeit.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Halt-Signal Digitalselektor Signal (High-aktiv) zum Anhalten des Timers Keine Auswahl Das Halt-Signal wirkt nur während der Vorlaufzeit und der Laufzeit (nicht während der Nachlaufzeit). Neustart-Signal Digitalselektor Signal (aktiv bei steigender Flanke) zum Rückset- zen und erneuten Starten des Timers Keine Auswahl Das Neustart-Signal wirkt nur während der Lauf- zeit (nicht während der Vorlaufzeit oder der Nach-...
5 Konfiguration 5.14 Hardwarezähler (12,5 kHz) Das Gerät kann optional mit bis zu 4 schnellen Zähleingängen (bis 12,5 kHz) ausgestattet werden. Jeder Zähleingang liefert drei Werte, die im Analogselektor zur Verfügung stehen: • Zählerwert (Ausgangswert des Zählers, abhängig von der Funktion des Zählers) •...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Funktion Inaktiv Die Aufzeichnung ist nicht aktiv. Aktiv Die ausgewählten Daten werden im eingestellten zeitlichen Abstand (Speicherintervall) aufgezeich- net. Speicherintervall 1 bis 60 (10) Speicherintervall in Minuten Analogsignale Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Analogsignale Selektor Das aufzuzeichnende Analogsignal aus dem Se- lektor auswählen.
5 Konfiguration 5.16 Service Das Gerät besitzt 2 Servicezähler. Ein Servicezähler kann die Einschaltdauer oder die Schalthäufigkeit eines Digitalsignals (Binärsignals) zählen. Mit Erreichen des Grenzwerts wird das Servicesignal aktiviert, das bis zur Quittierung aktiv bleibt. Zusätzlich steht ein Betriebsstundenzähler zur Verfügung, der die Betriebsdauer des Gerätes ermittelt. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung...
5 Konfiguration 5.17 Digitale Steuersignale Diese Funktion ermöglicht die Aufbereitung eines einzelnen binären Eingangssignals (Flankenerken- nung, Verzögerung, Impulse, Wischerfunktion) oder die einfache logische Verknüpfung von bis zu 3 bi- nären Eingangssignalen. Das Ausgangssignal dieser Funktion wird als digitales Steuersignal (Binärsteuersignal) bezeichnet. Bis zu 8 digitale Steuersignale lassen sich individuell konfigurieren.
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5 Konfiguration Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts sind die Steuersignale nicht aktiv (unabhängig von der Konfiguration).
5 Konfiguration 5.18 Merker Merker sind Variablen, die im Gerät als Zwischenspeicher zur Verfügung stehen. Sie können (bei ent- sprechender Konfiguration) am Gerät editiert oder über Schnittstelle beschrieben und ausgelesen wer- den. Die Werte werden im Gerät gesichert (kein Datenverlust bei Netzausfall). Analogmerker Die folgenden Konfigurations parameter stehen für jeden der 8 Analogmerker zur Verfügung.
5 Konfiguration 5.19 Mathematik/Logik HINWEIS! Im Setup-Programm ist diese Funktion vorhanden, wenn das Modul „Mathematik/Logik“ aktiviert wurde (Identifikation > Geräteausführung > Gerätekonfiguration). Damit diese Funktion im Gerät zur Verfügung steht, muss sie mit Hilfe des Setup-Programms freigeschaltet werden (Online-Parameter > Freigabe von Typenzusätzen).
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Variable b Analogselektor Analogsignal b (für Differenz-, Verhältnis- und Feuchteberechnung) Keine Auswahl Speichern bei Netz-Aus Nein Das Ergebnis wird nicht gesichert. (nur bei Mathematikfor- mel oder Logikformel) Das Ergebnis wird gesichert und steht nach Netz- Ein wieder zur Verfügung.
