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Digitale Kanäle
Eingangsimpedanz
Logikmesssonden sind passive Messsonden, die eine hohe Eingangsimpedanz und
hohe Bandbreiten bieten. In der Regel schwächen sie das Signal zum Oszilloskop
in gewissem Maße ab, normalerweise um 20 dB.
Die Eingangsimpedanz passiver Messsonden wird im Allgemeinen in Form von
paralleler Kapazität und Widerstand angegeben. Der Widerstand ist die Summe
aus dem Widerstandswert an der Spitze und dem Eingangswiderstand des
Testgeräts (siehe folgende Abbildung). Die Kapazität ist die Serienkombination
des spitzenkompensierenden Kondensators und des Kabels plus die
Gerätekapazität parallel zur Streuspitzenkapazität zur Erdung. Dies führt zwar zu
einer Spezifikation der Eingangsimpedanz, die ein genaues Modell für Gleichstrom
und niedrige Frequenzen darstellt, das Hochfrequenzmodell des
Messsondeneingangs ist jedoch nützlicher (siehe folgende Abbildung). Bei diesem
Hochfrequenzmodell werden die reine Spitzenkapazität zur Erdung sowie der
Serienspitzenwiderstand und die charakteristische Kabelimpedanz (Z
berücksichtigt.
Abbildung 23 Ersatzschaltbild für Gleichstrom- und Niedrigfrequenz-Messsonden
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Keysight InfiniiVision 3000G X-Series Oszilloskope Benutzerhandbuch
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