Das Feuer brennt nun von oben ab und entzündet dabei die
unteren dickeren Holzscheite.
► Ca. 15- 20 Minuten durchbrennen lassen.
► Bei starkem Förderdruck und optimaler Brennmaterialquali-
tät kann der Primärluftregler (5) möglicherweise vollständig
geschlossen werden.
Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kalten
Ofens behutsam bestückt und mit relativ kleiner Flamme
geheizt werden, damit sich alle Materialien langsam
an die Wärmeentwicklung gewöhnen können. Sie ver-
meiden damit Risse in der Feuerraumauskleidung
(8) und Ausdehnungsgeräusche (Ticken, Knacken).
8.2 Brennstoff nachlegen
Um die Heizwärme des Brennstoffs optimal auszunutzen und über-
mäßige Emissionen zu vermeiden, sollte das Gerät bei Nennleistung
betrieben werden. Hierzu ist eine Brennstoffmenge von 2,45 kg
Holz bei einer Abbranddauer von 60 Minuten erforderlich.
Legen Sie erst dann Holz nach, wenn das Feuer voll-
ständig auf die Glut heruntergebrannt ist und keine
Flammen mehr sichtbar sind.
So vermeiden Sie übermäßigen Rauchaustritt beim
Öffnen der Feuerraumtür (3).
► Drosselklappe im Rauchrohr und Sekundärluftregler (4)
öffnen (vollständig einschieben).
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch austretende Flam-
men und Abgase beim Öffnen der Feuer-
raumtür (3)
Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt
weit und dann langsam weiter öffnen.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen
Feuerraumtür (3) und Bediengriffe nur mit
Schutzhandschuh betätigen.
► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür (3) und beim
Nachlegen von Brennstoff Schutzhandschuh verwenden!
► Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt weit und dann voll-
ständig öffnen.
► 2 Holzscheite in einem Abstand von 2-3 cm längs auf den
Rüttelrost (27) in das Glutnest legen.
Bedienungs- und Montageanleitung
8. Bedienung
► Schließen Sie die Feuerraumtür (3).
► Zum besseren Anbrennen kann zusätzlich die Primärluft für
5-10 Minuten durch Drehen des Primärluftreglers (5) nach
links oder rechts aus der Mittenposition geöffnet werden.
► Im weiteren Abbrand durch teilweises Herausziehen des
Sekundärluftreglers (4) die Sekundärluftzufuhr so weit dros-
seln, dass idealerweise gerade noch keine Rußspitzen an den F
Flammenspitzen entstehen.
8.3 Heizleistung anpassen
Die Heizleistung des Gerätes wird durch mehrere Faktoren
bestimmt und beeinflusst:
Förderdruck
Der Förderdruck ist abhängig von der Länge und Beschaffenheit
des Schornsteins und vom Unterschied zwischen Abgastemperatur
und Außentemperatur.
Lange doppelwandige Edelstahlschornsteine erzeugen einen
hohen, kurze gemauerte Schornsteine einen geringen Förderdruck.
In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C, kann der
Förderdruck stark schwanken. Er ist dann eher niedrig.
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D
AT
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JUSTUS Rustico-90 2.0 II