5 Konfiguration 5.20 ST-Code HINWEIS! Im Setup-Programm ist diese Funktion vorhanden, wenn das Modul „ST-Code“ aktiviert wurde (Identifi- kation > Geräteausführung > Gerätekonfiguration). Damit diese Funktion im Gerät zur Verfügung steht, muss sie mit Hilfe des Setup-Programms freigeschaltet werden (Online-Parameter > Freigabe von Ty- penzusätzen).
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Nachkommastellen Nachkommastellen für die Darstellung des Werts Auto Automatisch XXXXX. Keine Nachkommastelle XXXX.X Eine Nachkommastelle XXX.XX Zwei Nachkommastellen XX.XXX Drei Nachkommastellen ST-Editor Zum Starten des ST-Editors ist die entsprechende Schaltfläche zu betätigen. HINWEIS! Zur weiteren Information steht eine separate Anleitung für den ST-Editor zur Verfügung.
5 Konfiguration 5.21 RS485-Schnittstelle Das Gerät kann optional mit einer RS485-Schnittstelle ausgestattet werden, die das Modbus-Protokoll (Modbus RTU) als Master oder Slave unterstützt. Zur Verwendung des Modbus-Protokolls siehe auch: Kapitel 5.25 „Modbus-Frames zum Lesen“, Seite 102 Kapitel 5.26 „Modbus-Frames zum Schreiben“, Seite 102 Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung...
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5 Konfiguration Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts werden die Eingänge auf 0 (binär) bzw. auf „NOINPUT“ (analog) gesetzt. Nach Abschluss der Initialisierung werden die über Modbus übertragenen Werte über- nommen.
5 Konfiguration 5.22 Modbus TCP Das Gerät kann optional mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet werden, die u. a. das Modbus-Pro- tokoll (Modbus TCP) als Master oder Slave unterstützt. Arbeitet das Gerät als Modbus-Slave, können zwei externe Geräte (Master 1 und Master 2) gleichzeitig auf das Gerät zugreifen.
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5 Konfiguration HINWEIS! Zur weiteren Information steht eine separate Schnittstellenbeschreibung Modbus zur Verfügung. Diese enthält u. a. die Modbus-Adressen aller über Modbus zugänglichen Gerätedaten, Prozesswerte und Konfigurationsparameter. Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts werden die Eingänge auf 0 (binär) bzw. auf „NOINPUT“ (analog) gesetzt.
5 Konfiguration 5.23 Externe Analogeingänge Externe Analogeingänge sind Variablen, die über Schnittstelle beschrieben und ausgelesen werden können. Die Werte werden im Gerät nicht gesichert (Datenverlust bei Netzausfall). Die folgenden Konfigurations parameter stehen für jeden der 16 externen Analogeingänge zur Verfü- gung.
5 Konfiguration 5.25 Modbus-Frames zum Lesen Mit dieser Funktion lassen sich bis zu 8 Modbus-Frames zum Lesen von Prozesswerten externer Geräte (über Schnittstelle) individuell für die jeweilige Gegenseite zusammenstellen. Die Prozesswerte (Analog- und Binärwerte) werden aus dem empfangenen Modbus-Telegramm in die ausgewählten Variablen (Ex- terne Eingänge) geschrieben und stehen für die Verwendung innerhalb des Gerätes zur Verfügung.
Bedienoberfläche 6 Bedienoberfläche Bedienebenen Die Bedienebenen (Menü-Ebenen), die im Gerät zur Verfügung stehen sollen, müssen vom Anwender mit dem Setup-Programm konfiguriert werden. Werkseitig ist eine Grundkonfiguration vorhanden, die in- dividuell geändert und ergänzt werden kann. HINWEIS! Bei der Auswahl der Parameter für die Bedienebenen findet im Setup-Programm keine Überprüfung auf eventuelle Abhängigkeiten zu anderen Parametern statt.
6 Bedienoberfläche Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Unterebene Keine Auswahl Keine Unterebene ausgewählt. (nur bei Ebenen 2 bis 4) Der betreffende Parameter wird nicht in das Menü übernommen. Ein bereits im Menü vorhandener Parameter wird gelöscht. <Unterebene> Der betreffende Parameter wird der gewählten Un- terebene zugeordnet.
