Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
S10
S10-40
S10-45
DIN · EN 13240 · 15a B-VG
www.morsoe.com

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Morso S10-45

  • Seite 1 Aufstellungs- und Bedienungsanleitung S10-40 S10-45 DIN · EN 13240 · 15a B-VG www.morsoe.com...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres neuen Morsø-Ofens! Morsø, der größte Anbieter auf dem dänischen Markt, stellt seit 1853 Kaminöfen von höchster Qualität her. Beachten Sie bitte die folgenden Anweisungen, damit Sie an Ihrem neuen Ofen viele Jahre lang Freude haben. Inhalt Aufstellen Ihres Morsø-Ofens Seite Nr.
  • Seite 3: Aufstellen Ihres Morsø-Ofens

    1.0 Aufstellen Ihres Morsø-Ofens 1.1 Auspacken des Ofens Der Morsø-Ofen S10-40 wiegt 98 kg. Der Morsø-Ofen S10-45 wiegt 140 kg. Um Schäden zu ver- meiden empfehlen wir, das Auspacken und Aufstellen von 2 Personen ausführen zu lassen. Die Topplatte, die lose liegt, entfernen, bevor die Brennkammer von der Holzpalette gehoben wird. Den Ofen sorgfältig auf die Mitte der Bodenplatte setzen. 1.2 Aufstellen des Ofens Der Ofen wir mit Rauchabgang oben geliefert. Die Kugelfang, die Kugel des Schornsteinfegers während des Fegens verstopfen soll, wird gleichzeitig mit der Montage vom Rauchstutzen fest- geschraubt. Beachten Sie die nationalen und örtlichen Bestimmungen für das Aufstellen von Kaminöfen.
  • Seite 4: Aufstellungsort Des Ofens/Einzuhaltende Abstände

    Min. afstand til brandbar væg for Morsø S10-40 Min. Abstand zu brennbarem Material: Min. afstand til brandbar væg for Morsø S10-40 Ofentyp Hinter dem Ofen (A) Zu Seiten des Ofens (B) Abstand zum Mobiliar Morsø S10 Nicht isoliertes Rohr 200 mm 400 mm 800 mm 1.4 Aufstellungsort des Ofens/einzuhaltende Abstände Bestehen die Wände des Raumes, in dem Ihr neuer Ofen aufgestellt wird, aus brennbarem Material, ist der Ofen so aufzustellen, wie auf dem Genehmigungsschild auf der Rückseite des Ofens angegeben ist. Allgemeine Sicherheitshinweise Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starkenErhintzung der Oberflächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und Bediengriffem der Sichtfensterscheibe, der Rauchrohe und ggf. der Frontwand des Ofens führt. Die Berührung dieser Teile ohne ent-...
  • Seite 5: Schornstein

    Fußböden Vor den Feuerungsöffnungen von Feuerstätten für feste Brernnstoffe sind Fußböden aus brenn- baren Baustoffen durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoffe zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm über die Feue- rungsöffnung hinaus erstrecken. 1.5 Schornstein Wenn es die örtlichen Bestimmungen erlauben, kann der Ofen an einen Schornstein angeschlossen werden, an den bereits eine andere geschlossene Feuerstelle angeschlossen ist (z.B. eine Ölfeuerung oder ein anderer Kaminofen). Beachten Sie eventuelle Anforderungen an den Anbringungsort des Rauchrohres, wenn zwei oder mehrere Feuerstellen an denselben Schornstein angeschlossen werden.
  • Seite 6: Anschluss An Einen Gemauerten Schornstein

    Montage mit Abluftstutzen hinten Die Topplatte und die Konvektionsrückplatte vom Ka- minofen abnehmen. Den Rauchausgang vom oberen Anschluss abbauen. Bei Anschluss des Abluftrohrs auf der Rückseite darf der Rauchausgang nicht verwendet werden. Die runde Platte an den zwei 2 Schrauben von der Ofenrückwand abschrauben und am oberen Rauch- ausgang anschrauben.
  • Seite 7: Anschluss An Einen Stahlschornstein

