1 Einleitung 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Warnende Zeichen Vorsicht Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kom- men kann! Achtung Dieses Zeichen wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder Daten kommen kann! Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauele-...
1 Einleitung 1.2.3 Tätigkeit ausführen (aktion) Handlungsan- Dieses Zeichen zeigt an, daß eine auszuführende Tätigkeit weisung beschrieben wird. Die einzelnen Arbeitschritte werden durch diesen Stern gekennzeichnet, z. B.: h SPS-Software starten h Hardware-Katalog anklicken Text unbedingt Der Text enthält wichtige Informationen und muss unbedingt durchlesen durchgelesen werden, bevor weitergearbeitet wird.
(SPS) und dezentralen Feldgeräten (typische Zugriffszeit < 10ms) zugeschnitten. PROFIBUS-DP ist geeignet als Ersatz für die konventionelle, parallele Signalübertragung mit 24V oder 0/4-20mA. DPV0: Zyklischer Datentransfer: --> wird von allen JUMO-Geräten unterstützt. DPV1: Zyklischer und azyklischer Datentransfer: --> wird von JUMO-Geräten nicht unterstützt. DPV2: Zusätzlich zum zyklischen und azyklischen Datentransfer wird u.a.
2 PROFIBUS-DP-Beschreibung 2.2 RS485-Übertragungstechnik Die Übertragung erfolgt gemäss RS-485-Standard. Sie umfasst alle Bereiche, in denen eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit und eine einfache, kosten- günstige Installationstechnik erforderlich ist. Es wird ein verdrilltes, geschirm- tes Kupferkabel mit einem Leiterpaar verwendet. Die Busstruktur erlaubt das rückwirkungsfreie Ein- und Auskoppeln von Sta- tionen oder die schrittweise Inbetriebnahme des Systems.
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2 PROFIBUS-DP-Beschreibung maximal 30 Geräte Kabeldaten Die Angaben zur Leitungslänge beziehen sich auf nachfolgend beschriebenen Kabeltyp A: 135 … 165 Ω Wellenwiderstand: Kapazitätsbelag: < 30 pf/m 110 Ω/km Schleifenwiderstand: Aderndurchmesser: 0,64 mm Adernquerschnitt: > 0,34 mm² Für PROFIBUS-Netze mit RS-485 Übertragungstechnik wird vorzugsweise ein 9-poliger D-Sub Steckverbinder verwendet.
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2 PROFIBUS-DP-Beschreibung Datenrate Bei Datenraten 1,5 MBit/s sind bei der Installation Stichleitungen zu vermei- den. Wichtige Hinweise zur Installation entnehmen Sie bitte den Auf- baurichtlinien PROFIBUS-DP, Best.-Nr. 2.111 bei der PNO. Adresse: Profibus Nutzerorganisation e.V. Haid- u. Neu-Straße 7 76131 Karlsruhe Internet: www.profibus.com Empfehlung: Bitte die Installationshinweise der PNO beachten,...
Eingänge werden gelesen, Ausgänge bleiben im sicheren Zustand • Stop: nur Master-Master Datentransfer ist möglich Synchronisation: • Sync-Mode: wird von den JUMO-Geräten nicht unterstützt • Freeze-Mode: wird von den JUMO-Geräten nicht unterstützt Funktionialität: • Zyklischer Nutzdatentransfer zwischen DP-Master und DP-Slave(s) •...
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2 PROFIBUS-DP-Beschreibung Zyklischer Der Datenverkehr zwischen dem DP-Master und den DP-Slaves wird in einer Datenverkehr festgelegten, immer wiederkehrenden Reihenfolge automatisch durch den DP- Master abgewickelt. Bei der Projektierung des Bussystems legt der Anwender die Zugehörigkeit eines DP-Slaves zum DP-Master fest. Weiterhin wird defi- niert, welche DP-Slaves in den zyklischen Nutzdatenverkehr aufgenommen oder ausgenommen werden sollen.