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6 Bedienoberfläche Die jeweilige Textnummer kennzeichnet einen Text eindeutig. Bei der Konfiguration bestimmter Funkti- onen wird die Textnummer verwendet, um einen Text auszuwählen. Die Sprache, in welcher der ausge- wählte Text angezeigt wird, eingestellten Gerätesprache abhängig (siehe Grundeinstellungen). Die Texte einer Sprache können in der rechten Spalte (Zielsprache) geändert werden. HINWEIS! Diakritische Zeichen (Umlaut-Punkte, Akzentzeichen) können bei einem Gerät im Format 116 nicht dar- gestellt werden.
Programmeditor 7 Programmeditor Programmregler In diesem Menü wird der Programmregler (Programmgeber) konfiguriert. Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Programmregler Das Gerät arbeitet als Festwertregler (Betriebsart „Festwert“). Das Gerät arbeitet als Programmregler (Betriebs- arten „Automatik“ und „Halt“). Programmstart Programmanfang Das Programm startet am ersten programmierten Sollwert.
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7 Programmeditor Programmregler Betriebsarten des Programmreglers: • Festwert: Das Gerät arbeitet als Festwertregler. • Automatik: Das Gerät arbeitet als Programmregler. Das Programm ist aktiv und wird abgearbeitet. • Halt: Das Gerät arbeitet als Programmregler. Das Programm ist aktiv, wurde aber angehalten. HINWEIS! Vor Programmstart, während der Vorlaufzeit (Zeitspanne zwischen der Aktivierung des Programmstarts, z.
7 Programmeditor Verhalten nach Netz-Ein Der aktuelle Programmzustand wird nicht über Netz-Aus gesichert. Das Verhalten nach Netz-Ein ist kon- figurierbar (automatischer Start). Programmverwaltung Mit dem Programmeditor kann der Anwender ein Programm für zwei Sollwerte und vier Steuerkontakte mit bis zu 24 Programmabschnitten erstellen. Einstellungen, die den Programm ablauf betreffen (z.
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7 Programmeditor Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Steuerkontakte Aktivierung der Steuerkontakte (Kontakt 1 bis Kontakt 4) durch Auswahl (Dropdown-Liste) Ausgewählt (Haken) Steuerkontakt ist aktiv Aktive Steuerkontakte werden im Feld „Steuerkon- takte“ angezeigt. Nicht ausgewählt Steuerkontakt ist nicht aktiv Toleranzband min. 1 0 bis 9999 Der Wert wird von Sollwert 1 subtrahiert.
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7 Programmeditor Programmverlauf als Sprung oder Rampe Die folgenden Darstellungen zeigen den Verlauf des Sollwerts innerhalb eines Programm abschnitts in Abhängigkeit vom Parameter „Programmverlauf Sprung” (Konfiguration des Programmreglers). Ja (Sprung): Nein (Rampe): S1 = Programmabschnitt 1 w1 = Sollwert im Programmabschnitt 1 T1 = Abschnittszeit 1 w2 = Sollwert im Programmabschnitt 2 Der programmierte Sollwert ist maßgeblich für den Sollwert zu Beginn des betreffenden Programmab-...
7 Programmeditor Programmsimulation Die Programmsimulation erzeugt ein Diagramm, das den Verlauf des Sollwerts und den Zustand der Steuerkontakte zeigt. Die folgenden Beispiele 1 und 2 sollen den unterschiedlichen Sollwertverlauf in Abhängigkeit vom Pa- rameter „Programmverlauf“ (Sprung oder Rampe) zeigen. Dazu wird dieses einfache Programm ver- wendet: Beispiel 1: Sollwertsprung Der in einem Abschnitt programmierte Sollwert (z.
