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Hydraulische Einbindung - REMEHA eLina 2.0 Bedienungsanleitung

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13 Hydraulische Einbindung

Die nachstehenden Hydraulikpläne zeigen beispielhaft die Einbindung der Anlagen in Hei-
zungssysteme. Diese Hydraulikpläne ersetzen nicht die fachtechnische Planung des Heizungs-
systems. Der für das Heizungssystem gültige Hydraulikplan ist auf Richtigkeit und Vollständig-
keit zu prüfen.
Betriebszustand 1:
Keine Wärmeabnahme im Verbraucher-
kreis (Heizkreise oder WWB), Puffer sind
leer oder können beladen werden.
Das ELW bekommt durch den Pufferfühler
„unten" den Startbefehl zum Betrieb. Die
Beladung der Pufferspeicher erfolgt über
die Umwälzpumpe der ELW. Das BHKW
belädt die Pufferspeicher solange, bis der
Pufferfühler „unten" die Durchladung der
Pufferspeicher erkennt und das BHKW
nach der temperaturbedingten Modulation
abschaltet.
Betriebszustand 2:
Wärmeabnahme im Verbraucherkreis <
BHKW Leistung. BHKW ist aus und die
Puffer sind durchgeladen.
Das BHKW befindet sich nicht in Betrieb
und die Pufferspeicher sind durchgeladen.
Über die Verbraucherkreise erfolgt eine
Wärmeabnahme. Die Kesselregelung
schaltet die Pumpe P1 und im Falle der
Verwendung eines Wärmetauschers zu-
sätzlich die Sekundärpumpe des Platten-
wärmetauschers „BHKW" bei gleichzeiti-
gem Startbefehl durch den Pufferfühler
„oben" ein. Bei Verwendung der hydrauli-
schen Weiche entnimmt die Pumpe P1 dem
Netz-Rücklauf einen Teilvolumenstrom und
drückt diesen über die Pufferspeicher in
den Primär-Vorlauf der hydraulischen Wei-
che. Bei Verwendung des Wärmetauschers
entnimmt die Sekundärpumpe dem Netz-
Rücklauf einen Teilvolumenstrom und
drückt diesen über den Plattenwärmetau-
scher „BHKW" in den Netz-Rücklauf zurück.
Außerdem wird dann das Heizwasser von
den Heizkreispumpen über den Plattenwär-
metauscher „Kessel" gefördert. Der Sys-
temfühler der Kesselregelung erkennt in
beiden Fällen eine ausreichende System-
temperatur und unterdrückt den Brennwert-
kessel.
Betriebszustand 3:
Wärmeabnahme im Verbraucherkreis >
BHKW Leistung. BHKW ist in Betrieb
und die Puffer sind nicht durchgeladen.
Das BHKW befindet sich in Betrieb und die
Verbraucherkreise fordern eine größere
Leistung als das BHKW bereitstellen kann.
Der Pufferspeicherbetrieb erfolgt wie unter
Betriebszustand 1 beschrieben. Die Puffe-
rentladung erfolgt wie unter Betriebszu-
stand 2 beschrieben. Der Systemfühler er-
kennt jedoch eine Unterschreitung der Soll-
temperatur und fordert den Brennwertkes-
sel an.
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