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Morso 1412 Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch Seite 7

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Lassen Sie im Zweifelsfall den Schornsteinzug von Ihrem Schornsteinfeger messen.
Faktoren, die den Schornsteinzug beeinflussen
Der Schornsteinzug entsteht auf Grund des Unterschiedes zwischen der hohen
Temperatur im Schornstein und der kälteren Außentemperatur. Länge und Isolierung
des Schornsteins, Wind und Wetterverhältnisse bestimmen über das Zustandekom-
men des richtigen Unterdrucks, der den Schornsteinzug entstehen lässt, mit.
Verringerter Schornsteinzug entsteht wenn:
- Der Temperaturunterschied zu gering ist. Beispielsweise bei einem schlecht iso-
lierten Schornstein.
Wenn der Schornstein zu kalt ist, kann es helfen, wenn Sie vor dem Anheizen in
der Reinigungstür des Schornsteins eine zusammengeknüllte Zeitung anzünden
(abbrennen).
- Die Außentemperatur zu hoch ist. Beispielsweise im Sommer.
- Es windstill ist.
- Der Schornstein zu niedrig ist, so dass er sich im Windschatten des Daches oder
hoher Bäume befindet.
In diesen Fällen ist auch das Risiko einer Rauchbelästigung am größten.
- Es kommt die falsche Luft in den Schornstein. Beispielsweise durch mangelhafte
Fugen oder Undichtigkeiten an der Reinigungstür oder dem Rauchrohr.
- An den Schornstein sind undichte, unbenutzte Feuerstellen angeschlossen.
- Rauchrohr und Schornstein sind auf Grund mangelhafter Reinigung mit Rußverstopft.
- Das Haus ist zu gut abgedichtet (siehe Abschnitt: Frischluftzufuhr).
Guter Schornsteinzug entsteht, wenn:
- Der Unterschied zwischen der Temperatur innen im Schornstein und draußen
groß ist. Also beim Heizen, wenn der Bedarf am größten ist.
- Das Wetter klar ist und ein guter Wind weht.
- Der Schornstein die richtige Höhe hat: mindestens 4 Meter über dem Ofen und frei
vom Dachfirst.
nach DIN EN 13384-2 "Abgasanlagen-Wärme- und strömungstechnische
Berechnungsverfahren- Teil 2: Abgasanlagen mit mehreren Feuerstätten"
der Firma Morsø Jernstøberi A/S, Furvej 6, DK-7900 Nykøbing Mors
Nennwämeleistung
Betrebsweise geschlossen
Abgasmassenstrom
bez. auf NWL
Abgastemperatur
gemessen im Abgasstutzen
Föderdruck
Föderdruk bei 0,8 x NWL
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Tempe-
raturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so daß die Heizgase nicht voll-
ständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu
befüllen und bei größerer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben, daß der
vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt und dadurch der Schorn-
steinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter
vorsichtig abgeschürt werden.
Wertetripel zur Berechnung des Schornsteins
für den Kaminofen serie 1412,1442 und 1452
5,1 kW
m (g/s)
t (°C)
Pa
Pa
Brennstoffe
Scheitholz
Braunkohlenbriketts
5,7
7,0
268
247
11
11
9
9
7

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