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Morso 1412 Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch Seite 8

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2.0 Heiztechnik/Verwendung
Die Hitzeabgabe des Ofens wird mittels zweier Zugventile reguliert. Die primäre Luftzufuhr, bei
der die Luft durch den Schüttelrost einströmt, wird über das untere Zugventil, die sekundäre
Luftzufuhr, bei der die Luft dem Feuer über die Glasscheibe zugeführt wird, über das obere
Zugventil bedient.
Als Drittes existiert die Zufuhrmöglichkeit konstant erwärmter Luft, die dem Feuer unmittelbar
über den Flammen zugeführt wird. Diese Art der Luftzufuhr ist nicht regulierbar.
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 5,1 kW. Ihr neuer Morsø-Ofen ist EN-erprobt zum
Heizen mit Holz und für intermittierenden Gebrauch geeignet.
WICHTIG!
Holz ist ein äußerst gashaltiges Material (ca. 75%). Diese Gase werden beim Heizen und
beim Anzünden des Holzes freigesetzt, weshalb sie nach dem Einlegen von Holz un-
bedingt rasch angezündet werden müssen. Wenn des Holz nur glimmt – insbesondere,
nachdem es neu hineingeschoben wurde – gibt es eine starke Rauchentwicklung, die
schlimmstenfalls zu einer explosionsartigen Entflammung der Gase mit etwaigen Folge-
schäden am Ofen führen kann. Damit diese vom Holz freigesetzten Gase entflammt wer-
den können und die Flammen während des Verbrennungsprozesses klar und konstant
bleiben, muss deshalb unbedingt immer die erforderliche Sauerstoffmenge (Luftmenge)
zugeführt werden.
Da das Einstellen der Luftzufuhr, die Anzündmethode sowie die Feuerungsfrequenz vom
Schornsteinzug, den Wind- und Wetterverhältnissen, dem Brennstoff usw. abhängig
sind, kann es etwas dauern, bis Sie Ihren Ofen unter den gegebenen Verhältnissen rich-
tig kennen gelernt haben.
Obschon Sie in Ihrem Morsø-Ofen beinahe alle Arten von Holz verbrennen können, sollte
man kein nasses oder ungelagertes Holz verwenden. Das Holz sollte überdacht minde-
stens 1 Jahr, wenn nicht lieber 2 Jahre gelagert werden und dabei freiem Wind ausge-
setzt sein. Muss das Holz schnell trocknen, sollte es nach dem Fällen sobald als möglich
gespaltet werden. Das Holz kann ab einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 20% verwen-
det werden. Für die EN Tests der Kaminöfen wird Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von (16 ±4)% verwendet.
Verwenden Sie kein Treibholz, da dieses üblicherweise sehr salzhaltig ist und dadurch
Ofen und Schornstein beschädigt. Imprägniertes und bemaltes Holz sowie Spanplatten
geben giftigen Rauch und Dämpfe ab und dürfen deshalb auch nicht als Brennholz ver-
wendet werden.
Bitte beachten Sie, dass im Ofen keine flüssigen Brennstoffe verwendet werden dürfen.
Holzscheite mit einem Durchmesser von über 10 cm müssen immer gespaltet werden.
Die Holzscheite dürfen nie länger sein, als sie eben und mit einem jeweils endseitigen
Luftspalt auf der Glutschicht liegen können. Die maximale Holzscheitlänge für diesen
Ofen beträgt 25 cm. Die maximale Brennholzmenge beträgt 2 kg/Std. (max. 2 Holzschei-
te aufs Mal einschieben). Die ersten Male nur mäßig anfeuern, sodass hitzebeständige
Farben vor dem stärkeren Anfeuern gehärtet werden. Beim ersten Anfeuern kann die
Farbe während der Härtungsphase Rauch und Gerüche abgeben, was völlig normal ist.
Sorgen Sie in dieser Phase für eine gute Raumbelüftung.
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