3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems 3.1 Die GSD-Datei Gerätestammdaten (GSD) ermöglichen die offene Projektierung. PROFIBUS-DP Geräte haben unterschiedliche Leistungsmerkmale. Sie unter- scheiden sich in Bezug auf die zur Verfügung stehende Funktionalität (z. B. Anzahl der E/A Signale, Diagnosemeldungen) oder der möglichen Busparame- ter wie Baudrate und Zeitüberwachungen.
3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems 3.2 Vorgehensweise bei der Konfiguration Plug & Play Um die Konfiguration des PROFIBUS-DP-Systems zu vereinfachen, erfolgt die Konfiguration des DP-Masters (SPS) mit dem PROFIBUS-DP-Konfigurator und den GSD-Dateien oder in der SPS durch den Hardware-Konfigurator. Ablauf einer Konfiguration: - GSD-Datei mit Hilfe des GSD-Generators erstellen - GSD-Dateien der PROFIBUS-DP-Slaves in PROFIBUS-DP-Netzwerk- Konfigurationssoftware laden...
3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems 3.3 Der GSD-Generator 3.3.1 Allgemein Mit dem GSD-Generator werden GSD-Dateien für JUMO-Geräte mit PROFI- BUS-DP-Schnittstelle durch den Anwender generiert. Die von JUMO mit PROFIBUS-DP-Schnittstelle lieferbaren Geräte können eine Vielzahl von Größen (Parameter) senden bzw. empfangen. Da aber in den mei- sten Anwendungen nur ein Teil dieser Größen über PROFIBUS-DP gesendet...
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3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems Bei der Projektierung mit SIEMENS Simatic S7 dürfen die Dateinamen der GSD-Datei nur maximal 8 Zeichen lang sein. GSD-Datein mit langem Dateinamen können nicht in den Hardwarekatalog der SPS aufgenommen werden! Datei-Menü Das Datei-Menü kann mit Hilfe der Tastenkombination Alt-D oder durch die lin- ke Maustaste aufgerufen werden.
3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems 3.3.4 Aufbau einer GSD-Datei ;; ============================= ; GSD-File Gateway PROFIBUS-DP ; JUMO dTRON 300 ; Release 08.07.2005 ; ============================= #Profibus_DP GSD_Revision = 2 ;extended GSD-file is supported ;according to PNO directrive of 14.12.95 Vendor_Name = "JUMO"...
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Slave_Family = 5 ;*** Parameterization *** ;This lines are for locating PBC file, and initial data length. ;Do not disturb!!! ;atPBC_File = C:\PROGRAMME\JUMO\GSDGEN\14401XX\D\ju_d300.PBC ;atINIT_LEN = 2 User_Prm_Data_Len = 16 User_Prm_Data = 0x00, 0x03, 0x02, 0x01, 0x13, 0x00, 0x43, 0x04, 0x17, 0x20, \...
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3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems Parameter Wurde eine bestehende Datei geöffnet oder ein neue angelegt, befinden sich wählen im Parameterfenster alle verfügbaren Parameter. Diese Adressen sind in der Schnittstellenbe- schreibung MODBUS beschrieben. v B 70.3041.2 Gerätename für Hardwarekatalog Werden für Geräte gleichen Typs un- terschiedliche GSD-Dateien benötigt, sollte dieser Standardname so geän- dert werden, dass eine eindeutige Zu-...
Die Geräteadresse kann durch die Gerätetastatur oder durch das Setup- Programm eingestellt werden. 3.4.2 JUMO-GSD-Generator h Starten Sie den GSD-Generator (Bsp.: Start ! Programme ! JUMO-Gerä- te ! PROFIBUS ! JUMO GSD-Generator). h Wählen Sie das Gerät aus h Variable, die zum DP-Master übertragen werden soll, im linken Fenster s auswählen...
3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems h GSD-Datei in einen beliebigen Ordner speichern. Bei der Projektierung mit SIEMENS Simatic S7 dürfen die Dateinamen der GSD-Datei nur maximal 8 Zeichen lang sein. 3.4.3 SPS-Konfiguration h Starten Sie die SPS-Software. h Rufen Sie die Hardware-Konfiguration auf und führen den Menübefehl „Neue GSD installieren“...