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7 Programmeditor Beispiel 2: Sollwertrampe Der in einem Abschnitt programmierte Sollwert (z. B. 20 in Abschnitt 1) ändert sich während dieses Ab- schnitts auf den Sollwert des nachfolgenden Abschnitts (z. B. 100 in Abschnitt 2). Dadurch ergibt sich ein rampenförmiger Verlauf. Damit der Sollwert in einem Abschnitt konstant bleibt (z. B. 100 in Abschnitt 2), muss für den nachfolgenden Abschnitt derselbe Sollwert vorgegeben werden (z.
Online-Parameter 8 Online-Parameter Der Bereich „Online-Parameter“ im Setup-Programm enthält Funktionen, die ausschließlich im Setup- Programm konfiguriert bzw. ausgeführt werden. Dieses sind: • Datenlogger löschen • Freigabe von Typenzusätzen • Abgleichen/Testen • Weitere Prozesswerte für Online-Daten auswählen Darüber hinaus enthält der Bereich die folgenden Funktionen, die – bei entsprechender Belegung der Bedienebenen –...
8 Online-Parameter DNS-Gerätename Der DNS-Gerätename wird zunächst im Setup-Programm eingegeben. Im Gerät wird später (nach der Übertragung des Setup-Projekts) der endgültige DNS-Gerätename automatisch gebildet, indem die MAC-Adresse des Geräts an den im Setup-Programm vergebenen Namen angehängt wird. So ist ge- währleistet, dass ein Setup-Projekt auf mehrere Geräte übertragen werden kann und jedes Gerät den- noch einen eindeutigen DNS-Gerätenamen erhält.
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8 Online-Parameter Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Anfangs wert Referenz -19999 bis 99999 (0) Feinabgleich: Referenzwert am unteren Mess- punkt Endwert Referenz -19999 bis 99999 (1) Feinabgleich: Referenzwert am oberen Messpunkt Beispiel Die Temperatur in einem Ofen wird mit einem am Gerät angeschlossenen Widerstandsthermometer ge- messen.
8 Online-Parameter Kennlinie vor dem Feinabgleich Kennlinie nach dem Feinabgleich Feinabgleich rückgängig machen Um den Feinabgleich rückgängig zu machen, müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: Anfangswert Ist = Anfangswert Soll; Endwert Ist = Endwert Soll Auch das Ausschalten des Feinabgleichs führt dazu, dass dieser rückgängig gemacht wird. Freigabe von Typenzusätzen Mit dieser Funktion lassen sich zusätzliche Funktionen (Typenzusätze) des Gerätes über das Setup- Programm freischalten.
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8 Online-Parameter Hard-/Software In diesem Fenster wird der Hardware- und Software-Stand des Geräts angezeigt. Abgleichkonstanten In diesem Fenster werden die Abgleichkonstanten des Analogeingangs und des Analogausgangs ange- zeigt. Analogeingänge Mit dieser Funktion werden die Analogeingänge getestet. Dazu muss das Signal bzw. der Widerstand an dem Analogeingang angelegt werden.
8 Online-Parameter Tastatur Mit dieser Funktion werden die Tasten des Gerätes überprüft. Nach Betätigen der Schaltfläche „Tasten lesen“ wird jeder Tastendruck am Gerät durch einen roten Kreis um die entsprechende Taste des hier abgebildeten Gerätes dargestellt: Weitere Prozesswerte für Onlinedaten In diesem Fenster werden zusätzliche Prozesswerte ausgewählt, die im Onlinedaten-Fenster des Set- up-Programms dargestellt werden (Register „Weitere Prozesswerte“).
Startup-Parameter 9 Startup-Parameter Die Startup-Funktion, die Bestandteil des Setup-Programms ist, ermöglicht die Visualisierung und Auf- zeichnung von Prozesswerten in Echtzeit. Dadurch wird die Inbetriebnahme einer Anlage wesentlich er- leichtert. Im Kontextmenü (rechte Maustaste) steht u. a. eine Druckfunktion zur Verfügung, mit der die Gerätekon- figuration ausgedruckt werden kann.
