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Bedienung; Kommunikation Über Profinet; Allgemeines Zur Kommunikation Über Profinet; Profinet-Io-Schnittstelle - Pepperl+Fuchs PHA F200 B17 Handbuch

Vision sensor zur fachfeinpositionierung
Inhaltsverzeichnis

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PHA*-F200*-B17-*

Bedienung

5
Bedienung
5.1
Kommunikation über PROFINET
5.1.1
Allgemeines zur Kommunikation über PROFINET
PROFINET ist ein offener Standard für die industrielle Automatisierung auf der Basis von
Industrial Ethernet. PROFINET integriert die Informationstechnologie mit den etablierten
Standards wie z.B. TCP/IP und XML in die Automatisierungstechnik.
Innerhalb von PROFINET ist PROFINET IO das Kommunikationskonzept für den Aufbau
dezentraler Applikationen, d.h. dezentrale Feldgeräte werden durch PROFINET IO
eingebunden. Dabei wird die gewohnte IO-Sicht von PROFIBUS DP verwendet, bei der die
Nutzdaten der Feldgeräte zyklisch in das Prozessabbild der Steuerung übertragen werden.
PROFINET IO beschreibt ein Gerätemodell, das sich an den Grundzügen von PROFIBUS DP
orientiert und aus Steckplätzen (Slots) und Kanälen besteht. Die Eigenschaften der Feldgeräte
sind durch eine GSDML (Generic Station Description Markup Language) auf XML Basis
beschrieben. Das Engineering von PROFINET IO erfolgt genauso, wie es Systemintegratoren
von PROFIBUS DP seit langem gewohnt sind. Dabei werden die dezentralen Feldgeräte in der
Projektierung einer Steuerung zugeordnet.
PROFINET IO unterscheidet die drei Gerätetypen IO-Controller, IO-Device und IO-Supervisor:
IO-Controller: Steuerung, in der das Automatisierungsprogramm abläuft.
IO-Device: Dezentral zugeordnetes Feldgerät, das einem IO-Controller zugeordnet ist.
IO-Supervisor: Programmiergerät/PC mit Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen.
5.1.2

PROFINET-IO-Schnittstelle

Der Vision Sensor PHA* stellt ein PROFINET-IO-Device dar, das im Betrieb zyklisch mit dem
zugeordneten PROFINET-IO-Controller kommuniziert.
Die PROFINET-Schnittstelle unterstützt:
eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s
die Real-Time-Kategorie RT
den Funktionsumfang gemäß Conformance Class B
die Identifikation & Maintenance-Funktionen (I&M) IM0 – IM4
Identification & Maintenance-Daten
Identification und Maintenance-Daten (I&M-Daten) sind in einem Gerät gespeicherte
Informationen. I&M-Daten identifizieren ein Gerät innerhalb einer Anlage eindeutig. Dabei
beinhalten die Identification-Daten (I-Daten) Informationen des Geräts, z. B. Artikelnummer und
Gerätebezeichnung. Identification-Daten können nicht geändert werden.
Maintenance-Daten (M-Daten) beinhalten Informationen bezüglich des Geräts innerhalb der
Anlage, z. B. Einbauort und Einbaudatum. Maintenance-Daten werden beim Einbau initial in
das Gerät gespeichert. Maintenance-Daten können geändert werden.
Dateneingabe
Mit der Software Step7 von Siemens können Sie die I&M-Daten anzeigen und ändern. In der
Hardwarekonfiguration HW Konfig können Sie im Menü "Zielsystem" über die Funktionen
"Baugruppen-Identifikation laden" und "Baugruppen-Identifikation laden in PG" die I&M-Daten
1, 2 und 3 lesen und schreiben.
siehe Abbildung 5.1 auf Seite 18.
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