    Um Verlust von Schornsteinzug zu vermeiden, ist es von Vorteil, evtl. Übergänge vom senk- rechten zum waagrechten Rauchrohr mit einer weichen Biegung zu montieren. Die Bemessung des Rauchrohrs muss den nationalen und örtlichen Bestimmungen genügen. Morsø empfiehlt jedoch ein Rauchrohr aus 2 mm Stahlplatte, da das zu einer längeren Lebens- dauer des Rauchrohrs führt. 1.8 Anschluss an einen Stahlschornstein Ist die Aufstellung so, dass der Schornstein direkt nach oben durch die Decke geführt wird, so sind die nationalen und örtlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Abstand des Schorn- steins zu einer brennbaren Decke einzuhalten. Der Schornstein wird am Rauchabzug mit der beiliegenden Glasschnur abgedichtet. Es ist wichtig, dass der Schornstein so angebracht wird, dass sein Gewicht von der Dachkonstruktion und nicht vom Ofen getragen wird. (Siehe die Anleitung des Schornsteinherstellers.) Ein zu großes Gewicht auf der Topplatte des Ofens...
  • Seite 8: Faktoren, Die Den Schornsteinzug Beeinflussen

    1.9 Faktoren, die den Schornsteinzug beeinflussen Tritt beim Öffnen der Feuerungstür Rauch aus, beruht das auf schlechtem Schornsteinzug. Für diesen Ofentyp ist ein Schornsteinzug von mindestens 12 pa erforderlich, damit die Verbren- nung zufriedenstellend verläuft und kein Rauch austritt. Die Gefahr eines Rauchaustritts be- steht jedoch auch, wenn die Ofentür bei seh r starkem Heizen geöffnet wird. Betrieb mehrerer Feuerstätten Beim Betrieb mehrer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für ausreichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
  • Seite 9: Heiztechnik/Verwendung Ihres Ofens

    Wertetripel zur Berechnung des Schornsteins nach DIN 4705 Teil 1 und Teil 2 bzw. Teil 3 für den Kaminofen Morsø S10-40 der Firma Morsø Jernstøberi A/S, Furvej 6, DK-7900 Nykøbing Mors Nennwärmeleistung 5 kW Betriebsweise geschlossen Brennstoff Scheitholz Abgasmassenstrom bez. auf NWL m (g/s) 5,1 Abgastemperatur gemessen im Abgasstutzen t (°C) 260 Förderdruck Förderdruck bei 0,8 x NWL Heizen in der übergangzeit In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Tempera- turanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezorgen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen und bei größerer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben, dass der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug sta- bilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.
  • Seite 10: Anheizen Und Feuerungsintervalle

    WICHTIG! Holz ist ein äußerst gashaltiges Material (ca. 75%). Diese Gase werden beim Heizen und beim Anzünden des Holzes freigesetzt, weshalb sie nach dem Einlegen von Holz unbedingt rasch angezündet werden müssen. Wenn des Holz nur glimmt – insbeson dere, nachdem es neu hi- neingeschoben wurde –, gibt es eine starke Rauchentwicklung, die schlimmstenfalls zu einer explosionsartigen Entflammung der Gase mit etwaigen Folgeschäden am Ofen führen kann.
  • Seite 11 Anzünden nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das Anfeuern sollte im- mer mit etwas Papier, Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen. In der Anheiz- phase führen Sie dem Ofen sowohl Primär- als auch Sekundärluft su. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und der Abbrand über die obere und untere Sekundärluft gesteuert.
  • Seite 12 5. Neues Brennholz wird normalerweise nachgelegt, solange sich noch Glut im Ofen befindet. Verteilen Sie da- zu die Glut auf dem Boden und achten Sie darauf, dass die meiste Glut vorne liegt. 6. Verteilen Sie 2 Holzscheite à ca. 0,7 kg mit einer Län- ge von ca. 25-30 cm in einem Abstand von ca. 1 cm zwischen den Scheiten längs in einer Schicht über die Glut. 7. Bei einer Position der Luftzufuhr auf „Max.“ (offen) und ge- schlossener Tür zündet sich das neue Holz innerhalb we- niger Minuten an. 8. Danach die Verbrennungsluft in die gewünschte Position stellen. Das Holz brennt nun optimalerweise so lange wei- ter, bis sich eine Grundglut im Ofen befindet.
  • Seite 13 Normalerweise sollten Sie die Ofentür auf den ersten 2-3 Zentimetern langsam öffnen und dann abwarten, bis der Druck ausgeglichen ist, bevor Sie die Tür ganz öffnen. Auf diese Wei-se ver- meiden Sie Rauchbelästigung, insbesondere in Verbindung mit schlechtem Schornsteinzug. Öffnen Sie nie die Ofentür bei starkem Heizen. Ausgebranntes Holz verwandelt sich in glühende Holzkohle.
  • Seite 14: Regelmäßige Wartung Des Ofens