9 Startup-Parameter Beschreibbare Werte Unter der Registerkarte „Beschreibbare Werte“ können 40 Prozesswerte ausgewählt werden, die aus- schließlich im Onlinedaten-Fenster zur Verfügung stehen und dort editierbar sind. Nach Betätigen der Schaltfläche „Editieren“ (oder nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile) kann der Prozesswert für die zuvor markierte Zeile ausgewählt werden: Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung...
9 Startup-Parameter In der Visualisierung können bis zu 18 Kanäle in einem Liniendiagramm dargestellt werden (Kanäle ein- zeln ausblendbar). Im Diagramm bildet die x-Achse den zeitlichen Verlauf der Signale ab. Auf der y- Achse werden die Werte der Signale dargestellt, wobei immer nur ein Signal für die sogenannte Haupt- y-Achse ausgewählt werden kann.
Baugruppen nachrüsten 10 Baugruppen nachrüsten Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG! Gefahr durch gefährliche elektrische Spannung Unsachgemäße Handhabung kann zu Personenschäden führen. Das Gerät darf nur von qualifiziertem Fachpersonal geöffnet werden. Gerät vor dem Öffnen außer Betrieb nehmen und allpolig von der Stromversorgung trennen. VORSICHT! Gefahr durch unsachgemäße Handhabung Unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden am Gerät oder zu Fehlfunktionen führen.
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10 Baugruppen nachrüsten Baugruppenübersicht Die folgenden Baugruppen stehen zum Nachrüsten von optionalen Ein- und Ausgängen, Relais sowie Schnittstellen zur Verfügung. Die Verwendung ist vom Format des Gerätes abhängig (Optionen 1 bis 6, siehe Tabelle). Jede Baugruppe ist anhand der Teilenummer (TN) auf der Verpackung zu identifizieren. Bezeichnung Teilenummer Optionen bei Gerät im Format...
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10 Baugruppen nachrüsten Baugruppen nachrüsten – Gerät im Format 116 Option Steckplatz (Nummer des Anschlusselements) 1. Schraube (D) lösen (mit Schraubendreher PH 1) und Abdeckung (A) nach hinten vom Gehäuse ab- ziehen. 2. Gehäuseausbruch (C) des betreffenden Steckplatzes aus der Abdeckung herausbrechen. 3.
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10 Baugruppen nachrüsten Baugruppen nachrüsten – Geräte in den Formaten 108H und 108Q Option Steckplatz (Nummer des Anschlusselements) Die Nummern sind seitlich auf dem Gehäuse aufgedruckt. 1. Beide Rasthaken (D) lösen (nach links drücken) und Abdeckung (A) nach hinten vom Gehäuse ab- ziehen.
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10 Baugruppen nachrüsten 4. Bei PROFINET (Steckplätze 7 und 8): Zusätzlich den Trennsteg (F) zwischen Steckplatz 7 und 8 herausbrechen. 5. Baugruppe (G) in die Führungsschienen des betreffenden Steckplatzes bis zum Anschlag einschie- ben (rastet nicht ein). 6. Abdeckung von hinten auf das Gehäuse aufsetzen, bis beide Rasthaken einrasten.
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10 Baugruppen nachrüsten Baugruppen nachrüsten – Gerät im Format 104 Option Steckplatz (Nummer des Anschlusselements) 1. Beide Rasthaken (D) lösen (nach links drücken) und Abdeckung (A) nach hinten vom Gehäuse ab- ziehen. 2. Gehäuseausbruch (C) des betreffenden Steckplatzes aus der Abdeckung herausbrechen. 3.
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10 Baugruppen nachrüsten 4. Bei PROFINET (Steckplätze 11 und 12): Zusätzlich den Trennsteg (F) zwischen Steckplatz 11 und 12 herausbrechen. 5. Baugruppe (G) in die Führungsschienen des betreffenden Steckplatzes bis zum Anschlag einschie- ben (rastet nicht ein). 6. Abdeckung von hinten auf das Gehäuse aufsetzen, bis beide Rasthaken einrasten.