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3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems h Öffnen Sie den Hardware-Katalog und plazieren Sie das neue Gerät in der Arbeitsfläche. Der Regler wird mit Hilfe der linken Maustaste auf dem Bus abgelegt. Nach dem Loslassen der Maustaste muss die Adresse des Reglers vergeben wer- den.
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3 Konfiguration eines PROFIBUS-DP-Systems h Zum Schluss müssen Sie die Konfiguration in die SPS laden (Zielsystem ! Laden in Baugruppe) Wird ein Gerät mit PROFIBUS-DP-Schnittstelle an einem Mastersy- stem (SPS) betrieben, sollten Masterseitig geeignete Fehlerauswerte- routinen vorgesehen werden. In Verbindung mit einer SIMATIC S7 sollte in der SPS der OB86 ein- gebaut werden, damit der Ausfall eines PROFIBUS-DP-Gerätes er- kannt, ausgewertet und anlagenspezifisch registriert werden kann.
4 Datenformat der JUMO-Geräte Bei der Verwendung von JUMO-Geräten an einem PROFIBUS-DP-System be- achten Sie bitte das verwendete Datenformat der Geräte. Integer-Werte Integer-Werte werden im folgenden Format übertragen: - zuerst das High-Byte, - dann das Low-Byte. Float-Werte / Die Float-Werte/Real-Werte der zyklischen Daten des Gerätes werden mit dem Real-Werte IEEE-754-Standard-Format (32Bit) übertragen.
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4 Datenformat der JUMO-Geräte MODBUS-float-Format Adresse x Adresse x+1 MMMMMMMM MMMMMMMM SEEEEEEE EMMMMMMM Byte 3 Byte 4 Byte 1 Byte 2 Nach/vor der Übertragung vom/zum Gerät müssen die Byte des float-Wertes entsprechend vertauscht werden. Viele Compiler (z. B. Microsoft C++, Turbo C++, Turbo Pascal, Keil C51) legen die float-Werte in folgender Reihenfolge ab (Intel Kompatibilität):...
5 Gerätespezifische Daten 5.1 Anschluss dTRON 3XX Rückansicht JUMO dTRON316 JUMO dTRON304/308 h Position der PROFIBUS-DP-Schnittstelle anhand des Typenschlüssels er- mitteln (siehe Betriebsanleitung B70.3041.0) Adapter montieren In diesem Beispiel ist L1(L+) PROFIBUS-DP- N(L+) Schnittstelle auf Optionssteckplatz 1 Belegung der 9-poligen...
5 Gerätespezifische Daten 5.2 Einstellung der Slave-Adresse Die Slave-Adresse wird in der Konfigurationsebene eingestellt: Konfigurationsebene ! Schnittstellen ! Pr0F ➔ PROFIBUS-DP Symbol Wert/Auswahl Beschreibung Protokollart Prot Intel Protocol Motorola Intel integer Geräteadresse A d r 0…128 …255 Adresse im Datenverbund Device address Analogmerker A n A P...
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Auf der mit der PROFIBUS-DP-Schnittstelle ausgelieferten CD finden Sie ein SPS-Demoprogramm (Dtron3xx.zip) für die SIMATIC S7 unter Verwendung der weitverbreiteten CPU 315-2 DP. Das Demoprogramm kann JUMO nur für die SIMATIC S7 zur Verfügung stellen. JUMO übernimmt keine Gewähr, dass das Programm, welches die Erstinbetriebnahme des azyklischen Übertragungs-...
5 Gerätespezifische Daten 5.4.1 Aufbau des Protokolls Byte-Nr. 1..2 3..4 5..8 Feld Steuerwort Modbus- Daten adresse Inhalt Steuer Länge Funktion lesen/schreiben 4 Bit (Bit 7...4) 4 Bit (Bit 3...0) 1 Byte Auf- Auf- Auftrag Auftrag ohne Funktion 0x11 Lesen INT trag trag Toggle...
