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Installationsvorbereitung; Montage Der Inneneinheit; Mindestvolumen Und Ausführung Der Heizungsanlage; Installation - Buderus iT 8/14 Installationsanleitung

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Installationsvorbereitung

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Installationsvorbereitung
▶ Anschlussrohre für Heizungsanlage und Kalt-/Warmwasser bis zum
Installationsort der Inneneinheit verlegen.
▶ Mitgelieferte Stellfüße montieren und ausrichten, sodass die Innen-
einheit in Waage steht.
4.1

Montage der Inneneinheit

• Die Inneneinheit wird im Haus aufgestellt. Die Rohrleitungen zwi-
schen der Wärmepumpe und der Inneneinheit müssen so kurz wie
möglich sein. Isolierte Rohre verwenden.
• Der Aufstellraum der Inneneinheit muss über einen Abfluss verfügen.
4.2
Mindestvolumen und Ausführung der Heizungsanla-
ge
Um die Wärmepumpenfunktion sicherzustellen und übermäßig viele
Start/Stopp-Zyklen, eine unvollständige Abtauung und unnötige Alarme
zu vermeiden, muss in der Anlage eine ausreichende Energiemenge ge-
speichert werden können. Diese Energie wird einerseits in der Wasser-
menge der Heizungsanlage und andererseits in den
Anlagenkomponenten (Heizkörper) sowie im Betonboden (Fußboden-
heizung) gespeichert.
Da die Anforderungen für verschiedene Wärmepumpeninstallationen
und Heizungsanlagen stark variieren, wird generell kein Mindestwasser-
volumen in Litern angegeben. Stattdessen wird das Anlagenvolumen als
ausreichend angesehen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Fußbodenheizung ohne Pufferspeicher
Im größten Raum (Referenzraum) sollte anstelle von Raumthermostaten
ein Raumregler installiert sein. Kleine Fußbodenflächen können dazu
führen, dass in der Schlussphase des Abtauprozesses der Zuheizer akti-
viert wird.
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• ≥ 6 m
Fußbodenfläche erforderlich für Wärmepumpe 4.2 – 8.2.
2
• ≥ 22 m
Fußbodenfläche erforderlich für Wärmepumpe 11.2 –
14.2.
Für maximale Energieeinsparung und um den Zuheizerbetrieb zu vermei-
den, wird folgende Konfiguration empfohlen:
2
• ≥ 30 m
Fußbodenfläche für Wärmepumpe 4.2 – 8.2.
2
• ≥ 100 m
Fußbodenfläche für Wärmepumpe 11.2 – 14.2.
Anlage mit Heizkörpern ohne Mischer und Pufferspeicher
Wenn die Anlage nur wenige Heizkörper enthält, besteht die Möglichkeit,
dass in der Schlussphase des Abtauprozesses der Zuheizer aktiviert
wird. Die Heizkörperthermostate müssen vollständig geöffnet sein.
• ≥ 1 Heizkörper mit 500 W erforderlich für Wärmepumpe 4.2 – 8.2.
• ≥ 4 Heizkörper mit jeweils ca. 500 W erforderlich für Wärmepumpe
11.2 – 14.2.
Für maximale Energieeinsparung und um den Zuheizerbetrieb zu vermei-
den, wird folgende Konfiguration empfohlen:
• ≥ 4 Heizkörper mit 500 W für Wärmepumpe 4.2 – 8.2.
Heizungsanlage mit Fußbodenheizung und Heizkörpern in getrenn-
ten Heizkreisen ohne Pufferspeicher
Im größten Raum (Referenzraum) sollte anstelle von Raumthermostaten
ein Raumregler installiert sein. Kleine Fußbodenflächen oder wenige
Heizkörper in der Anlage können dazu führen, dass in der Schlussphase
des Abtauprozesses der Zuheizer aktiviert wird.
• ≥ 1 Heizkörper mit 500 W erforderlich für Wärmepumpe 4.2 – 8.2.
• ≥ 4 Heizkörper mit jeweils ca. 500 W erforderlich für Wärmepumpe
11.2 – 14.2.
Für den Fußboden-Heizkreis ist keine Mindestbodenfläche erforderlich,
um jedoch den Zuheizerbetrieb zu vermeiden und eine optimale Energie-
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einsparung zu erzielen, müssen weitere Heizungsthermostate oder meh-
rere Ventile der Fußbodenheizung mindestens zum Teil geöffnet sein.
Nur Heizkreise mit Mischer
In Heizungsanlagen, die nur aus Heizkreisen mit Mischer bestehen, ist
unbedingt ein Pufferspeicher erforderlich.
• Erforderliches Volumen für Wärmepumpe 4.2 – 8.2 = ≥ 50 Liter.
• Erforderliches Volumen für Wärmepumpe 11.2 – 14.2 = ≥ 100 Liter.
Nur Gebläsekonvektoren
Um zu verhindern, dass in der Schlussphase des Abtauprozesses der Zu-
heizer aktiviert wird, ist ein Pufferspeicher mit ≥ 10 l erforderlich.
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Installation

VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Während des Transports und der Installation besteht Quetschgefahr. Bei
der Wartung können innen liegende Teile heiß werden.
▶ Installateure müssen beim Transport sowie bei der Installation und
Wartung Handschuhe tragen.
5.1

Transport und Lagerung

Die Inneneinheit muss stets aufrecht transportiert und gelagert werden.
Sie kann jedoch bei Bedarf vorübergehend gekippt werden.
Die Inneneinheit nicht bei Temperaturen unter – 10 °C transportieren
oder lagern.
5.2

Checkliste

Jede Installation ist individuell verschieden. Die folgende Checkliste ent-
hält eine allgemeine Beschreibung der empfohlenen Installationsschrit-
te.
1. Sicherheitsgruppe der Inneneinheit montieren.
2. Einfüllventil montieren.
3. Ablaufschläuche montieren.
4. Wärmepumpe an die Inneneinheit anschließen.
5. Inneneinheit an die Heizungsanlage anschließen.
6. Trinkwasserleitung über ein Sicherheitsventil an die Inneneinheit an-
schließen.
7. Außentemperaturfühler und ggf. Raumregler montieren.
8. Anordnung des Vorlauftemperaturfühlers T0 beachten: entweder in
der Sicherheitsgruppe oder im Pufferspeicher, wenn vorhanden.
9. CAN-BUS-Leitung an Wärmepumpe und Inneneinheit anschließen.
10.Eventuelles Zubehör montieren (Solarmodul, Poolmodul usw.).
11.Bei Bedarf EMS-BUS-Leitung an Zubehör anschließen.
12.Warmwasserspeicher befüllen und entlüften.
13. Heizung befüllen und entlüften.
14.Anlage elektrisch anschließen.
15.Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Dafür die notwendigen Einstel-
lungen über die Bedieneinheit vornehmen ( Anleitung der Bedien-
einheit).
16.Nach der Inbetriebnahme gesamte Heizungsanlage entlüften.
17.Sicherstellen, dass alle Fühler zulässige Werte anzeigen.
18.Filter kontrollieren und reinigen.
19.Funktionsweise der Heizungsanlage kontrollieren.
5.3

Auspacken

▶ Verpackung entfernen (Anleitung an der Verpackung).
▶ Beiliegendes Zubehör entnehmen.
WLW196i.2 IR/AR IDU T/TS – 6721818327 (2022/01)

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