Technische Daten 11 Technische Daten 11.1 Analogeingang Thermoelemente Bezeichnung Norm Messbereich Genauigkeit ≤ 0,25 % Fe-CuNi „L“ DIN 43710 (1985) IPTS-68 -200 bis +900 C ≤ 0,25 % ab -100 °C Fe-CuNi „J“ DIN EN 60584-1:2014 ITS-90 -210 bis +1200 °C IEC 60584-1:2013 ≤...
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11 Technische Daten ≤ 50 ppm/K Umgebungstemperatureinfluss max. 30 Ω je Leitung Sensorleitungswiderstand Abtastzyklus min. 50 ms (konfigurierbar) Eingangsfilter digitales Filter 2. Ordnung; Filterkonstante einstellbar von 0 bis 100,0 s Widerstandspotenziometer/WFG und Widerstand/Poti Bezeichnung Messbereich Genauigkeit Messstrom 0 bis 4000 Ω ≤...
11 Technische Daten Messwertgeber Messbereichs- Messbereichs- Kurzschluss Bruch (Fühler/ Verpolung unterschreitung überschreitung (Fühler/Leitung) Leitung) Strom 0 bis 20 mA Strom 4 bis 20 mA Spannung 0 bis 10 V Spannung 0 bis 1 V Heizstrom ++ = wird erkannt --- = wird nicht erkannt (+) = wird bedingt erkannt Bruch im Messstrompfad wird nicht erkannt.
11 Technische Daten 11.4 Digitalausgänge Relais (Schließer) Schaltleistung max. 3 A bei AC 230 V oder DC 24 V, ohmsche Last Kontaktlebensdauer 150.000 Schaltungen bei Nennlast 350.000 Schaltungen bei 1 A Relais (Wechsler) Schaltleistung max. 8 A bei AC 230 V oder DC 24 V, ohmsche Last Kontaktlebensdauer 50.000 Schaltungen bei Nennlast 100.000 Schaltungen bei 3 A...
11 Technische Daten 11.6 Anzeige 18-Segment-LCD-Anzeigen obere Anzeige untere Anzeige Ziffernhöhe Typ 703051 (Format 116) 12,3 mm 5,9 mm Typ 703052 (Format 108H) 11,5 mm 8,5 mm Typ 703053 (Format 108Q) 16,5 mm 9 mm Typ 703054 (Format 104) 24,8 mm 12 mm Farbe weiß...
11 Technische Daten 11.7 Elektrische Daten Spannungsversorgung (siehe Typenschild) Variante 1 AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz Variante 2 AC/DC 24 V +10/-15 %, AC 48 bis 63 Hz Elektrische Sicherheit nach DIN EN 61010:2020, Teil 1; Überspannungskategorie II bis 300 V Netz- spannung, Verschmutzungsgrad 2 Leistungsaufnahme bei AC 110 bis 240 V...
11 Technische Daten 11.8 Umwelteinflüsse Umgebungstemperaturbereich Lagerung -30 bis +70 °C Betrieb -10 bis +55 °C Aufstellhöhe max. 2000 m über NN Klimatische Umgebungsbedingun- nach DIN EN 60721-3 mit erweitertem Temperaturbereich ≤ 90 % rel. Feuchte ohne Betauung Klimafestigkeit Lagerung nach Klasse 1K2 Betrieb nach Klasse 3K3...
11 Technische Daten 11.10 Zulassungen und Prüfzeichen Das Gerät hat die Zulassung, wenn das betreffende Prüfzeichen auf dem Gerät abgebildet ist. c UL us Prüfstelle Underwriters Laboratories Zertifikat/Prüf-Nr. E201387 Prüfgrundlage UL 61010-1 (3. Ed.), CAN/CSA-22.2 No. 61010-1 (3. Ed.) gilt für alle Ausführungen...