    3.0 Regelmäßige Wartung des Ofens 3.1 Wartung von außen Die gusseiserne Oberfläche des Ofens ist mit einer hitzebeständigen Senothermfarbe gestri- chen. Schützen Sie den Anstrich, indem Sie ihn nur mit einer weichen Staubsaugerdüse oder einem trockenen, fusselfreien Tuch reinigen. Der Anstrich kann mit der Zeit bei zu kräftigem Heizen einen gräulichen Schimmer bekom- men. Sie können ihn jedoch mit einer bei Ihrem Händler erhältlichen Morsø-Sprayfarbe auf einfache Weise auffrischen.
  • Seite 15: Reinigung Des Ofens

    Ursachen für zu schnellen Verschleiß der inneren Teile: - Zu kräftiges Heizen. - Verwendung von zu viel trockenem Holz (Möbelabfallholz). - Zu viel Ruß oben auf den Rauchleitplatten (siehe Abschnitt Reinigung). - Zu viel Asche in der Ascheschublade (siehe Abschnitt Asche). Raumheizvermögen Das Raumheizvermögen ist entsprechend DIN 18 893 für Räume, deren Wärmedämmung nicht den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung entspricht, für eine Nennwärmeleistung von...
  • Seite 16 Asche Wie oben beschrieben, sollte der Boden der Brennkammer mit einer Ascheschicht von ca. 1 cm bedeckt sein, damit eine hohe Verbrennungstemperatur erzielt wird. Wenn die Ascheschicht zu dick ist, muss die Asche in die Ascheschublade gefegt werden. Leeren Sie die Schublade, bevor diese ganz voll ist, damit die Asche um den Schüttelrost he- rum keine Isolierschicht bildet, denn das kann ein Durchbrennen begünstigen. In den meisten Fällen muss die Asche mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden. Da in der Ascheschublade mehrere Tage Glutreste erhalten bleiben können, sollten Sie die Asche in einem Behälter aus unbrennbarem Material aufbewahren, bevor Sie sie in den Müllsack schüt- ten.
  • Seite 17 3. Sobald der erste Seitenstein aus dem Ofen ausgebaut ist, kann das Trennelement angehoben und ausgebaut werden. 4. Die untere Rauchleitplatte wieder herausnehmen und den anderen Seitenstein herausklappen. 5. Die untere Rauchleitplatte über die Tertiärbox anheben und herausnehmen. 6. Der Rückstein kann jetzt bei Bedarf ausgebaut werden.
  • Seite 18: Wartungsteile Für Serie S10

    7. Die obere Rauchleitplatte aus den Halterungen he- rausheben und zum Ausbauen nach hinten unter die Halterungen hindurchführen. 8. Zum Einbau der Vermiculit-Teile dieselben Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen. Wartungsteile für Serie S10 Beschreibung Produktnr. Türdichtungsband 57100700 Zwischenboden 57100400 Rauchleitplatte oben 57100000 Rauchleitplatte unten 57100100 Glas 57100500 Seitenstein rechts/links 57100200 Rückstein 57100300...
  • Seite 20 Morsø Jernstøberi A/S - 2011.06.15 - 72104100 www.morsoe.com...

Diese Anleitung auch für:

S10-40

Inhaltsverzeichnis