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Grundfos Hydro MPC Serviceanleitung Seite 6

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2. Technische Daten
2.1 Drücke
Vordruck
Die Druckerhöhungsanlagen Hydro MPC können mit einem positiven Vordruck (druckbeaufschlagtes System) oder mit
einem negativen Vordruck (d.h. es herrscht Unterdruck am Saugsammelrohr) betrieben werden.
Eine Berechnung des Vordrucks wird in folgenden Fällen empfohlen:
Wasser wird über lange Rohre zugeführt.
Wasser wird aus großer Tiefe gefördert.
Es herrschen schlechte Zulaufbedingungen.
Als Vordruck wird der Druck/Unterdruck bezeichnet, der unmittelbar vor der Druckerhöhungs-
Hinweis
anlage gemessen wird.
Zur Vermeidung von Kavitation muss sichergestellt sein, dass auf der Saugseite der Druckerhöhungsanlage ein Min-
destvordruck vorhanden ist. Der Mindestvordruck (in bar) lässt sich wie folgt berechnen:
p
= Erforderlicher Mindestvordruck in bar, der an einem Manometer auf der Saugseite der Druckerhöhungsan-
s
lage abgelesen wird.
H
= Dampfdruck des Fördermediums in bar.
v
p
= Dichte des Fördermediums in kg/m³.
g
= Erdbeschleunigung in m/s
NPSH = NPSH-Wert (Haltedruckhöhe) in m.
Der NPSH-Wert kann aus der NPSH-Kennlinie abgelesen werden. Ausschlaggebend ist der Wert bei maxi-
maler Pumpenleistung.
(Siehe Montage- und Betriebsanleitung der CR, CRI, CRN.)
H
= Sicherheitszuschlag = min. 0,1 bar.
s
p
= Atmosphärendruck in bar. Der Norm-Atmosphärendruck beträgt 1,013 bar.
b
Maximal zulässiger Vordruck
Siehe die mit der Druckerhöhungsanlage mitgelieferte Montage- und Betriebsanleitung der CR, CRI, CRN
(Veröffentlichungsnr. 96462123).
Betriebsdruck
Standardmäßig beträgt der maximal zulässige Betriebsdruck 16 bar.
Auf Anfrage liefert Grundfos jedoch auch Hydro MPC Druckerhöhungsanlagen mit einem höheren maximal zulässigen
Betriebsdruck.
2.2 Temperaturen
Medientemperatur:
0 °C bis +70 °C.
Umgebungstemperatur: 0 °C bis +40 °C.
2.3 Relative Luftfeuchtigkeit
Max. zul. relative Luftfeuchtigkeit: 95 %.
2.4 Schalldruckpegel
Informationen über den Schalldruckpegel sind der Montage- und Betriebsanleitung der CR-Pumpen zu entnehmen.
Der Schalldruckpegel für eine bestimmte Anzahl von Pumpen kann wie nachfolgend gezeigt berechnet werden:
L
=
L
+ (n – 1) x 3
max.
Pumpe
L
=
Max. Schalldruckpegel
max.
L
=
Schalldruckpegel einer Pumpe
Pumpe
n
=
Anzahl der Pumpen
>
ρ g
×
×
-5
×
p
H
+
10
NPSH
s
v
2
.
6 / 49
H
p
+
s
b
49

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Diese Anleitung auch für:

Control mpc-e2 4e serieIo 351aIo 351b