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5 Gerätespezifische Daten Ablauf: 1.Fall, alles funktioniert fehlerfrei Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Es ist kein Auftrag – Bit gesetzt, d.h. das Gerät muss den Auftrag spiegeln. Auftrag mit Bit 4 = 1 wird von der SPS gesetzt, d.h. das Gerät wertet das Telegramm aus.
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5 Gerätespezifische Daten Nutzdaten: Max. 4 Byte Nutzdaten können übertragen werden. Die Anzahl der verwende- ten Nutzdaten wird in dem Funktionsbyte abgelegt. Beispiel: An einem Beispiel soll verdeutlicht werden wie der prinzipielle Ablauf der Da- tenübertragung zwischen SPS und Gerät zu erfolgen hat. Es soll der Regler- sollwert = 50.0 für Regler 1 von der SPS vorgegeben werden.
5.4.2 Demoprogramm dTRON3xx.zip Das Demoprogramm für die Regler befindet sich auf der Installations-CD. JUMO kann es nur für die Siemens SIMATIC S7 zur Verfügung stellen. Verwen- det wurde die CPU 315-2 DP. Ein Programmlisting im pdf-Format befindet sich auf der Installations-CD...
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5 Gerätespezifische Daten Das Betriebssystem der SPS bearbeitet den OB 1 zyklisch. Ist die Bearbeitung des OB 1 beendet, beginnt das Betriebssystem erneut, den OB 1 zu bearbei- ten. Die zyklische Bearbeitung des OB 1 wird nach Beendigung des Anlaufs begonnen.
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5 Gerätespezifische Daten Befehl : Befehlssyntax die an das Gerät gesendet werden soll, z.B. Regler 1 Sollwert = 50.0 setzen, ..Das Programm ist so aufgebaut, dass in einem Datenbaustein DB ein Pool von möglichen Befehlen vordefiniert sind. Antwort : Antwort die vom Gerät der SPS übermittelt wird, wird ebenfalls in einem Da- tenbaustein gesichert und kann von anderen SPS-Programmteilen interpretiert und ausgewertet werden.
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5 Gerätespezifische Daten Befehl 000: Lesen von Regler\Istwert Befehl 001 Lesen von Regler\Sollwert Befehl 002 Lesen von Regler\ 1.Reglerausgang Befehl 003 Lesen von Regler\ 2.Reglerausgang Befehl 004 Schreiben von Sollwerte/ Sollwert1 Befehl 005 Schreiben von Regler\Handstellgrad UDT10 : Universeller Daten Typ. Im UDT10 ist der Aufbau des Ein- und Ausgabedaten- kanals des Gerätes definiert.
5 Gerätespezifische Daten 5.4.3 Blockschaltbild des Demoprogramms: 0:Der OB1 wird zyklisch automatisch von der CPU der SPS ausgeführt. Der FC1 wird ebenfalls zyklisch von der SPS aufgerufen. Wird der Merker 30.3 "StartTransferZyklisch" gesetzt, erfolgt im FC1 der Start der Befehlsbearbeitung, indem der erste Befehl durch den FC10 auf- bereitet und zum Regler gesendet wird.
Der FC1 bekommt über das RDY-Flag signalisiert, dass die Bearbei- tung eines Befehls abgeschlossen ist. Trifft diese Information im FC1 ein, wird sofort der nächste Befehl an den JUMO dTRON 3XX abge- setzt. Die eingesammelten bzw. zum JUMO dTRON 3XX zu sendenden Da- ten werden in der Praxis von anderen SPS-Programmfunktionen aus- gewertet oder aufbereitet.
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JUMO GmbH & Co. KG JUMO Mess- und Regelgeräte JUMO Mess- und Regeltechnik AG Ges.m.b.H. Hausadresse: Pfarrgasse 48 Laubisrütistrasse 70 Moritz-Juchheim-Straße 1 1232 Wien, Austria 8712 Stäfa, Switzerland 36039 Fulda, Germany Telefon: +43 1 610610 Telefon: +41 44 928 24 44...